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Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art. |
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#1
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Vorstellung: Neues Projekt - Neues Gesicht
Hallo in eure Runde!
Nachdem ich nun schon eine ganze Weile hier im Forum mitgelesen habe, möchte ich mich und mein Projekt kurz vorstellen. Gestattet hierzu einen kurzen Ausholer. Mit Booten hatte ich bislang überhaupt nichts am Hut. Bis ich mich in diesem Frühjahr von vier meiner Pfeifencluberer zu einem Segeltörn von Laboe aus Richtung Dänemark überreden lies. Vom Segeln selbst nicht sonderlich angetan, war ich jedoch fasziniert von dieser ruhigen Gelassenheit, welche mich nach kurzer Zeit auf dem Wasser überkam. Wir segelten also bis Samso und legten irgendwann in Svendborg (ein Muss für Pfeifenraucher) an. Und ab da war ich dann infiziert. Es muss wohl ein Oldtimer-Motorboot-Treffen oder dergleichen gewesen sein, jedenfalls liefen pausenlos alte Motorboote und Motoryachten in die Marina ein, eines schöner als das andere. Als Laie hochbegeistert merkte ich mir einen Namen: Pettersson! Wieder Zuhause berichtete ich meinem besten Kumpel und dieser meinte begeistert: Mensch, ein Motorbott wenn du hättest...ich würde mit dir sogar bis nach Skagen fahren, das wär doch ein Abenteuer! Und so war das Projekt und die Mission geboren: Der Schorsch, der braucht ein Boot. Nur musste ich feststellen, daß nach längerer Zeit in Elternzeit die Finanzielle Lage eher brisant denn entspannt war. Also gut, dann bau ich mir halt eins. Ich überlegte hin und her...ja, auf einer Pirat Jolle könnte man wahrscheinlich was schönes aufbauen. Und während ich schon auf Ebay nach Teilen und Trümmern suchte, traute ich dann meinen Augen kaum. Da wollte einer ein Boot versteigern, wie ich es mir schöner niemals hätte ausdenken können. Ein Bakdekker Motorboot, ganz im Stil des Carl Gustav Pettersson auf Basis der besagten Jolle. Unglaublich, das muss ein Zeichen gewesen sein. Die Versteigerung blieb erfolglos für den Verkäufer und ich konnte mit ihm handelseinig werden. Welch ein Glück! Niemals hätte ich auf Anhieb diesen meisterlichen Um-/Neubau so bewältigen können. Nun, ich hoffe daß ich niemanden mit meinem Prolog gelangweilt habe. Meine derzeitige To-Do-Liste sieht so aus: 1. Trailer kaufen 2. Boot von Hamburg nach Hause holen 3. Ein Motor nebst Anrieb und Ruderanlage muss beschafft und eingebaut werden. 4. Ein neuer Name für das Boot 5. bis vermutlich 1000. Keine Ahnung was noch auf mich zukommt, vermutlich aber doch noch so einiges 1001: Auf nach Skagen! Ich würde mich sehr, sehr freuen wenn ich Euch gelegentlich mit Fragen auf den Zeiger gehen dürfte. Über das Fortschreiten des Projektes werde ich freilich gerne in Wort und Bild berichten. Euch allen gutes Gelingen bei Euren Um- und Neubauten, Viele Grüße vom Schorsch
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#2
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Das Boot hätte ich auch gern genommen. Glückwunsch!
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#3
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Schniieke!
Viel Spaß damit! Wenn du selber gebaut hättest, wärest du nicht wesentlich billiger davon gekommen. Den einzigen Reichtum den du dabei erhalten hättest wäre der der reichhaltigen Erfahrung!
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Viel Geld wird ausgegeben, welches man nicht hat, für Dinge, die man nicht braucht, um Leute zu beeindrucken, die man nicht ausstehen kann!
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#4
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Ein sehr schönes Boot und wie's aussieht auch bis ins Detail sauber verarbeitet.
Die größte Challenge für Dich ist jetzt sicher Punkt "2" deiner Liste. Der Einbau eines Innenborders mit Welle und Ruder bedarf schon einiger Kenntnisse. Wie sieht es denn aus? Ist schon etwas vorbereitet? Gibt's schon ein Stevenrorhr?
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Cheers, Ingo
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#5
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Herzlich willkommen und Glückwunsch zu dem Boot.
Gruss Paul
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#6
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@Tippe: Ganz sicher wäre ich nicht günstiger weggekommen, ganz im Gegenteil. Ich trau mir zwar schon was zu, meine bisherigen Erfahrungen beschränken sich allerdings bislang auf Motorräder und Traktoren (noch zwei so Hobbys, die den Geldbeutel gehörig stressen
@Ingo: Bislang ist noch nichts vorbereitet, auch kein Stevenrohr. Ich häng mal ein paar Bilder an, da kann man das ganz gut sehen. Ich hätte ja am allerliebsten einen Deutz F1L 712 Einzylinder-Diesel da reingestellt. Den Motor kenne ich bestens aus meinem Traktor. Allerdings wiegt das Trumm 200kg und ich hätte Angst, dass er bei der ersten Zündung einfach durch den Boden fällt...mit der Zuladung wärs dann wohl auch weitestgehend vorbei. Tausend Ideen sind mir da schon eingefallen, bislang habe ich aber alles wieder verworfen... Ich schaue mir gerade im Internet diese Neptun Navy N7-17 Trailer an...könnte was für mich sein. Alternativ hat Brenderup den Basic U 650...allerdings deutlich magerer ausgestattet. Habt ihr Erfahrungen mit diesen Einfachst-Trailern? Grüße, Schorsch |
#7
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Wieviel PS soll der Fiffi denn haben?
