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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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#1
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Boot am Landstrom angesteckt lassen?
Hi.
Ich bin neu hier und besitze seit August ein Boot. Eine Sea Ray 220 da. Es ist mein erstes Boot und ich hab keinerlei Erfahrung mit Booten. Ich habe Angst etwas falsch zu machen und würde mich daher über Hilfe freuen. Wenn ich mein Boot verlasse, schalte ich die Batterien aus und lasse den Landstrom aber angesteckt. Zumindest wurde mir das so von mehreren Leuten geraten. Ist das Sinnvoll? Das Ladegerät läuft jetzt die ganze Zeit. Laden die Batterien auch wenn ich sie abgeschaltet habe? Macht es Sinn seine Batterien ständig zu laden, wenn man sein Boot verlässt? Ich lade mein Handy und Laptop ja auch nur so lange, bis der Akku voll ist. 🤔 Ist eine Überladung nicht schlecht für Batterien? Danke für eure Meinungen und Hilfe |
#2
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Moin Arielle,
wenn du ein gutes Ladegerät hast, dann werden die Akkus wenn sie voll sind in einer Erhaltungsladung gehalten, damit die Batterien nicht überladen. vG Frank
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Der Unterschied zwischen "Board" und "Bord" liegt in ihrer Bedeutung und Verwendung:
"Board" bezeichnet eine Platte oder ein Brett. "Bord" bezieht sich auf den Rand oder die Seite eines Fahrzeugs (Boot) oder Objektes. |
#3
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die Ladegeräte merken wenn die Batterie voll ist (genau wie beim Handy) und schalten dann ab. bzw. gehen auf Erhaltungsladung...
wir haben unser Boot (wie alle bei uns im Hafen) auch dauerhaft am Landstrom. Teilweise läuft bei uns auch der Kühlschrank (wie Aktuell) und daher wird auch Strom benötigt. also alles gut wenn es bei euch erlaubt ist (ist in manchen häfen nicht) den Landstrom dran zu lassen.. stell dir nur mal vor du hast Wassereinbruch und die Bilgenpumpe läuft an... die läuft dann nur so lange sie Strom hat... im Falle das Kein Landstrom dran ist halt vielleicht nur 1-2 tage... wenn es dann keiner Mitbekommt...
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Gruß Volker *************************************** und immer `ne Handbreit Sprit im Tank http://www.msv-germersheim.de Bin hier zu finden Inoffizielle Boote-Forum Map |
#4
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Zitat:
Dennoch würde ich an deiner Stelle auch darüber nachdenken, ob eine galvanische Isolation erforderlich ist. Das ist dann der Fall, wenn der Schutzleiter des Landstroms (z.B. über das Ladegerät) mit der Bootsmasse (den Minuspol des Bootes) verbunden ist. In einem solchen Fall empfiehlt sich der Einsatz eines galvanischen Isolators da sonst das Risiko besteht, dass deine Anoden sich relativ schnell auflösen und dann teure Teile (wie z.B. der Antrieb) angefressen werden. Insbesondere, wenn Stahlschiffe in deiner Nähe liegen, besteht dieses Risiko in erhöhtem Maße.
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(Wasser)sportliche Grüße, Pete |
#5
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Ich habe kein Boot,
aber einen Wohnwagen mit verbauten Mover, Die 60Ah, normale, geschlossene, Nassbatterie mit Ladegerät im Wohnwagen verbaut. 230 V liegen immer an, um die Batterie zu erhaltrn. Das funzt schon über 10 Jahre so und habe noch nie Probleme gehabt. Ich würde deine 230 v immer dran lassen. Gruß Manfred |
#6
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Die Diskussion hatten wir doch erst im Juli.
https://www.boote-forum.de/showthread.php?p=5536304 Ich schalte alles ab, wenn ich das Boot länger verlasse. Wo kein Strom fließt, kann er auch keinen Schaden anrichten. Einzige Ausnahme: Fahrten in kurzen Abständen und der Kühlschrank soll eingeräumt bleiben. Wohnwagen schwimmen auch nicht im Wasser und haben keine Probleme mit galvanischer Korrosion.
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#7
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Zitat:
das war nicht die Frage, aber "Landanachluß" ist doch das gleiche Prinzip.
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#8
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Natürlich das gleiche Prinzip, aber er fragte doch, ob es sinnvoll ist, den Landstrom ständig angeschlossen zu lassen. Die Gefahr der galvanischen Korrosion ist ein Argument dagegen.
