#301
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Zitat:
Was den Kabelsalat angeht, habe ich eine Kupplung und eine Dreiergruppe über der Helling von der Decke hängen, was zumindest teilweise Erleichterung bringt. Manchmal habe ich auch noch 2 Staubsaugerschläuche, 7 - 9 m lang, zusätzlich im Wege liegen. Aber da mir die Staubabsaugung sehr, sehr wichtig ist, nehme ich das gern in Kauf.
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Gruß, Günter
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#302
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Heute habe ich die beiden ersten Planken aufgeklebt (klingt sehr merkwürdig, so nach frisch angeleckter Briefmarke).
Es entsteht jetzt endlich der Anfang einer Hülle.
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Gruß, Günter
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#303
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Hallo Günter,
ja, Sperrholzbriefmarken wäre mal ne Marktlücke... aber mal eine Frage; wäre es auf Grund der Doppelbeplankung nicht besser, mit den Kielplanken zu beginnen? Damit wäre doch eine wechselseitige Überlappung mit den Seitenplanken gegeben.
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#304
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Ich denke, dass ein Vorteil dieses Verfahrens darin besteht, dass das Skelett durch die Seitenplanken zusätzliche Steifigkeit gewinnt. Wenn die Bodenplanken aufgebracht werden, wird man wohl so einiges an Kraft aufwenden müssen, um die Planken in die notwendige, verdrehte Form zu zwingen. Wenn man damit begänne, könnte man das noch nicht weiter ausgesteifte Skelett aus der Flucht drücken oder anders verformen.
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Gruß, Günter
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#305
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So gesehen hast Du Recht
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#306
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Hallo Jungs...😃
Ich bin auch fleissig am mitlesen, nun wieder. Hab aber noch längst nicht alles durch, was ihr in letzter zeit alles so geschrieben habt. Deshalb bitte ich einwenig um nachsicht. Zum Sägeschnittproblem. Jedes Holzblatt ist geschränkt, dass heisst die zähne stehen weiter ab als das blatt selbst. Damit das Werkstück net verklemmt. Erwischt man nu einen dem Werkstück abgeneigten Zahn beim messen, macht das schonmal ein paar Zehntel aus. Dazu noch ein eventuell nicht ganz parellerer Anschlag gepaart mit einwenig " Flattern" des Blattes plus ein leichter knick im Spaltkeil und schon kommt der Millimeter zusammen. Wie Jens schon beschrieben hat, Abhilfe schafft ein schon auf mass geschnittenes stück Holz. Oder Alternativ, ein von mir bei allen Masshaltigen einstellungen bevorzugtes Instrument, das Bohrset. Tiefenanschlag bei der Oberfräse 5,5 mm? Kommt sofort, Bohrer in den Revolveranschlag und flugs festgezogen. Eine Leiste, 8mm? Genauso bringens auf dicke geschnittene leisten bei ungenauen anschlägen auf der Fräse... Sie müssen halt nur die länge (30 cm) bis zum spaltkeil haben. ...ich hab zuviel gesabbelt, sorry... Ahja, ihr macht hier echt einen tollen job, vielen dank, Heimfried. Lg, Alex🤗 Ahja, nochmals und sorry, ich hab tatsächlich eine ganze seite überlesen... Geändert von Takelhemd (26.06.2017 um 22:49 Uhr)
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#307
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Hi, Alex,
ich freu mich, wieder etwas von dir zu lesen.
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Gruß, Günter
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#308
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Beim Anschleifen der Fase an die Seitenplanken, was mit dem Bandschleifer mit Führungsanschlag sehr gut ging, ergab sich neuer "Grübelstoff".
Ähnlich, wie die Tatsache, dass die Kielsohle sich im Bugbereich von einer Kante am Bulkhead 1 zu einem Dreick am Steven entwickeln musste, damit der Kiel nicht verschwindet, muss ich jetzt wieder irgendetwas "zaubern", was die Auflage für die Bodenplanke angeht. Im rechten Teil der Skizze ist gezeigt, wie es in Bugnähe aussieht. Die Fase des Kimmwegers wird über die Seitenplanke verlängert und die Bodenplanke liegt dann dort auf. Im linken Teil ist die Endstellung direkt am Steven gezeigt, dort steht die Kantenfläche der Bodenplanke auf der Kantenfläche der Seitenplanke, das heißt, es gibt dort keine Fase mehr. Was ich mich halt frage, ist, wie ich einen vernünftigen Übergang von einer zum Steven hin immer größer werdenden Fase zu keiner Fase hinbekomme. Wahrscheinlich muss ich mich an der (quasi rechnerischen) "Trennlinie" des Kimmwegers orientieren, das habe ich ja bei der Fase am Weger selbst auch gemacht. Vielleicht ist die Lösung ja ganz einfach und ich habe nur einen Knoten im Kopf.
