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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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Themen-Optionen |
#1
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Betanken: Abschaltautomatik
Liebe BFler(innen),
jeder fängt mal an, und deswegen die mutmaßlich dumme Frage: Wie betankt man ein Boot? Konkret geht es um einen gecharterten 14m-Stahlverdränger (eine Luna 44). Richtigen Deckel auf - Rüssel rein, soweit habe ich das auch verstanden. Aber schaltet der Zapfhahn dann immer genauso ab wie bei der Auto-Tankstelle oder muss man da was anderes beachten? Danke, liebe Grüße und frohes Fest! Joachim
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Viele Grüße Joachim |
#2
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Genau wie beim Auto - nur die Rechnung ist nachher etwas höher
Gesendet von iPhone mit Tapatalk Pro
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******************************************** Grüße vom Hochrhein Christian |
#3
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Danke Dir! "Etwas"...
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Viele Grüße Joachim |
#4
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Das ist bei jedem Boot anders: häufig kommt der Sprit schon aus der Entlüftungsbohrung bevor die Pistole abschaltet. Am besten in der Charterstation vorher nachfragen wie es sich beim dem Modell verhält.
Grüsse Don
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#5
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Je nach Design des Tanksystems ist die Abschaltautomatik allerdings kein Garant dafür, dass nicht hin und wieder doch eine Dieselfontäne aus dem Einlass hochkommt. Also am besten, immer daneben stehen und wenn es verdächtig zu blubbern beginnt, den Zulauf schon mal etwas drosseln.
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Cheers, Ingo
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#6
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Danke, genauso hatte ich mir das in etwa vorgestellt: Im Prinzip eigentlich ganz einfach, aber in der Praxis möglicherweise doch anders...
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Viele Grüße Joachim |
#7
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Ich habschon unzählige Mal gechartert, aber noch nie getankt.
Im Normalfall wird bei der Rückgabe in der Marina vom Vercharterer getankt oder, wenn man unterwegs Tanken muss, vom Tankstellenmitarbeiter.
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Grüße Richard |
#8
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Moin Moin
Zum Verständnis: Wir sprechen vom Tanken an einer Bunkerstelle. Die meisten Tankstellen am Wasser unterscheiden sich kaum von den Straßentankstellen. Oft übernimmt man eine Zapfpistole von einem Mitarbeiter. Diese haben in der Regel einen sehr langen Schlauch ohne Aufrollautomatik. In der Zapfpistole kann sich ein Rest Kraftstoff befinden, also Vorsicht und das Gerät mit der Mündung nach oben halten. Oft gibt der Tankwart einen Lappen mit. Man sollte auch selbst einen bereit halten. Beim Tanken sollte man beachten, dass die meisten Sportboote eine doch unterdimensionierte Belüftungseinrichtung für den Tank haben. Somit bildet sich dort möglicherweise ein Überdruck und drückt irgendwann Kraftstoff über die Einfüllöffnung nach außen. Also vorsichtig mit dem Tanken beginnen. Insbesondere an der Küste gibt es Bunkerstellen, die auch von Fischern genutzt werden. Deren Belüftungsrohre sind 1 1/2 x (!) größer als die Einfüllöffnungen und können mit höherem Druck betankt werden. Es kann nicht schaden, um Reduzierung des Drucks zu bitten, manchmal vergisst das der Tankwart. Wie oben schon erwähnt, ist manchmal die Belüftungsöffnung unter der Einfüllöffnung. Dann tritt Kraftstoff aus, bevor die Zapfpistole abschaltet. Überhaupt sollte man beim Tanken immer das Geschehen genau kontrollieren, auch eine Abschaltautomatik versagt manchmal. Beim Kanisterbetanken ist neben der Vermeidung von Kleckereien zu beachten, dass das oft in den Häfen verboten ist. Nicht durch den Hafenbetreiber (der schreibts aber in seine Hafenordnung), sondern durch Umweltvorschriften. Sollte man sich dran halten, sonst bittet die WSP zur Kasse. Gruß und friedliche Feiertage Kapitaenwalli
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#9
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von wegen kanistertanken... Bin auch so einer.
Habe inzwischen eine Form gefunden, die perfekt auf mein Boot passt, 4 x 10Liter. Das ganze noch als Kraftstoffkanister zugelassen. UND: Die Kanister sind so konzipiert, dass man an der Strassentanke den Rüssel voll reinstecken kann, vollgas geben beim Tanken, und bei 10Liter voll stellt die Pistole ab. Echt, wir haben es schon echt weit gebracht |
#10
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Genau, aber (auch genau) wie beim Auto hatt mann selber sehr grosse Einfluss darauf.
