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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik.

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  #1  
Alt 24.04.2023, 07:52
Benutzerbild von Pedro850
Pedro850 Pedro850 ist offline
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Standard Peugeot DTP62 tropft

Ahoi Kapitäne,
Der Dieselmotor DTP62 in meiner Pedro 850 (siehe Foto) tropft leicht, wenn er läuft. Deshalb habe ich in der Schale unter dem Motor immer etwas Wasser (siehe Foto).
Der Motor aus dem Jahre 1984 hat jetzt knapp 2’800 Betriebsstunden und läuft gut.
Hatte jemand auch dieses Problem? Falls ja, wie wurde es gelöst?
Vielen Dank für Eure Hilfe!
Gruss, Jos
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  #2  
Alt 24.04.2023, 08:42
Benutzerbild von Bodenseeoldi
Bodenseeoldi Bodenseeoldi ist offline
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Hallo Jos,
leider kann ich auf den Fotos nix erkennen.
Wo genau tropft der Motor?
Hast du mit der Hand gefühlt wo es herkommt?
Tropft er Kühlwasser?
Gruß
Christoph
__________________
Wer anderen eine Gräbe grubt, sich selber in die Hose pubt.

Grüße vom Bodenseeoldi Christoph
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  #3  
Alt 24.04.2023, 09:10
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Moin moin,
wenn ich das zweite Foto mal an der Stirnseite des Motors verorte wäre meine erste Frage - ist das Kühlmittel aus dem inneren Kreislauf oder Seewasser? Im ersten Fall wäre der erste Verdächtige die Kühlmittelpumpe, die war bei meinem ebenfalls Peugeot Indenor-basierten Motor auch schon fällig. Im zweiten Fall könnte es die Seewasserpumpe (sofern die ebenfalls in der Gegend verbaut ist), der Wärmetauscher oder irgendeine Verbindung im Seewasserkreis sein, da wird die Fehlersuche vermutlich etwas aufwendiger.

lg, justme
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  #4  
Alt 24.04.2023, 10:34
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jogie jogie ist offline
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Ein Foto aus der Ferne wo nix drauf zu erkennen ist und dann denken die Hellseher sehen was undicht ist.



Hatte jemand auch dieses Problem?
Bestimmt schon mal jemand gehabt.

Falls ja, wie wurde es gelöst?
Abgedichtet, repariert.
__________________
Gruß Jogie,
der KFZ Mechaniker der alles selber am Boot macht

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  #5  
Alt 24.04.2023, 13:16
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Hallo Jos,

Dein Bild zeigt ja die Seewasserpumpe. Die hat bei meinem Motor aus dem gleichen BJ auch schon mal Probleme bereitet und getropft. Ursache war eine eingeschliffene Antriebswelle. Diese wird über eine Aussparung in Verlängerung der Einspritzpumpe mitgenommen und von zwei gegeneinander montierten Wellendichtringen abgedichtet. Zwischen den Dichtungen ist ein Loch bzw. Aussparung vorgesehen, über das ggfs. austretendes Wasser abtropfen kann (und dann in Deiner Bilge landet). Das passiert halt, wenn die Dichtung nicht mehr das ermöglicht, wozu sie eigentlich gedacht war.
Ich habe da damals viel herumgedocktert, aber die Welle nicht mehr dicht bekommen und schließlich eine passende Ersatzpumpe italienischer Bauart installiert. Danach war Ruhe!

Klaus
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  #6  
Alt 24.04.2023, 13:28
Benutzerbild von Pedro850
Pedro850 Pedro850 ist offline
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Zitat von Bodenseeoldi Beitrag anzeigen
Hallo Jos,
leider kann ich auf den Fotos nix erkennen.
Wo genau tropft der Motor?
Hast du mit der Hand gefühlt wo es herkommt?
Tropft er Kühlwasser?
Gruß
Christoph
Hallo Christoph
Wenn der Motor läuft, dann gibt es alle paar Sekunden einen Tropfen an der Stirnseite. So wie es aussieht, tropft es unter dem roten Teil auf dem neuen Fotos.
Gruss Jos
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  #7  
Alt 24.04.2023, 13:36
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Pedro850 Pedro850 ist offline
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Zitat:
Zitat von justme Beitrag anzeigen
Moin moin,
wenn ich das zweite Foto mal an der Stirnseite des Motors verorte wäre meine erste Frage - ist das Kühlmittel aus dem inneren Kreislauf oder Seewasser? Im ersten Fall wäre der erste Verdächtige die Kühlmittelpumpe, die war bei meinem ebenfalls Peugeot Indenor-basierten Motor auch schon fällig. Im zweiten Fall könnte es die Seewasserpumpe (sofern die ebenfalls in der Gegend verbaut ist), der Wärmetauscher oder irgendeine Verbindung im Seewasserkreis sein, da wird die Fehlersuche vermutlich etwas aufwendiger.