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Gruß, Günter
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#309
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Hallo Günter,
mein erster spontaner Einfall wäre, "auf dem Weg" von BH1 zum Steven von der Überlappung zum senkrechten Aufeinananderstehen zu wechseln. d.h. Deine Seitenplanke müßte in etwa der Hälfte (von BH1 zum Steven ) von dem schrägen Schliff zur 90° Kante wechseln - dieser Wechsel sollte auf der Mittellinie des Kimmweger sein. Ich denke mal das geht am besten mit einer Raspel und dann mit dem "Longboard" nachschleifen. An der Bodenplanke muß das entsprechend angepaßt werden. Wenn es zu "minimalen" Spalten kommt, kannst Du das mit Kleber ausfüllen. Es kommt ja sowieso noch die zweite Bodenplanke drauf, die dann passend geschliffen werden muß. ...Du hast ja die Lösung schon genannt Geändert von shakalboot (28.06.2017 um 16:46 Uhr)
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#310
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Hallo Günter,
hmmm, hätte ich vermutlich genau andersrum gemacht, die Seitenplanke etwas überstehen lassen und dann die Kante im 90°-Winkel zum Kimmweger angefräst, so dass die Bodenplanke stumpf aufsetzen kann. Nur vom Gefühl her, weiß gar nicht, ob das so viel erleichtert hätte... Aber so wie du es vorschlägst, sollte es eigentlich auch gehen. Wie du schon sagst, beim Kimmweger hat es ja auch funktioniert...
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LG, Holger _\|/_ Das Gras wächst nicht schneller, wenn man dran zieht _\|/_ Im Bau: Eco 65 classic "Galadriel" YachtClub Warnow e.V.
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#311
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Günter,
ich habe nochmal ein Bild von Deiner Verklebung der Seitenplanke herausgesucht. Ist die Seitenplanke im vorderen Bereich, also nahe am Steven bündig mit dem Kimmweger? ...die "Oberkante" hätte eigentlich an der roten Linie sein müssen und erst in der hinteren Hälfte, in Richtung BH1 mit dem Kimmweger "langsam" bündig werden.
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#312
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Zitat:
Ich skizziere mal den Bauablauf, den ich insoweit von Bernd Kohlers Instructions übernommen habe: Planke (im Rohzuschnitt) wird (unten bündig mit Sheerstringer) angeklemmt und ausgerichtet, dem Kimmweger entlang wird mit Bleistift die Kurve angezeichnet, entlang der anschließend die Planke zugeschnitten wird. Da versuche ich gar nicht, mit der Bleistiftspitze tief in den Winkel zwischen Kimmweger-Fase und Rohplanke zu kommen, weil ich aus Sicherheitsgründen sowieso etwas Zugabe (kleiner Überstand der Planke) möchte, die ja nachher weggeschliffen wird. Nahe am Steven ist die Fase so steil, also der Spalt so eng, dass man sowieso nicht mehr mit der Bleistiftspitze an den eigentlichen Verlauf der Anriss-Linie kommt. Den Vorschlag, beide Planken mit den Kantenflächen im Winkel eines Gehrungsschnittes zu stoßen, kann ich so ohnehin nicht mehr aufnehmen, weil ich schon ziemlich viel Material von der Planke in Richtung Fase des Kimmwegers weggeschliffen hatte, als mir dieses Problem dämmerte. Ich meine auch, irgendwo gelesen zu haben, dass man solch einen Stoß nicht ausführen soll und schon gar nicht etwa die Seitenplanke über die Bodenplanke greifen lassen soll. Aber wie so oft, wurde das nicht begründet. Aber das würde ich gewiss nicht über die ganze Bootslänge machen, weil dass den Arbeitsaufwand stark vergrößern würde, denke ich. Und wenn nur im Bugbereich: wo mache ich wie den Übergang? Es fällt mir gerade ein, dass im traditionellen Klinker-Bootsbau auch nahe am Steven die Landung (der Überlapp der jeweils oberen Planke über die untere) verschwindet und am Steven Null ist. Das ist ja irgendwie ähnlich. Ich muss mir das nochmal ansehen, vielleicht hilft mir diese Logik weiter.
