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Yachten und Festlieger Spezielles Forum für grössere Boote (nicht trailerbar) und dauerhaft festgemachte Hausboote. |
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Themen-Optionen |
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Stahl vs. GFK Geräusche und Wärme/Kälte
Hallo liebe Forumsteilnehmer,
wie ich bereits in anderen Themen geschrieben habe, suche ich eine größere Yacht in der 10 Tonnen Klasse zumindest zum Wohnen im Sommer, evtl. auch mit verlängerter Saison. Momentan alleine, oder auch zu zweit. Budget ca. 50.000 Euro. Aber darum geht es hier weniger, Ihr dürft mir aber trotzdem gerne passende Boote nennen. Stahl vs. GFK : Trotz meiner Abneigung gegen Rost, mußte ich feststellen, daß auch GFK Boote nicht unvergänglich sind, und als Wohnboote bei meinem Budget eher Stahlverdränger im Angebot sind. Wie hellhörig ist ein Stahlschiff bei Unterwasserschall von anderen Booten, Wellenschlagen, und Geräuschen von außen im Vergleich zu GFK ? Hat da jemand den direkten Vergleich gehabt? Und zweitens, Ein GFK Boot müßte doch den wärmeren Innenraum, bzw. im Sommer den kälteren haben, oder irre ich? Daß es auf die Isolierung ankommt, ist mir klar. Da ich jedoch selber nichts nacharbeiten möchte, werde ich die Boote so nehmen müssen, wie sie sind, also müßten wir einen gängigen holländischen Stahlverdränger mit einer GFK Yacht in der 36-42 Fuß Klasse vergleichen. Was fällt Euch dazu ein? Oder gibt es noch andere Vor-oder Nachteile bezüglich des Wohnkomforts? Ich freue mich auf Eure Anregungen, netten Gruß, Jan Peter |
#2
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Wohnkomfor bedeutet in Erster Line Platz. Darum wirst du aus meiner Sicht
Nicht um einen Stahlverdränger rumkommen. Desweiteren wirst du bei deinen Budgets vermutlich einen Verdränger im Guten Zustand bekommen, jedoch im Vergleich nur einen Superalten oder runtergerockten Gleiter in der Größe bekommen. Gruß Wolle |
#3
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Zitat:
Dafür bekommen ich eine auf Fotos auch gutaussehende GFK Yacht. Technische Wartung macht mir nichts aus, bin Mechaniker. |
#4
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Wenn ein wenig mehr Geld zur Verfügung stehen sollte, würde ich persönlich ein hochwertigeres Schiff kaufen, weil es einfach netter(komfortabler) ist. Solche Schiffe lassen sich später auch besser verkaufen, weil die Komfortansprüche der Bootfahrer steigen. |
#5
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Moin,
was Geräusche beim GFK betrifft kommt es sehr stark auf den Rumpf und die Isolierung an. Einer der wenigen Gründe das wir jetzt von GFK auf Stahl umschwenken. Frank
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Eine Hand wäscht die andere........ |
#6
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Ich hätte mehr Geld zur Verfügung, habe jedoch Angst vor dem Wiederverkaufswert. Vielleicht tut sich in den nächsten Jahren doch unerwartet eine Immobilie für mich auf, und ich will das Boot dann wieder vernünftig verkaufen können. Ich hab auch schon festgestellt, daß man für 80k. was wesentlich schöneres bekommt. Aber wie sieht es mit dem Wertverlust aus? Und dann wieder die Frage: doch lieber eine schöne GFK Yacht kaufen, weil später wieder besser zu verkaufen? Ich weiß nicht, und hab keine Erfahrungen beim Verkauf solch teurer Objekte. Im Ebay bringen die Boote alle nicht das, was die Besitzer wollen, selbst wenn der Preis erstmal günstig erscheint. Und bei den Händlern und auch in den Kleinanzeigen stehen die meisten Boote lange drin. Mir scheint es so, als seinen die Preise vollkommen am Markt vorbei, und teilweise doppelt so teuer, als was die Kunden ausgeben würden. Was meinst Du dazu ?
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#7
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Wenn ich mir die Fensterlaibungen der Stahlboote auf Fotos anschaue, ist mir erst eins mit stärkerer Isolierung aufgefallen, und das hat sogar eine Zentralheizung. Ansonsten sind die alle ohne nennenswerte Isolierung unterwegs. |
#8
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Unser Boot (Halbgleiter) hatte eine Kante im Rumpf die „mehr“ als ein klatschen verursachte.
Frank
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Eine Hand wäscht die andere........ |
#9
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Die sind ja in der Regel stark motorisiert, sprich haben einen hohen Kraftstoffverbrauch. Ich könnte mir vorstellen, das die in ein paar Jahren nur mit sehr hohen Verlusten zu verkaufen sind, wenn die Verteuerung des Sprits durch die CO2-Abgabe sich langsam richtig bemerkbar macht.
