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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel!

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  #26  
Alt 06.11.2016, 08:07
Thor Sten Thor Sten ist offline
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Hallo Ole, ich habe gerade auch ein Boot gekauft. Für die Probefahrt wurde es am zweiten Termin eingekrant und anschließend wieder ausgekrant. Kosten hierfür habe ich erst einmal getragen wurden aber mit den Kaufpreis verrechnet ( also hab sie Letzt endlich der Verkäufer getragen)
Ohne Probefahrt hätte ich es nicht genommen. Und bis zum Frühjahr warten wollte ich nicht damit ich nicht den ganzen Winter verliere. Jetzt kann ich alles am Boot fertig machen und es im März? Dann hoffentlich fertig einkranen.

Gruß Thorsten
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  #27  
Alt 06.11.2016, 08:28
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Burner Burner ist offline
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Wir haben beim Verkauf unseres Bootes Schritt für Schritt abearbeitet.
d.h.
das Boot stand an Land und war eingewintert
zuerst hat der Käufer das Boot von außen besichtigt und dann anschließend alle Dinge getestet und den Allgemeinzustand geprüft.
Danach habe ich ihn gefragt ob er das Boot immer noch will und es für mich kein Problem ist wenn er jetzt abspringt.
War in der glücklichen Lage, dass ich mehrere Interessenten hatte.
Als der Käufer immer noch reges Interesse zeigte und mir glaubhaft mitteilte, er wolle das Boot, haben wir die Motoren an Land gestartet.
Anschließend erneut die Frage bezüglich des Interesses.
Es wurde erneut bestätigt.
Anschließend wurde das Boot gekrant. Die Kosten wurden halbiert.
War vorher so abgesprochen. Lief alles super ab.
Der Käufer und wir waren happy und können uns heute noch in die Augen sehen.
Das ist in meinen Augen das Wichtigste. Es soll sich niemand übervorteilt fühlen.
Es ist immer schwierig, die eine Seite möchte möglichst günstig kaufen, die andere möglichst teuer verkaufen. Hier einen für beide Seiten passenden Kompromiss zu finden ist die Kunst eines Kaufgeschäftes.
Ich behandle Interessenten so, wie ich selbst gerne in dieser Position behandelt werden möchte. Damit bin ich bis dato immer gut gefahren.
Ehrlichkeit wärt am Längsten.

LG Schorsch
__________________
Grüße Sandra & Schorsch
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  #28  
Alt 06.11.2016, 08:58
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Baja232 Baja232 ist offline
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Boot: Baja 232 und Yamaha Jetski
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Hätte der Verkäufer den Motor eingewintert, wenn er nächste Saison nicht fahren wollte oder könnte? Also, wenn das Boot gefällt, Geld auf den Tisch und es ist Deins. Hab meines auch am 27.12.2010 ohne Probefahrt gekauft.

VG Manfred
__________________
"Bootfahren ist ein SUPER Hobby, Mann muss nur schauen dass der Motor lauter als die Frau ist"
Zitat: Roooobert Geiss


Baja ... Speed Changes you!
http://www.youtube.com/watch?v=56ZCB...layer_embedded
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  #29  
Alt 06.11.2016, 09:30
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Mercurius Mercurius ist offline
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"Ohne Probefahrt kaufe ich nicht", "entweder er kauft, oder es ist weg", "wer als erstes Euros zu meinen Bedingungen auf den Tisch legt, der bekommt das Boot" .....

Also diese Aussagen decken sich irgendwie nicht mit meinen Erfahrungen beim Kauf oder Verkauf von Booten.

Soweit es sich nicht um irgendwelche Lowbudgetrutscher handelt, kann man als Verkäufer wohl eher froh sein, überhaupt einen ernsthaften Interessenten zu haben. Umgekehrt kann man nur ein Schnäppchen machen, wenn der verzweifelte Verkäufer mit seinen Preisvorstellungen dort angelangt ist, wo auch Händler zuschlagen. Und dann heißt es schnell sein.
Langer Rede kurzer Sinn, Zugeständnisse beim Verkaufsprozedere können beide glücklich machen.

Von den sieben Booten, die ich im Laufe meines Lebens verkauft habe, habe ich nur zwei überhaupt mit Probefahrt verkauft und bei beiden fand die Probefahrt erst Wochen bzw. Monate nach Abschluss des Kaufvertrags statt.
Das hängt natürlich eng mit dem Zustand der Boote zusammen. Ich präsentiere immer in altersangemessenem Topzustand, gereinigt und poliert, mit Wartungsnachweisen und sauberem Rumpf mit einwandfreiem Antifouling (natürlich nicht frisch gestrichen - das weckt nur Misstrauen).

