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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel

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  #1  
Alt 24.07.2017, 15:14
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Standard LiFePo4(LiFeYPO4) Batterien verbauen

Hallo Sportsfreunde,

da bei mir 2 neue Batterien fällig sind, spiele ich ernsthaft mit dem Gedanken, mir für die nächste Saison 2 100ah LiFePo4(LiFeYPO4) Batterien zu verbauen. U.a. ist es ja unglaublich was man an Gewicht einspart. ( anstatt ca. 60kg nur 7kg )Hat jemand schon solche Akkus verbaut und kann mehr dazu sagen? Das ich ein anderes Ladegerät brauche ist mir bekannt.
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  #2  
Alt 24.07.2017, 15:22
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Wenn Du ein 12V Bordnetz hast, brauchst Du (so hab ichs verstanden) 4 Zellen pro Bank, ingesamt also 8 Stück
Damit relativiert sich der Gewichtsvorteil, die Dingers wiegen dann ca 28 Kg. Dazu kommt zwingend ein BMS/Balancer und eine äusserst professionelle Verkabelung.

Andreas
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  #3  
Alt 24.07.2017, 15:26
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Ach Gott das hab ich ja total übersehen. Ist ja peinlich! Sorry für die Umstände. Mods bitte schließen
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  #4  
Alt 24.07.2017, 15:30
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Zitat:
Zitat von welle1501 Beitrag anzeigen
Hallo Sportsfreunde,

da bei mir 2 neue Batterien fällig sind, spiele ich ernsthaft mit dem Gedanken, mir für die nächste Saison 2 100ah LiFePo4(LiFeYPO4) Batterien zu verbauen. U.a. ist es ja unglaublich was man an Gewicht einspart. ( anstatt ca. 60kg nur 7kg )Hat jemand schon solche Akkus verbaut und kann mehr dazu sagen? Das ich ein anderes Ladegerät brauche ist mir bekannt.
Ließ mal diesen Thread dazu. Diese LifePoe-Akkus sind nicht ungefährlich! Neulich erst ist eine nagelneue Yacht mit solchen Akkus an Bord explodiert.

https://www.boote-forum.de/showthread.php?t=263813

LG Werner

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  #5  
Alt 24.07.2017, 15:42
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Zitat:
Zitat von Werner_K Beitrag anzeigen
Ließ mal diesen Thread dazu. Diese LifePoe-Akkus sind nicht ungefährlich! Neulich erst ist eine nagelneue Yacht mit solchen Akkus an Bord explodiert.

https://www.boote-forum.de/showthread.php?t=263813

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Die war nicht nagelneu und vermutlich auch nicht mit LiFePO4 bestückt.
Eher mit Li irgendwas. Lies dir die zugehörigen Informationen bei Greenline
durch , da weißt du , was verbaut ist.
Unabhängig davon ist natürlich das Gesamtsystem LiFePO4 , Balancer ,
Ladetechnik sowohl via Lima alsauch Ladegerät , sowie die Entladesteurung
in jedem Fall nicht mit Pb vergleichbar. Das Gesamtsystem mus zusammengehören.
Auch Teilkomponenten aus anderen Batt Systemen können alles zunichte
machen. Der Spielraum für Fusch jedweder Art ist Null Nada Zero . Dann geht
entweder das Batt System über den Jordan (teuer aber harmlos) oder , wegen der
ungahnten Kurzschlussströme , geschieht was interessanteres.( sehr viel teurer und mitnichten harmlos)
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  #6  
Alt 24.07.2017, 15:45
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Zitat:
Zitat von hermann.l Beitrag anzeigen
Die war nicht nagelneu und vermutlich auch nicht amit LiFePO4 bestückt.
Eher mit Li irgendwas. Lies dir die zugehörigen Informationen bei Greenline
durch , da weißt du , was verbaut ist.
Unabhängig davon ist natürlich das Gesamtsystem LiFePO4 , Balancer ,
Ladetechnik sowohl via Lima alsauch Ladegerät , sowie die Entladesteurung
in jedem Fall nicht mit Pb vergleichbar. Das Gesamtsystem mus zusammengehören.
Auch Teilkomponenten aus anderen Batt Systemen können alles zunichte
machen. Der Spielraum für Fusch jedweder Art ist Null Nada Zero . Dann geht
entweder das Batt System über den Jordan (teuer aber harmlos) oder , wegen der
ungahnten Kurzschlussströme , geschieht wss interessanteres.( sehr viel teurer und mitnichten harmlos)
Na super! Da bleibe ich lieber bei den bewährten Blei-Säure-Batterien bzw. evtl. Gel-Akkus. Die verlege ich dann nach vorne unten im Bug und habe zusätzlich noch eine Gewichts-Ausgleichtrimmung.

