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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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#1
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Wechselrichter Frage zum Anschließen
Hi zusammen,
ich habe mir einen Wechselrichter gekauft und diesen nun mittels dickem 50 mm² Kabel und über eine 200 A Sicherung an die Batterien angeschlossen. Eine Frage bleibt mir noch. Ich habe an der Seite einen Anschluss für ein Erdungskabel mit einer Klemme am anderem Ende (siehe Fotos). Wo schließe ich diese beim Boot an? Oder lasse ich sie in meinem Fall weg? Beim Landstrom geht die Erdung ja über den Schutzleiter zurück an Land. Aber wo schließe ich die Erdung bei einem Wechselrichter an, der ja nur in Betrieb ist, wenn ich keinen Landstrom habe??? Danke euch!! Geändert von sunseeker2301 (31.10.2022 um 15:24 Uhr) |
#2
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Der Schutzleiter solltel mit dem metallischem Rumpf verbunden sein, der des Wandlers ebenfalls, denke ich.
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M.f.G. harry
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#3
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Welcher Metallische Rumpf bei einem GFK Boot?
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#4
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In Alufolie einwickeln?
Gesendet von meinem SM-G925F mit Tapatalk |
#5
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"Jo mei ". Dann hänge das "Dingen" trotzdem an den Schutzleiter des Landstom Eingangs, falls dieser vorhanden ist.
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M.f.G. harry |
#6
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Mhhh, ob das mal so richtig ist? Ich hab keine Lust, dass mir mein Boot abfackelt!!
Geändert von sunseeker2301 (13.04.2017 um 22:24 Uhr) |
#7
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Scherzkeks!!
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#8
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Rob Der Fliegenden Holländer Verdrängt 11 Tonnen Wasser mit 1x84Ps, auch auf der Rhein zur Berg
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#9
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......und wenn der Pott nun ein LOCH hat liebe, liebe LIESE.......
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M.f.G. harry |
#10
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Auf einem GFK Boot betreibst Du ein gegen Erde isoliertes Netz. Du müsstest nach der Norm gefährliche Körperströme im Fehlerfall vermeiden. D.h. Schutz über Differenzstrommessung / Überwachung.
Aber wer macht das in der Praxis auf einem Kleinboot schon? Google mal unter Schutzmaßnahmen bei IT Netzen.
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#11
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Zitat:
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#12
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Ich würde den Kasten und sein Kabel natürlich in die restliche Schutzleiterverkabelung des Bootes einbinden.
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Grüße aus Randberlin, Rocco "Wenn man die Reichweite eines Autos halbiert und den Preis verdoppelt, wird der Markt sehr klein" Günter Schuh |
#13
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Moment, also doch an den Schutzleiter vom Landstrom?
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#14
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Hast Du denn bereits eine bestehende Schutzleiterverabelung auf dem Boot, auch zu den elektrischen Verbrauchern?
Dann würde ich den gelb grünen Draht auch da drauflegen, aber mach Dir nix vor. An Landstrom bekommst Du die Erdung über das Landnetz. Auf dem Wasser hast Du keine Erdung. Ergo ein IT Netz. Dann ist Dein Schutzleiter nur noch für das gute Gewissen angeklemmt. Geändert von manerba (13.04.2017 um 23:08 Uhr)
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#15
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Ich habe zwei Stromkreise an Bord.
1x der vom Landstrom, der ja so ab Werk installiert wurde 1x den vom Wechselrichter mit 2 seperat installierten Steckdosen. Beide Stromkreise sind mit 3 x 1,5 mm² Kabel verlegt und haben Phase, Nullleiter und Schutzleiter. |
#16
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Der Schutzleiter dürfte bei allen Kabeln zusammengeklemmt sein. Da kommt für alle Fälle der grün gelbe drauf. So liegst Du sicher richtig.
Wenngleich das Thema 230 V AC Netze auf dem Kleinboot ( Und auch bei den Caravans.. ) über das Batterienetz wohl nicht immer zu 100% Sicher durchgeführt wird. Nur wem es näher interessiert hier ein interessanter Thread zu dem Thema: http://forum.yacht.de/showthread.php...etzerweiterung Am Ende wird man eine Elektrofachkraft hinzuziehen zur Installation und der Überprüfung oder es meist auf eigene Kappe so belassen wie es ist. Also Ingo- Gelb/Grün auf die vorhandenen Schutzleiter klemmen und hoffen dass der Rest fachgerecht ausgeführt ist, oder mal nen Profi einen Blick drauf werfen lassen. Geändert von manerba (13.04.2017 um 23:55 Uhr) |
#17
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Wenn ein Boot nicht am Landstrom hängt, wie will man es dann an den Schutzleiter vom Landstrom hängen?!