Ich habe gerade einen kleinen 2 Zyl. im Angebot (s.Flohmarkt, Wassersportzubehör)
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Thomas "Der Horizont vieler Menschen ist ein Kreis mit Radius Null und das nennen Sie ihren Standpunkt". (Albert Einstein)
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#8
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Darf man denn nach dem Preis mal fragen bzw. Bekäme man auch eine Antwort?
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#9
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Fiffi wird nicht mehr als 15 PS haben. Der Motor ist interessant, limitierender Faktor ist eben das Gewicht. Ein Diesel muss es aber auf jeden Fall werden. Der Vorbesitzer favorisierte übrigens eine "Außenborder im Schacht" Lösung. Das will ich jedoch auf gar keinen Fall machen...
@Carlos: check Mail.
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#10
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Der Kubota ist der kleinste und somit der leichteste Motor als 2Zyl Diesel
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Thomas "Der Horizont vieler Menschen ist ein Kreis mit Radius Null und das nennen Sie ihren Standpunkt". (Albert Einstein)
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#11
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Schorsch, danke und ich wiederhole meinen Beitrag von gestern: Das Boot hätte ich auch gern genommen. Glückwunsch!
Geändert von karlstatt (27.07.2016 um 10:40 Uhr)
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#12
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Zitat:
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Cheers, Ingo
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#13
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Ja, diese China-Kleindiesel hab ich mir auch schon angesehen. Allerdings muss ich sagen, daß das einzig interessante daran das Gewicht und der Preis sind. Aber mit der Folge, daß hier keinerlei Schwungmasse bewegt wird. Es ist also davon auszugehen, daß der Motor bei Last ganz schön in die Knie geht. Bislang habe ich luftgekühlte Motoren von Hatz und Deutz angeschaut. Von Hatz gibts die 89er Serie mit um die 12 PS, bei Deutz wird man mit dem F1L 210 fündig, der hat 14 PS.
@Thomas, hättest du von dem Kubota die Typ-Bezeichnung? Ich will mich mal Gedanklich mit dem Gerät ein bisschen befassen...
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#14
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Au, da fragst Du mich etwas
Ich glaube als Basis dient der Z4... Die Motoren werden von Nanni und Beta Marine als Blöcke verwendet. Ich bin mir nicht sicher , ob Bukh und Sole sie auch benutzen. Jedenfalls sind sie "state of the art" und so gut wie unkaputtbar und zuverlässig. Kann man wohl von den Chinakrachern wohl nicht behaupten, zumindest meines Verständnisses nach von Material und verwendeter Technik. Auch aus mehrfacher Erfahrung aus meinem Bootsumfeld! Aber die Meinungen gehen darüber ja bekanntlich , auch in diesem Forum weit auseinander. Schau bei Nanni und Beta Marine rein und lies Dir alle techn. Infos durch!
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Thomas "Der Horizont vieler Menschen ist ein Kreis mit Radius Null und das nennen Sie ihren Standpunkt". (Albert Einstein) |
#15
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Moin
In einem Boot würde ich wegen der Lärmbelästigung nie einen luftgekühlten Diesel verbauen,die Zuluftöffnungen müssen so gr0ß sein,dass man die Luftschallübertragung kaum verhindern kan.Ein kleiner wassergekühlter von Kubota,Yanmar,Faryman,Vetus schön weich aufgestellt auch als Einzylinder mit Gelenkwelle zur Propellerwelle wäre meine Wahl.Da das Achterschiff eher das einer Segeljolle ist müsste der Motor sinnvoller Weise schon imAuftriebsschwerpunkt der Yacht aufgestellt werden,dann eine ordentlich schallgedämmte Kiste über das Ganze. gruss hein
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#16
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Lese ich richtig, das Boot ist auf einen Piraten aufgebaut worden? War es überhaupt schon einmal im Wasser?
Da reicht der kleinste Motor den Du bekommen kannst. Ein Vire 7 würde auch gut zum Boot passen.
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Gruß, Jörg! Geändert von Erposs (27.07.2016 um 13:46 Uhr)
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#17
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Ich würde das Boot, so wie es ist, NICHT kaufen. Der Pirat ist eine Segeljolle. Für eine Jolle ist er zwar relativ steif, aber insgesamt doch recht "wackelig". Er ist in der Wasserlinie (ohne Krängung) relativ schmal. Steifer wird er, wenn er sich solide auf den Knick legt.
