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Kleinkreuzer und Trailerboote Für die Probleme auf oder mit kleineren Booten und deren Zubehör! Motor und Segel. |
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#1
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Wasser im Motorraum - woher kommts?
Ich habe mal eine Frage an die Trailerbooterfahrer:
Ich war mit meiner Doriff 609 (mit IB VP AQ209) vor einigen Wochen für zwei Tage im Wasser. Ansonsten steht das Boot mit Hafenplane auf dem Trailer im Freien. Einige Zeit nach dem kurzen Törn stellte ich einige Liter Wasser unter dem Motor fest. Die habe ich gelenzt und mich gefragt, woher sie wohl kommen. 3 Möglichkeiten sehe ich: 1. Plane nicht wirklich dicht (es ist aber sonst nichts nass oder angegammelt) 2. Bälge des Z-Antrieb undicht (weil schon älter) 3. Ablassstopfen vom Kühlwasser undicht (da gabs schon mal ein Problem, was aber letztes Jahr behoben wurde.) Heute wollte ich der Sache mal auf den Grund gehen und den Motor mit Spülohren laufen lassen. Vorher habe ich natürlich erst mal in den Motorraum geschaut - da war wieder eine ordentliche Pfütze. Der Motor lief zwischenzeitlich nicht und das Boot war nur auf dem Trailer. Eigentlich sind damit die Bälge vom Z-Antrieb raus. Beim Probelauf konnte ich an keinem der 4 Ablassstopfen Wasser sehen, es plätscherte und tropfte auch nichts. Hat jemand noch eine Idee, woher das Wasser kommen könnte? Eine Möglichkeit wäre zwar noch der Schlauch der Heckdusche, aber die Wasserpumpe war eigenlich nicht mehr in Betrieb, seit ich die Bilge trockengelegt hatte.
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Liebe Grüße von der Lahn, Roland Geändert von Käpt'n Rook (15.06.2021 um 07:13 Uhr) |
#2
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Zitat:
Hallo Roland, ist das Boot komplett mit einer Plane abgedeckt oder nur partiell? Es hat ja in der letzten Zeit den einen oder anderen kräftigen Schauer gegeben und daher der Verdacht nahe liegt, dass Wasser doch irgendwo durch die Plane kam oder an einer undichten Stelle an Deck. Denn der Motor lief ja nicht und tropfen tut es auch nirgens.....
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Gruß Rolf
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#3
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Guten Morgen,
es ist wirklich interessant, wie alle gleich an das Schlimmste denken, wenn Wasser im Boot ist... Ich bin da ganz bei Rolf und behaupte einfach mal, das kommt irgendwo reingelaufen, wo man überhaupt nicht mit rechnet. GFK-Boote, die aufgebockt oder auf dem Trailer liegen, verwinden sich immer etwas. Dadurch kann es immer mal wieder, oder im Lauf der Zeit, oder durch etliche andere Umstände dazu kommen, das irgendwo an einem Handlauf, an einer Bohrung, an einer Undichtigkeit der Plane, an einer Kabeldurchführung, an einem neuen Anbauteil, mit dem man noch gar nicht gerechnet hat, etwas Wasser ins Boot kommt. Und das läppert sich schnell. Also erstmal ruhig Blut und versuchen, die Gegend des Wassereintritts zu bestimmen. Dafür gibt es ja diverse Möglichkeiten, die wir hier schon ganz häufig erörtert hatten. Vertraut eurem Boot und der Technik mal mehr, die ist nicht so schlecht... Gruß Thomas.
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Ein Leben ohne Boot ist möglich, aber völlig sinnlos.....
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#4
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Möglichkeiten gibt es viele, die meisten kannst du aber an Land nicht testen,
da wäre z.B. der Lenkbolzen der Abgasanschluß am Transom usw. neben bei kann beim Slippen kann auch Wasser was schon vorher im Boot war nach hinten gelaufen sein, solange der Wasserstand nicht steigt würde ich mir nicht zuviel Gedanken machen, da gibt es schlimmeres es ist ja auch schließlich Wassersport
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Es ist ein Jammer, dass die Dummköpfe so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel. Bertrand Russell
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#5
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Es ist definitiv (zumindest beim zweiten Mal) nicht im Wasser reingekommen, das ist offensichtlich.
