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  #26  
Alt 14.05.2017, 15:05
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Was machen dann eigentlich die ganzen Skipper in Frankreich, die teilweise nur mit 6 oder 10 km/h fahren dürfen? Legen die Hersteller dann immer sofort einen Ersatzturbo bei?
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  #27  
Alt 14.05.2017, 17:37
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Wenn man den Turbo gelegentlich auch mal drehen läßt, passiert nichts. Aber nach vielen Stunden Schleichfahrt auch nicht gleich Vollgas
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Gruß
Ewald
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  #28  
Alt 14.05.2017, 18:01
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Dayskipper Dayskipper ist offline
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Zitat:
Zitat von havelmike Beitrag anzeigen
Gleiche Gedanken zum unterforderten Motor habe ich mir bei meiner Scand gemacht. Letztlich versieht der Turbomotor im originalem Zustand seit 1983 seinen Dienst. Die Motoren scheinen langlebiger zu sein als man technisch für möglich hält.
Vorbeugend lasse ich dennoch den Motor jedes Wochenende einmal für wenige Minuten drehen - obs notwendig ist weiß ich letztlich nicht.
Die meisten Turbodiesel Bootsmotoren sind marinisierte LKW Motoren, oder Industriemotoren (Yanmar, Caterpillar, z.B.) und sind robust und langlebig.
Allerdings stimmt es schon, dass sie langes untertouriges Fahren nicht mögen, Zum Einen verrußen die Einspritzdüsen, zum Zweiten können besagte Turboladerprobleme auftreten.
Die Turbolader drehen schon bei kleinen Drehzahlen leicht über Standgas mit, erzeugen dabei aber keinen Ladedruck, sodass der Schiffsführer weder das Pfeifen, noch den Leistungsanstieg bemerkt. Ab 1200-1400 U/min laufen sie so zügig mit, dass ein Verkoken kaum möglich ist. Allerdings wird die Mischung von Ruß und Öl nicht weggebrannt.
Dieses geht erst, wenn der Turbolader mit Kraft läuft und auch entsprechend heiß wird.
Abhilfe kann also schaffen, wenn man am Ende der Tagesetappe, eine Strecke mit 2000 U/min oder mehr fährt.

Motoren haben im Betriebswarmen Zustand praktisch keinen Verschleiß, sondern nur im kalten Zustand wenn das Motoröl noch nicht die optimale Viskosität hat.
Wenn man also, wie Havelmike, seinen Motor immer nur ein paar Minuten im Stand laufen lässt, hat man immer maximalen Verschleiß, produziert Unmengen an Kondenswasser in den Motor, und töten ihn langsam aber sicher

Also wenn den Motor starten, dann nur um auch eine Strecke zu fahren!!!

__________________
Grüße aus dem wilden Süden
Pedro



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  #29  
Alt 14.05.2017, 21:14
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Zitat:
Zitat von achim1 Beitrag anzeigen
Gar nichts, außer das ich mal vor 8 Jahren einen VW (Sharan, 2 Liter, 140 PS ) gekauft habe. Das Auto hatte schon mehr Defekte als alle anderen Autos zusammen die ich zuvor hatte. Ich war halt verwöhnt, ich habe vorher Toyota gefahren. Bei dem Sharan gehen Sachen kaputt die ich vorher gar nicht kannte. Und das sind keine Einzelfälle, sondern eher der Standard. O-Ton eines WV Kundenberaters: Wenn du ein Auto haben willst was lange hält, kauf dir keinen VW. Die sind alle nach 150 bis 200 tkm fertig und machen nur noch Probleme, und zwar Probleme die richtig teuer sind.

Egal, momentan läuft er und wenn er jetzt noch mal ein größeres Problem hat geht er weg und es gibt was neues (nicht von VW).

Gruß Achim
Sorry, letztes Mal OT von mir.

Dann muß es wohl am Klima bei euch liegen,

oder du gibst deinen Motoren schon im kalten Zustand auf die Mütze.

Bei mir und im Bekanntenkreis halten die Motoren und haben teilweise Laufleistungen weit jenseits der 300 tkm.
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  #30  
Alt 14.05.2017, 22:11
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Zitat:
Zitat von Dayskipper Beitrag anzeigen
Wenn man also, wie Havelmike, seinen Motor immer nur ein paar Minuten im Stand laufen lässt, hat man immer maximalen Verschleiß, produziert Unmengen an Kondenswasser in den Motor, und töten ihn langsam aber sicher

Also wenn den Motor starten, dann nur um auch eine Strecke zu fahren!!!