In den beiden genannten Fällen habe ich vertraglich einen einwandfreien, altersangemessenen Zustand der Motoren zugesichert und die Erfüllung des Vertrages von einer Probefahrt zu einem späteren Zeitpunkt abhängig gemacht. Allerdings habe ich im Vertrag auch festgehalten, dass der Rücktritt nur aufgrund technischer Mängel möglich ist. Wir haben dabei vorausgesetzt, dass der Käufer Kenntnisse über die Laufeigenschaften eines solchen Bootes hat.
Weiter habe ich eine Anzahlung in Höhe von 10 Prozent einbehalten, damit beide Seiten abgesichert sind.

So hat alles geklappt. In dem einen Fall hat der Käufer eigentlich sogar später auf die Probefahrt verzichtet, kam mit Sack und Pack in Zadar an, hat eingeladen und das Boot direkt nach Opatija überführt, wo er bereits einen Liegeplatz angemietet hatte.
Es war übrigens der einzige ernsthafte Interessent gewesen. Ich habe ihn noch gefragt, was er bereit gewesen wäre zu zahlen. Er hat gesagt, als er in die Marina kam und die unter der Ganzpersenning aufgepallte Princess mit dem hochglänzenden Rumpf gesehen hat, wusste er direkt, dass das sein Boot wird.
Mehr muss dazu wohl nicht sagen.
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  #30  
Alt 06.11.2016, 09:41
solari solari ist offline
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Hallo!
Ich habe schon einige Boote ohne Probefahrt gekauft! Allerdings habe ich immer auf einen Probelauf des Motors bestanden und zwar mindestens 15 min. Dabei habe ich auch die Schaltung überprüft (also Gang eingelegt und laufen lassen). Wichtig ist immer der Zustand und das "Gefühl". Allerdings sollte mann bei solchen Käufen eine gewisse Grundkenntniss über Boote und über die Fahreigenschaften des zu erwerbenden Bootes besitzen. Welcher Verkäufer ist bereit, das Risiko einer Reservierung einzugehen? Keiner! Der erste der zahlt hat das Boot.

Chris
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  #31  
Alt 06.11.2016, 09:45
bootsmann bootsmann ist offline
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Kaufen und Verkaufen hat sehr viel mit Vertrauen zu tun. Eine gute Menschenkenntnis ist dabei von Vorteil. Ich habe in meinem Leben ca.125 Autos und ca.14 Boote sowie diverse Motoren verkauft.
Nur einmal bin ich dabei von meinen eigenen Vorgaben abgewichen und auf die Nase gefallen. Genauso ,wie ich nicht von jedem etwas kaufe,verkaufe ich auch nicht an jeden!
Das hat dazu geführt,dass ich mit vielen Käufern noch nach Jahren Kontakt und Freundschaften pflege.
Natürlich kann nicht jeder soviel Sachkenntnis aufweisen um z.B.ohne Probefahrt ein Boot zu kaufen.Versteckte Mängel lassen sich auch mit Probefahrt nicht unbedingt erkennen!
Aber versetzen wir uns doch mal in die Lage des Verkäufers!
Anfang November sagt ein Interessent ,ich kaufe das Boot ,wenn die Probefahrt i.O.geht. Der Verkäufer muss nun ca. 5 Monate warten,bis Wetter und Boot zur Probefahrt bereit stehen.
In diesen 5 Monaten kann alles passieren!- der Interessent findet ein noch besseres Angebot, wird Arbeitslos, wird krank, lässt sich scheiden, geht in die ewigen Jagdgründe ein ,u.s.w.
Dann steht der Verkäufer dumm da und kann wieder von vorne loslegen, da er ja allen anderen Interessenten abgesagt hat!
Wenn es eine Einigung zwischen Käufer und Verkäufer über den Ablauf des Verkaufes gibt und diese schriftlich festgehalten wird,ist alles möglich -
aber wenn ich etwas verkaufe,bestimme ich die Regeln und an wen ich verkaufe!
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Geändert von bootsmann (06.11.2016 um 09:54 Uhr)
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  #32  
Alt 06.11.2016, 10:06
privatpilot privatpilot ist offline
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Eigentlich kaufe ich lieber ein Boot das vorerst einmal an Land steht.
Dann kann ich nämlich die Feuchte messen. Probelauf der Motoren funktioniert an Land auch ganz gut. Wenn dann noch der Preis passt, habe ich noch Luft für Reparaturen.