LG Werner

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  #7  
Alt 24.07.2017, 15:54
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Zitat:
Zitat von Werner_K Beitrag anzeigen
Ließ mal diesen Thread dazu. Diese LifePoe-Akkus sind nicht ungefährlich! Neulich erst ist eine nagelneue Yacht mit solchen Akkus an Bord explodiert.

https://www.boote-forum.de/showthread.php?t=263813

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Nur doof, daß dieser Akku so gar nichts mit dem (nicht nagelneuen) Boot in Minden zu tun hat.
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  #8  
Alt 24.07.2017, 16:12
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Und was war drin?
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  #9  
Alt 24.07.2017, 16:18
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Zitat:
Zitat von Erposs Beitrag anzeigen
Nur doof, daß dieser Akku so gar nichts mit dem (nicht nagelneuen) Boot in Minden zu tun hat.
Ok, das war dann wohl ein Griff ins Klo. Sorry!

Glatt ein Grund, selber über den Einbau von LifePoe-Akkus im Boot nachzudenken.

LG Werner

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  #10  
Alt 24.07.2017, 17:37
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Es ist letztlich (fast) egal , was für Akkus drinsitzen.
Entscheidend ist immer das Komplettsystem. Ladekennlinie
von Lima und Ladegerät muss genauso passen , wie die
Entladesituation zum Akkutyp passen muss. Und bei gammeliger
Verkabelung , was sehr "gerne" in vielen Booten der Normalfall
ist, spielt für den Kabel (Schwel) Brand dann der Akkutyp auch
keine Rolle. 200Ah Blei haben auch reichlich 1000 Ampérechen
zu bieten , dazu brauchts keinen Li -Typen. Meine NiCd's haben
auch einige 1000 Amperechens im Angebot.
Das sicherste und beste ist eben die richtige Zusammenstellung
der Komponenten , nicht nach Schönheit oder Steggesabbel.
Nach Fachmanns Rat. Das Hauptproblem: wie erkenne ich den
Fachmann ???? Der Verkäufer im Bootsshops? ? Der lebt vom Verkauf
der teuren Sachen. Da weiß ich eigentlich keine Lösung.
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  #11  
Alt 24.07.2017, 21:56
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Zitat:
Zitat von hermann.l Beitrag anzeigen
Nach Fachmanns Rat. Das Hauptproblem: wie erkenne ich den
Fachmann ???? Der Verkäufer im Bootsshops? ? Der lebt vom Verkauf
der teuren Sachen. Da weiß ich eigentlich keine Lösung.
Aber ich: Wenn Du willst, dass es gut wird, musst Du es selber machen!

LG Werner

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  #12  
Alt 24.07.2017, 22:25
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Lieber Werner,

ohne Dich zu kennen, glaube ich kaum, daß Laien mit der Energiedichte der Lipos wirklich vernünftig umgehen können. Das geht über das Allgemeinwissen einer Standard 12 V Bordelektrik erheblich hinaus.

Allein schon der Einsatz (alternder) Elektronik fürs Batteriemanagmentsytems, das nur bedingt prüfbar ist, setzt ganz anderer Maßstäbe an die Fähigkeiten des Benutzers.

Deshalb glaub ich, nicht alles, was wir uns selbst zutrauen, führt unter Sicherheitsüberlegungen zu vernünftigen Ergebnissen.

Andreas
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  #13  
Alt 25.07.2017, 04:17
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Zitat:
Zitat von Täuberich Beitrag anzeigen
Lieber Werner,

ohne Dich zu kennen, glaube ich kaum, daß Laien mit der Energiedichte der Lipos wirklich vernünftig umgehen können. Das geht über das Allgemeinwissen einer Standard 12 V Bordelektrik erheblich hinaus.

Allein schon der Einsatz (alternder) Elektronik fürs Batteriemanagmentsytems, das nur bedingt prüfbar ist, setzt ganz anderer Maßstäbe an die Fähigkeiten des Benutzers.

Deshalb glaub ich, nicht alles, was wir uns selbst zutrauen, führt unter Sicherheitsüberlegungen zu vernünftigen Ergebnissen.

Andreas
Hallo Andreas,

was soll ich dazu sagen, Du hast sicherlich nicht unrecht. Das Ganze ist bisher ja auch rein theoretisch. Die alte Technik mit den Bleiakkus kennen wir ja schon lange, an die Lipos müssen wir uns erst rantasten. Aber auch wenn diese Thematik komplexer ist, ein Hexenwerk ist das auch nicht. Insofern bleibe ich da cool. [emoji6]

LG Werner

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  #14  
Alt 25.07.2017, 08:23
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Zitat:
Zitat von Werner_K Beitrag anzeigen
Aber ich: Wenn Du willst, dass es gut wird, musst Du es selber machen!
Und deshalb rührst Du die Medikamente für Deine Familie selbst an?
Gruß,

Jörg
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  #15  
Alt 25.07.2017, 09:15
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Zitat:
Zitat von Woody Beitrag anzeigen
Und deshalb rührst Du die Medikamente für Deine Familie selbst an?
Gruß,

Jörg
Der Vergleich hinkt aber gewaltig.

LG Werner

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  #16  
Alt 25.07.2017, 09:37
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Zitat:
Zitat von Werner_K Beitrag anzeigen
Aber ich: Wenn Du willst, dass es gut wird, musst Du es selber machen!