Wer, wehrend eine Woche Charter mit dem Hebel am Tisch Kilometer fresst (ich chartere ja ein Boot um zum Fahren, nicht zum Wasserwandern) sollte am ende ja mit eine Rechnung rechnen.
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Rob Der Fliegenden Holländer Verdrängt 11 Tonnen Wasser mit 1x84Ps, auch auf der Rhein zur Berg |
#11
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Ich leg immer einen Lappen um die Zapfpistole über den Tankstutzen. Somit wird verhindert, dass wenn am Ende ein Schwall kommt, Diesel ins Wasser läuft.
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#12
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Und so manchem Tankwart kann damit auch eine belebende Diesel-Dusche erspart werden
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Cheers, Ingo |
#13
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Zitat:
Die Abschaltautomatik funktioniert, meist aber zu spät. Deswegen also vorsichtig sein bei den letzten Litern, so erspart man sich eine Anzeige beim Entenschutz. Man hört sehr gut, wenn der Tank langsam voll wird und der Sprit in den Schlauch steigt. Meine Belüftung (in diesem Fall dann Entlüftung) ist ein Loch in der Bordwand, da kommt zum Schluss immer Diesel raus. Deswegen benutze ich seit Jahren erfolgreich dieses No-Spill-Ding.
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Mahlzeit Jan Alle Möwen sehen so aus, als ob sie Emma hießen. Christian Morgenstern |
#14
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Nachtrag: Immer Lappen und Spüli bereithalten. Letzteres aber nicht in die Überwachungskamera halten .
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Mahlzeit Jan Alle Möwen sehen so aus, als ob sie Emma hießen. Christian Morgenstern
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#15
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Wo gibt es denn diese Teil, wenn ich bei Google Suche finde ich unter den Namen nur so ein Aufsatz für den Kanisterausguss?
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Gruß Jörg
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#16
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Ich habe es selber nicht, aber: in die Entlüftungsleitung eine Pfeife (System Pfeifkessel) -> steigt Diesel in die Entlüftung, hört das Pfeifen auf.
Selber tanke ich so, dass ich auf die letzten 3 Liter verzichte, + höre auf, wenn ich höre wie der Füllschlauch sich füllt. Dann kommt ein neuer Spickzettel mit den BS, und nach ca. 40 BS wird nachgefüllt. Grüße, Reinhard
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#17
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BS=Betriebsstunden?
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Viele Grüße Joachim |
#18
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Manchmal kann man auch einen dumpfes Geräusch hören, wenn die Tankdecke vom Diesel hochgedrückt wird.
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Handbreit Jens |
#19
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Zitat:
https://www.davisinstruments.com/product/no-spill/
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#20
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Ja
Grüße, Reinhard ...ach ja: vor dem Öffnen des Tankdeckels etwas Wasser übers Deck schütten => dann kommen Dieseltropfen nicht aufs Deck, sondern "schwimmen" auf |
#21
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Schade, das Teil scheint wohl eingestellt worden zu sein
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Gruß Jörg |
#22
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Idee klauen und selber basteln
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#23
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.......oder zum Beispiel sowas benutzen und anpassen
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Lieben Gruß Uli .....ohne Wasser kein Leben |
#24
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Hallo Jörg, hier gibts noch was:
https://www.ebay.de/itm/Kraftstoff-%...53.m1438.l2649 (PaidLink) Das mit dem selber bauen finde ich gut, Saugnäpfe und PET Flaschen gibts ja. Mal schauen was der Baumarkt an Dichtungen hergibt...... Gruß Karsten |
#25
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Ich habe die Erfahrung gemacht, dass die Zapfhähne je nach Tankstelle, anscheinend je nach Mitarbeiter (Wartung?), verschieden "funktionieren", eben abschnappen. Ich habe schon erlebt, dass der Sprit munter weiterfließt, obwohl er schon in einer Fontäne aus der Einfüllöffnung schießt. Bei einer anderen Tankstelle funktionierte es vorbildhaft. Bei der Nächsten wiederum musste ich den Rüssel "verkehrt herum", sprich nach oben zeigend reinstecken, da die Einrastfunktion sonst nicht arbeitete.
Aus diesen Erfahrungen bleibe ich jetzt immer dabei stehen und wenn sich das Tankgeräusch nur minimal ändert, wird sofort gestoppt und mit ganz wenig Druck weiter getankt bis er voll ist. (Ist natürlich bei mir super, da die Tanköffnung an der Badeplattform ca. 30cm über dem Boden ist)
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Die Toleranz wird ein solches Niveau erreichen, dass intelligenten Menschen das Denken verboten wird, um Idioten nicht zu beleidigen. Ob dieses Zitat wirklich von Fjodor M. Dostojewski stammt ist umstritten, aber man kann darüber nachdenken. Schöne Grüße Michael
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