Ankerwinde unter Deck bringen

[Mr. Parker]

Hallo,

ich habe eine ungewöhnliche Idee. Und zwar schwebt mir vor, die sich jetzt auf dem Deck befindende Horizontale Ankerwinde in ein Gestell unter Deck in den sehr geräumigen Kettenkasten, zu vebannen. Auf das Deck soll dann ein S-förmiges Rohr führen, wo die Kette dann den herkömmlichen Weg nehmen soll. Spricht etwas dagegen? Wie seht Ihr das? Der Anker wird nicht von der Winde, sondern von nem Schnapper auf Deck und dann kurzen Seilen an einer Klampe gehalten.

Gruß

Mr. Parker

[Scandthomas]

Ja dagegen nicht aber grosse Bedenken.

Durch die Schlaufe, nimst du der Winde die Kraft und es stellt ein enormer Wiederstand dar.
Das wird die Winde oder das Rohr mittelfristig nicht aushalten.

Ich würde das Problem lediglich mit einer einzigen Umlenkrolle lösen

[Chevyoli]

Also wenn ich sowas machen würden dann mit Umlenkrollen wo du die Kette führst. oder ein längeres Rohr mit geringen Winkel. Das mit den S Rohr sehe ich als negativ und wird nicht gehen.

[nidelv610]

Hallo wenn dann könnte ich mir das so vorstellen

Gruß Tomas

[Chevyoli]

Was ist in einen Notfall wenn du den Anker werfen musst? Machst du dann auch vorher ein Tau dran?

[nidelv610]

Das Tau ist glaube ich nur als Sicherheit wenn man trailert

Gruß Tomas

[Mr. Parker]

Der Anker hat nen schönen Spriet und ich würde ungern ein so großes Loch ins Boot schneiden wollen. Dann werde ich das mit Kettenrollen planen. Über der Winde ist die Luke, daher sollte das schnelle ran kommen kein Problem sein. Das Boot wiegt 7 to, da ist nix mehr mit trailern. Die Winde darf die Last nicht halten. Das sollte keine Winde. Daher das kurze Seil mit nem Kettenhaken dran.

[Chevyoli]

Da gibt es normal eine Kettengabel für

[Mr. Parker]

Ich kannte das Ding bisher nur unter Kettenkralle.

[CatalinaM22]

und mit umlenkrolle ?

[Mr. Parker]

Im Prinzip schon. Ich habe mir das schon mal so angeshen. Laut dem, was ich gelesen habe, beim Hersteller der Winde, muß die Kette mind. 1/3 des Kettenrads bedecken. demnach müssten es mind. 2 Umlenkrollen sein. Dann werde ich mir einen entsprechenden Kasten aus 4 mm starkem Stahlblech bauen, in dem die Rollen laufen und diesen dann abgestützt mit dem Deck verschweißen. Dann sollten die auftretenden Zugkräfte gut aufgenommen werden können.

[JohnB]

Zitat von Mr. Parker

Im Prinzip schon. Ich habe mir das schon mal so angeshen. Laut dem, was ich gelesen habe, beim Hersteller der Winde, muß die Kette mind. 1/3 des Kettenrads bedecken. demnach müssten es mind. 2 Umlenkrollen sein. Dann werde ich mir einen entsprechenden Kasten aus 4 mm starkem Stahlblech bauen, in dem die Rollen laufen und diesen dann abgestützt mit dem Deck verschweißen. Dann sollten die auftretenden Zugkräfte gut aufgenommen werden können.

Das 1/3 erreichst Du mit nur einer Umlenkung vor der Winsch auch, wenn Du eine weitere Umlenkung nach Winsch vorsiehst.

[Mr. Parker]

Ich verstehe was Du meinst. Ich weiß nur nicht, ob die Kette sich dann so gut bewegt. Das lässt sich aber ausprobieren.

[Sayang]

Du hast sicherlich geprueft, dass die Fallhoehe fuer die Kette auch nach der Velegung unter Deck immer noch ausreicht.

[Mr. Parker]

Ja, noch 45 cm. Das sollte locker reichen, da die Kette ja auch noch nach hinten rutscht.

[Sayang]

Zitat von Mr. Parker

Ja, noch 45 cm. Das sollte locker reichen, da die Kette ja auch noch nach hinten rutscht.

Das haengt von Form und Groesse des Ankerkastens ab, und von der Kettenlaenge und –staerke.

Bei meinem 35’ Segler reichte die Hoehe selbst bei Ueberdeckmontage nicht aus, ich musste den sich bildenden Ketteturm mehrfach manuell umstossen. Das wird bei Dir schwierig, weil nach Skizze der Weg zum Kettenhaufen unter der Winch von dieser versperrt wird.

[Mr. Parker]

Ohhh, das hatte ich noch nicht bedacht. Das werde ich dann wohl mal testen müssen. Es ist ne Kette mit 6 mm Stahl.

[Christo Cologne]

Edelstahl fällt deutlich besser.

[Mr. Parker]

Ja, aber das jetzt nur dafür?! Ich überlege mir das noch.


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