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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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#1
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Frage zu anderer Propeller-Größe auf Verdränger
Moin,
meine Schraube sieht nicht so dolle aus und wird jetzt demontiert und zur Instandsetzung gebracht. Es handelt sich hierbei um einen Verdränger (13,20m x 4,20m), die Schraube ist von Vetus, rechtsdrehend 4- blättrig auf einer 40mm Welle mit dieser Dimension: P4E 22" x 18" RH Ich gehe aktuell aus, dass Gröver die wieder gut gerichtet bekommt. Ich wollte mir aber eine Ersatzschraube zulegen und habe im Kleinanzeigenmarkt eine neue Schraube gefunden, die ähnlich ist: Auch P4E RH, aber 24" x 17". Das heisst, wenn ich richtig aufgepasst habe, ist der Propeller 2 Zoll/Inch größer, also im Durchmesser statt 55,88cm -> 60,96cm. Und die Anstellung 17° statt 18°, richtig? Deutz Motor DT44A mit 114PS. Wie wirkt sich das beim Fahren aus? Zumindest sollte ich 5cm mehr Durchmesser ohne weiteres montiert bekommen. Grüße Totti
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#2
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Moin,
Der Durchmesser ist 2 Zoll ( also gut 5CM) größer. Die zweite Zahl, die Steigung, ist kein Grad Angabe sondern Beschreibt die Strecke um die sich der Propeller bei einer Umdrehung in festem Material nach vorne bewegt (analog einer Gewindeschraube in einer Mutter, also ein theoretischer Wert). Auswirken wird sich diese Veränderung in mehr Schub aber etwas höherer Drehzahl. Beim Einbau ist zu beachten, dass der Propellerkreis mindestens 5CM Abstand zum Bootsboden haben muss, sonst bekommst Du Vibration. Never chance a winning system..... ich wäre mit solchen Veränderungen sehr vorsichtig, ganz besonders bei Verdrängern mit Wellenanlage. Fa. Gröver ist da definitiv ein guter AP. Ansonsten habe ich noch bessere Erfahrungen mit Fa. Kirschbaum aus Österreich. Grüße Christian Geändert von SommersprosseHH (18.11.2024 um 13:15 Uhr)
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#3
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Danke dir, Christian.
Das mit dem zweiten Wert 18/17 habe ich auch verstanden, man sollte sich nicht so viel zusammenreimen. Die Frage ist halt auch, ob das noch der ursprüngliche Propeller ist. Ich habe keine Unterlagen diesbezüglich zum Boot. Allerdings habe ich ein Drehzahldefizit, eigentlich fehlen mir relativ genau 500rpm. Der Motor soll ja 2.500rpm können oder "bringen", aber ich schaffe nicht mehr als 2.000rpm. Ist etwas mehr geworden, nachdem ich am Bumerang am Motor auf ein anderes Loch gewechselt habe. Ich meine ursprünglich 1.800rpm. Ich habe es aber auch versäumt, den Motor mal im Stand hochzudrehen. Meine ich zumindest, ich hatte seinerzeit dazu mal ein Thema gestartet. Ich muss das mal raussuchen und erneut lesen, ich hatte das nicht weiter verfolgt. Auch die Rumpfgeschwindigkeit konnte ich nie erreichen. Allerings sah der Rumpf nach dem Kranen jetzt auch ziemlich zugewachsen aus, das erklärt ja auch einiges. Aber nicht die fehlende Drehzahl. Ich war im Glauben, dass das eine Einstellungssache sein könnte am Gashebel. Grüße Totti
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#4
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Das andere Thema war hier: https://www.boote-forum.de/showthread.php?t=330704
Und die Differenz zwischen Fahrbetrieb und dem Hochdrehen im Stand waren nur 200rpm. Grüße Totti
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#5
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Zitat:
Aber logisch ist, dass dir diese Muscheln einen Knoten pro 5 Knoten rauben. Also 2 Knoten bei 10 Knoten Rumpfgeschw. Ausser die Motor-/Propeller-Kombi wäre eben "überdimensioniert" und könnte das mit Gewalt kompensieren. Logisch ist ja aber auch, dass der Motor, wenn an sich alles ziemlich richtig dimensioniert wäre, net auf Drehzahl kommt, wenn er quasi gegen die angezogene Handbremse kämpfen muss. Das mit dem Gaszug verstehe ich nicht. Meinem Verständniss nach muss der Hebel der ESP im Leerlauf auf Leerlauf stehen, und bei voll durchgedrücktem Gashebel muss der Hebel der ESP doch bei voll auf stehen. Mehr ist doch net
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Viele Grüße Fränkie Während die Frauen noch zweifelnd zögern wissen die Männer schon.........dass ihr Handeln falsch war!