Nur weil ein Boot nicht vollständig aus Stahl ist, hat es keine Masseteile? Und beim Auto? Leitet da alles? Polster? Verkleidung? Ich grüble und schmunzle zugleich über einige Ratschläge hier... ;o) Nähern wir uns dem Problem doch mal etwas: Der Masseanschluss verbindet das Gehäuse mit der Masse. Klingt logisch und so einfach ist das auch. Dadurch wird vermieden, dass sich ein Spannungspotential aufbaut, dass bei Berührung entladen wird oder dass über empfindliche Bauteile auf Kosten derer sich ausgleicht. Nur wo haben wir Masse? Landstrom: Grundsätzlich (wenn verbunden) hat der Landstrom Masse. Aber nur weil Masse dran steht, sollte man da nicht einfach etwas anschließen. Denn diese "externe Masse" hat regelmäßig ein anderes Potential und im Ergebnis fließen Ausgleichströme. Das wäre nicht so schlimm, denn das passiert auch in Häusern oder sonst wo, aber hier können dann Masseteile zu Opferanoden werden und das wollen wir nicht. (Exkurs: Sauber und aufwendig über einen Trenntrafo oder hilfsweise über Sperrfilter wie "Zincsaver" oder "galvanische Isolatoren" wird die Masse vom Landstrom zu der vom Boot getrennt) Masse an Bord. Das wäre doch etwas, oder? Regelmäßig ist das im Übrigen auch der Minuspol der Batterie. Bei Boten habe ich bisher noch keine Verkabelung mit Plus als Masse gesehen, das ist selbst bei Autos selten. Am besten sieht man das am Motor. Denn da geht das Minuskabel auch an die Masse. Also kann man das Minuskabel auch hier an Masse anschließen. Selbst auf GFK-Booten gibt es also Masse. Das ist alles vor irgendwelchen Sicherungen, Schaltern, Verbrauchern von der entsprechenden Seite aus (fast immer Minuspol der Batterie). Eine einheitliche Masse verhindert auch hier unterschiedliche Potentiale und dadurch mögliche Ausgleichsströme. Nur braucht man so einen z.B. nicht zum Rumpf, da der ohnehin nicht leitet. Theoretisch könnte man alle Metallteilen verbinden, aber das geerdete Bimini hat sich noch nicht durchgesetzt. ;o) Und die Masse des Verbrauchers? Theoretisch sollte die ohnehin identisch mit der vom Gerät sein und so keiner eigenen Klemme bedürfen. Soweit der längere theoretische Ausflug, den ich noch stark vereinfacht habe - Experten mögen mir das verzeihen. ;o) Gesendet von iPhone mit Tapatalk
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#18
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Moin zusammen,
habe bei mir das Problem gelöst indem ich die Leitung mit der Motormasse und somit über Getriebe, Welle und Schraube mit dem Wasser und somit letztlich dem Land verbunden habe. Seit Jahren ist nichts explodiert oder abgefackelt - und da ich zur Zeit noch schreiben kann sollte ich auch noch leben - kann also anscheinend nicht so verkehrt sein.
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Gruß Alfred Alfred sagt: ----- nach jahrzehntelanger Ausbildung Traumberuf erreicht ----- R e n t n e r
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#19
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Noch ein Tip, wenn du Landstrom nutzt, trenne alle Kabel vom Wechselrichter Ausgang, sonst raucht das Ding ab.
Hatte ich im Wohnmobil und das raucht extrem und stinkt wie Sau. Als kurz, alle Stecker vom Richter raus sonst ist ende. Wenn du mal eine gebraten bekommst von dem Teil, ist das zwar unangenehm aber nicht wirklich gefährlich, das Teil schaltet recht schnell ab, ausser du hast einen Schrittmacher dann könnte es gefährlich werden. Die Dinger sind so empfindlich bei Unterspannung oder wenn die mal etwas Leisten müssen, dann schalten die recht schnell elektronisch ab. Sollte aber ein CE und Tüv geprüftes Gerät sein. Bei den billig Dingern bin ich etwas skeptisch. Habe selber einen 700 Watt Wandler auf dem Boot und ist bis heute nix passiert. Staubsaugen geht allerdings nicht oder grössere Geräte, dann schaltet es ab und muss neu gestartet werden. Nutze es zum Löten oder für Laptop zum Laden mehr nicht. Eigendlich für mich genau so nutzlos wie dem Papst seine Eier, aber schön zu wissen das man sowas hat
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Viele liebe Grüsse aus dem Saarland von Thorsten Selbstbau Fernsteuerung alter Johnson Motor https://youtu.be/n7VFLzD8r4o |
#20
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Zitat:
Der Wechselrichter, und die beiden Steckdosen haben ja eine SL-Verbindung untereinander. |
#21
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Zitat:
Warum soll ich bei Landstrom die Ausgangsstecker vom Wechselrichter ziehen, wenn ich 2 komplett getrennte Stromkreise habe? Geändert von sunseeker2301 (14.04.2017 um 12:49 Uhr) |
#22
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Ja, der Wechselrichter ist ein eigener, separater Strompreis. Die 2 verbauten 230 V Einbausteckdosen sind beide mit einem Schukostecker direkt an den Ausgangssteckdosen des Wechselrichters angeschlossen.
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#23
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ich sehe da jedenfalls, zumindest auf den ersten Blick, kein großes Gefährdungspotential durch zu hohe Berührungsspannung.
Selbst wenn eine Leitung in einem fehlerhaften, angeschlossen Verbraucher mit Metallgehäuse dieses Metallgehäuse berührt, würde keine Spannungsdifferenz zu irgendwelchen anderen Metallteilen im Boot, die man gleichzeitig berühren könnte, vorhanden sein. (Der Verbraucher mit Metallgehäuse welcher theoretisch an der anderen der beiden Steckdosen angeschlossen sein könnte, hätte am Gehäuse durch den vorhandenen SL zwischen den Geräten das gleiche Potential, so dass auch zwischen den berührbaren Gehäusen dieser beiden Verbraucher keine Spannungsdifferenz auftritt.) Wozu also eine zusätzliche SL-Verbindung zu den restlichen Metallteilen des Bootes? |
#24
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Naja, ich muss nicht zwangsläufig eine zusätzliche SL Verbindung haben. Ich wollte ja anfangs nur wissen, was ich mit dem mitgeliefertem Kabel und dem Erdungsanschluss des Inverters anstellen soll (siehe Foto).
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#25
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...dass diese gelbgrüne Anschlussleitung nur für SL bzw. Potentialausgleich gedacht sein könnte, war aber schon klar oder was wolltest du sonst damit anstellen?
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