.......da wurde wohl was falsch verstanden. Der Mötor läuft auch am WE nicht unter einer Stunde am Stück. Am Sonntag nach 3 - 5 Stunden Schleichfahrt kriegt er dann im warmen Zustand mal saures.
__________________
Grüße aus dem Havelland........Mike
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  #31  
Alt 15.05.2017, 06:42
Fronmobil Fronmobil ist offline
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Ich habe seit Jahren mit meinem Yanmar 4 LH-HTE Turbo-Diesel die geschilderten Probleme nicht.
Alles läuft fein im normalen Gebrauch bei vielen Binnenkilometern mit einer niedrigen Drehzahl von bis zu 1.500 U/min.
Von anderen Yanmar-Fahrern habe ich vom "Verkoken" auch noch nichts gehört.

Klaus, mit ca 200 Motorstunden im Jahr
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  #32  
Alt 15.05.2017, 08:04
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Dayskipper Dayskipper ist offline
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Zitat:
Zitat von Fronmobil Beitrag anzeigen
Ich habe seit Jahren mit meinem Yanmar 4 LH-HTE Turbo-Diesel die geschilderten Probleme nicht.
Alles läuft fein im normalen Gebrauch bei vielen Binnenkilometern mit einer niedrigen Drehzahl von bis zu 1.500 U/min.
Von anderen Yanmar-Fahrern habe ich vom "Verkoken" auch noch nichts gehört.

Klaus, mit ca 200 Motorstunden im Jahr

Ich denke, dass es eher ein "Wenigfahrer" Problem ist
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Pedro



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  #33  
Alt 15.05.2017, 08:07
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Zitat:
Zitat von Dayskipper Beitrag anzeigen
Allerdings stimmt es schon, dass sie langes untertouriges Fahren nicht mögen, Zum Einen verrußen die Einspritzdüsen, zum Zweiten können besagte Turboladerprobleme auftreten.
Die Turbolader drehen schon bei kleinen Drehzahlen leicht über Standgas mit, erzeugen dabei aber keinen Ladedruck, sodass der Schiffsführer weder das Pfeifen, noch den Leistungsanstieg bemerkt. Ab 1200-1400 U/min laufen sie so zügig mit, dass ein Verkoken kaum möglich ist. Allerdings wird die Mischung von Ruß und Öl nicht weggebrannt.
Dieses geht erst, wenn der Turbolader mit Kraft läuft und auch entsprechend heiß wird.
Abhilfe kann also schaffen, wenn man am Ende der Tagesetappe, eine Strecke mit 2000 U/min oder mehr fährt.

Ein "danke" nochmal in Worten für diesen Beitrag.
Damit wäre alles wichtige gesagt.

Ergänzend möchte ich noch auf folgendes eingehen:

Zitat:
Zitat von achim1 Beitrag anzeigen
Wenn das verkoken der Turbos ein allgemeines Problem wäre müssten ja auch viele Automotoren damit Probleme haben. Ich denke das ein Großteil der Diesel mit Turbo in Autos nur selten richtig belastet werden. Diejenigen die viel in der Stadt und Kurzstrecken fahren müsste ja dann alle diese Probleme haben.
Haben sie!
Verkokte VTG Bauteile bei Turbodiesel sind die Regel und keine Seltenheit.
Da *sehr* viele Besitzer aber ausschließlich durch die Gegend schleichen mit maximal Halbgas, merken sie gar nicht, dass der volle Ladedruck plötzlich etliche hundert Umdrehungen später anliegt bzw. der Wagen gar nicht mehr die volle Leistung bringt.

Solche Fahrer erkennt man auch gut daran, dass der Wagen dann (meist wenn sie überholt werden) wie blöde rußt und Dreck ausspuckt, wenn nach ewig langer Zeit mal wieder Vollgas gefordert wird (ja, auch mit Rußpartikelfilter).

Zitat:
Zitat von RobG_NL Beitrag anzeigen
Dann Frage ich mich ab, wie sie fahren.
Mein Fater hat ein Passat auf 500K gefahren auf Flussich Gas, und ich habe 2 Golf D auf 170K resp. 360K gefahren.