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#9
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Zitat:
Nach Abschalten war nicht gefragt, sondern nach dem Belassen der Landstromverbindung. Wie handhabst Du das? Und für den/die TE: In einer guten elektrischen Installation ist heutzutage ein Trenntrafo verbaut, der eine galvanische Korrosion zuverlässig verhindert. Ein Boot ganz "herunterzufahren" ist schlicht und ergreifend nicht möglich, da einige Sicherheitskomponenten (Pumpen, Funk, ...) direkt mit den Batterien verbunden sind. Zumindest bei ordnungsgemäßer Installation. Wer sich direkt hinter die Batterie einen Natoknochen bastelt, hat dieses Konzept nicht verstanden. Es ist schlicht und ergreifend auch nicht zulässig, wenn man die Regularien beachtet.
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Alex Geändert von Ostfriesen (16.09.2024 um 08:25 Uhr) |
#10
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Zitat:
Die wenigsten von uns haben einen Trenntrafo. Und in kleineren Booten halte ich persönlich das auch für völlig oversized. Hinsichtlich der galvanischen Korrosion sind die Bedenken durchaus richtig. Aber das lässt sich auch anders lösen. Bei den Victron Blue Smart IP22 Ladegeräten (als Beispiel, weil die habe ich) besteht keine Verbindung zwischen 230V-seitigem Schutzleiter und Bootsmasse. Wenn man die nicht anderweitig herstellt, dann besteht das Problem überhaupt nicht. @ Arielle: Einfach mal (bei abgestecktem Landstrom) mit einem Durchgangsprüfer checken, ob zwischen Schutzleiter und Bootsmasse (Motor/Antrieb) eine Verbindung besteht. Wenn nicht, dann ist das Galvanikthema eh vom Tisch.
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Gruss aus Frankfurt, Hans Aus technischen Gründen befindet sich die Signatur auf der Rückseite des Beitrages! |
#11
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Ich habe den Anschluss direkt am Seitensteg. Da reicht ein kurzes Kabel, dass ich tatsächlich nur bei Bedarf stecke. Wenn eine Fahrt geplant ist, lege ich einen Tag vorher Landstrom, damit der Kühlschrank schon mal vorgekühlt ist.
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#12
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LG, Roland - Schnitzel isst man nicht mit Tunke! - |
#13
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Hauptschalter mit dem typischen roten Knebel-Drehgriff.
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#14
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Ich nehme an, Du kannst das auch belegen? Ich spreche über die fachgerechte Installation von 230 V an Bord, nicht von privatem Gebastel von "Fachleuten".
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Alex |
#15
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Diese Diskussion wurde ja hier schon mehrfach geführt und es ist wie immer, einige sagen so, einige haben eine andere Meinung.
Mein Boot hängt seit 9 Jahren immer durchgehend am Landstrom, wenn es im Hafen liegt, wichtig ist ein vernünftiges Ladegerät und natürlich die Einstellung der richtigen Ladekurve für die entsprechende Batterie. In unserem Hafen war jemand der meinte das seine Batterien nicht lange halten, wenn er immer am Strom hängt. Nach einem kurzen Blick auf die Einstellungen war auch klar warum.... er hatte normale Bleibatterien und das Ladegerät war auf LifePo4 eingestellt.
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Gruß Ralf |
#16
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Ich lasse das Landanschlusskabel aus Bequemlichkeit auch ganzjährig angeschlossen.
Jedoch schalte ich beim Verlassen des Bootes im Boot immer alles ab (ausser auf Reisen). Den Multiplus von Victron genauso wie den Strom-Hauptschalter (mit einsetzbarem roten Knebelgriff). Nach meinem Befinden ist dann alles aus, auch die Batterien sollten dann nicht geladen werden. Grüße Totti
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#17
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Belege du besser mal deine abwegige Behauptung.
Oder starte gerne mal eine Umfrage, wer einen Trenntrafo hat. Und ich rede von der Standard-Installation, wie sie ohne weiteres Zutun werkseitig daher kommt. Da hat mit ziemlicher Sicherheit kaum einer einen Trenntrafo, schon gar nicht in den Trailerbooten. Da verwette ich mein Multimeter drauf.
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Gruss aus Frankfurt, Hans Aus technischen Gründen befindet sich die Signatur auf der Rückseite des Beitrages! |
#18
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Bitte keine Diskussion um Trenntrafo, das verwirrt den TO doch nur. Wenn er lediglich ein Ladegerät anschließt spricht nichts dagegen.