Wenn ich das Bootsmodell mit der Motorisierung nicht kenne, kaufe ich ohne Probefahrt nicht.
Hier dient die Probefahrt nicht nur der Überprüfung der Technik, sondern vor allem, ob die Fahr, Gleiteigenschaften meinen Vorstellungen entsprechen.
Wenn alles technisch in Ordnung ist, mir nur die Fahreigenschaften nicht zusagen, ersetze ich natürlich dem Verkäufer seinen Aufwand für die Probefahrt.
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  #33  
Alt 06.11.2016, 10:33
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Giligan Giligan ist offline
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Hi,

ich habe immer nach Gefühl gekauft, weder Probefahrt noch Motorlauf gemacht. Nie auf die Nase gefallen obwohl bei den Baujahren natürlich immer tüchtig was zu tun war.

Die Boote die ich Probefahren durfte/konnte, habe ich alle nicht genommen, irgendwas war immer, oft standen auch drei oder vier Interessenten dabei, da bin ich dann gleich wieder weg. Einer hatte wohl seine Bekannten oder Freunde als Interessenten verpflichtet, der lief sogar hinter mir her als ich meinte, "Basar mag ich nicht" und mich umdrehte und davon ging.

So habe ich auch verkauft, hier vor der Garage, ein oder zweimal hatte ich Wasser angeschlossen, die anderen kauften immer ohne Probelauf.

Wenn man ein Boot so lange anderswo stehen lässt, ist die Gefahr von Ärger meiner Meinung nach groß. Man vergisst Details, da ist plötzlich eine Schramme, Feuchtigkeit oder was auch immer. Man weiß nicht war sie bei der Besichtigung da, kam sie nach dem Kauf zustande? War da nicht ein anderes Radio eingebaut, andere Akkus, ein anderes Ladegerät?
Lag da nicht noch Kram in der Kiste, ein Notpaddel, ein Rettungsring, Ankerball, etliche Festmacher und Fender?

Es soll keinem unterstellt werden aber es gibt viele miese Typen.

Ich habe mal einen Interessenten mit einem Motorrad fahren lassen, als er zurück kam, brannte die Ladekontrolle. Ich habe den Seitendeckel abgezogen und da war ein Regler, der so gar nicht zum Rest meiner gepflegten, ja auch hintern den Deckeln, Maschine passen wollte.
So schnell kam der Penner gar nicht zu seinem Auto wie ich ihn am Kragen hatte! Fast hätte ich mich noch zu was hinreißen lassen aber der hat sich fast in die Hose geschissen vor Angst....das nur mal am Rande erwähnt.

Kaufen, auch mit Risiko, lieber sofort, anständigen Vertrag machen, Zusichern lassen dass alles funktioniert und mitnehmen. So und nicht anders.

Gruß
Willy
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  #34  
Alt 06.11.2016, 11:32
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Zitat:
Zitat von ralfschmidt Beitrag anzeigen
vermutlich ja
kommt immer drauf wie alt das Boot ist welches du kaufen möchtest,

bei Booten die älter als 10 Jahre sind, kann dir mit Motoren und Antrieben alles passieren ohne Probefahrt
Das Risiko Antrieb hatte ich erwähnt. Aber wie viele hier hören denn wirklich das korrekte Geklapper eines Motors um "alle" erdenklichen Mängel auszuschließen. Ich habe beim Kauf noch nie die Kompression gemessen, den Zündzeitpunkt geprüft oder das Öl auf Späne untersucht, du?

Ist ein Boot beim Kauf den wirklich etwas völlig unbekanntes? Warum suche ich genau dieses Boot, weil ich es noch nie vorher mal betrachtet habe, keinen kenne der mich mal mitfahren lässt. Ich kaufe doch auch kein Auto nur weil mir bei der Probefahrt die Fahreigenschaften zusagen.

Reichen da 15-30 Min. aus um die Fahreigenschaften eines Bootes zu erkennen. Wieviel Sprit braucht der Motor, verbrennt er Öl, sind die Dichtungen noch ok, wie verhält es sich mit anderem Propeller, mit 2 oder 6 Personen, usw...

Ich muss echt naiv sein, geb ich zu, ich kaufe gebrauchte Boote ... wo doch jeder weiß das man da nur böse Überraschungen erlebt. Bisher konnte ich die vom gesparten Geld prima kompensieren. Ok, an Motor und Antrieb hatte ich noch nie etwas, denn darauf passen ja alle besondes auf, oder.

