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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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#1
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Inverter, wo ist N?
Ich will beim Boot ja autark werden, und deswegen kommt ein Moppel und ein Inverter rein.
Nun habe ich gestern mal gemessen wo eigentlich N und L1 beim Inverter sind. Damit ich weiss wo was aufgelegt wird im Sicherungskasten. Zwischen den beiden Ausgängen habe ich 230 V. Soweit so gut. Nun habe ich gegen Masse (wo auch PE angeschlossen wird) gemessen und fest gestellt das an jeden Ausgang nur 115 V ankommen. Also jeweils nur die obere oder untere Halbwelle. Jetzt stehe ich auf dem Schlauch. Beim Moppel habe ich noch gar nicht gemessen... Wo lege ich jetzt was auf, und wie kommt der FI rein? Grüße
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Marco, Ich bin so wie ich bin, die einen kennen mich und die anderen können mich... |
#2
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Zitat:
Was für ein Inverter ist das? Normalerweise dürfte es nicht sein, dass Du erst messen musst, wo L und N ist. Mach mal aussagefähige Fotos bitte und stell die hier mit ein. 2x 115V macht 230V! Der FI kommt hinter den Stromausgang zu den Verbrauchern. Der Inverter sollte selbst aber auch über eine entsprechende Vorrichtung verfügen. LG Werner Gesendet von meinem BV6800Pro mit Tapatalk
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Das wichtigste Werkzeug an Bord ist immer ein guter Einfall!
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#3
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Ne,ne, das passt schon. Hab auch zwei solche Schätzchen hier. Einen richtigen N gibt es nur bei Drehstrom im Stern. Aus dem Inverter kommen L1 und L2. PE definieren die dazwischen.
Klappt aber trotzdem mit FI. Es müssten aber etwas mehr als die Hälfte sein, hab gerade mal hier bei einem gemessen, Augang unbelastet 249V, je Aussenleiter gegen PE knapp140V. Im Prinzip ist das so wie wenn du bei einer Landinstallation an eine Drehstromdose 400V gegen PE misst, auch da hast du jeweils 230V gegen PE und keinen definierten N Die Amis haben meines Wissens ihr ganzes Netzt so aufgebaut
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Volker, der irgenwann auf´s Meer will.... Minchen war ein gutes Schiff, es kühlte mein Bier, backte Brötchen auf und durch die Gegend fuhr es mich auch new boat coming soon Geändert von volker1165 (31.07.2020 um 16:58 Uhr) |
#4
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@ Snackman, du hast einen zweipoligen FI nehm ich an, den Inverter einfach auf die Eingänge legen, egal wie rum.
Nur absolut sicher gehen, dass der aktive Inverterausgang nie auf den Landstrom oder den Jockelstrom geht
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Volker, der irgenwann auf´s Meer will.... Minchen war ein gutes Schiff, es kühlte mein Bier, backte Brötchen auf und durch die Gegend fuhr es mich auch new boat coming soon
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#5
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Kann sein das es etwas mehr war was da rauskam, weiss ich nicht mehr genau.
Fotos erst nächste Woche, bin nicht da. Wie funzt das mit Fi, der misst doch Phase gegen Neutral. Grüße
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Marco, Ich bin so wie ich bin, die einen kennen mich und die anderen können mich... |
#6
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Der vergleicht was an L entnommen wird, mit dem was an N zurück geht.
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M.f.G. Bo |
#7
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Der Fi weiß das aber nicht. Der vergleicht nur die beiden.
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Gruß Uli07 Die Augen hatten Angst vor der Arbeit die Hände nicht ...
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#8
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Genau, dem ist das egal, der kann auch L1 gegen L2 vergleichen
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#9
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Hi!
Die Wechselrichter die ich kenne haben keinen N. Die 115V die gemessen wurden werden nur durch die Störschutzbeschaltung aussymmetriert. Beim Anschluß eines nennenswerten Verbtauchers sollten aus besagten 115V nurmehr Kriechströme kommen. Gruß, der Stefan |
#10
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Das ist mir klar.
Mir geht es eher darum das ja nun auf beiden Spannung anliegt. Das ist in einer normalen Installation ja nicht so. Grüße
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Marco, Ich bin so wie ich bin, die einen kennen mich und die anderen können mich... |
#11
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Doch, wie oben schon beschrieben, wenn du an 400V gehst.
Und trotzdem funktioniert ein 4poliger FI. Schliess an und gut
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#12
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Bei z.B. den "Victron Energy" Fest Installation Inverter ist ein Ende des Inverter ausgangs auf PE gesteckt und als N gekennzeichnet, kann dort aber auch abgesteckt werden und geht dann als L und N und PE auf eine Klemmleiste, von dort dann jeweils auf den 2- poligen Energiequellen Umschalter und je nach Schaltstellung des 3 Fach Energiequellen Umschalters auf den Fi (RCD) mit Nachfolgender jeweiliger Stromkreis Absicherung und der PE - Sammelschiene.