Die Situation ist auch NEU. Das Boot steht so abgedeckt mit der Hafenplane (außer im Winter, da kommt noch eine Winterplane drüber) seit 3 Jahren ohne dass Wasser drin war. Das Wasser kann auch nicht von irgendwo nachgelaufen sein, denn es steht hinter zwischen Motorfundament und Spiegel, das ist quasi eine separate Wanne. Ans slippen hatte ich auch gedacht, aber das war ja jetzt auch nicht der Fall zwischen beiden Malen Trockenputzen. Wenn es vom Motor käme, hieße das doch, dass es irgendwo eine Undichtigkeit gibt und Kühlwasser austritt. Nun ist das eine Einkreiskühlung, die könnte also bestenfalls leerlaufen. Es sind so ca. 4 Liter Wasser gewesen. Bei einer solchen Undichtigkeit würde ich aber erwarten, dass sie deutlicher sichtbar ist, wenn der Motor läuft. Oder ist die Versorgung über die Spülohren da nicht ausreichend? Wenn es über die Plane ins Boot läuft, müsste doch noch mehr nass sein (alles, was dazwischen liegt wie Sitzbank, Verdeck, Teppich,...), da kann ich nichts festellen. Diese eventuelle Ursache wäre mir natürlich am liebsten und ist auch am wahrscheinlichsten. Nein, Sorge macht mir das jetzt nicht unbedingt. Bloß, dass die Lenzpumpe auch ihren Dienst verweigerte war kontraproduktiv, aber da gibts ja Ersatz....
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Liebe Grüße von der Lahn, Roland Geändert von Käpt'n Rook (15.06.2021 um 07:35 Uhr) |
#6
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Moin Roland
Ich hatte mal bei meinem Trailerboot ca. 30-50l Wasser insgesamt gleich hoch in allen nicht miteinander verbundenen "Stringersektionen" zu stehen. Das war kurz vorm Einwintern mit nur einer absolut dichten Hafenplane. Es war definitiv Kondenswasser. Tagsüber in der Sonne und Nachts Abkühlung ohne die ausgleichende Wirkung von Wasser ums Boot sorgten für diese grosse Menge Kondensat. Vielleicht ist das ja auch Dein Problem.... Gruß Jan
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#7
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Man kanns schlecht sehen auf dem Foto und ist vielleicht auch eine blöde Frage, aber ist die Plane (also das Material) richtig dicht?
Es gibt ja diverse verschiedene "Hafenplanen"-Materialien und das ein oder andere Stück tropft mitunter fröhlich durchs Material, wenn sich ein Wassersack bildet... Nur so als Anregung. Chrischan
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#8
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Da hilft nur systematisch vorgehen.
Sichtbares Wasser entfernen Boot auf dem Trailer in verschiedene Lagen bringen , Bug hoch/ runter, Kurvenfahrten etc. Wenn kein Wasser nachkommt, dann das Boot mit den Wasserschlauch lange beregnen. Erst wenn da auch kein Wasser zu sehen ist, die weiteren Tests nach dem einslippen machen, erst ohne , dann mit Motorlauf Gruß Ralf
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Gruß Ralf Richtige Entscheidungen trifft man mit kühlem Kopf und nicht mit kalten Füßen! |
#9
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Kondenswasser schließe ich aus, das hätte in den 3 Jahren schon öfter vorkommen müssen, gerade in den letzten heißen Sommern. Es müsste auch an anderen Stellen nass sein.
Bootslage ändern wird auch nichts bringen, es kann definitiv nicht aus anderen Ecken nachlaufen. Ich warte mal den nächsten Regen ab oder helfe mit dem Schlauch nach um die Plane zu testen. Systematische Suche nach dem Ausschlussverfahren scheint tatsächlich das Verfahren der Wahl zu sein, danke für den Tipp..
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Liebe Grüße von der Lahn, Roland
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#10
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Hm, Denken ist schon ein Privileg des Menschen und hilft auch schon mal weiter...
Es gibt doch einen wesentlichen Unterschied zu den Vorjahren: Ich habe diesen Winter eine andere Hafenplane draufgezogen. Die auf dem Foto war schon beim Kauf in Verwendung, es gab aber noch eine zweite, etwas andere und neuwertige mit dazu. Nun waren an der verwendeten an den Ecken durchgescheuerte Stellen zu erkennen und ich habe die neuwertige draufgezogen. Die ist nun auf jeden Fall schon mal aus anderem Material. Vielleicht ist die doch leicht durchlässig, vielleicht ist es doch Kondenswasser,....... Vielen Dank für die Ideen in diese Richtung. Gestern habe ich jedenfalls die alte wieder genommen. Ob´s die Lösung war? Ungünstiger wäre eine Undichtigkeit am Motor oder defekte Bälge am Z-Antrieb. Wenn da noch jemand eine mögliche Ursache sieht, bitte melden.
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Liebe Grüße von der Lahn, Roland |
#11
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Vllt. nochmal die Spülohren dran und den Motor laufen lassen.
Wenn sich danach wieder Wasser gesammelt hat, kann man die Plane ausschließen und sich auf Undichtigkeiten am Motor und Antrieb konzentrieren. Bleibt´s trocken................dann gerät natürlich die Plane schwer in Verdacht.
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Gruß Rolf
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#12
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Schau mal ob das Regenwasser die Motorraumbe- und -entlüftung kommt.
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Gruß Uli07 Die Augen hatten Angst vor der Arbeit die Hände nicht ...
