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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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#1
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Richtige Gewichtsverteilung =10% schneller
Moin,
das bei Gleitfahrt das richtig Bootstrimm sehr wichtig ist ist ja allgemein bekannt. Bei Verdrängerfahrt fällt das oft nicht so auf. Auch ist die ganz genaue Hebelstellung für die 10 km/h Marschfahrt nicht immer gleich. Bei einem Elektroboot kann man die Aufnahmeleistung deutlich einfacher und genauer sehen als bei einem Verbrenner. Folgendes konnte ich feststellen: Wir fuhren mit meinem elektro Boot ( Länge 6,7m, Breite 1,2m ) mit 4 Personen gemütlich mit 800 Watt 7,7 km/h. 2 Personen vorne, 2 hinten. Als ich zum testen die hinteren Personen nach vorne bat erhöhte sich die Geschwindigkeit auf 8,4 km/h bei gleicher Leistung. Immerhin 10% schneller, die Bugwelle scheint deutlich weniger zu bremsen als die Heckwirbel. Nur mal so bemerkt Torsten
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manche Boote fahren elektrisch..... |
#2
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Länge läuft. Wenns vorn tiefer geht, hast du mehr Bootslänge im Wasser.
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Grüße Gordon Nüffe? Welfe Nüffe?
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#3
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Mit einem guten Durchflussmesser fällt das auch bei Verbrenner Motoren direkt auf..
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Gruß Volker *************************************** und immer `ne Handbreit Sprit im Tank http://www.msv-germersheim.de Bin hier zu finden Inoffizielle Boote-Forum Map
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#4
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Aber nur bei kleinen Sportbooten...
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Gruß Axel * Lebenskünstler, Gaunereien aller Art * |
#5
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Und mehr benetzte Fläche. Das kann (weit weg von der Rumpfgeschw.) nicht die Erklärung sein.
Trotzdem interessant
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Viele Grüße Fränkie Während die Frauen noch zweifelnd zögern wissen die Männer schon.........dass ihr Handeln falsch war! |
#6
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Müsste nicht die benetzte Fläche hinten wieder kleiner werden?
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#7
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Zitat:
Meine Vermutung wäre auch, dass sich der Abriss der Umströmung am Heck widerstandsärmer gestaltet. Gruß Hein |
#8
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Wie man auf dem Bild sieht ist das Boot recht gerade ausgetrimmt. Der Spiegel taucht so ca 10cm ein.
Wenn man nun den Schwerpunkt weiter nach vorne bringt, läuft das Wasser hinten besser ab, also weniger Wirbel. So ist zumindest meine Theorie dazu. Torsten
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manche Boote fahren elektrisch..... |
#9
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Moin,
das war auch in der Schleppschifffahrt bekannt, der Bug sollte tiefer gehen als das Heck. Strömungstechnisch ergibt sich damit ein besseres Auslaufen des Heckwassers, dass das aber bei Deinem Boot so einen großen Effekt hat, ist beeindruckend! Grüße Detlef |
#10
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Hatte der Oldskipper nicht Ähnliches berichtet mit seinen Trimmversuchen?
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#11
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Jawohl. Der Effekt ist verblüffend. Tendiere auch dazu, dass es etwas mit dem Wasserablauf am Heck zu tun hat.
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Gottes sind Wogen und Wind, Segel aber und Steuer, daß ihr den Hafen gewinnt, sind euer. Gorch Fock |
#12
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Ich würde nicht sagen, dass eine 33er Fly ein kleines Sportboot ist, immerhin wiegt sie leer schon 8 Tonnen, voll beladen dann 10. trotzdem gibt es diesen Effekt dort auch, das geht von 20 l/h (bei 13 km/h, also knapp Rumpfgeschwindigkeit) auf 12 l/h runter - nur durch eine gute Trimmung. Diesen Sommer noch sehr oft ausprobiert.
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(Wasser)sportliche Grüße, Pete |
#13
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Zitat:
Als ich zum testen die hinteren Personen nach vorne bat erhöhte sich die Geschwindigkeit auf 8,4 km/h bei gleicher Leistung. Dass durch Trimmen (mit den dafür vorgesehenen elektrischen oder mechanischen Hilfsmittel) Einfluss auf Geschwindigkeit und Verbrauch geübt werden kann, ist mir schon klar. Bei größeren Boot ist der Effekt durch Verlagerung von Personen nicht mehr oder fast nicht mehr messbar.
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Gruß Axel * Lebenskünstler, Gaunereien aller Art * |
#14
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Zitat:
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(Wasser)sportliche Grüße, Pete |
#15
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Man muss bei großen Booten (Verdränger) anders messen. Bei konstanter Drehzahl durch Trimmen die Geschwindigkeit maximieren. Sinnvoller Weise im Bereich der üblichen Marschgeschwindigkeit.
Ich habe die Marschgeschwindigkeit von 12 auf 13km/h steigern können. Für Verdrängerfahrer sind das Welten. Allerdings kann das zur Vertrimmung bei anderen Geschwindigkeiten führen. Z.B bei Speed 0. Der Bug hängt dann und das Wasser an Deck läuft nicht mehr richtig ab. Volle/Leere Tanks, fünf Kästen Bier, Gäste..... Alles hat Einfluss. Ich hab schon überlegt, ob Trimmklappen Sinn machen.