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#10
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Ich halte Verdränger auch für wertstabiler, aber hauptsächlich auch wegen einfacherer Wartung. Aber ob Leute mit Geld sich später noch ein älteres Stahlboot mit Rostgefahr kaufen, wage ich zu bezweifeln. Wer kauft sich schon gerne Arbeit? Beim GFK Boot sieht man den Verfall ja nicht. |
#11
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Dann solltest du dir ein 25 Jahre alten GfK Boot mal näher ansehen.
Aber ich glaube, du solltest für dich erst mal sortieren was du genau möchtest. |
#12
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Schimi, ich lade Dich gern ein meinen 30 Jahre alten Gfk Gleiter genau zu untersuchen. Ich bin sehr gespannt zu welchen Erkenntnissen Du kommst.
Auch würde mich interessieren, warum ein Stahlboot mehr Platz haben soll als ein Gfk Boot Für alle Arten von Booten gibt es einen Gebrauchtmarkt und es kommt sehr auf das Revier an, welcher Bootstyp eher gesucht wird.
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Grüße aus dem wilden Süden Pedro Intelligenz ist am gerechtesten verteilt, jeder denkt er hat genug davon.
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#13
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Ich meine GFK ist leiser. Die Schraubengeräusche der Grosschiffahrt in Travemünde, waren in meinem Stahlschiff wesentlich deutlicher zu hören. GFK hat meistens keine Knicke im Rumpf, da Rundspanter. Damit entfällt das Wellenklatschen am unruhigen Liegeplatz. Stahlknickspannter sind da konstruktionsbedingt anfälliger.
Trotzdem gibt es laute GFK und leise Stahlschiffe. Es gibt auch GFK Verdränger. Ich habe einen. Grundsätzlich ist das Boot leiser als mein alter Stahl Verdränger. Aber Verkehrslärm hört man in GFK lauter. Letztendlich ist es aber individuell von Boot zu Boot unterschiedlich. Die Lärmfrage ist nicht unbedingt vom Baumaterial abhängig. |
#14
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Hi zusammen
Nach mehreren GFK-Booten und gecharterten Stahl-Booten, kann ich vom Geräusch keinen wirklichen Unterschied feststellen. Einen wirklichen Unterschied konnten wir bei den unterschiedlichen Typen in der Isolierung und Geräuschdämmung ausmachen. Liegt m.M. nach in der Bauqualität. Kann z.B. in der Fensterqualität (einfach oder doppelt verglast): der Motorlagerung (direkt auf die Stringer oder auf einem separaten Rahmen mit Schwingungsdämpfern montiert: Dämmung der Seitenwände: Dämmung der Bodenplatten im Salon zum Motor hin: liegen. Und etwas mehr Tiefgang platscht auch weniger bei Wellengang in der Nacht Sind nur Beispiele.
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#15
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ABER: Ich hatte auch schon Boote, denen war im GFK kaum Alterung zu sehen, z.B. mein diesjähriges Übergangsboot, eine schwedische Winga 25. Die Schale war wie neu, allerdings war da auch viel Harz und wenig Matte verarbeitet, also ziemlich satt mit Harz gemacht, dann dringt auch weniger Wasser ins Laminat. |
#16
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#17
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ich kenn ja dein Schiff nicht, das mag ja top in Ordnung sein, aber ich habe gerade bei älteren Modellen schon gesehen, das auch an einem GfK Schiff die Zeit nicht spurlos vorbei geht. Ich fahre ja selber ein Stahlschiff, dadurch ist meine Präferenz für Stahl sicher erklärt. Du hast natürlich Recht, das es auch größere GfK Schiffe gibt, aber die sind in der angepeilten Preisklasse ja eher in der" Bayliner-Klasse" anzusiedeln und ob die sich dann so wirklich zum dauerhaften bewohnen eignen, muß jeder eben für sich entscheiden. Das es in Zukunft keinen Markt für GfK geben wird, hab ich nicht behauptet. Aber ich glaube schon, das mit steigenden Kraftstoffpreisen der ein oder andere ins überlegen kommt, wenn er sich den Kraftstoffverbrauch von größeren Gleitern mal anschaut. Ich kenne einige Gleiterfahrer, die sich gerne mal "einen ruhigen Tag im Hafen machen". Die teilweise geringen Motorstunden bei Gleitern im Vergleich zum Alter der Schiffe bestätigen ja heute schon meine These.
