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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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#1
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Hey ihr,
nun hab ich nach laaanger Abstinenz wieder ein eigenes Boot. Eine Taylan Star 900 also knapp 30 Fuß. IB von Yanmar mit 125 PS und ca 600 Stunden. Boot ist BJ 2006. Das Boot wurde mir am vergangenen Freitag nach Rechlin ( südl. Müritz ) geliefert und ich bin im Anschluss nach Plau geschippert. So ca. 6,5 Stunden. Anfangs alles gut, im letzten Fahrdrittel dann Probleme mit der Steuerung bekommen. Nach Steuerbord drehen geht wunderbar, nach Backbord nur gefühlte 50 Prozent. Die Ruderanzeige bestätigt das Gefühlte auch so. Ich hab festgestellt, das beim Ruder die Muttern komplett lose sind, ich kann sie also mit der Hand problemlos drehen, ist das normal? In der Bilge hab ich das gefunden und mal mit drei Küchentücher weggewischt. War nicht sonderlich viel. Ist das schlimm, oder erst mal Beobachten? Das Gummi der Welle sieht so aus: Ist das schlimm, oder erst mal beobachten? ![]() Nun erst mal vielen Dank für eure Hilfe ![]()
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Gruß, rene ![]() |
#2
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Moin moin Rene,
Vermutlich hat sich das Ruderblatt aus der geradeaus Stellung mit dem Lenkhebel etwas verdreht, weil der Lenkhebel wohl nicht fest auf der Ruderwelle sitzt, wie der befestigt ist, sieht man leider nicht, da würden weitere Bilder helfen. Die große Mutter wird eine Fettbuchse sein, diese wäre pro Saison wohl um eine Drehung rechts herum zu drehen um Fett ins Lenk Rohr zu drücken, vorausgesetzt das dort noch Wasserresistentes fett steckt. Selbiges Fett (und nur das) solltest du auch einmal pro Saison als ca1 cm hohen Fettkragen direkt in bzw. vor der Gummistopfbuchse bringen, das hilft ihr ebenfalls bei der Abdichtung und somit für eine trockene Bilge.
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M.f.G. harry Geändert von Lombardini (26.05.2019 um 19:16 Uhr) |
#3
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unter der Messingverschraubung sitzt soeine Klemmvorrichtung (Ich nenn das mal so kenne nicht den richtigen Namen)) die hält das Ruderrohr damit es nicht nach Unten Abhaut/Rausfällt. die Mutter sollte also schon Fest sein und Fett gehört da sicher auch rein.
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und immer eine Handbreit...na Ihr wisst schon ![]() Bier im Glas ![]()
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#4
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Ich gehe davon aus, das es kein freihängendes Ruder sondern ein unten abgestütztes ist, sollte es aber so sein, so stimme ich dem zu, dass die Mutter fest sein muss.
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M.f.G. harry
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#5
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Hm,
dann kann mir das Ruder jetzt im schlimmsten Fall unten abfallen? Also erst mal fest ziehen, okee. Aber wie bekomme ich die Ruderstellung, bzw. das Ruder denn wieder richtig eingestellt? Ich denke, dafür muss das Boot aus dem Wasser?
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Gruß, rene ![]() |
#6
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Stelle doch erst einmal weitere Bilder von der Lenkstange und deren Befestigung auf der Welle ein, dann sehen wir weiter.
Gibt es evtl. auch ein Bild auf dem das Ruderblatt zu sehen ist, um genau zu sehen ob es ein freihängendes oder abgestütztes Ruder ist.
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M.f.G. harry |
#7
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Hallo Harry,
ich mache morgen noch weitere Fotos. Und vielen Dank ![]()
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Gruß, rene ![]() |
#8
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![]() Zitat:
nicht unbedingt.... Das Problem hab ich mal so im Wasser gelöst: ich bin mit meinem Boot (auf freiem Wasser) eine ganze Weile geradeaus gefahren ohne auf Instrument zu schauen. Dabei habe ich ganz genau auf feste Landmarken (Häuser, Bäume) recht voraus geachtet. Danach habe ich die Maschinen gestoppt und auf dem Instrument war tatsächlich ein Abweichung zu erkennen. Also habe ich danach die Querstange zwischen Ruderkoker und Geber neu einjustiert und seit dem bin ich zufrieden. Geradeausfahrt und Instrument stimmern überein. Ohne das Boot aus dem Wasser zu heben..... ![]()
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![]() Wassersport und NUR DER HSV !
