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Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art. |
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Themen-Optionen |
#1
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Mal wieder ein „Spiegelthema“
Da die Antwortausbeute in meinem Restaurationströöt https://www.boote-forum.de/showthread.php?t=255881
leider sehr mäßig ist, werde ich das Spiegelthema mal separat einstellen. Im Zuge meiner Bootsrestauration stellt sich mir die Frage, ob ich meinen Spiegel verstärken sollte. Es ist geplant das Boot mit einem 15PS AB auszustatten. Konstruktiv bedingt macht das Heck durch die Motorwanne einen relativ stabilen Eindruck. Jedoch will ich kein Risiko eingehen und stelle mir die Frage ob eine Spiegelverstärkung anzuraten ist. Für den Fall eine Verstärkung vorzunehmen, schwebt mir das so oder ähnlich wie hier skizziert vor. Mein Kurzschaft AB ist sitzt ca. 7cm zu tief, daher muss er irgendwie angehoben werden. Eine Möglichkeit sehe ich in der Erhöhung des Spiegels bis auf den umlaufenden Rand. Was haltet ihr von meiner Idee ? Hab ihr evtl. alternative Vorschläge? Wie dick sollte der Spiegel bei einem 15PS AB mindestens sein? Ich habe hier irgendwo was von 3,5cm gelesen. Das Scheint mir recht dünn. Ich habe zwar keine Erfahrung mit Bootsmotoren, aber ich denke 15 PS schieben auch schon ganz schön an. Danke schon mal für eure Hilfe Beste Grüße Adrian |
#2
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Hallo Adrian,ich richte mir momentan eine alte Holzzille zum Fischen her,mein Spiegel ist jetzt ca.4cm stark es kommt auch nur ei 8 PS Motor drauf,ich denke wenn du ihn bis außen verstärkst ist besser.Ein paar Fotos.
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Ein echter Wiener geht nicht unter Gruß Johann |
#3
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Adrian, ich sehe das Problem weniger in den 35 mm Spiegelstärke, als mehr darin, dass der Spiegel von Dir nicht bis an die Bordwände geführt werden soll. Da sieht es mit der Einleitung der Kräfte in den Rumpf schlecht aus. Diese kleine, verstärkte "Spiegelplatte" macht m.E. wenig Sinn.
Wolfgang |
#4
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Zitat:
dem stimme ich zu, auch wenn die Motorwanne bestimmt noch beim Einleiten der Kräfte mithilft. Die kleine Platte macht nur Sinn, um den Motor zu befestigen, ohne dass GFK zu beschädigen. Ob 35 mm zusätzlich reichen, kann ich Dir nicht erschöpfend bestätigen, vom Gefühl her würde ich aber schon davon ausgehen. Aber da würde ich an deiner Stelle nochmal auf mehr Erfahrung (von anderen) und weniger Bauchgefühl (von mir) hören. Lieben Gruß Mio
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If you want to build a boat, don't think about it, just start it. If you think about it, you won't do it. - Luke Powell Baubericht Morbic 12 von Francois Vivier |
#5
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Zeige doch mal Bilder des Spiegels von innen? Wenn du den Spiegel ertüchtigen möchtest, müsste innen ggf eine Verstärkung eingebracht werden, eventuell Spiegelknie einbringen um die Kräfte besser einzuleiten.
Aber grundsätzlich würde mir für die kleine Schale 5PS ausreichen und da wäre der Spiegel vielleicht ausreichend. |
#6
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35mm sind für einen 15PS Motor ausreichend. Siehe hier.
Die hast Du dann allerdings nur in dem Bereich rund um die Motorwanne. Um die Frage zu beantworten, ob die Struktur insgesamt die Kräfte aufnehmen kann bzw. gut in den Rumpf einleitet, wäre es interessant, zu wissen, ob die Motorwanne mit dem Rumpfboden verbunden ist, oder nicht. Wenn nicht, dann würde ich im Bereich seitlich der Wanne noch 2 Stege einlaminieren, die bis an den Boden reichen. 12mm Sperrholz wäre da meine Wahl.
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Cheers, Ingo |
#7
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Hallo,
danke für die Rückmeldungen. Wie gewünscht hier einige Bilder vom Spiegel innen. Wie man sehen kann ist der Bereich unmittelbar hinter demMotor bereits verstärkt. Die Motorwanne hat jedoch keinen großflächigen Kontakt,weder mit dem Spiegel innen, noch mit dem Boden. Wenn ich es richtig verstanden habe ist eine Möglichkeit, zweiVerstärkungsrippen rechts und links von der Wanne einzukleben. Ungefähr so: Die Versteifungsrippe wäre dann nicht mit der Aussenhautverklebt, sondern mit der Innenschale. Ist das relevant? Ansonsten hätte diese Variante für mich Charme, da dieserelativ einfach umzusetzen ist. Außerdem könnte man durch eine Luke in der vorderen Wand des Staufaches noch eine Art „Handschuhfach“ geschaffen. So wäre dieser Raum nicht verschenkt. Danke für eure Meinungen dazu Grüße Adrian Nachtrag: Oder würde diese Variante, wenn ich den rot markierten Bereich zwischen Wanne und Spiegel auffülle evtl. auch ausreichen. Grüße Adrian Geändert von nomaster (25.01.2017 um 10:01 Uhr) |
#8
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Moin,
nimm die "güne " Variante. Wo die Platten auf dem Boden aufliegen , vorher Gewebestreifen auflaminieren, zur besserene Druckeinleitung. Torsten
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manche Boote fahren elektrisch.....