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#6
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Zitat:
Das Standgas lässt sich ja einfach justieren mit der Mutter am Gaszug, ist irgendwo rund um 900rpm (analoge Anzeige, hört sich gut an ohne dass der Motor sägt). Der Hebel im Cockpit geht nicht weiter vor. Da ist zu wenig Hebelweg vorhanden, warum auch immer... Grüße Totti
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Check out: Surf-Forum.com Windcraft-Sports.com Autoscooter-Forum.com Geändert von Totti-Amun (18.11.2024 um 14:41 Uhr) |
#7
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Warum lässt du die Muscheln einfach auf dem Boden liegen? Die sind doch noch gut die kann man doch noch essen!
Ich würde mal behaupten, dass der Propp nicht richtig ist. Dem folgend wäre eine Instandsetzung nur für einen Verkauf sinnvoll und ob das wirtschaftlich sinnvoll ist weiß ich nicht. Was den Motor angeht bin ich unwissend. Also würde ich dir empfehlen einen Propeller berechnen zu lassen. Aus Sicht des Geldbeutels lieber bei Kirschbaum als bei Gröver. Beide vertreiben Michigan Propellers, Kirschbaum bloß günstiger. Die sind auch sehr freundlich und hilfsbereit. Lade dir das Formular herunter, dann musst Du bestimmt messen gehen. Die Lieferzeit musst Du mir 3 Monaten einplanen. (Einzelanfertigung) https://www.kirschbaum.at/ki_prop/kontakt/anfrage.shtml Grüße Christian
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#8
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Zitat:
Egal ob Kettensäge. Rasenmäher, Moped oder Motorboot, Seglerdiesel Bosch ESP)........ Das Standgas wird am Hebel eingestellt mit ner Schraube die ihn begrenzt. Der Gaszug hat mur die Aufgabe genug loszulassen (eher ein bisschen mehr). Und die zweite Aufgabe ist dann den Hebel (Vergaser-Drosselklappe oder eben Diesel ESP) weit genug auf "Vollgasstellung" zu ziehen, wenn der Gashebel voll auf dem Tisch liegt. Fertig, mehr kann man von nem Gaszug net verlangen.
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#9
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Ich würd mit sauberem Rumpf, aufgehübschten Prop., und nem so eingestellten Schaltzug, dass Vollgas auch Vollgas ist erst mal fahren nächste Saison.
Es kann ja sein "es gibt gar kein Problem". In der Ruhe liegt die Kraft
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#10
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Lass dir von Gröver den Propeller neu berechnen. Und sieh zu, dass dein Motor Vollgas gibt. 2900Umin ohne Last, bzw der Hebel muss am Motor auf Anschlag gehen.
Alles andere ist Murks. Ich hab den gleichen Motor. Ich schau mal, was ich für einen Propeller drauf hab.
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Gottes sind Wogen und Wind, Segel aber und Steuer, daß ihr den Hafen gewinnt, sind euer. Gorch Fock
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#11
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Ach, und ich würd mich auch noch um den Leerlauf kümmern.
Vielleicht mit Bildern. Vielleicht ist hier ein Diesel-Oldi-Auskenner. Irgendwas ist doch da faul (m.M.). 900 rpm sind doch zuviel
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#12
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Mein Vater hat den selben Motor in einer Gruno 33.
Da ist ein 4Blatt 22x14 drauf. Der passt perfekt zu seiner Kombi. Wenn dein Motor eh nicht zur Enddrehzahl kommt, macht ein größerer Propeller wenig Sinn. Finde den Fehler mit den fehlenden Drehzahlen. So lange würde ich mit dem alten, reparierten Propeller fahren. Wenn ich dann wüsste alles läuft und der Motor dreht aus, kann man immer noch in einen anderen Propeller investieren. Ob der nun größer oder kleiner sein muss, sieht man dann. So würde ich es zumindest machen. Grüße Michael
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Hubraum ist durch nichts zu ersetzen
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#13
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das wollte ich auch vorschlagen. Mit dem Murks sieht er anders, je nach Boot und Motor kann auch ein "Oversized" Propeller Sinn machen, hat Gröver mir auch vorgeschlagen. D.h. mein Motor dreht auch nicht aus, schafft aber optimale Performance bei Drehmomentmaximum. EDIT: Mit dem Murks habe ich falsch verstanden, es geht um Drehzahlmax ohne Last, hat mit dem Prop nix zu tun. Geändert von fignon83 (18.11.2024 um 15:36 Uhr)
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#14
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Moin!
