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Quicksilver 640 Weekend OB / komplette Neuverkabelung (OFF-1-2-Both / DVSR)
Moin zusammen,
ich hab von meinem Bruder den Auftrag bekommen seine QS640W-OB komplett neu zu verkabeln. Die Batterien sind platt, es ist ein recht unbeliebter Off-1-2-Both Schalter verbaut und der Rest ist irgendwie auch nicht viel besser... Es sollen wieder zwei Batterien werden, aber eher zur Sicherheit als zum längeren versorgen irgendwelcher Verbraucher im Stand. (Wenn dann nur Kleinverbraucher wie diverse Lichter (Anker, Navigation, Innenbeleuchtung - wird alles LED) oder auch zwischendurch mal Echolot/Plotter beim Angeln. Außerdem soll in dem Zuge ein Landanschluss mit Steckdosen, ein Ladegerät für die beiden Batterien sowie weiteres Zubehör eingebaut werden. Seit einigen Tagen bin ich nu am Recherchieren wie ich das am besten gestalte und was ich alles dazu benötige... Jetzt aber zu meinem ersten "Problem", bzw. meiner ersten Frage zu dem allseits bekannten und äußerst beliebten Off-1-2-Both Schalter, bzw. zu der Parallelschaltung der Starter mit der Verbraucherbatterie. Kritik an dem Schalter betrifft ja einerseits die mögliche Fehlbedienung und den folgen an den Batterien (daher will ich diesen Schalter durch eine halbwegs "Intelligente" Lösung ersetzen) und andererseits der bestehenden Unfallgefahr durch den sehr hohen möglichen Stromfluss beim Parallelschalten der beiden Batterien. (z.B. Ladezustände der Batterien signifikant unterschiedlich) Außerdem ist es blöd das bei defekt einer Batterie (Zellenschluss) der heile Akku völlig unnötig Strom in den defekten Akku abgibt. Nun ist es aber so das auch bei einer halbwegs "Intelligenten Lösung" die Parallelschaltung trotzdem meist vorgesehen ist, und in unserem Fall ja auch unbedingt erwünscht ist. Ich schreibe "halbwegs" Intelligent weil das Boot mit einem Außenborder ausgestattet ist, bei diesem sind Trenndioden (obwohl ich die nicht als Intelligent ansehe) Trennmosfets (die auch nicht), Ladestromverteiler und Lichtmaschinen-Ladegeräte leider nicht möglich. (Problem dabei: Lima und Anlasser teilen sich das selbe Kabel) Ich möchte also zu dem Zweck der Ladeverteilung während der Fahrt einen DVSR (Schaltplan Verdrahtung)einbauen. Es gibt auch fertige Gruppen, bestehend aus zwei Hauptschaltern, einem Notschalter(Parallel - wie Both) und dem DVSR. (Datenblatt fertige Schaltergruppe) Dabei ist aber die Kritik an der bestehenden Unfallgefahr durch sehr hohen möglichen Stromfluss beim Parallelschalten der beiden Batterien, genau wie beim OFF-1-2-Both, immer noch gegeben. Meine Frage dazu: Gibt es einen Grund warum man den Notschalter nicht hinter den beiden Hauptschaltern verkabelt? Somit könnte man doch die Batterien nicht nur Parallel schalten, sondern auch tiefentladene oder defekte Batterien einfach vom System trennen - und das obwohl das gesamte System dann nur mit Starterbatterie oder Versorgerbatterie (mit Einschränkungen) funktionstüchtig bleibt. Oder hab ich da irgendwo einen Denkfehler? Zur besseren Verständlichkeit hab ich mal fix die zwei Varianten "gemalt", siehe Anhang. Gruß Danny EDIT: Schaltplan korrigiert Geändert von kossiossi (17.01.2019 um 08:57 Uhr) |
#2
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Hallo Danny
Du schreibst selber ; nur Kleinverbraucher etc. ; dann würde ich zb. nur eine große Batterie verbauen , dann aber eine AGM ,die können tiefer entladen werden als herkömmliche Nassbatterien . Ich habe auf meiner QS 635 , ist quasi das Vorgängermodell , wesentlich mehr Verbraucher bei nur einer 130 Ah AGM Batterie die auch als Starterbatterie fungiert . Funzt alles Prima seid etwa 5 Jahren . Dadurch dann würde auch der Off-1-2 Schalter nicht mehr benötigt , bzw . es müsste nichts mehr umgestellt werden sondern nur noch off und 1. Meinen Landanschluss habe ich im Ankerkasten ( CEE ) dann Kabel steuerbordseitig nach achtern geführt und vor der Stufe zum Gangbord habe ich eíne Reviklappe angebaut , darunter ist die Anschlusseinheit von wo aus dann weiter verteilt wird . Zudem habe ich mir auch Leerrohre verlegt um es zum Verkabeln einfacher zu haben , auch wenn mal ein Kabel etc. nachverlegt werden muss, was sich schon ergeben hat. Gruß Jörg |
#3
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die Zeichnung verstehe ich nicht so ganz:
Die Verteilungen und Verbraucher sind, ohne Notfallschalter, mit der Starterbatterie verbunden und der Außenborder mit der Verbraucherbatterie?
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#4
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Zitat:
Hi Quicky, Danke für deine Antwort, das mit dem Einbaustecker im Ankerkasten ist überdenkenswert. Aus Sicherheitsgründen sollen es aber wieder zwei Batterien werden, daran wird auch nicht gerüttelt - und AGMs sind eh vorgesehen. Gruß Danny |
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