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Segel Technik Technikfragen speziell für Segelboote.

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  #1  
Alt 24.03.2016, 12:13
Verbraucheranwalt Verbraucheranwalt ist offline
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Standard Pinnenpilot warum so geringes Bootsgewicht?

Mir ist aufgefallen dass die Pinnenpiloten zwar enorme Kräfte haben aber nur für ein relativ geringes Bootsgewicht ausgelegt sind.

http://www.raymarine.de/view/?id=346...id=195&col=748

Beispiel der ST2000 - 77 KG Schubkraft aber nur für Boote bis 4.500 kg. Fast jede 10 M Yacht wiegt voll ausgerüstet mehr. Von Stahlschiffen ganz zu schweigen.

Dagegen frage ich mich wofür man 77 kg Schubkraft braucht? Denke die wenigsten von uns könnten 77 kg halten wenn die am Ruder zerren oder drücken. Wo sollen solche Kräfte auch herkommen?

Wie erklärt sich das? Ich hätte gedacht 77 kg sind mehr als ausreichend auch für ein 10 m Stahlboot das 8 Tonnen wiegt. Weshalb überhaupt das Bootsgewicht eine so große Rolle spielt erschließt sich mir nicht.

Gruß
Chris
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  #2  
Alt 24.03.2016, 13:07
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Ich denke, das liegt am Hebel der uns zur Verfügung steht, der Pinnenpilot greift ja die Pinne in der Nähe des Ruderlagers = kurzer Hebel.
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Gruß, Jörg!
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  #3  
Alt 24.03.2016, 13:11
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..und zieh dort mal mit einer Federwaage.
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  #4  
Alt 24.03.2016, 17:22
Verbraucheranwalt Verbraucheranwalt ist offline
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Ok. Das leuchtet mir ein.

Das würde ja heißen wenn ich es weiter außen montiere könnte der Pilot auch schwerere Yachten steuern man hätte dann vielleicht nicht mehr den vollen Ruderausschlag aber den brauch es ja auch nur selten.

Gruß
Chris
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  #5  
Alt 24.03.2016, 17:38
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Weißwurschtcommander Weißwurschtcommander ist offline
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Zitat:
Zitat von Verbraucheranwalt Beitrag anzeigen
Ok. Das leuchtet mir ein.

Das würde ja heißen wenn ich es weiter außen montiere könnte der Pilot auch schwerere Yachten steuern man hätte dann vielleicht nicht mehr den vollen Ruderausschlag aber den brauch es ja auch nur selten.

Gruß
Chris
Das heißt es, ja.
Doppelter Hebel=halbe Kraft. Allerdings geometrisch auch umso geringerer Ruderausschlag bei gleichem Stellweg des Piloten.

VG Stephan
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  #6  
Alt 24.03.2016, 17:38
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Zitat:
Zitat von Verbraucheranwalt Beitrag anzeigen
Ok. Das leuchtet mir ein.

Das würde ja heißen wenn ich es weiter außen montiere könnte der Pilot auch schwerere Yachten steuern man hätte dann vielleicht nicht mehr den vollen Ruderausschlag aber den brauch es ja auch nur selten.

Gruß
Chris
Dann wird er vermutlich zu langsam, zu träge werden.

Gruß Hubert
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  #7  
Alt 24.03.2016, 17:50
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Zitat:
Zitat von Mr-Flopppy Beitrag anzeigen
Dann wird er vermutlich zu langsam, zu träge werden.

Gruß Hubert
Das kann man aber im Menü des Piloten einstellen,
Siggi
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  #8  
Alt 24.03.2016, 19:27
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Ich meinte, dass für den gleichen Ruderausschlag dann ein viel längerer Weg erforderlich ist, für den dann eben auch die entsprechend längere Zeit gebaucht wird. Schneller wird der Stellmotor ja nicht.

War aber nur eine Vermutung von mir.

Gruß Hubert
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  #9  
Alt 24.03.2016, 20:11
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Da hst du Recht, Hubert, der Stellmotor läuft immer mit der gleichen Geschwindigkeit. Ich kann aber die Enpfindlichkeit des Piloten verstellen, so dass er schneller auf eine Kursabweichung reagiert und kann damit den längeren Weg zumindest teilweise ausgleichen,
Siggi
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  #10  
Alt 24.03.2016, 22:36
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Nützt aber nix, dann kannst du auch nur den Weg den der PP macht von Hand machen, also auch nicht voll aussteuern. Es sei denn du entkoppelst den PP.
Grüße
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Marco,



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  #11  
Alt 24.03.2016, 22:47
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Zum händischen Steuern muss ich den PP ja ohnehin entkoppeln. Da ich bemüht bin, die Ruderausschläge so gering wie möglich zu halten stark angestelltes Ruder bremst), könnte ich mir vorstellen, dass das so funktioniert, das kommt aber sehr auf das Steuerverhalten des jeweiligen Schiffes an.
Bei meinem Boot musste ich die Empfindlichkeit des PP stark zurücknehmen, weil er sonst, wegen des jollenähnlichen Steuerverhalten des Bootes, ständig am laufen war,
Siggi
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  #12  
Alt 25.03.2016, 08:37
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Zitat:
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Gruß
Chris
Neben dem schon genannten Nachteilen kann der PP dann auch nur "einseitig" richtig steuern. Es gibt für die PP werksmaessig Verlängerungen zu kaufen so das du den PP weiter "vorn" an der Pine montieren kannst. Da die Stangen ja nicht Teleskopierbar sind , und derPp ja nur ne bestimmte Lange der "Steuerstange" einziehen kann, Im Extremfall kann das o weit gehen, das der Pp( der PP sitzt angenommen er weise Backbord) nach Backbord so noch 15 grad Ruder hast, nach Steuerbord kann die Schubstange aber bis 35 grad Ruderlegen.
Das schnallt der PP aber nicht ...........
Was bei schwereren Booten mit nem PP aber geht, ist diesen an das Servoruder einer Windfahnensteuerung anzuhängen und über das Servoruder dann das Hauptrudr stellen zu lassen.
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Alt 25.03.2016, 08:55
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Ein weiterer Grund, warum die Hersteller bei der Gewichtsangaben zurückhaltend sind: Hast Du in die Dinger mal hineingeschaut? Da ist viiel Plastik verbaut, auch an Stellen wo ich das nicht täte. Die Maximalkraft ist für den Prospekt, man muss ja besser sein als der Mitbewerber. Es hat aber niemand gesagt, dass der ein Leben lang mit Maximalkraft....
Gruß,

Jörg
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Alt 25.03.2016, 09:23
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Naja, ich bin mehrere Jahre mit nem einfachen PP auf Lang fährt gewesen.Es ist schon sinnvoll sich neun zweiten und dritten für unterwegs auf Halde zu legen, aber die Kunststoffzahnraeder und Teile sind wider Erwarten recht stabil. Meistens fallen die WG Salz und Co in der Fluxgatemimik aus, sind allerdings kaum zu reperieren und selbst wenn funzen die danach nicht mehr zuerlaessig.
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Alt 25.03.2016, 13:46
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Bei meinem hats auch schon die Zahnräder zerlegt, war dann ein Reparaturaufwand, der recht nahe an den Neupreis herankam,
Siggi
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