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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik. |
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#1
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König Motor 65 PS Inbetriebnahme
Hallo Leute,
habe einen 65Ps König-Motor (Schaft-Nr. 72677 ) bekommen, bei dem das Getriebe zwecks Impeller-Austausch demontiert wurde. Der Schaltschlitten in der Motorwanne wurde auch demontiert. Ich würde das Getriebe nun gerne wieder montieren. Habe dabei festgestellt, dass die Antriebswellewohl fehlt Deshalb meine Frage: Ist es überhaupt möglich, das die Antriebswelle demontiert wurde ohne den Schaft zu demontieren? ich vermute eher, dass sie beim Transport am Boot (ohne angebautem Getriebe) verloren gegangen sein kann. Gibt es Maße der Antriebswelle ? Ich vermute es wird schwierig werden Ersatz zu bekommen oder? Desweiteren: Kommt zwischen Getriebe und Schaft eine Dichtung. Das Getriebe verdeckt ja soeben die Öfnung im Schacht.... Das Getriebeöl wurde auch abglassen. Welches und vor allem wieviel kommt da rein? Kann ich den Motor auch ohne Kühlung (natürlich ohne Getriebe) probelaufen lassen? Fragen über Fragen, von denen sich einige wohl erledigen würden, wenn ich nur eine Betriebsanleitung zum Motor hätte... Oder hat vielleicht jemand eine? Am liebsten eingescannt /digitalisiert? Freue mich auf eure Antworten. Ich weiß dass hier eine Handvoll Profis von König-motoren unterwegs sind ... LG Gerd |
#2
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Hallo,
Leider kann ich dir zu dem Motor nicht soviel sagen da gibt es hier Spezis. Nur den Motor auf keinen Fall ohne Kühlung laufen lassen, damit riskiers du einen kompletten Motorschaden, d.h. auch der Impeller sollte geprüft werden. Ich habe eine allgemeine Betriebsanleitung (18- seitiges PDF), steht nicht soviel drin , aber vielleicht hilft es. Bei Bedarf bitte PN. sind schöne Motoren Gruss Martin
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#3
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Hey Martin,
vielen Dank, hast ne PN ;) Ich dachte immer dass man den nicht ohne Wasser laufen lassen soll, wegen der Kühlung des Getriebes durch den Impeller, wenn das Getriebe aber gar nicht erst montiert ist...? Lasse mich natürlich eines Besseren belehren |
#4
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Moin Moin,
Kann mir wirklich keiner Auskunft bzgl. der Antriebswelle geben? Dann muss ich wohl messen und fertigen lassen in der Hoffnung dass sie passt. LG Gerd |
#5
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Das Getriebe wird nicht gekühlt sondern der Motor, sprich wie beim pkw, der impeller sitzt nur im Getriebe weil dieses ja im Wasser ist und der impeller nicht selbstansaugend ist.
Zum testen kannst du ruhig mal starten ohne Getriebe, solltet er anspringen nicht zu lange laufen lassen. Da der Motor ja schon zerlegt würde, prüfe am besten erstmal die Kompression ob die überhaupt da ist, sollte das nicht der Fall sein wird es sich mit dem Getriebe erledigt haben Gesendet von meinem HTC One M9 mit Tapatalk
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MFG Dieter Fiberline G 15 Bj. 1972 Suzuki DT 65 Bj. 1995
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#7
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Danke für eure Hilfe.