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M.f.G. Bo |
#13
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Beim Jockel wirst du übrigens wahrscheinlich die selbe Überaschung erleben
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#14
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Zitat:
Werde dann nächste Woche mal basteln. Grüße
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#15
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Der Inverter funktioniert wie ein Trenntrafo. Gegen Erde fließt da kein Strom. Man kann sich in die Badewanne setzen und ein beliebiges Kabel anfassen.Da passiert nichts. Theoretisch könnte man ein Kabel einfach mit PE zusammenlegen. Dann hätte man Null.
Der Fehlerstromschalter löst aus, wenn auf einer Strippe weniger Strom zurück fließt, als auf der anderen rein geflossen ist. Der Differenzstrom muss dann irgendwo anders hin geflossen sein. Zum Beispiel durch einen Menschen zur Erde. Beim Inverter kann aber nichts zur Erde fließen, weil es keine Verbindung gibt. Mit den Kondensatoren wird quasi eine künstliche Erde erzeugt. Das ist eine Mittenspannung. Eigentlich ist der Inverterausgang viel sicherer als ein Landstromanschluss. |
#16
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...und bei der zweipoligen Benutzung eines vierpoligen Schutzschalters sollte man die Pole benutzen an denen die Prüfeinrichtung angeschlossen ist.
Andernfalls ist die Prüftaste ohne Funktion! |
#17
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An einem Inverter ist ein Fi nutzlos.
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#18
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Zitat:
Und jetzt sagst du das gibt keinen Kurzschluss Grüße
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#19
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Moin,
nicht pauschal. Wenn nach dem Inverter ein TN-Netz aufgebaut wird, sollte/muss auch ein RCD verbaut werden. Jörg
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Langsam werde ich alt: Nach dem letzten Landgang kam ich mit geschnitteten Haaren, Postkarten und Briefmarken pünktlich zum Abendessen wieder an Bord. |
#20
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Da wäre ich auch sehr vorsichtig.
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#21
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Nein, wieso?
Der Inverterausgang ist sicherlich deutlich ungefährlicher als der Landstrom, einen Isolationsfehler in einem angeschlossenen Gerät würde er aber erkennen.
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#22
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Also daß ein FI nutzlos ist, daß ist schon eine weitreichende Aussage.
Mit dem FI am Inverter habe ich schon einen doppelten Isolationsfehler abgedeckt. Wenn beispielsweise die Last UND einer der Kondensatoren in der Störschutzbeschaltung im Inverter aufgeben wird es "spannend" wenn kein FI verbaut ist. Ausserdem dürfte es in der Fachwelt hinreichend bekannt sein, daß an einen Trenntrafo nur EIN EINZIGER Verbraucher angeschlossen werden darf. Bei mehreren Verbrauchern landet man auch schnell bei der Isoüberwachung oder dem FI! |
#23
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Geplant war das ja so:
Grüße
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#24
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Ein vernünftiger Wechselrichter überwacht die Mittenspannung und schaltet sofort ab wenn sich da was tut. Wir müssen auch unterscheiden zwischen einem anständigen fest verbauten Inverter und einem Colabüchseninverter aus China.
Bei einer richtigen Installation schaltet sich bei Landstromausfall sofort der Inverter ein und speist das Bordnetz. Und wenn das kein Bastelmist ist, ist da auch der FI zwischen. Die Funktion des Fi ist bei Inverterbetrieb nur eingeschränkt, weil der Schutleiter über einen Kondensator läuft. Der Auslösestrom müsste höher sein. Das ist nicht weiter schlimm, da zwischen Boot und Kaimauer z.B kein Strom fließen kann. Aber grundsätzlich wäre es mal interessant entsprechende Vorschriften usw einzusehen. Da haben sich ja schon eine Menge Leute Gedanken drüber gemacht. Für laienhafte Bastelei ist das jedenfalls nicht das richtige Betätigungsfeld. Meiner persönlichen Meinung nach wäre ein Bordnetz, was ausschließlich über Inverter laufen würde sicherer als ein Landstrom gepeistes Netz. Landstrom nur für das Ladegerät. So hatte ich das mal. Das war eine gute Sache. |
#25
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Ist unvollständig, die Relais müssen natürlich die nicht verwendeten abschalten.
Und andere Relais nicht zulassen, also ist diesen Bild auch unvollständig... Soll aber nur zur Verständigung dienen. Grüße
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