Das wird sich definitiv nicht bessern, wenn man das Boot mit einem hohen Aufbau versieht. Alles in Allem ergibt sich das Bild eines optisch sehr gelungenen Backdeckers, der aber wahrscheinlich nicht sonderlich gut funktionieren wird. Und nach Skagen würde ich damit schon gar nicht. Ich weiß, dass Du das nicht hören willst.
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#18
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Moin
Das mit der schmalen Wasserlinie wird sich ein wenig auch durch das nun viel schwerere Boot etwas ändern weil es zweifelsohne tiefer liegen wird,ob das Restfreibord dann noch genügt?Die Fahrt nach Skagen war ja wohl auf einem Trailer geplant,denn die westküste Jütlands fällt schon mal von vornherein aus und die Bedingungen im Kattegat und auch der weg bis dort sind nix für zu kleine Boote. Alles in allem sind solche Umbauten eher was für Kanäle Seen und zahme Flüsse(zB Neckar,Main,). gruss hein
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#19
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Nettes Teil. Funktioniert das Ruder?
Gruß Chris
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#20
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Moin Chris
Ist doch noch nichts zu sehen vom Ruderblatt oder einer Ruderanlage ausser vlt das süße Steuerrad.Stevenrohr für einen Einbaudiesel ist ja auch noch nicht drann. Ob das alles sein muss oder nicht doch besser ein 6Ps Aussenborder da drann sollte sei dahingestellt. gruss hein
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#21
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Vielleicht sollte man darüber nachdenken, ob ein AB im Schacht nicht wirklich eine gute Lösung wäre?
Stört optisch nicht die sogn. klassische Ausstrahlung des Bootes, ist m.E.n. preiswerter und da es nun mal keine echte Pettersson ist auch nicht soooooolch ein Stilbruch, im Sinne der Erhaltung der Originalität.
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Thomas "Der Horizont vieler Menschen ist ein Kreis mit Radius Null und das nennen Sie ihren Standpunkt". (Albert Einstein)
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#22
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Zitat:
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Cheers, Ingo
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#23
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Au weia, ein paar Stunden offline und so viele Gedanken von euch...
Zunächst mal Entschuldigung fürs Einstellen in die falsche Rubrik. Ich dachte ich bin unter "Selbstbau" richtig, weil es ein Selbstbau ist. Mit "Restaurationen" bin ich auch einverstanden, kommt sicherlich auch irgendwann auf mich zu. dann möchte ich gerne der Chronologie nach antworten: @Hein: Dein Einwand mit dem luftgekühlten Motor ist wohl richtig. Besser ist sicherlich deine Idee. @Erposs: Du hast richtig gelesen. Nein, das Boot war so noch nicht im Wasser. Ein Zweitaktmotor scheidet aus, es soll unbedingt ein Diesel sein. @Pusteblume: Mit deinem Einwand hast du sicher recht. Der Erbauer des Bootes hat aus diesem Grund den Kiel verlängert. Das sieht man ganz gut auf meinem Eingangspost in Bild 1 und 2. Ich vertraue mal auf diese Maßnahme und hoffe, er weiß was er da getan hat. Es ist sein drittes Boot, das er gebaut hat. (Irgendwann wird`s schon mal klappen... @Pusteblume & Hein: Skagen. Mit (in) dem Boot. Einer steuert und betet, der andere lenzt. nach 2 Stunden jeweils wechsel. Auf dem Main will ich auch mit dem Boot fahren, keine Frage. Der Gardasee ist von hier aus auch näher als die Ostsee, also auch ein "zahmes" Ziel. Desweiteren gerne auch Rhone und wo es uns in den Urlaub auch immer hinzieht. @Verbraucheranwalt: Das Steuerrädchen fliegt raus. Ist auch aus meiner Sicht eher was für den Partykeller an die Wand. Da findet sich was gescheites. Der Kasten, an welchem das Steuerrad hängt, ist aufklappbar. Da kann man gut Teleflexgerödel einbauen. @murphys law: nääää, das gefällt mir überhaupt nicht. Außerdem ist mir dein Dieselchen sehr sympathisch, ich fahnde schon nach Infos. @Shearline: s.o. |
#24
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Zitat:
Um auszuprobieren, was und wie es geht würde ich ein Bracket bauen, das für einen 9,9 PS-Yamaha Außenborder mit high trust-Schubgetriebe geeignet ist. Solch einen Motor bekommst Du nicht hinterhergeworfen, aber jederzeit mit geringem Verlust wieder verkauft. Nach einer Saison weißt Du was Sache ist und kannst weiter planen.
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Der Hübi, zu allem bereit, aber zu nix zu gebrauchen
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#25
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Ja, die Idee mit einem Bracket ist gut. Ich könnte mir einen 8 und einen 15 PS Motor leihen um zu sehen wie der Kahn läuft und was er so macht, wenn er Schub kriegt. Als erstes werde ich das Boot in einen Löschweiher setzen um überhaupt einmal einen Überblick zu bekommen, wie es so im Wasser liegt.
Als allererstes muss jetzt ein Trailer her, sonst bleibt das alles noch länger Theorie...
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