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#13
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Hallo,
bei Regen ist bei meiner Sea Ray das Wasser über die Lüftungsgitter rein gekommen... ich habe mir vom Sattler zwei Abdeckungen machen lassen, seitdem ist meine Bilge trocken.
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Gruß Werner es kommt nicht drauf an welches Boot du fährst, sondern wer es fährt...
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#14
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Wenn es über die Lufthutzen käme, stände die Brühe seitlich hinter den Stringern. Das hatte ich bei beiden Sommertörns. Bliebe auch die Frage, warum das über zwei Jahre nicht passiert sein soll, aber jetzt plötzlich.
Ich warte jetzt mal ab, was in den nächsten Tagen und nach dem nächsten Regen passiert, evtl. tausche ich die Plane noch mal, falls es nun trocken bleibt, Dann sehen wir weiter.
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Liebe Grüße von der Lahn, Roland
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#15
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Hallo Roland.
Bälge kannst du ausschließen, die sind außerhalb des Boots. Wenn da Wasser in das Boot käme, hättest du ganz andere Baustellen. Aus Erfahrung auch ein beliebter Weg: Die untere Dichtung der Frontscheiben!! Dann im Fensterrahmen lang durch diverse Schraubenlöcher und innerhalb der Seitenwand irgendwo hin. Mit Pech auch in das Sandwich des Vordecks. Durch die Größe der Scheibenfläche kommt da auch bei leichtem Regen ordentlich was zusammen.
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Gruss aus Frankfurt, Hans Aus technischen Gründen befindet sich die Signatur auf der Rückseite des Beitrages!
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#16
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Die Bälge hatte ich zunächst mit auf der Liste, weil ich das Wasser nach dem 2-tägigen Törn auf der Lahn bemerkte und ich sie noch nicht gewechselt habe, seit ich das Boot besitze. Nachdem dann aber noch mal (auf dem trockenen) Wasser da war schließe ich sie definitiv aus.
Wasser von der Frontscheibe kann ich auch ausschließen, das käme an andere Stellen an, nicht in der Ecke, wo ich es finde. Der Motorraum ist durch Längsstringer und den Motorsockel quasi in 4 Sektionen unterteilt, 2 im Kielbereich, durch den Motorsockel unterteilt, und jeweils außen eine. Das Wasser steht in der Mitte hinten, also direkt unter dem Motor. Alles andere ist trocken. Es kann nur spiegelseitig reinkommen (Antrieb, einige Verschraubungen), von oben in der Mitte (zwischen Spiegel und Rücksitzbank) reintropfen oder -laufen (das wäre z.B. die Kondenswasservariante), oder vom Motor selbst kommen.
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Liebe Grüße von der Lahn, Roland |
#17
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Hallo Roland,
wenn das Wasser auch an Land eintritt, dann kann es ja nur vom Motor oder Regen kommen.?.?.?
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Gruß Werner es kommt nicht drauf an welches Boot du fährst, sondern wer es fährt... |
#18
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So sehe ich das auch.
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Liebe Grüße von der Lahn, Roland
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#19
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Da hilft nur "auf die Lauer legen" (genügend Bier im Kühlschrank)
Silikon Sikaflex evlt. könnte die Wasserpumpe vom inneren Kühlkreis an der Welle tropfen.
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Gruß Werner es kommt nicht drauf an welches Boot du fährst, sondern wer es fährt... |
#20
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Mein VP hat nur einen Kühlkreislauf. Die Wasserpumpe sitzt über der vorderen Sektion, wo ja alles trocken ist. Das kann es demnach nicht sein.
So wie ich das sehe, bleiben noch die Schläuche (z.B. zu/von den Wärmetauschern und der Wasserpumpe, sowie die Ablassstopfen fürs Kühlwasser. An letzteren kann ich nichts festellen, keine Tropfen o.ä. Gibts sonst noch eine Möglichkeit? Beim laufenden Motor (mit Spülmanschette am Gartenschlauch) war nirgends Wasseraustritt zu sehen, soweit ich den Motor im engen Motorraum einsehen konnte.
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Liebe Grüße von der Lahn, Roland |
#21
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Hallo Roland,
du könntest die Bilge (unter dem Motor) mit "Putztuchrolle" auslegen, dann kannst du besser erkenn wo es tropft.
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Gruß Werner es kommt nicht drauf an welches Boot du fährst, sondern wer es fährt...
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#22
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Gute Idee, kann ich machen wenn wieder Wasser auftritt.
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Liebe Grüße von der Lahn, Roland
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#23
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Hi, ich hab das mit Mehl gemacht... da siehst Du gleich die Spuren...
Gesendet von meinem SM-G970F mit Tapatalk
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#24
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... geht auch prima in der Hausinstallation
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Gruß Ewald |
#25
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manche braucht es eine Kamera wie eine Gopro um was zu finden
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Es ist ein Jammer, dass die Dummköpfe so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel. Bertrand Russell
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