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#9
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ist es nur Gefühlt oder Tatsächlich so, 50% nach Backbord ?
Testen ) also Lenkung Mittelstellung und dann von jemanden mal nach Stb. und Bb. Lenken Lassen und die Lenkung Beobachten, den Ausschlag des Lenkhebels.
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und immer eine Handbreit...na Ihr wisst schon ![]() Bier im Glas ![]() |
#10
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![]() Zitat:
Ich mach auch noch Fotos davon.
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Gruß, rene ![]()
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#11
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So, weitere Fotos. Ich hoffe, die sind aussagekräftig. Sonst mach ich aber auch gerne noch weitere!
Wasser läuft da nicht raus. Komplett nach BB eingeschlagen sieht so aus: Komplett nach SB so: Und wenn die Ruderanzeige Geradeauslauf zeigt, dann so:
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Gruß, rene ![]() |
#12
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Es fehlen immer noch Fotos von der Befestigung des Lenkhebels auf der Ruderwelle. sowie Fotos vom Ruderblatt um zu sehen ab freihängend oder abgestützt.
Diese Bilder sind wichtig um zu einem zu sehen, was muss am Lenkhebel gelöst werden um das Ruder wieder in geradeaus Stellung zu bekommen. Die große Mutter ist vermutlich nur der Drücker der Wellenabdichtung die aus einer Hanfschnur mit Fett bestehen könnte. Diese wird dann per Hand rechts herum bis zum Anschlag gedreht und mit der Sechskantmutter unten gekontert.
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M.f.G. harry
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#13
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für mich Sieht das so aus als wenn die Ruderstandsanzeige Falsch Eingestellt ist.
das Letzte Bild: Anzeige zeigt Ruder Mittig, der Lenkhebel steht aber fast auf Voll BB also Ruder auf Mitte Stellen und den Geber soweit Versetzen das er auch Mitte Anzeigt. PS: was ist denn wenn Du Geradeaus Fährst ? was zeigt dann die Anzeige ? müsste ja nach SB zeigen....
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und immer eine Handbreit...na Ihr wisst schon ![]() Bier im Glas ![]() Geändert von kpn-hornblower (27.05.2019 um 17:20 Uhr) |
#14
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Moin Rene
So wie es ausssieht wird der weg des Zylinders voll ausgenutzt,ist von hart zu hart nur nicht gleichmäßig aufgeteilt.Das könnte(ich schreibe könnte)da ran liegen,dass sich der Ruderquadrant/das Joch(derHebel)auf dem Ruderschaft verdreht hat.Deshalb wird mann nicht drumherum kommen zu checken wie das dings auf dem Schaft sitzt.Da gibt es einige Möglichkeiten:Zylindrischer Sitz mit Passfeder(so etwas verdreht sich nicht mal eben),zylindrischer Sitz mit Klemmnabe(sieht aber nicht so aus),konischer Sitz mit oder ohne Passfeder. Hölpt nix die Nutmutter(n)müssen runtergeschraubt werden um zu sehen was Sache ist. Im bestem Fall gibts Unterlagen oder Infos vom Voreigner.Zunächst ab er mal kontrollieren ob von Zylinderendlage Bb zu Zylinderendlage Stb der gleiche Winkel zur gedachten Mittschiffslinie erreicht wird,wenn ja,dann ist das nur ein Problem des Ruderlagenanzeigers,dasa lässt sich ja leicht kompensieren. gruss hein Geändert von hein mk (27.05.2019 um 18:22 Uhr)
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#15
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Gruß, rene ![]() |
#16
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![]() Zitat:
![]() Ich mach am Donnerstag noch weitere Fotos!
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Gruß, rene ![]() |
#17
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![]() Zitat:
Unterlagen sind keine vorhanden. Kann ich die Nutmutter/n selber runter schrauben, oder lieber einen Fachmann machen lassen? Und wenden über BB ist nicht mehr so richtig. Über SB dreht er sich fast auf der Stelle.