Habe dumperjack schon angeschrieben. Noch keine Reaktion... Werde jetzt mal Simon-2 anschreiben. Der scheint sich auch auszukennen. Gruß Gerd |
#8
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Habe jetzt entdeckt, dass bei der Demontage des Getriebes eine Schraube abgerissen ist und der Verursacher ohne Sinn und Verstand versucht hat den Rest der Schraube auszubohren
Jetzt muss ich den Schaft doch ausbauen und ausfräsen/ Einsatzbuchsen einsetzen lassen... Grrrrr |
#9
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Hallo Gerd,
ich vermute mal, ohne böse unterstellen zu wollen dass der Vorbesitzer das Getriebe nicht mehr ranbekommen hat. Das ist tatsächlich etwas fummelig, weil man gleichzeitig die Schaltstange und die Welle einfädeln muss- in einem anderen Thread hatte ich schonmal erklärt, wie ich dabei vorgehe.. Du kannst ja den Vorbesitzer nochmal fragen; vielleicht hat er die Welle noch. Ansonsten müsste ich auch noch was haben Oben steckt die in der Kurbelwelle, unten wird noch ein Verbindungsstück gebraucht (vielleicht steckt das noch auf dem Getriebe?). Eine Dichtung sollte zwischen, damit die Höhe passt (abdichten muss es dort ja nicht, deshalb ist das Material auch nicht so kritisch, kannst also irgendein Dichtungspapier o.Ä. für nehmen). Ansonsten solltest du dir die Dichtung zwischen Pumpengehäuse und Steigrohr genau anschauen, weil darüber ja der Motor mit Kühlwasser versorgt wird. Das ist ein Schlauchstück Zum Rest wurde ja schon was gesagt- zum "kurzzeitig ohne Kühlung laufen lassen" hätte ich gegen einen kurzen Test, ob er anspringt, auch nichts einzuwenden; dann aber sofort wieder aus machen. Für einen richtigen Probelauf muss er dann aber ins Wasser (bzw ans Boot ). Getriebeöl ist das gleiche wie für alle Außenborder. Gruß Simon
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Make it idiot-proof, and they'll make a better idiot.
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#10
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Hallo Gerd,
um Deine Frage nach den Maßen für die Antriebswelle zu beantworten: es handelt sich um einen 12mm x 12mm Vierkantstahl, für Kurzschaftmotoren 386 mm und beim Langschaft sind es 510mm Länge. Das Material ist ein ziemlich guter, fast rostfreier Werkzeugstahl. Der Adapter dagegen ist aus recht einfachem Stahl, der rostet und läuft sich gern mal ein, die Maße: 45 mm lang, 18mm im Quadrat außen bei 3mm Wandstärke. die Wellen und Adapter passen sowohl auf die 30/40PS Motoren wie auch auf die 65 PS Außenborder. Da ich auch gerade eine 65er wieder aufbaue, Beispielbilder anbei, mein Fundus gibt leider nichts weiter her... :-( Vor einem Probelauf könntest Du erstmal ein wenig Öl in den Ansaugtrakt und die Brennräume sprühen, danach per Hand durch drehen, das schmiert und schont die Lager und Kolbenringe. @ Simon, wegen der Impellerpumpe: die Schlauchstücke auf dem Impelleranschluß sind wirklich nicht die beste Lösung, die letzte Version besteht aus aus einer Edelstahlbuchse, die in den Schaft geklebt wird, dann kommen auf den Anschluß am Pumpengehäuse nur O-Ringe aufgeschoben, die die Verbindung dichten. Viel Erfolg und Grüße, Wolfgang |
#11
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Moin,
Hast du vielleicht schon selber entdeckt . Ersatzteilliste König 65Ps, wobei der Preis schon knackig ist. http://www.ebay.de/itm/Konig-Ausenbo...EAAOSw7n9XErbM (PaidLink) Der hier wurde bis vor kurzem ich glaub zum 2ten mal bei Ebay angeboten, und wohl nicht verkauft . Scheint ja komplett zu sein, und wäre somit ein guter Ersatzteillieferer . der Preis .....ist vielleicht verhandelbar. http://www.ebay.de/itm/aussenborder-...203&rmvSB=true (PaidLink) gruss Martin
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#12
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Moin moin,