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Gruß, Günter Geändert von Heimfried (28.06.2017 um 17:42 Uhr)
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#313
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Zitat:
...das würde ja denn fast einer Schäftung von der Seitenplanke mit der Bodenplanke gleichkommen. d.h. die Seitenplanke müßte jetzt ziemlich tief "angefast" werden und die Bodenplanke müßte das überdecken. Die Bodenplanke würde dann im Bereich des Steven letztendlich in einer Linie mit der Seitenplanke geschliffen.
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#314
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Es ist doch ein bisschen anders, als ich das in Erinnerung hatte, aber vielleicht trotzdem ein Ansatz für eine mögliche Lösung:
http://www.boat-building.org/learn-s...linker-vessel/ Ich habe da mal Videos (mit genau dem gleichen Schauplatz und Bootsbauer) gesehen, jetzt finde ich nur noch Fotos, aber in Nr. 56 ist die fertig zugerichtete Planke zu sehen. So, das Video habe ich doch noch gefunden: https://www.youtube.com/watch?v=SiZavgG20qA Edit: Link korrigiert
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Gruß, Günter Geändert von Heimfried (28.06.2017 um 18:50 Uhr)
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#315
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Guten Morgen Günter,
allen Mitlesern und Mitdenkern natürlich auch einen schönen guten Morgen!! da wir ja nicht die klassische "Klinkerbauweise" haben und somit im Bereich des Steven die Ausklinkungen in der Seiten- und Bodenplanke machen können (weil Sperrholz) wäre doch die "Art Schäftung" durchaus machbar. (Bild 1) d.h. ab BH 1 muß die Fase auf der Seitenplanke immer tiefer werden (Bild 2) Entsprechend muß in der Bodenplanke die Fase angepaßt werden. Wenn die zweite Bodenplanke draufkommt (Bild 3) muß diese am Steven nahezu auf Null geschliffen werden. Ab der Vorderkante des Stevens nimmt also die Bodenplanke von 6mm Dicke immer mehr zu, bis sie, vielleicht in der Mitte zw. Steven und BH 1, wieder 12mm hat. p.s. an der Vorderkante des Steven sind die Kimmweger dann nicht mehr sichtbar, da sie dort auf "Null" auslaufen; hab ich nur zur Darstellung der Position eingezeichnet.
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#316
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Danke fürs Mitdenken und für deine Vorschläge, Jens. Ich danke auch dir, Holger.
Eine Art Schäftung am Steven kam in meinen Überlegungen bisher nicht vor. Die Schwierigkeit liegt natürlich auch in der Realisierung, da die Seitenplanke ja bereits verklebt ist, ist es sicherlich nicht ganz einfach, die Schräge nachträglich anzubringen. Und vor allem - und das ist genau der Knackpunkt auch bei meinen ganzen verschiedenen Überlegungen bisher - für eine vernünftige Schäftung müssen natürlich Position und Winkel beider Planken ziemlich präzise übereinstimmen. Gleichzeitig muss die Bodenplanke aber auch mit einigem Kraftaufwand verdrillt werden und gut drei Meter sauber der Kiellinie entlanglaufen. Draufkleben und dann Überstand abschneiden/abschleifen ist da schon etwas einfacher. Naja, wird schon werden.
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Gruß, Günter
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#317
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...ich hab das nochmal zeichnerisch "ausgetüftelt"
das Schrägschleifen der Bodenplanken beginnt doch erst ziemlich nahe am Steven (ca. 70 mm bis Vorderkante Steven), bis dahin ist nur die Seitenplanke schräg - und das sollte mit dem Bandschleifer und der Auflageleiste gehen. die blauen Linien sind die Seitenansicht des Skelettes. p.s.... mich trifft das doch in einem halben Jahr genauso, deswegen sehe ich bei der Hilfe hier überhaupt kein Problem (gemeinsam "denkt" es sich doch besser ) Geändert von shakalboot (29.06.2017 um 13:30 Uhr)
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#318
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Zitat:
Dass bei der Bodenplanke nur einige Zentimeter am Steven schräggeschliffen werden müssen, war klar. Ich denke jetzt auch, dass deine Methode die richtige Wahl ist.
