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Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art. |
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#1
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Probleme bei Holzbeschaffung für Heckspiegelrestauration
Hallo und guten Abend,
ich bin gerade mit meinem Kumpel an einer Spiegelrestauration bei einer 14er Fletcher. Wir hatten uns für Seekiefer-Sperrholz in 3x12mm entschieden. Bin heute bei uns im Hornbach Dresden gewesen (woanders ist das hier in der Gegend nicht in 12mm zu bekommen) und der nette Zuschnittmeister sagte mir das er momentan von diesen Platten abrät da die krumm und schief sind. Neulieferung ungewiss. Kann mann überhaupt aus nicht planen Platten einen Spiegel bauen? Ich kann mir nicht vorstellen das dies geht. Alternativ wären noch 12mm Multiplex aus Birke verfügbar und diese sind plan. Können wir auch diese nehmen? Würde mich sehr über eine Rückmeldung von euch freuen. Vielen Dank Sebastian |
#2
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Bauhaus hat auch Seekiefer Platten als fixmaß, aber bei den Baustoffen, nicht im Holzzuschnitt.
Ggf. Nach Elliotti pine fragen. Bei uns hat man die Frage ob Seekiefer verfügbar wäre verneint, im Onlineshop war sie dann da und 1 Stunde nach Reservierung habe ich sie abgeholt. |
#3
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Hallo Frank,
danke dir für deine schnelle Antwort. In 12mm gibt's die hier leider nicht. Erst ab 18mm. Spricht grundsätzlich etwas gegen Multiplex Birke? Gruß Sebastian |
#4
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Ja Birke ist nicht besonders feuchtigkeitsbeständig.
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#5
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Grundsätzlich wäre Birke aber verwendbar bei richtiger Verarbeitung und Laminierung oder ist davon komplett abzuraten?
Gruß Sebastian |
#6
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Hallo Frank,
habe gerade nochmal bei Bauhhaus in DD online nachgeschaut. Es gibt diese Platten tatsächlich wie du beschrieben hast unter der Bezeichnung Elliotti pine und auch in 12mm. Vielen lieben Dank für den Tipp. Ich werde mir diese am Montag ansehen. Waren die Platten bei dir gerade? Gruß Sebastian |
#7
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Ich habe Birke genommen.
Natürlich ist Birke nicht so feuchtigkeitsresistent wie anderes Holz. Aber es soll ja gar nicht feucht werden können. Wenn doch, gammelt es halt etwas schneller. Aber feucht ist so oder so schlecht.
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Gruss aus Frankfurt, Hans Aus technischen Gründen befindet sich die Signatur auf der Rückseite des Beitrages!
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#8
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Hallo Hans,
danke für deine Rückmeldung. Ich sehe das auch so, wenn ich mir das als Anfänger erlauben darf. Wenn es ordentlich verarbeitet wird, ich hoffe wir bekommen das beim ersten Versuch hin, ist das Holz ja dann komplett gegen Feuchtigkeit geschützt. Bei eigenem Fusch wirds dann natürlich später zum Problem. Denke ich... Gruß Sebastian |
#9
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wenn man Birke nimmt sollte man besser mit Epoxit arbeiten, alles andere läßt mit der Zeit Wasser durch, gerade deshalb verrottet ja das Holz mit der Zeit
die neueren Cosa Platten sollen ja auch nicht verrotten, sind aber auch recht teuer
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Es ist ein Jammer, dass die Dummköpfe so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel. Bertrand Russell |
#10
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Hallo Ralf,
auch dir danke für die Info. Wir wollen auch mit Epoxit arbeiten. Die Cosa Platten sind bei uns, auch schon davon gelesen, nicht in der Planung. Kosten usw. Ich schau mir jetzt am Montag mal die Platten im Bauhaus an und wenn die auch wieder nicht plan sind wird es dann Birke Multiplex. Alles nicht so einfach. Gruß Sebastian |
#11
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Und das Holz - insbesondere Birke - mit G4 vorbehandeln. Das zieht gut ein, vermittelt mehr Haftung und schützt damit auch.
Denn wo G4/Harz eingezogen ist, da kann keine Feuchtigkeit mehr hin.
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Gruss aus Frankfurt, Hans Aus technischen Gründen befindet sich die Signatur auf der Rückseite des Beitrages!
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#12
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Online habe ich für meine GT150 Lauansperrholz schicken lassen, da in der Nähe nix verfügbar war.
Hier habe ich gekauft: https://www.holzcenter-shop.de/sperr...44x122-cm.html Das soll deutlich Verrottungsbeständiger sein. Ich habe meine Spiegel mit 10-22-10mm erstellt. Vllt. sind 2x 22mm oder 2x8mm + 2x10mm eine Option für Dich. Gibt es nur in 8,10 und 22mm Geändert von DanPix (21.03.2021 um 08:11 Uhr) |
#13
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G4 ist ein gutes Zeug, das Einziehen in das Holz ist aber auch nur oberflächlich und durchdringt nichtmal die äußere Holzschicht.,
Ich habe mehrere Jahre alte unbehandelte Hochbeete aus Seekiefer und die sind immernoch stabil, Birke, Fichte ist teilweise nach einem Jahr mit Erdkontakt Torf. Feuchtigkeit ist immer Mist, aber wenn der feucht gewordene Spiegel noch ein paar Jahre hält, hat es sich gelohnt und irgendwann findet das Wasser in der Regel den Weg in das Material, oft an Bohrungen. Da Seekiefer nicht teurer ist und gut zu bekommen, würde ich das nehmen und habe es auch bei meiner Spiegelsanierung verwendet. Danke nochmal an Alex für den Tipp seinerzeit, schade, das er nicht mehr hier schreibt. Die Platten bei Bauhaus waren gerade und ok und es waren hier sehr viele vorrätig, schau sie dir mal an und suche dir eine passende aus. |
#14
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Ich habe vor vielen Jahren mal Holz mit G4 behandelt, wobei ich das G4 mit bis zu 50% mit Nitro verdünnt habe. Das zog schon ordentlich in das Holz ein. Langzeiterfahrung habe ich damit allerdings nicht.