Etwas Gelassenheit erleichtert das Leben, ist auch nicht böse gemeint.
__________________
Sonnige Grüße (Rhein Km 443)
Norbert
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  #35  
Alt 06.11.2016, 12:45
bootsmann bootsmann ist offline
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Ganz realistisch ist es doch so,dass i.d.R. alle Boote die ein gewisses Alter überschritten haben (+/- 10 Jahre) Bastlerobjekte sind und auch so inseriert und verkauft werden sollten. Das mache ich jedem Kaufinteressenten vor Abschluss auch klar und gestalte den Kaufvertrag auch entsprechend.
Wer glaubt,ein Boot welches schon 30/40 Jahre auf dem Buckel hat und gut gepflegt wurde, ist Problemfrei, lebt in einer anderen Welt. Und an Außerirdische sollte man nichts verkaufen.
Boote an Land untersuche ich viel lieber!- allerdings lasse ich mir bei Interesse auch viel Zeit und frage den Eigner dabei Löcher in den Bauch Alles was mir der Verkäufer erzählt, kann man auch aufnehmen und später protokollieren und abzeichnen lassen!
Ein kurzer Motorlauf sowie Überprüfung der Schaltung ist auch an Land möglich!
Somit brauche ich eine Probefahrt i.d.R. nicht zwingend!
Was mich richtig auf die Palme bringt,sind die Typen ,die Wochen oder Monate nach Kaufabschluss hier im Forum an zu jammern fangen und sich betrogen fühlen,nur weil sie übereilt oder blind und blauäugig ,gekauft haben. Wenn man keine Ahnung hat,nimmt man sich jemanden mit,der diese hat! Ansonsten selber Schuld!
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Geändert von bootsmann (06.11.2016 um 12:59 Uhr)
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  #36  
Alt 07.11.2016, 09:51
Leukermeerbewohner Leukermeerbewohner ist offline
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Zitat:
Zitat von olesegeln Beitrag anzeigen
Ich würde mir gern das Boot sichern und nach erfolgter Probefahrt im Frühjahr (sofern ok) kaufen.
Hi,
ich habe über 40 Autos in meinem Leben verkauft und eins kann ich mit Sicherheit sagen.
Die, die am Telefon schon zusagten "ich kaufe garantiert", "ist ungesehen gekauft" oder " nicht verkaufen ich nehme es" waren die unzuverlässigsten Käufer.
Ich habe denen am Telefon auch immer gesagt das ich es ganz sicher nicht verkaufen werde bis das sie es sich angeschaut haben
Wozu sollte der Verkäufter das Boot bis zum Frühjahr festhalten wenn morgen jemand kommt und ihm Geld auf den Tisch legt ?
Gruß Udo
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Ich werfe gerne Stöckchen und es gibt immer jemanden der darauf anspringt und mitspielt
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  #37  
Alt 07.11.2016, 09:54
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Burner Burner ist offline
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Tja, mir geht es momentan ähnlich.
Könnte ein 19 Jahre altes Flyboot kaufen.
Ist aber schon komplett eingewintert.
Wie verfahren?
Der Preis ist wirklich sehr gut.
Hmm.

Schorsch
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Grüße Sandra & Schorsch
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  #38  
Alt 07.11.2016, 21:11
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uncle_cadillac uncle_cadillac ist offline
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War bei mir auch so. Das Boot stand draußen, ich habe es besichtigt und es war 100% klar, dass ich das Boot kaufe, wenn es auf dem Wasser das hält, was es auf dem Land verspricht. Der Verkäufer hat es auf seine Kosten gewassert, wir sind gefahren und nach 2h haben wir auf dem Boot den Kaufvertrag unterschrieben und viele bunte Scheine gezählt.

VG
Uwe

Zitat:
Zitat von YoungStar Beitrag anzeigen
Ich hatte damals ein ähnliches Problem.
Der Verkäufer und ich hatten es so verabredet, dass eine Probefahrt nur dann stattfinden wird, wenn ich das Boot kaufen möchte.

Soll heißen, wir haben vorher alles besichtigt und gecheckt.
Waren uns einig und nur die Probefahrt fehlte noch.
Wäre jetzt bei der Probefahrt irgendwas nicht in Ordnung gewesen hatte ich das Boot natürlich nicht gekauft.
Auch das war beiden Seiten klar.