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Gruß, Günter
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#319
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Günter,
ich habe mal die "Anschliffkante" der Seitenplanke bis an die Oberkante des Kimweger gezogen (B) bei "A" dient die Hälfte des Kimmweger als Klebekläche für die Bodenplanke. Der Schliff muß dann nur strakend von Pkt. "A" bis Pkt. "B" erfolgen. So sollte es funktionieren - und dann sind nur noch die letzten 70mm "Fummelei". Das kommt dem Schäften mit 1:10 schon näher und es ist nur eine gerade Fläche auf der Seitenplanke zu schleifen. Das Anzeichnen der schräg zu schleifenden Kante auf der Bodenplanke geht somit auch einfacher, da es nun die Oberkante des Kimmweger ist; Planke am Kiel befestigen, gegen den Kimmweger drücken und anzeichnen. Die Unterkante kannst Du von der geschliffenen Seitenplanke übernehmen. Wenn Du zum Kleben Epoxi + Baumwollflocken und Glasschnitzel nimmst, kannst Du schon mal 1-2mm Zwischenraum damit ausgleichen. Ich fülle damit zum Teil bis zu 5mm Spalten auf - und da ist noch nie was gebrochen. Geändert von shakalboot (29.06.2017 um 16:14 Uhr)
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#320
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Bekommt man die Bodenplanke, so wie es beim Schäften von Platten ja sonst auch üblich ist, 180° gedreht und versetzt auf der Seitenplanke befestigt? Dann könnte man die Schäftung auf den letzten Zentimetern bei beiden Platten gleichzeitig vornehmen und hat dann an jeder Stelle den gleichen Winkel. Dann wird die Fummelei vielleicht nicht ganz so groß und die Spalte halten sich auch in Grenzen...
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LG, Holger _\|/_ Das Gras wächst nicht schneller, wenn man dran zieht _\|/_ Im Bau: Eco 65 classic "Galadriel" YachtClub Warnow e.V. |
#321
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Holger,
gut gedacht, aber geht nicht (wirklich) weil die Seitenplanke konkav und die Bodenplanke konvex in Richtung Steven verläuft. ...auf die letzten 70mm könnte es gehen, aber wie hält man es dann an, weil sich die konvexe und konkave Schnittkante irgendwo überkreuzen.
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#322
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Zitat:
wenn der Kiel geschliffen ist, sollte er doch als Führung für die Leiste am Bandschleifer funktionieren und der Kimmweger bzw. weiter vorn die Seitenplanke bis fast zum Steven geschliffen werden können.(oder liegt es an der Befestigung der Leiste am Bandschleifer) Ansonsten grob vorschleifen und den Rest von Hand mit dem Longboard (allerdings am Longboard seitlich auch eine Führungsleiste anschrauben) ...Longboard - bekannt?? Ingo hatte das mal im Werkzeugtrööt vorgestellt (https://www.boote-forum.de/showthrea...=235738&page=2 Beitrag #28) (schade, daß ich erst im September mit meinem ECO anfange, sonst könnte ich parallel arbeiten) Geändert von shakalboot (29.06.2017 um 18:18 Uhr) |
#323
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Zitat:
Heute habe ich sehr wenig am Boot machen können, weil ich ziemlich viele Stunden mit der Abwehr von Regenüberflutung zu tun hatte. Der überdachte, teiloffene Stauraum neben der Werft hat trotzdem nasse Füße bekommen. Ist nicht besonders schlimm, macht aber viel zusätzliche Arbeit und natürlich auch gewisse Schäden. Der Regen könnte jetzt langsam nachlassen, finde ich.
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Gruß, Günter
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#324
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If you want to build a boat, don't think about it, just start it. If you think about it, you won't do it. - Luke Powell Baubericht Morbic 12 von Francois Vivier |
#325
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Für wenige Bildchen hat es doch noch gereicht.
Meine kleine Japansäge habe ich mit einem Tiefenanschlag versehen (6 mm Sperrholzstärke). Das Sägen ging recht gut, aber viel eingebracht hat das Manöver dann doch nicht, weil der abgesägte Streifen oben noch sehr gut mit dem Kimmweger verklebt war. So ist die Situation im Moment, auf der dritten Aufnahme sieht man von rechts kommend die Schrägfläche auf dem Kimmweger und der Seitenplanke und dann das Stück, was sich mit dem Bandschleifer nicht mehr bearbeiten lässt.
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Gruß, Günter
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