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Gruß, rene ![]() |
#18
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Hallo René
Habe mal zwei Bilder aus dem Allpa Katalog geklaut. Sowas könnte es sein. Ich glaube der Ruderarm ist verstellt, oder lose. Ich glaube ich habe dich am Sonnabend gesehen. Gruß Joggel
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#19
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Hallo Rene,
mit dem Bild des Ruders, ist somit sichtbar, dass das Ruder unten abgestützt ist und die innere Verschraubung, so wie ich es beriets schrieb, nur der Abdichtung gegen Seewasser dient. Die Nutbuchse auf der Ruderwelle solltest du mal gut beleuchten und dabei schauen ob im Umfang eine Schraube steckt die dann zu lösen wäre, dann die Nutbuchse abziehen, abhebeln. selbiges dann am Lenkhebel, hier könnten zwei Schrauben stecken, nach lösen der selbigen kann dann Ruderblatt und Lenkhebel auf geradeaus gestellt werden, hinterher wären die Schrauben dann kräftig anzuziehen, damit es nicht wieder passiert
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M.f.G. harry Geändert von Lombardini (27.05.2019 um 20:16 Uhr)
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#20
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![]() Zitat:
um zu sehen, das das Ruderblatt auch gerade steht, müsste man das ja erst mal sehen können. Also das Boot doch aus dem Wasser?
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Gruß, rene ![]() |
#21
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![]() Zitat:
sieht sehr danach aus, danke. Wo hast du mich denn gesehen, in Plau direkt?
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Gruß, rene ![]() |
#22
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Oder in der Badebucht......die gibt's ja zahlreich am Plauer See
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M.f.G. harry |
#23
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moin Rene
Ich kann das schlecht einschätzen welche Routine du in solchen Arbeiten hast(für mich wäre das Wohl "Kindergeburtstag" wg der frisch aussehenden Teile) und vor allem welche Werkzeuge dir zur unmittelbaren verfügung stehen.Normal begabte Heimwerker kommen mit so einer Mutter aber eigentlich klar,wenn sie sich im klarem darüber sind ob das Ding noch irgendwie gesichert ist,in der Mitte ist da was was ich nicht erkennen kann. Der Hebel sieht auch nicht nach gekauftem Standart aus sondern dürfte wie die Nutmutter(wenn es eine ist)nach Eigenanfertigung aus,aber selbst das täuscht auch den Fachschlosser manchmal wenn es eine sehr kostengünstig gefertigte Aluspritzgussgeschichte aus Fareeast ist. Sollten übrigens mit dem zur Verfügung stehendem Weg des Rammenzylinders keine ausreichenden Winkel zu beiden seiten zu erreichen sein könnte man den Hebel verkürzen,weil kräftig genug scheint die Ramme zu sein.Also so um 40-45°Ruderlage zu beiden Seiten sollte man schon haben um den Mors des Bootes ordentlich rumdrücken zu können. gruss hein |
#24
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Moin Hein,
ich bin da der Typ Elektriker, der jetzt als Hausmeister und Galabauer arbeitet ![]() Also technisch nicht so unbegabt. Mein Problem ist nur, das Boot hat mich einen Haufen Geld gekostet (für meine Verhältnisse) und deswegen hab ich auch ordentlich Manschetten, was kaputt zu reparieren ![]()
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Gruß, rene ![]() |
#25
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Moin moin Rene,
die Gefahr etwas kaputt zu reparieren kann dir genommen werden, denn die Rudermechanik ist absolut kein Hexenwerk, hier geht es darum, uns per Fotos die Befestigung des Lenkhebels und der Nutmutter zu zeigen, um zumindest den Lenkhebel von der Ruderwelle zu lockern, Ruderblatt und Lenkwelle auf geradeaus zu stellen und abschließend selbigen wieder Kraftschlüssig mit der Ruderwelle zu verbinden. Die Aufgabe der Nutmutter aber ist noch nicht sichtbar, hat aber mit dem Lenkhebel mbMn nichts zu tun. Der Lenkhebel wird idR. mittels zweier Schrauben die seitlich in den Lenkhebel geschraubt sind und auf die Ruderwelle drücken, fixiert.
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M.f.G. harry |
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