danke erst mal an alle für eure Hilfe. Werde den Schaft jetzt doch demontieren müssen. Wegen der abgerissenen Schraube und vermurksten Ausbohrversuche. Das sollte fachmännisch ausgefräst, und neu gebohrt werden. Dazu sollte der Schaft demontiert werden. Das stellt sich gar nicht so leicht dar: Die beiden Schrauben in der Motorwanne sind dermaßen festgerostet .... hab schon mit Rostlöser, leichten Schlägen, und sogar mit Hitze rumprobiert. Ohne Erfolg! Möchte diese aber ungern abreißen. Die anderen beiden Schrauben an der Drehwelle bekomme ich zwar lose, doch stoßen sie gegen die welle, so dass ich sie nicht herausschrauben kann. Gibt es da einen Trick wie ich die raus bekomme? War heute mit dem Aussenborder bei Motoren Henze hier in Hannover, die überholen auch Motoren. Derjenige der sich mit ausbohren auskennt ist wohl auch demnächst in Urlaub und man war sich nicht sicher ob man das mit dem Ausbohren hinbekommt... ... sehe schon: werde das Ding wohl auch kpl. überholen müssen. Aber dann habe ich hoffentlich einen funktionierenden König Zur Antriebswelle: Werde sie mir aus wohl Werkzeugstahl fertigen lassen. Das Adapterstück sitzt noch bei mir auf denm Getriebe, sollte ich auch mal neu machen, so wie das Stück Gartenschlauch auf dem Pmpengehäuse. Die Idee von Wolfgang mit dem Edelstahlstück und dem O-Ring finde ich gut! @Martin: Habe irgendwo im Netz mal eine Ersatzteilliste gefunden und auch gespeichert , wenn ich nur wüsste wo ich die habe 27€ sind schon happig... aber vielleicht lohnenswert. Wenn mein alter Herr nur nicht so weit weg wohnen würde, dann hätte ich Fräs- und Drehmaschine zur Hand So, und nun geht es am Freitag erstmal in den Urlaub nach Gran Canaria... Was mach ich denn bloß dort ohne mein Restaurationsprojekt Bis denne... und vielen Dank an dieser Stelle nochmal an alle. |
#13
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Zitat:
das klingt gut- kannte ich nicht. Kannst du davon ein Bild machen, oder hast du das "nur" im zusammengebauten Zustand? Das mit dem Schlauch funktioniert auch, wenn man sich etwas Mühe gibt- ideal ist es aber wirklich nicht. Der obere Sitz (im Schaft) ist meist durch Korrosion aufgerauht, das originale Schlauchstück störrisch und spröde... Wenn man ein neues macht, muss die Länge gut passen mit etwas Übermaß (dürfte vom Material des verwendeten Schlauches abhängig sein, so 1-3mm dass es sich etwas quetschen kann). Durchmesser muss natürlich stimmen und die Schnittkanten müssen glatt sein. Außerdem hab ich beim Einbau immer noch etwas Silikon drangemacht (Reinzosil, Dirko o.Ä.); bisher gute Erfahrungen damit. Einfach nur einen O-Ring erneuern wäre natürlich fein Zitat:
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#14
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Zitat:
Also wenn du dir die Mühe machen würdest die Liste einzuscannen und mir zu schicken, solltest du dafür auch entlohnt werden... Würde dir per Paypal einen realistischen Betrag zukommen lassen. Bei Interesse PN Habe heute mal spaßeshalber die Antriebswelle berechnet (FEM). Theoretisch würde bei einem Abtriebsmoment des Motors von 92Nm (bei 5000 min(-1) ) auch ein normaler Wald- und Wiesenstahl ausreichen. Alternativ könnte man auch Rundstahl nehmen und an den Enden einen Vierkant anfräsen. Bei Rundstahl hat man werkstoffmäßig eine größere Auswahl. |
#15
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Hallo Gerd,
hast du die Temperatur berücksichtigt (ist ja im Auspuff)? Selbst wenn es halten würde, würde ich kein S235 o.Ä. nehmen, allein aus Korrosionsgründen. Abgase und Kühlwasser(/-dampf), zusammen mit hohen Temperaturen ist ja insgesamt schon etwas aggressiv. Wie Wolfgang schon schrieb, ist das Verbindungsstück aus einfachem Stahl ein echter Schwachpunkt. Bei meinem ersten König war es schon durch (!!) gerostet... Zu hart darf es aber auch nicht sein, weil die Welle stoßartige Belastungsspitzen schlucken und das Drehmoment möglichst gleichmäßig ans Getriebe abgeben soll. Konny warnt zB davor, Werkzeugverlängerungen zu verwenden; bei denen geht es zwar um die Renn-Könige, aber das Prinip dürfte gleich sein. Lange Rede, kurzer Sinn: Was genau das ursprünglich für ein Material ist, weiß ich auch nicht, würde aber bei der (Neu-)Auswahl in erster Linie auf Warmfestigkeit und Korrosionsbeständigkeit achten... Wegen der Liste meld ich mich mal, ich denke wir werden uns schon einig.. Gruß
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#16
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Moin,
Würde natürlich kein s235 nehmen. Das mit der Berechnung war ja auch nur die Theorie ;) Habe da eher an einen hochlegierten Stahl gedacht. Oder evtl. 42CrMo4. Gehärteter Federstahl ist auch sehr torsionssteif, wird aber schwer zu bekommen sein. Die Krux ist: wenn ich hochwertiges Material nehme muss ich es ja evtl bearbeiten (z.b. Rundmaterial und die Enden bearbeiten) und bei diesen Materialien ist die Zerspanbarkeit nicht ganz einfach. Aber ein erfahrener Metaller (mein Vater) sollte das wohl hinbekommen. ;) Lg |