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#9
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Grün...dann hast DU eine geschlossene Struktur mit ordentlich Steifigkeit.
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Cheers, Ingo |
#10
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Moin
Ich will auch mal meinen Senf dazu geben. Machen kannst du beides- so wie es für dich besser ist. Meiner Ansicht nach kannst du es aber auch lassen. Schau dir mal eine Ibis an- da gibt es gar keinen klassischen Spiegel sondern nur die GFK Schale und ein Brett zur besseren Druckverteilung. Das Boot ist bis 15PS zugelassen. Ich kenne einige die einen 25er dran haben... Bau einen klassischen Spiegel bzw deine Erhöhung um die 30mm stark und binde diese in die Bootsstruktur ein (anschäften und ünerlaminieren) dann sollte es mehr als reichen. Grüße Matthias |
#11
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Danke Leute für die hilfreichen Tips
Zitat:
Was für mich besser ist, ist ja genau die Frage, die ich gern beantworten würde. Mein Sachverstand reicht dafür leider nicht aus und meinen Gefühlen traue ich auch nicht recht über den Weg. Im Prinzip würde ich sagen, die Stabilität ist ok wenn ich mir die Bilder vom Ibis anschaue. Nicht nicht viel anders aus als bei mir. Was haltet Ihr von meiner überarbeiteten Variante? Eine 22mm Multiplexplatte mittig mit Sika einkleben. Anschließend mit Sika vonbeiden Seiten verfugen um nen vernünftigen Übergang zu haben. Dann überlaminieren mit 2 - 3 Lagen 300er GF-Matten und Polyester. Von außen die Ursprungsvariante Danke für euer konstruktives Feedback Gruß Adrian |
#12
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Wenn du sowieso laminierst,kannst du doch die Spiegelplatte nicht mit Sika "anpicken". Eine Lage Gewebe mit angedicktem Kleber dazwischen ist richtiger /Altspiegel anschleifen!!)
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mit lieben Grüssen aus Wien - Peter
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#13
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Zitat:
Welche Kleber meinst du, ich hätte an normales Polyestharz gedacht. Trotzdem richtig was Du schreibst. Danke |
#14
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Wenn du schon innen was machen willst- dann bau Spiegeldreiecke ein. Wie schon geschrieben ein paar streifen als Unterlage, dann die Dreiecke mit klebeharz drauf und gleich im Eck eine Hohlkehle ziehen.
Ich würde dann noch ein paar Lagen 400er matte oder Biax- Gelege (45/45) drüber laminieren und seitlich 10cm in den Boden bzw ins Heck hineinziehen. Ansonsten einfach von außen den Spiegel erhöhen- davor einen Übergang zum alten laminat anschleifen und das neue drüber laminieren. Das Brett von außen kannst du dir sparen. Grüße |
#15
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Polyesterharz ist kein guter Klebstoff.
Nimm Epoxidharz (mit Thixotropiermittel angedickt). Das hält auf ausgehärtetem Polyester sogar besser als Polyesterharz. Siehe auch hier: http://www.bootsservice-behnke.de/contents/de/d88.html Und verwende besser normales Sperrholz, dass Du mit Epoxi beschichtest. Das Phenolharz der Multiplex ist kein guter Untergund für Verklebungen.
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Cheers, Ingo
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#16
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Moin,
wichtig ist vor allem, dass Du keine Siebdruckplatte verwendest, da deren Beschichtung (das braune Zeugs darauf) sich nicht gut verkleben lässt. Gibt hier im Forum viele Erfahrungen, die davon abraten, weil sich die Verklebungen über kurz oder lang wieder lösen. Als Multiplexplatte bezeichnet man eigentlich nur eine Sperrholzplatte mit mindestens 12mm Stärke und mindestens 5 Lagen Furnier. Die bei Multiplex oft erwähnten Phenolharz-Leime als Bindemittel zwischen den Furnierlagen findest Du aber auch bei Sperrholz. Aber ganz wichtig: keine beschichteten Platten verwenden, sondern selber mit Epoxi beschichten. Lieben Gruß Mio
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#17
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Zitat:
sowas? ...und vielen Dank für die Tips mit dem Epoxyd und dem Sperrholz. Was sagt Ihr zu meiner Idee nur eine Rippe mittig von der Wann einzuziehen und somit praktisch das Staufach hinten zu trennen?? Danke Gruß Adrian |
#18
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Hallo.
Ja genau so- idealerweise noch ein bisschen höher und weiter nach vorn ziehen- sprich ein größeres Dreieck. Das ganze rechts und links- du kannst natürlich auch 2 Platten einkleben und hast dann deine Staufächer. Aber dann direkt an den Spiegel - wie die Dreiecke. Grüße |
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