Alles eine Frage der Absprachen.
__________________
Viele Grüße
Uwe
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  #39  
Alt 07.11.2016, 22:08
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trockenangler trockenangler ist offline
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Zitat:
Zitat von Burner Beitrag anzeigen
Tja, mir geht es momentan ähnlich.
Könnte ein 19 Jahre altes Flyboot kaufen.
Ist aber schon komplett eingewintert.
Wie verfahren?
Der Preis ist wirklich sehr gut.
Hmm.

Schorsch
Wenn der Preis wirklich sehr gut ist, mach einen Termin für die Probefahrt und kaufe wenn alles passt. (Evtl. Vorvertrag mit Kauf bei erfolgreicher Probefahrt im Frühjahr).
Sehr gut sind Preise ca 20% unter dem Durchschnitt bei gepflegtem Boot ohne große sichtbare Mängel.

Boote dieser Größenordnung mit sehr gutem Preisleistungsverhältnis sind schwer zu finden, auch wenn oft das Gegenteil gesagt wird.
Und 1.000,-€ für die Probefahrt mit Kranen und erneuter Einwinterung entweder selbst zahlen oder mit reinhandeln.

Ich weiß nicht wie erfahren du beim Kauf solcher Boote bist, bei Bedarf können wir ja noch mal per PN drüber sprechen oder evtl. telefonieren.
__________________
Gruß Frank


Am Ende ist es egal, wie viele Atemzüge du gemacht hast, wichtig ist wie viele Momente dir den Atem geraubt haben.
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  #40  
Alt 07.11.2016, 22:58
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Hi,
ich würde es nicht so rechtlich eng zusammenfassen. Da es eine Vereinbarung beiderseits ist, müssen auch beide dem zustimmen (unterschreiben).
Als Verkäufer würde ich mich da nicht so binden wollen, wenn es sich um ein gefälliges, gut verkaufbares Boot handelt, und du musst dir ziemlich sicher sein das Boot zu kaufen, und der Kauf aktuell nur mehr am Probefahren gehindert wird.
Da will ich als Verkäufer auch bindende Zusagen zum Kauf, sonst blockier ich mich doch selbst.!!

Ich würde mündlich vereinbaren, massives Interesse am Boot zu haben, der Verkäufer möge mich informieren, wenn ein anderer Interessent das Boot vorzeitig kaufen möchte, ansonsten einen Termin fixieren, an dem das Boot besichtigt und probegefahren wird.

Also ich als privater Verkäufer des Bootes würde KEINE Vereinbarung unterschreiben. Motto: "first pay first serves"
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  #41  
Alt 08.11.2016, 09:34
Bootssaison Bootssaison ist offline
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Zitat:
Zitat von Burner Beitrag anzeigen
Wir haben beim Verkauf unseres Bootes Schritt für Schritt abearbeitet.
d.h.
das Boot stand an Land und war eingewintert
zuerst hat der Käufer das Boot von außen besichtigt und dann anschließend alle Dinge getestet und den Allgemeinzustand geprüft.
Danach habe ich ihn gefragt ob er das Boot immer noch will und es für mich kein Problem ist wenn er jetzt abspringt.
War in der glücklichen Lage, dass ich mehrere Interessenten hatte.
Als der Käufer immer noch reges Interesse zeigte und mir glaubhaft mitteilte, er wolle das Boot, haben wir die Motoren an Land gestartet.
Anschließend erneut die Frage bezüglich des Interesses.
Es wurde erneut bestätigt.
Anschließend wurde das Boot gekrant. Die Kosten wurden halbiert.
War vorher so abgesprochen. Lief alles super ab.
Der Käufer und wir waren happy und können uns heute noch in die Augen sehen.
Das ist in meinen Augen das Wichtigste. Es soll sich niemand übervorteilt fühlen.
Es ist immer schwierig, die eine Seite möchte möglichst günstig kaufen, die andere möglichst teuer verkaufen. Hier einen für beide Seiten passenden Kompromiss zu finden ist die Kunst eines Kaufgeschäftes.
Ich behandle Interessenten so, wie ich selbst gerne in dieser Position behandelt werden möchte. Damit bin ich bis dato immer gut gefahren.
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LG Schorsch
Sehe ich genau so.
Mein boot wurde im Herbst beichtigt und da es in der Halle (Käufer hatte keinen Stellplatz) stand wollte der Käufer das Boot erst im Frühjahr Probefahren und dann auch mitnehmen. Wir haben eine Anzahlung vereinbart und nach der Probefahrt die Restzahlung.
Alles lief reibunslos ab und auch ich würde nie ein Boot ohne Probefahrt kaufen. Daher räume ich meine Vorgehensweise immer dem Käufer ein.
Gruß
Christian
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