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#18
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Am liebsten würde ich 30.000 Euro ausgeben für ein Boot mit Mängeln, die mich nicht interessieren, oder die ich als Mechaniker einfach beheben kann. Und bei 50k passiert scheinbar auch noch nichts, momentan hab ich das Gefühl es geht erst bei knapp 60k los. Ist mir eigentlich zu viel. Mal sehen. Richtig intensiv gucke ich in de jetzigen Preisklassen auch erst seit ca. 2 Monaten, seit ich mein Haus verkauft hab. |
#19
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Hallo Jan Peter
hier ist mal mein Stahlkasten über 30 Jahre Jung 6 Zylinder DAF 130 PS 5 Blatt Schraube an Welle 9,8 m * 3,35 m * 1,1 m Das kannste kaufen ist sehr viel Neu gemacht worden (zähle jetzt aber nicht alles auf)etwas Rost an Oberdeck, aber leicht zum Ausbessern Zu dem "Lärm" es liegt an der Rumpfform, hast diese etwas Platz / Lücke zu Wasseroberfläche und Wellen schlagen drunter dann ist es egal ob GFK oder Stahl. Bei Kälte denke ich sind beide Materialien gleich Kalt der eine Schwitzt mehr oder weniger, ich denke da sind die Unterschiede nicht so groß. Zum dem was ist besser Rost oder Risse im GFK, Durchrostung oder Osmose …….. das überlasse ich den Spezialisten hier
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Mit besten Grüßen Andreas Geändert von Elgar_2 (29.11.2019 um 19:47 Uhr) |
#20
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Hast aber nur die Achterkajütenfenster in Alu, die anderen in Gummi, oder? Was soll das Gerät denn kosten?
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der Preis wird hier nicht besprochen Hast eine PN bekommen
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Mit besten Grüßen Andreas Geändert von Elgar_2 (29.11.2019 um 19:59 Uhr) |
#22
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Ist bei uns so. Hat wohl was mit der Klassifierung "B" zu tun. Die Rahmen schwitzen leicht. Sind aber anders konstruiert als bei der Aquanaut. Kein Vergleich zu unserer vorherigen Beauty 1050. |
#23
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Norwegische GFK Boote neigen übrigens dazu ewig zu halten.
Meine ertse Nidelv 18 JG 1974 ist noch immer Osmosefrei unterwegs und kommt jedes Jahr zu mir zur Wartung und ist ein Wasserlieger (ok etwas klein zum Wohnen) Mein zweites Boot Scand 7100 Dynamic, JG 1990 hatte etwas Osmose und wurde selbst saniert. Seit dem Ruhe und ist mittlerweilen auch wieder ein Wasserlieger auf dem Vierwaldstättersee. Mein jetztiges Boot Scand 7800 Tropic ist vollständig Osmosefrei uns lag vom 1989 bis 2017 als Wasserlieger im Zürichsee. Falls Du für Deine Bedürfnisse doch auf GFK setzen solltest, empfehle ich Dir folgende Boote in Augenschein zu nehmen. Marex, Scand, Agder, Windy, Draco, Aquador, Nimbus Das sind dann aber eher Boote die in Richtung 100'000 gehen. Ich habe in Italien aber auch schon Uralt Sealine und Sessas gesehen die Vom Rupf her ebenso in Ordnung waren. Meist aber scheitert es an der Innenausstattung und den Mief die Boote mangels Pflege dann an den Tag legen. Da ist dann erheblich mehr Arbeit und Kosten aufzuwenden als am Rumpf mal etwas zu sanieren. Geändert von Scandthomas (30.11.2019 um 08:15 Uhr) |
#24
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Zitat:
Da hätte ich auch ein besseres Gefühl als bei anderen Booten. Hier oben an der Nordsee wird man Stahlboote schlecht wieder los, glaube ich. Die müssen schon wie neu aussehen, und einen makellosen Innenraum haben, um da wieder Geld für zu kriegen. Ich habe nun aber aus eigener Erfahrung festgestellt, daß Osmose, bzw. Weichwerden des GFK durch ständigen Wasserkontakt auch von innen durch nasse Bilgen entstehen, vor allem wenn da noch Holz einlaminiert ist, welches dann ständig nass ist. Und das kann man im Prinzip nicht mehr sanieren. Von außen ein paar Blasen wegmachen ist ja nicht weiter wild, aber von innen Hölzer von Motorfundamenten, Schottwänden und Stringer austauschen ist schon eine andere Sache. Ich hab in mein letztes Boot über 65kg Harz und ca. 50qm Matten eingearbeitet, nur im Spiegel- und Heckbereich. Nordische Boote haben oft kein einlaminiertes Holz, und sind von daher schon unproblematischer. Daher ist für mich Osmose schon ein großes Thema, und zwar von innen, und von oben bei den Sandwichdecks. Ein paar undichte Schraublöcher von Handläufen, Relingsstützen, usw. wo jahrelang Feuchtigkeit ins Sandwich sickert, ist auch kaum zu sanieren. Diese Fehlerquellen fallen beim Stahlboot natürlich weg, durch aufgeschweißte Sachen. Und ein bißchen Osmose, irgendwo ist vermutlich normal, genau wie Rost beim Stahlboot. Leider ist beides meist an Stellen von innen, wo man nicht mehr hinkommt. Netten Gruß, Jan Peter
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#25
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Zitat:
Netten Gruß, Jan Peter |
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