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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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#1
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Laderegler
Hi,
nachdem ich mir ein Boot gekauft habe und die Elektrik inkl. Batterien neu gemacht werden müssen. Stelle ich mir die Frage wie? Brauche ich eigentlich einen EBL ? Wie ihn Wohnmobile haben. Würdet Ihr soetwas einbauen? Batterien 2 mal AGM 120 Ah Verbraucher ( parallel, diagonale Stromabnahme) 1 mal PB Säure Starter 120 ah (zu groß?) Laderegler https://www.votronic.de/index.php/de...-20-250-marine oder soll ich lieber einzelne nehmen? (Solar, Landstrom, LiMa)Hätte den Vorteil, dass wenn eins kaputt ist die anderen noch funktionieren. Solarmodule sollen später dazu kommen. ca 200 W Stärkster Verbraucher ist ein Wechselrichter mit 1200 W ca. 140A bei 12V Momentan weiß ich noch nicht ob ich das Ding nutze aber es ist verbaut und soll wenn ich ihn brauche auch funktionieren. 2.stärkster wird wohl die Kühlbox werden. https://www.mobicool.com/de-de/de/pr...-fr40-_-156445 die dann allerdings dauerhaft Einsatz: möglichst autark über spätere Solarmodule, ggf. LiMa über den Dieselmotor ( LiMa Stärke nicht bekannt) Betrieb nur Sommer in Deutschland Ab und zu Landstrom- soll aber möglichst vernachlässigt werden. Was mein Ihr ? Budget 1000 Euro -ohne Kühlbox und ohne Solarmodule. Gruß Riccardo |
#2
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Hi Riccardo
Wie lange willst Du denn autark sein? Eine Strombedarfsplanung kann bei der Entscheidungsfindung helfen. |
#3
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Was ist denn diagonale Stromabnahme?
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#4
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Zitat:
Zitat:
https://www.blauwasser.de/wp-content...rkabelung5.jpg Gruß Riccardo |
#5
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Das ist Strom die nur 0 (0-0.1V) oder 1 (0.6-0.8V) ist.
Also nur EIN oder AUS . . .
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Rob Der Fliegenden Holländer Verdrängt 11 Tonnen Wasser mit 1x84Ps, auch auf der Rhein zur Berg |
#6
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Mir persönlich sind einzelne Komponenten lieber, aber so eine eierlegende Wollmilchsau, wie das verlinkte Votronic-Gerät, hat auch seinen Reiz. Man muss i.d.R. etwas weniger verkabeln und benötigt in der Summe weniger Platz.
Wenn es preislich gegenüber Einzelkomponenten interessant ist, wäre das ganz sicher eine Alternative. ------- Die Dimensionierung der Blei-Starterbatterie, die nur zum Starten verwendet wird (Stichwort: Kaltstartprüfstrom) hängt vom Motor ab. ------- Für so eine Kompressor-Kühlbox muss man real mit rund 25Ah-Kapazität pro 24 Stunden rechnen. Bei 4 Tagen wären das also bereits 100Ah und dann bliebe nicht mehr sehr viel für andere Dinge übrig, da man die Blei-Batterien möglichst nur bis auf einen Ladezustand von ca 50% entladen sollte. Zudem könnte die Box eventuell zum Ende dieser 4 Tage herumzicken (nicht mehr starten), da die Batteriespannung dann schlichtweg schon deutlich gesunken ist. Der Anlaufstrom so einer Box ist relativ hoch und dann kann es, trotz niedrigster Stellung des internen Batteriewächters, zu Schwierigkeiten kommen. Das hängt natürlich auch von der Verkabelung zur Box ab. Geändert von tritonnavi (18.04.2019 um 08:18 Uhr) |
#7
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mmmhh
also spätestens nach 3-4 Tagen den Diesel anreißen. Würde ja gehen . Solar soll ja auch noch ran. Später. 100W festinstalliert auf der Achterkajüte und 100 W als portables Solarpanel ( das ich nur wenn es die Situation es zulässt anbaue. sowas in der Art https://www.solar-autark.com/120w-fa...aderegler.html würden die Sache auch noch um 1-2 Tage verlängern oder? übern Daumen. Gruß Riccardo |
#8
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Mit Solar lässt sich das sicherlich machen, aber grundsätzlich kommt es natürlich darauf an, wie groß dein Gesamt-Kapazitätsbedarf über die angestrebte Maximalzeit real tatsächlich ist.