lg, justme
Es sieht nach Seewasser aus. Da ich Probleme habe mit meinem Bein, kann ich nicht selber runtersteigen.
Ich bin jetzt auf der Suche nach einem Fachmann in der Region, der mit solchen Motoren Erfahrung hat. Es ist mir wichtig, dass der Motor tip top ist, dann macht es auch Spass.
Wie viele Betriebsstunden kann so ein Motor leisten, wenn er stets fachmännisch gepflegt wird?
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  #8  
Alt 24.04.2023, 13:39
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Zitat von zuedo Beitrag anzeigen
Hallo Jos,

Dein Bild zeigt ja die Seewasserpumpe. Die hat bei meinem Motor aus dem gleichen BJ auch schon mal Probleme bereitet und getropft. Ursache war eine eingeschliffene Antriebswelle. Diese wird über eine Aussparung in Verlängerung der Einspritzpumpe mitgenommen und von zwei gegeneinander montierten Wellendichtringen abgedichtet. Zwischen den Dichtungen ist ein Loch bzw. Aussparung vorgesehen, über das ggfs. austretendes Wasser abtropfen kann (und dann in Deiner Bilge landet). Das passiert halt, wenn die Dichtung nicht mehr das ermöglicht, wozu sie eigentlich gedacht war.
Ich habe da damals viel herumgedocktert, aber die Welle nicht mehr dicht bekommen und schließlich eine passende Ersatzpumpe italienischer Bauart installiert. Danach war Ruhe!

Klaus
Vielen Dank, Klaus. Ich werde das durch einen Fachmann reparieren lassen.
Auch an Dich noch die Frage: Wie viele Betriebsstunden kann so ein Motor leisten, wenn er stets fachmännisch gepflegt wird?
Gruss, Jos
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  #9  
Alt 24.04.2023, 15:32
Oldskipper Oldskipper ist gerade online
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Ich hatte so einen Motor mit 6000h auf der Uhr. Der war noch tiptop.
Ich denke 10000h schafft der locker.
Probleme bereiten allenfalls die Anbauteile. Die Gummikappen am Wärmetauscher werden irgendwann hart. Sowohl die Wasserpumpe für den inneren Kreislauf, als auch die Seewasserpumpe sind Verschleißteile. Gerne wird auch mal der externe Ölkühler undicht und das Getriebe, wenn es denn ein hydraulisches Velvetgetriebe ist, neigt auch schon mal zu leichtem Ölverlust.
Das hört sich dramatisch an, ist aber letztendlich nur Kleinkram. Die Motoren werden unter Volllast gerne zu heiss. Die Kühlung ist etwas schwach dimensioniert.

Man muss bedenken, dass der Motor schon locker 40 Jahre alt ist. Da gammelt schon mal gerne was weg . Aber grundsätzlich ist der Motor sehr solide und zuverlässig. Brauchst dir keine Sorgen zu machen. Kühlung, Öl und Kraftstoff. Mehr braucht der nicht. Und sparsam ist er auch. In den Niederlanden fummelt dir jeder überdachte Schraubstock das Ding wieder zusammen. Das Teil wurde tausendfach verbaut. Der hält noch ewig.
__________________
Gottes sind Wogen und Wind,
Segel aber und Steuer,
daß ihr den Hafen gewinnt,
sind euer.
Gorch Fock
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  #10  
Alt 24.04.2023, 17:04
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Pedro850 Pedro850 ist offline
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Zitat:
Zitat von Oldskipper Beitrag anzeigen
Ich hatte so einen Motor mit 6000h auf der Uhr. Der war noch tiptop.
Ich denke 10000h schafft der locker.
Probleme bereiten allenfalls die Anbauteile. Die Gummikappen am Wärmetauscher werden irgendwann hart. Sowohl die Wasserpumpe für den inneren Kreislauf, als auch die Seewasserpumpe sind Verschleißteile. Gerne wird auch mal der externe Ölkühler undicht und das Getriebe, wenn es denn ein hydraulisches Velvetgetriebe ist, neigt auch schon mal zu leichtem Ölverlust.
Das hört sich dramatisch an, ist aber letztendlich nur Kleinkram. Die Motoren werden unter Volllast gerne zu heiss. Die Kühlung ist etwas schwach dimensioniert.

Man muss bedenken, dass der Motor schon locker 40 Jahre alt ist. Da gammelt schon mal gerne was weg . Aber grundsätzlich ist der Motor sehr solide und zuverlässig. Brauchst dir keine Sorgen zu machen. Kühlung, Öl und Kraftstoff. Mehr braucht der nicht. Und sparsam ist er auch. In den Niederlanden fummelt dir jeder überdachte Schraubstock das Ding wieder zusammen. Das Teil wurde tausendfach verbaut. Der hält noch ewig.
Super - vielen Dank für diese tollen Informationen!
Gruss, Jos
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