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#16
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Verdränger ist nicht gleich Verdränger
Isch habe nen 34 Fuss Verdränger. 5.5 tonnen. Etwa 2,5 tonnen davon Blei. Da kann man einladen was man will und wo. Und sich jeder hinsetzen wo er will. Trimmmöglichkeiten? Fehlanzeige Die Länge Wasserlinie bleibt gleich. Die Speed gleich. Und der unzerquirlte Wasserablauf hinten ist gegeben, das Wasser bleibt unzerteilt. Auch bei Rumpfgeschw. und in jeder LAGE Sorry für den blöden Beitrag. Musste sein Aber um mal ehrlich zu sein. Die Rumpfform von Gleiter-Motorbooten (hinten glatter Abriss am Spiegel) verstehe ich. Aber für nen Verdränger muss das doch anders aussehen, macht doch keinen Sinn 2 Strudel hinter sich zu erzeugen. Wie so ne Rumpfform aussehen könnte für sowas ist doch bekannt für die "Designer". Egal.
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Viele Grüße Fränkie Während die Frauen noch zweifelnd zögern wissen die Männer schon.........dass ihr Handeln falsch war! Geändert von Fraenkie (16.11.2024 um 12:29 Uhr) |
#17
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Ich hätte gerne hinten längs-seitlich montierte Klappen, die die Auflagefläche vergrößern, dann schaffe ich auch 20 km/h. Harry aus Emmerich meinte, dass wäre locker drin.
Habe bei mir auch ähnliches beobachten können. Meines läuft bei Vmax 16 und bei Drehmomentoptimum 12 km/h. Im Urlaubstrimm mit Ersatzdiesel, Trinkwasser, Scooter/Fahrräder hinten nur noch gute 14 und 11. Wenn ich meinen verbesserten Propeller im Frühjahr montiere, probiere ich weiter. |
#18
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Was sich strömungstechnisch durch eine Änderung der Gewichtsverteilung/Trimmung abspielt ist viel zu komplex (und meines Wissens nach auch noch nicht vollkommen erforscht), um es in einem Satz zu beschreiben.
Man braucht nur zum Americas Cup zu schauen - abgesehen davon, dass es da natürlich mittlerweile hauptsächlich ums Foilen geht, ist da noch immer viel Ausprobieren, Testen, direkter Vergleich mit einem bis auf ein Detail identem Boot, etc. angesagt ... mit einer vollständigen Theorie würden die Computer mehr oder weniger idente (weil für die jeweiligen Bedingungen optimale) Rümpfe (und auch Segeln) auswerfen. Viele weitverbreitete Erklärungsversuche sind oft gut gemeint, aber physikalisch betrachtet oft nicht haltbar - am bekanntesten ist wohl die Erklärung, dass das Segelprofil (durch die Wölbung hat die Luft in Lee einen längeren Weg als in Luv und muss daher schneller strömen, weil am Achterliek beide "Luftteilchen gemeinsam ankommen - dadurch ergibt sich nach Bernoulli ein normal zum Segel gerichteter "Unterdruckvektor" in Lee ...) für den Vortrieb beim Segeln verantwortlich ist - man muss sich nur die Frage stellen, warum dann Flugzeuge auf dem Rücken fliegen können, da ja die Tragflächen auch so ein Profil haben .... Im Alltag reichen da schon ein paar Weisheiten aus der Regattaszene: dort weiß man, dass sich das Heck nicht "festsaugen" soll, bei Vorwind das Gewicht auf dem Vorschiff Geschwindigkeit bringt, etc. |
#19
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warum steigt oder sinkt ein Flugzeug... das hat was mit dem Höhenruder zu tun.... und so kann man auch auf dem Rücken fliegen... das Höhenruder unterstützt den Bernoulli Effekt in dem man das Höhenruder anzieht... und somit steigt das Flugzeug... im Rückenflug muss man das Flugzeug sozusagen zum "Sinkflug" zwingen um Höhe zu halten...bzw. zu steigen...
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#20
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Zitat:
Ach deswegen können Vögel net kopfüber fliegen Weil die kein ordentliches Höhenruder haben Wir sollten bei Booten bleiben Ansonsten sich einmal mit "Anstellwinkel" beschäftigen. Oder Papierflieger (mit üblicherweise ja glatten Oberflächen / Flügeln) basteln. Auftrieb im Rückenflug Es ist tatsächlich so, dein Profil liefert auch im Rücken Auftrieb, du weißt, es liefert auch die ebene, kantige Platte Auftrieb, es ist eben nur eine Frage des Anstellwinkels. Allerdings ist der Rücken-ca und der Rücken-cw nicht so günstig wie im Normalflug, sonst hätte die Natur bereits eingegriffen und alle Vögel flögen verkehrt herum. https://www.segelfliegengrundausbild...beim-kunstflug
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Viele Grüße Fränkie Während die Frauen noch zweifelnd zögern wissen die Männer schon.........dass ihr Handeln falsch war! Geändert von Fraenkie (18.11.2024 um 12:53 Uhr)
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#21
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Zitat:
ich behaupte einmal, 9 von 10 Segelschulen erklären das ihren Schülern falsch! Falls jemand eine solide mathematische Grundausbildung hat und tiefer in die Materie einsteigen möchte, kann ich ihm "Aerodynamik und Hydrodynamik des Segelns" von Marchaj ans Herz legen - obwohl über 30 Jahre alt und in manchen Bereichen mittlerweile überholt, führt es doch sehr gut in die Materie ein. |
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