Wenn du tatsächlich das volle Drehzahlband (und damit volle Leistung) vom Motor ausnutzen willst, dann kann Gröver dir den Propeller fix eben flacher drücken... Wenn du mit den Fahrwerten zufrieden bist, dann lass die Steigung wie sie ist. Mit weniger Steigung wird dein Boot halt bei Wohlfühlumdrehungen (Marsch) auch etwas langsamer werden. Wenn du den Ersatzpropeller nur kurzzeitig montieren willst, bis du Ersatz hast oder die Reparatur fertig ist, dann spielt es keine Rolle, dass dein Motor mit dem anderen Propeller noch weniger Drehzahl schafft. Als Dauerlösung würde ich es mir aber zweimal überlegen, wenn dir jetzt bereits 500 Umdrehungen zur Nenn- oder Spitzendrehzahl fehlen.
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Beste Grüße! der ZAUSEL alias Guido European Region Coordinator
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#15
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Zitat:
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#16
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Zitat:
Ich rüste mich für die kommende Saison. Der beschädigte Propeller sollte diese Woche noch bei Gröver eintreffen. Nagelneu kostet mich der Propeller bei Vetus 1.600€: https://vetusonline.de/german/propel...2-x-18-rh.html Grüße Totti
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#17
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Zitat:
Was mich jetzt die Reparatur kostet, weiss ich nicht. Den lasse ich so oder so instandsetzen, der ist heute mittag demontiert worden. Grüße Totti
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#18
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Für einen gebrauchten ist das aber nicht besonders günstig. Da würd ich warten. Und im Zweifel lieber einen neuen kaufen. Macht doch den Braten dann auch nicht fett.
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#19
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Eben. Dann haben die den ausgelegt (und sogar Daten vom "alten" Prop zum verifizieren.......). Und wenn´s dann net passt müßen die zur Lösung beitragen. Den alten Prop. kann man dann immer noch zum "Ersatzpropeller" befördern. Wobei, bei so nem grossen Boot, mit der Einbausituation hätt ich eh keinen Ersatzprop. dabei. Hab ich doch beim Sechler auch net. Mut zur Lücke. Im (sehr unwahrscheinlichen) Fall der Fälle findet sich schon eine Lösung.
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Viele Grüße Fränkie Während die Frauen noch zweifelnd zögern wissen die Männer schon.........dass ihr Handeln falsch war! Geändert von Fraenkie (18.11.2024 um 16:30 Uhr) |
#20
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Selbst wenn es der gleiche Motor im gleichen Boot ist muss der Prop nicht identisch sein,
hinzu kommt noch die Übersetzung vom Getriebe, die muss mit berücksichtigt werden bei der Berechnung
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Gruß Albert
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#21
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Mal nee Frage nebenbei, welches Getriebe ist denn hinter dem Motor?
Eventuell ist ja hier der Hund begraben.
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Mit besten Grüßen Andreas |
#22
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Zitat:
Grüße Totti
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#23
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Habe hier mal geschaut https://www.bootsmotoren.de/34/propellerberechnung/
aber mir fehlen halt Daten. Das Ergebnis würde ich als ungefähren Anhaltspunkt mit denen von Grover o.ä. nehmen. Und dann hier mal in etwa vergleichen https://www.bukh-bremen.de/additiona...f_45_1_250.pdf
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Mit besten Grüßen Andreas
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#24
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Ich würde das ganze mal so betrachten: Hagelschaden am Propeller, lässt sich beheben und wenn sonst alles stimmt würde ich auch nicht mehr machen.
Jetzt haben wir aber das Thema mit der zu geringen Drehzahl. Gut vllt ist der Gesamtwirkungsgrad ja besser und die Auslegung wurde bewusst so geschaffen, glaube ich aber nicht. Also haben wir vermutlich irgendwo einen Fehler in der Kinematischen Kette. Wenn es mein Boot wäre und ich mich mit meinen Fähigkeiten um Abhilfe bemühen müsste würde ich vollgebende Überlegung anstellen: Motor kannst Du nicht, kommt man aber auch im Wasser Ran. Getriebe genauso. Das die Welle die Drehzahl so herunter hält ohne sonst irgendwelche Mätzchen zu machen kann ich mir nicht vorstellen. Propeller instandsetzen kostet Geld, neuen Kaufen noch mehr. Mal neu ausrechnen lassen kost nix. Einen Propeller später im Wasser zu tauschen ist bestimmt nicht ganz so einfach. Ich würde mir Mal einen Propeller ausrechnen lassen und gucken wie weit er vom verbauten abweicht. Je nachdem den errechneten bestellen oder erkennen das die Problematik eher weiter vorn in der Kinematischen liegt.... Mich würde mal interessieren was so eine prop Instandsetzung kostet. Bloß aus blanker Neugier. |
#25
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Zitat:
Aber grundsätzlich ist dein Hinweis korrekt und sollte auf jeden Fall beachtet werden.
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