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#9
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mmmhh,
verstehe ich , weiß ich aber noch nicht genau. Ich kann alles ausschalten außer die Kühlbox. ggf lieber eine AGM mehr einplanen? Oder öfter den Diesel anmachen. Kühlbox hat ne Schaltung darin, dass die Batterie nicht Tiefenentladen wird. Es geht nur um Erfahrungen von Euch so pi mal Daumen. Gruß Riccardo |
#10
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Zitat:
Die hat vermutlich, genau wie meine ehemalige waeco-Kompressorbox, einen dreistufigen, internen Spannungswächter. Wenn du dadurch sicher stellen willst, dass die Batterie(n) nicht zu weit entladen werden, musst du schon die höchste Stufe verwenden. In dieser Stufe schaltet die Box bei Unterschreiten von ca.12V ab und nur dann ist es ca. sichergestellt, dass die Batterie bei dieser geringen Stromstärke (ca 4A) nicht zu tief entladen wird. Mit der Einstellung wird die Box aber, da bin ich mir ziemlich sicher, keine 4 Tage mit vorher voll geladener Batterie schaffen. selbst mit der untersten Stellung des Batteriewächters, wo erst bei ca 10V abgeschaltet wird, wird das vermutlich nicht klappen und wenn es so weit kommen sollte (10V sind erreicht), wäre die Batterie bei rund 0% Ladezustand, was unbedingt vermieden werden sollte. Leider kann man diesen internen Batteriewächter nicht abschalten. Grundsätzlich gilt: Wenn Batterie(Spannungs)wächter, dann immer möglichst direkt an der Batterie, aber nicht am Verbraucher. Von daher würde ich die Box erst einmal eingehend bei reinem Batteriebetrieb (zumindest auch mal mit halb entladener Batterie, ca Ruhespannung 12V)testen. Ich habe meine waeco-Box aufgrund der zu frühen Abschaltung letztendlich verkauft. Sicher funktioniert (gestartet) hat sie nur bei laufendem Motor oder bei wirklich voll geladener Batterie. Abhilfe schafft eventuell eine kleine Stützbatterie direkt an der Box, oder ein Step-Up-Wandler oder man kauft gleich eine Box, die diese Probleme aufgrund einer Sanft-Anlauffunktion eher nicht haben wird (Engel)
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#11
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Vieleicht hilft dir ja der Rechner auf dieser Seite:
https://machine-one.com/electricity/ Unter "Batteriegröße" gibt es eine Exeltabelle wo du deine Batterien einträgst, deine Verbraucher und er errechnet die mögliche Versorgungsdauer.
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#12
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Zitat:
Ein Laderegler würde schon Sinn machen, denn ohne wirst du die AGM´s über die Lichtmaschine nie komplett aufladen können: Beispiel: https://www.mastervolt.de/produkte/a...alpha-pro-iii/ |
#13
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Vielen Dank für den Tip, kann ich ja mal einwenig spielen.
Die Box hat drei Stufen Battery monitor mode LOW MED HIGH Switch-off voltage at 12 V 10.1 V 11.4 V 11.8 V MED klingt doch vernünftig oder? Gruß Riccardo |
#14
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Zitat:
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#15
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Zitat:
bei 11,4V an der Box hat die Batterie vielleicht maximal 12V (aufgrund des Spannungsabfalls in der Installation). da die Belastung durch die Box mit ca 4A in Relation zur Gesamtbatteriekapazität er Batterie (240Ah) aber recht klein ist, wäre die Batterie dann eventuell schon tiefer als 50% entladen. Je größer der Installationswiderstand desto besser für die Batterie..... Wichtig ist aber vielmehr, ob deine Box bei einer Batteriespannung von 12V und der realen Bordinstallation (Stichwort: Widerstand) überhaupt noch anläuft. Je kleiner der Installationswiderstand, desto besser für das Starten der Box..... |
#16
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es ist eine eierlegende Wollmilchsau.....dieses Gerät hat dein alleinigen Zweck, die Batterie zu laden, egal ob über die Lichtmaschine, Solar oder Netzstrom.
Selbstverständlich beinhaltet dieses Gerät auch mindestens einen Laderegler. Ladetechnisch ist damit alles, inkl. Verwendung von Solar-Panels abgedeckt.
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#17
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Zitat:
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#18
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Zitat:
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#19
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Die Tabelle von
https://machine-one.com/electricity/ habe ich gerade befüllt Stromaufnahme hab ich mal 10 A genommen Batterietyp 80% Sicherheitsreserve 30% Tage frei Stehen 4 Batteriegröße 248 A Passt doch fast |
#20
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es geht bei Autarkbetrieb ums Abschalten....
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#21
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#22
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Zitat:
Die Frage, ob bzw. bis zu welchem Ladezustand deine Box im realen Boot funktioniert, kann dir zudem keine Tabelle beantworten. davon ist es aber nun mal primär abhängig, in wie weit du die Kapazität der Batterie überhaupt nutzen kannst. |
#23
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ja, das hatte ich in meinem vorherigen Beitrag dazu bereits berücksichtigt....musst nur lesen
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#24
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Hab das jetzt so verstanden,
Wenn die Batterie unter 12,2 V fällt würde die Box nicht anspringen. Da die Box ja ständig an und aus geht, wär der Punkt etwa bei 40% Entladung der Batterie erreicht. Die Abschaltung bei 11,4% ist daher nicht ganz so relevant. Dann bräuchte ich eine Batterie mehr. In der LOW Stellung würde die Box bei 11,1 V noch anspringen was dann ca 90% Entladung entspricht - das ist zuviel denke ich. |
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