Ohne probleme .....

Villeicht ist die hohe geschw. in D den nicht nur den Ursache von 50% mehr Verkerhstote, doch auch von Motorprobleme.

Hohe Geschwindigkeit / Motorlast ist definitiv ein Problem in Deutschland - klar.
Wobei man die Motoren ja auch so bauen kann, dass sie das aushalten u.a. deswegen verkaufen sich Autos "Made in Germany" so gut im Ausland.

PS: Autobahn ist die sicherste Art der Fortbewegung mit dem Auto.
Landstraßen sind sehr viel gefährlicher.
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  #34  
Alt 15.05.2017, 08:24
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Zitat:
Zitat von Petro
Ich denke, dass es eher ein "Wenigfahrer" Problem ist
Ein Bootsmotor steht sich kaputt, sagt man ja auch. Das gilt wohl auch für den Turbolader.
Leute, fahrt mehr raus und gammelt nicht im Hafen rum!

Klaus, der es im Hafen nicht so toll findet
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  #35  
Alt 15.05.2017, 08:28
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Zitat:
Zitat von Fronmobil Beitrag anzeigen

Klaus, der es im Hafen nicht so toll findet
Ich finde es in unserem Hafen sehr toll und fahre trotzdem raus

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Pedro



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  #36  
Alt 15.05.2017, 09:18
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Das vorletzte Boot überstellten wir 2016 zu Ostern - führen dann den ganzen Sommer nicht. Im Oktober zum öl Wechsel dann bewegungsfahrt. Gas gegeben nix Geschwindigkeit zugenommen und RPM geht nur bis 2300 ( dacht zuerst, der Propeller ist veralgt bzw. Verkalkung) dann im Leerlauf mehrmals Gas gegeben und RPM geht rauf. Dann eingekuppelt und max Knoten und RPM erreicht.

Ergo: Turbo gesteckt
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am Ende ist alles gut und ist es nicht gut ist es nicht das Ende
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  #37  
Alt 15.05.2017, 10:32
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Zitat:
Zitat von Fronmobil Beitrag anzeigen
Ich habe seit Jahren mit meinem Yanmar 4 LH-HTE Turbo-Diesel die geschilderten Probleme nicht.
Alles läuft fein im normalen Gebrauch bei vielen Binnenkilometern mit einer niedrigen Drehzahl von bis zu 1.500 U/min.
Hallo Klaus,
wir fahren auf unserem MoBo (21 Fuß) auch einen Yanmar, den 4JH-HTE (Turbo Diesel 60 PS, Höchstdrehzahl 3.600), meistens bei einer Marschdrehzahl von 2.100 bis 2.200 U/min (dann ca. 11 km/h, ca. 2,7 - 3,0 l/h durchschnittlicher Verbrauch, je nach Seeverhältnissen).
Deshalb meine Frage: Wie hoch ist bei deiner Maschine die Höchstdrehzahl, oder umgekehrt gefragt, wären die genannten 1.500 Touren bei dir dann nur ca. 50% Teillast und gleichzeitig die wirtschaftlichste Marsch-Geschwindigkeit ?
Das kommt mir für einen Yanmar Diesel etwas wenig vor.

Und wie häufig sollte man i.d.F. und bei welcher hohen Drehzahl den Motor mal kurzfristig "ausfahren" um den Turbolader quasi zu reinigen ?
Ich trau mich das nur ganz kurz (2min) bei 3.000 Touren, da die Kühlwassertemperatur dann ziemlich schnell nahe dem roten Bereich (90 Grad) kommt....

Gruß Fun_Sailor
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  #38  
Alt 15.05.2017, 10:51
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Zitat:
Zitat von Fun_Sailor Beitrag anzeigen
Hallo Klaus,
............

Und wie häufig sollte man i.d.F. und bei welcher hohen Drehzahl den Motor mal kurzfristig "ausfahren" um den Turbolader quasi zu reinigen ?
Ich trau mich das nur ganz kurz (2min) bei 3.000 Touren, da die Kühlwassertemperatur dann ziemlich schnell nahe dem roten Bereich (90 Grad) kommt....

Gruß Fun_Sailor
Dann solltest mal an der Kühlung das Problem suchen.