Erst wenn der Aufbau der 230Volt Anlage größer wird, kommt die VDE0129 ins Spiel die ausdrücklich die Erdung fordert (sofern man kein IT Netz aufbaut) und das schließt eine Erdung des Rumpfes ausdrücklich ein. Und DANN erst wird das Thema TT überhaupt relevant.
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#19
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Ich hatte diese Dokument noch im Sinn. Siehe Anhang.
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Alex |
#20
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Ohne hier jetzt irgendeine Partei ergreifen zu wollen: Ich hab keinen Trenntrafo, hätte auch keine Notwendigkeit gesehen.
Die Erdung aus Richtung "Land" endet bei mir am Batterieladegerät, ab da gehts mit 12V in Richtung Batterien weiter, fertig. Womit das aber auch die absolute Minimalversion eines Landanschlußes darstellt, man könnte jetzt wohl auch drüber streiten ob das überhaupt ein Landanschluß im Sinn des Wortes ist. Aber wenn Kühlschrank usw. dauernd laufen sollen, dann funktioniert das, mehr brauch ich pers. nicht auf meinem kleinen Boot. Dauerhaft während das Boot liegt besteht keine Land-Verbindung, weil Boot komplett Stromlos gemacht und die Erhaltungsladung ein kleines PV-Panel übernimmt. ------------ Danke! ------------ Zitat:
2.) Jedes halbwegs vernünftige Ladegerät verhält sich was die Erhaltungsladung betrifft wie schon erwähnt wurde, von daher: Kein Problem! 3.) Ich pers. trenne mein Boot ab, auch wegen pers. trüber Erfahrungen an anderer Stelle, möchte aber ausdrücklich weder dazu raten noch abraten.
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LG, Roland - Schnitzel isst man nicht mit Tunke! - Geändert von Desertbyte (16.09.2024 um 09:56 Uhr) |
#21
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Ich nehme an, dass ich auch keinen Trenntrafo habe. Das Boot hat einen GFK Rumpf.
Ich wüsste nicht mal, wo den suchen. Der Kompressor-Kühlschrank läuft auf 12V, der Herd auf Gas, alle Beleuchtung und Toiletten auf 12V. Bleiben ein paar 230V Steckdosen, die Strom führen bei Landanschluss und wiederum in Fahrt auch über 12V und den Inverter im Multiplus mit 230V bestromt werden können. Eine Steckdose für den Warmwasserboiler hat einen separaten Ausgang aus dem FI-Kasten mit Schalter. Ich nehme an, dass dieser Strang einzig auch Strom führt, wenn der Multiplus ausgeschaltet ist samt der internen 12V Stromversorgung. Gute Frage, ob ich Warmwasser hätte, wenn ich nicht fahre und auch nicht am Landanschluss hänge. Den FI, bzw. die Hauptsicherung löse ich nicht aus beim Verlassen des Bootes. Grüße Totti
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#22
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Also die Batterien 'abzuschalten' (mit Trennschalter?) und dann Landstrom dranlassen macht irgendwie wenig Sinn, es sei denn, das Ladegerät stellt auch ohne angeschlossene Batterie 12V zur Verfügung (Versorgungsmodus) - dann wäre das zumindest für die Bilgepumpen gut, so die denn automatisch sind.
Wenn Landstrom dranbleiben soll, damit die Batterien sich nicht entleeren (bei mehreren Monate Standzeit durchaus möglich), muss auch der Batterieschalter eingeschaltet bleiben. bis denn, Uwe
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#23
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Wir haben keinen TT, Landstrom ist immer angeschlossen ,wenn wir nicht vor Ort sind ist der 12V Strom abgeschaltet, das Ladegerät erhält die Batterieladung.
Ich wüsste nicht warum ich das ändern sollte.
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Immer eine Hand breit Wasser unter dem Kiel. LG Thomas |
#24
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Zitat:
Ein Trenntrafo würde wie dargestellt die galvanische Korrosion überhaupt nicht verhindern. Der relevante Schutzleiter geht am Trenntrafo vorbei.
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#25
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Zitat:
Warum soll ich ein 20+m Kabel ein- und ausrollen, dazu die abgeschlossene Steckdose am Steg, und am Heck des Bootes zur Landanschlussdose kraxeln, für nichts? Ich fahre gleich hin für 1-2 Stunden, nach dem Rechten sehen. Dann so ein Akt? So drehe ich nur im Boot den roten Knochen rum, das Radio springt direkt an und ich schalte noch für die Zeit den Multiplus ein. Ist auch nur ein Schalter. Einfacher geht es nicht. Das Kabel wird erst getrennt und eingeholt, wenn der Motor zum Ablegen gestartet wird. Grüße Totti
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