#17
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Moin Moin,
da der Adapter für die Wasserpumpen bei Euch auf Interesse gestoßen ist, habe ich mal einen aus meinem Fundus herausgesucht und ein Foto gemacht. Da nur ein Bild nicht zum Nachbau reicht, ist eine schnelle Zeichnung anbeigefügt, das Material ist ein einfacher Edelstahl, nicht besonders fest und wie man an den beuligen Rändern sieht, hatten auch die Vorbesitzer Probleme, den Anschluß richtig einzufädeln Mit Schlauchstücken habe ich immer so meine Probleme, die wirklich gerade und ohne Riefen in der Schnittfläche hinzubekommen. Gerd, ich finde es sehr interessant, für welchen Stahl Du dich für die Welle entscheidest und bei den Vierkantadaptern habe ich schon in sich tordierte Beispiele gefunden, vieleicht hat so eine Sollbruchstelle? sogar das Getriebe schützen können... viele Grüße, Wolfgang |
#18
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Moin Moin aus Gran Canaria
Danke für die Zeichnung Wolfgang. Das mit der Sollbruchstelle ist gar kein so schlechter Gedanke. Aber dann würde ich das Vierkantröhrchen als Sollbruchstelle nehmen, ist günstiger auszutauschen als die Welle ;) Und vielleicht ist es sinnvoll dort eine Kupplung einzusetzen. Die würde dem Getriebe gut tun und evtl die Montage der Antriebswelle erleichtern. Werde mir da mal was überlegen und aufzeichnen ;) Allerdings muss ich erstmal den Schaft abbekommen... LG Gerd |
#20
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Nix, die Welle dreht/läuft zu schnell. Wie willst Du die Welle zentrieren
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Gruß Klaus Rotwein sieht man(n) nicht bei der Blutprobe. |
#21
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Die Anbindung an Motor und Getriebe müsste man mit entsprechenden Adaptern schaffen.
Oder eben die Enden der Welle selbst bearbeiten. Sind 5000 Umdrehungen zu schnell für Kreuzgelenkwellen? |
#22
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Stimmt, im Datenblatt steht es: niedrige Drehzahlen...
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#23
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Nein, die 5000 Umdrehungen sind nicht zu schnell. Die Welle sollte aber mittig noch ein Führungslager haben, die schlägt sonst. Schau dir mal Kardanwellen an.
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Gruß Klaus Rotwein sieht man(n) nicht bei der Blutprobe. |
#24
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auf Kardanwellen bin ich auch eben gestoßen.
Stellt sich die Frage des Kosten/Nutzen Faktors. Die primäre Aufgabe einer solchen Welle ist ja eigentlich Fluchtungsfehler oder Achsversatz zu kompensieren. Mir ging es bei dieser Idee aber vielmehr um die axiale Verschiebbarkeit der geteilten Welle. Das ließe sich bestimmt aber auch kostengünstiger mit einer eigenen einfachen Konstruktion lösen. |
#25
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Hallo Gerd,
warum denn so kompliziert? Von einer Gelenkwelle halte ich an der Stelle auch nichts, und auch mit der Materialauswahl würde ich es nicht übertreiben. Einfach was raussuchen, was den Anforderungen standhält und als 12x12-Vierkant erhältlich ist- ist ja keine Weltraumtechnologie. Die Lösung, ein Rundmaterial mit Endenbearbeitung zu nehmen, sehe ich auch kritisch, weil das die Torsionssteifigkeit mehr als verdoppelt (als Durchmesser mal die Diagonale des Vierkants angenommen)- ohne Erfahrungswerte würde ich das nicht "ausprobieren" wollen, speziell vor dem Hintergrund, dass die Welle eben auch Belastungsspitzen rausnehmen soll um das Getriebe zu schonen. Wenn du bei deinem Metallhändler nichts findest, kannst du hier fragen; da stehen zwar nur kurze Längen in der Liste, aber wenn man lieb nachfragt, macht er die auch in Wunschlänge (ich dachte mal, es wäre eine gute Idee, ein Yamato-Getriebe am König zu fahren und brauchte deswegen eine etwas längere Welle- war kein Problem). Damals stand auf der Seite wie gesagt noch der Hinweis/Warnung, man solle keine Werkzeugverlängerungen verwenden, weil die zu hart seien (30HRC, wie dort angeboten, ist ja noch recht niedrig). Gruß
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