Wenn nicht ein Bootsmotor, welcher Motor sollte sonst Volllastfest sein.

Und zwar über Stunden.

Franky, der (Segelboot) alle 3 Jahre zum Boots-TÜV muss und zum Räuchern im Abgas vom "Temporären Ersten Ingenieur an Bord" immer zu hören kriegt "....das liegt an dem vielen getucker, nur aus dem Hafen raus und rein, sie sollten mal eine Weile Vollgas fahren....." und der dann immer zustimmend nickt, obwohl er sehr oft mit viel Last fährt
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Viele Grüße Fränkie

Während die Frauen noch zweifelnd zögern wissen die Männer schon.........dass ihr Handeln falsch war!
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  #39  
Alt 15.05.2017, 10:54
Fronmobil Fronmobil ist offline
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Zitat:
Zitat von Fun_Sailor
Deshalb meine Frage: Wie hoch ist bei deiner Maschine die Höchstdrehzahl, oder umgekehrt gefragt, wären die genannten 1.500 Touren bei dir dann nur ca. 50% Teillast und gleichzeitig die wirtschaftlichste Marsch-Geschwindigkeit ?
Das kommt mir für einen Yanmar Diesel etwas wenig vor.
Mein Yanmar hat 140 PS und läuft bei ca 1.600 U/min sehr effektiv mit 12-13 km/h. Verbrauch dabei 3,5 L/Std. Höchste Drehzahl liegt bei 3.300 U/min, Höchstgeschwindigkeit 25 km/h.

Das Problem mit dem "Freifahren" habe ich nicht!

Klaus, der seinen Yanmar sehr zu schätzen weiß
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  #40  
Alt 15.05.2017, 11:31
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Zitat:
Zitat von Fraenkie Beitrag anzeigen
Dann solltest mal an der Kühlung das Problem suchen.

Wenn nicht ein Bootsmotor, welcher Motor sollte sonst Volllastfest sein.

Und zwar über Stunden.
Naja, zugegebenermaßen hat unser Yanmar-Mechaniker bei der letzten Motorwartung (vor 3 Jahren) die Maschine im Leerlauf mit > 3.000 rpm eine gefühlte Ewigkeit orgeln lassen bei einer riesigen Qualmwolke mit Höllenlärm, dass ich schon dachte gleich aus unserem Hafen verwiesen zu werden.
Aber der Themostat hat wohl zufriedenstellend funktioniert (geöffnet), der Impeller wurde eh getauscht und der Servicetechniker war danach auch zufrieden.

Ich werde das bei der nächsten Ausfahrt mal für 5 Minuten bei 3.200 rpm testen, das macht dann halt eine Riesenwelle. Bis jetzt war die Temperatur-Anzeigenadel ja auch noch nicht in den roten Bereich (also >90 grad) gegangen, da ich nach 2 min schneller Fahrt bei ca. 89 Grad W-Temp. abgebrochen habe.

Gruß Fun_Sailor
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  #41  
Alt 15.05.2017, 11:41
Fronmobil Fronmobil ist offline
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Klaus, der mal wieder Staub wischen sollte
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  #42  
Alt 15.05.2017, 11:45
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Es wird immer ein Problem bleiben, einen Bootsantrieb sowohl für längere Schleichfahrt als auch für Etappen mit höheren Geschwindigkeiten auszulegen.
Mein Verdränger braucht für Kanalfahrt 15 PS und für Fahrten gegen den Rhein nimmt er gerne 50 PS. Alles darüber ist Wellenerzeugung.
Mein vorhergehender "schneller" Verdränger mit dem Yanmar brauchte bei Kanalfahrt 5 PS, aber gegen den Rhein durfte (mußte) der Turbo dann richtig arbeiten und auch mal die buchmäßigen 85 PS zum Einsatz bringen.
Da hilft nix, da muß man halt gelegentlich die Maschine mal freiblasen. Daß da nach längerer Fahrt mit wenig Umdrehungen die Landschaft mal kurz vernebelt wird läßt sich halt nicht vermeiden.

Ein Bekannter von mir hatte das Problem allerdings sehr elegant gelöst: Sein Tuckerdiesel mit Welle brachte genug Leistung für Hafen- und Kanalfahrten, gings auf den Rhein, wurden die beiden V8-Triebwerke gezündet.
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Gruß
Ewald
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