Gruß Frank
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Das wird schon. |
#15
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Zitat:
Nicht alles, was einen Lack, ein Harz verdünnt lässt ihn auch mit der gewünschten Struktur und Wirkung zurück. |
#16
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Zitat:
Gruss Sebastian |
#17
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Zitat:
Falls diese nicht ganz gerade sind, wird das beim Spiegelbau zum Problem oder kann man diese dann wieder durch die Schraubzwingen in gerade Form bringen? Gruss Sebastian |
#18
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Kommt drauf an, was "krumm" genau bedeutet. Da zunächst mehrere Lagen zusammenlaminiert werden, würde ich mich an einer leichten Biegung nicht stören.
Ich habe die Lagen seinerzeit auf einer Werkbank mit so vielen Gewichten beschwert, das hätte alles gerade gedrückt.
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Gruss aus Frankfurt, Hans Aus technischen Gründen befindet sich die Signatur auf der Rückseite des Beitrages! |
#19
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Hallo Hans,
ich dachte an leichte Krümmungen, da ich mir nicht vorstellen kann das diese Platten komplett plan sind. Also ist das kein Problem bei ordentlich Gewichten drauf. Danke für die Info. Gruss Sebastian |
#20
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Rein technisch würde ich - seines Zeichen Teischlermeister - sagen, dass as mit der leicht krummen Platte keinen wirklichen Einfluss hat. So wie „Chili“ schon erwähnte, wird das bei einer flächigen „verpressung“ und mit einander Verkleidung wieder egalisiert. Leichte Unebenheiten überbrückst du ja sowieso beim kleben mit angedicktem Harz(Baumwollflocken, mikroballoons etc.) und der dickeren Konsistenz...
je dünner die Platten sind, desto höher ist auch die Wahrscheinlichkeit, dass die Platten von alleine nicht Plan auf einer Fläche liegen. Ist auch ein bisschen bedingt durch die Produktion... Was Holz im Spiegel generell angeht ist es richtig, dass jedes Holz natürlich irgendwann mit Feuchtigkeit leidet. Auch Seekiefer oder Eiche oder was auch immer.... Meiner Meinung nach Erreichst du am ehesten dass kein Wasser ans Holz kommt, indem du die angeklebte Platte an den Befestigungsbohrungen mit einem „Forstnerboher“ größer aufbohrst und mit angedicktem Harz auffüllst und ausspachtelst. Dann insgesamt die Fläche überlaminieren und hinterher von außen durchbohren. Dann hast du in den Bohrlöchern ein Laminat aus reinem Harz und kein Holz... da würde ein bisschen Wasser überhaupt gar keinen Rott bedeuten... ich habe bei meinem früheren Segler so sehr gute Ergebnisse erzielt, wenn es um die konstruktive Wasserabwehr ging.... Alternativ kannst du es dir hinterher auch mit einem T-Nut Fräser ausfräsen.... ist aber nicht so sicher da du immer Holzreste nicht erwischt, die dann die Brücke zum eigentlichen Holz bilden und der Rott auch irgendwann durch kommt.... Eine generelle Frage ist natürlich immer, für welchen Zeitraum man es schick haben will... die nächsten 15 Jahre wirst du auch mit laminierter Multiplexplatte Birke Ruhe haben.... wenn du allerdings ein Boot schaffen möchtest, dass du noch an deine Urenkel vererben möchtest, dann solltest du definitiv kein Holz wählen, sondern auf andere Materialien ausweichen... Grüße Arne
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#21
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Plan sind die Platten nach der Verpressung alle.... In der Oberfläche wellig sind sie nur, wenn sie partiell Wasser ziehen auf aufgequollen sind... dann sind sie auch nicht mehr Plan.
Das was du meinst ist ehr ein windschiefes verziehen.... das gibt sich aber bei der flächigen mehrlagigen Verpressung. Und wenn du es noch steifer haben möchtest, legst du einfach noch eine Lage Glasfaser mit dazwischen. Ich persönlich würde es ja bei einem Tischler über Nacht in eine Furnierpresse legen.... Folie drunter und drüber, dass du ihm nicht die Presse Versaust. Dann hast du eine Ebene und sicher verpresste Platte... |
#22
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Zitat:
vielen Dank für deine Antwort und die Erfahrungen mit den Befestigungsbohrungen. Das werden wir auch so versuchen. Wenn der Spiegel dann 20 Jahre hält, reicht das aus. Die Urenkel sollen sich selber kümmern. Gruss Sebastian |
#23
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Löbliche Einstellung...
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#24
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Eine Frage habe ich noch.
Der Spiegel wird ja nun aus 3x12mm Seekiefer hergestellt. Zwischen die Lagen wollen wir je zwei biaxiale Glasgelegematten mit 300g pro m2 einziehen. Ist das ausreichend oder lieber zwei 450g Matten? Sind die biaxialen Glasgelegematten, bei der Verwendung von Epoxy, die richtigen in ihrer Aufbauart für den Spiegel? Ich hatte mich eigentlich so belesen, aber lieber einmal mehr nachfragen kann nicht schaden. Bin für jeden Tipp dankbar. Gruß Sebastian |
#25
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Ich habe jede einzelne Platte mit G4 behandelt, dann komplett mit 400g ummantelt. Im Anschluss mit jeweils einer Matte dazwischen die 3 Platten zusammen geklebt.
Damit kannst einen Elefanten erschlagen |
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