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Genau das denken leider viel zu viele der verkappten Oberingenieure.
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  #17  
Alt 25.07.2017, 09:46
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Aber leider ist das Realität. Von 10 beauftragten Handwerksleistungen in den letzten 3 Jahren mußte ich eine einzige nicht nach arbeiten. Aktuell ist es ein 2 Jahre altes Edelstahlgeländer, welches sich gerade in seine Einzelteile auflöst.
Mache ich es selber siehts genauso aus und kostet nur ein Bruchteil. Wer garantiert mir jetzt, daß der Elektroprofi für mein Geld saubere Arbeit abliefert? Aktuell traue ich nur Dachdeckern und Zimmerleuten, da scheints noch so etwas wie Handwerkerehre zu geben. Die Krönung war der Installateur im letzten Jahr, der einen Blick auf den Klöckner Kessel werfen sollte. Heraus kam ein Angebot über eine neue Heizung. Die defekte Sicherung hab ich dann selbst getauscht....
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Gruß, Jörg!
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  #18  
Alt 25.07.2017, 10:02
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Zitat:
Zitat von hermann.l Beitrag anzeigen
Genau das denken leider viel zu viele der verkappten Oberingenieure.
Wenn, dann solltest Du schreiben "Möchtegern-Oberingenieure".

Ich bin auch so einer. Da, wo ich bisher keine Ahnung habe, verschaffe ich mir die. Z. B., indem ich Leute frage, die Ahnung haben. Wenn ich den Eindruck habe, die Sache ist eine Schuhnummer zu groß oder der Aufwand übersteigt meine aktuellen Möglichkeiten, lasse ich die Finger davon oder beauftrage einen Fachmann. Das entscheide ich aber selber.

Ich habe z. B. vor, das gesamte elektrische System meines Bootes neu zu verkabeln. Es ist ein amerikanisches Modell und was die Amis da zusammengestrickt haben, ist m. E., sagen wir mal freundlich ausgedrückt, "optimierungsfähig". Wenn ich das versiffte Durcheinander von einfach irgendwo durchgezogenen Kabeln sehe, teilweise mit Kabelbinder zusammengebunden, wird mir übel.

Ich kann natürlich auch eine Fa. damit beauftragen, genauso wie mit der Neuausstattung meines Interieurs (in einigen Fällen macht das natürlich auch eine Firma). Für das, was das am Ende kosten würde, könnte ich vermutlich das Schiff noch einmal kaufen. Also mache ich das selbst, zum größten Teil jedenfalls.

Was die Elektrik betrifft, wird es nach Fertigstellung besser sein als jetzt, das wage ich zu behaupten. So mit Kabelschächten und sauber verlegten Leitungen, die obendrein bezeichnet sind, so dass man auch später schlau draus werden kann, wenn mal etwas nachverfolgt werden muss. Und mit einem vernünftigen Sicherungskasten und nicht irgendwo in der Leitung hängenden Sicherungen, wenn überhaupt vorhanden, die man erstmal suchen muss. Zugegeben, ein ehrgeiziges Vorhaben. Ja, ich traue mir das zu. Und dafür lasse ich mich gerne von Fachleuten als verkappten Oberingenieur bezeichnen.

Und was das LifePoe-Thema betrifft, ist das tatsächlich rein theoretisch. Irgendwann vielleicht nicht mehr. Und dann können wir ja nochmal drüber reden. [emoji6]

LG Werner

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  #19  
Alt 25.07.2017, 10:14
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Standard Technische Überforderung (?)

Das ganze Dilemme liegt m.E. nach darin , dass immer mehr
Bootsleute mit den gesamten neuen "Segnungen" der Bootselektronik
komplett überfordert sind .Dasselbe gilt auch für die Verkäufer im
Bootsshop. Die verkaufen das , was da ist und auch möglichst viel
Geld einbringt. Dann kauft jemand einen Plotter , will ihn mit dem
UKW Gerät verbinden zur Posi Anzeige und scheitert. Welcher Draht
wodran? ??? Die Foren sind voll mit solchen oder ähnlichen Anfragen.
Es gibt durchaus genügend Fachleute , welche auch hilfreich antworten.
Aber das Heer der Besserwisser hat dann gleich die passenden
Gegenantworten mit Begriffen , wie Stuss, Schwachsinn.... eine lange Liste.
Dann gilt der Satz für den TE : da stehe ich , ich armer Tor und bin noch
dümmer , als zuvor. Die technischen Neuerungen , so schön sie alle sein
mögen , kommen immer schneller , als der Ausbildungsstand der Nutzer
und Verkäufer..... wächst. Mein Hauptvorwurf geht letztlich an die
Hersteller UND Händler , sich nicht gut genug um die Endkundschaft zu
kümmern. Die vielen getakteten Geräte liefern einen weiteren Beitrag :
Störungen in Funk und Radio . Übrigens mit dem selben Verlauf der
Diskussion mit Fachleuten und Besserwissern. Irgendwann überlassen
die Wissenden den Besserwissern das Feld , weil erstere keine Lust auf
primitive Beschimpfungen haben. Ab dann nimmt das Verhängnis seinen
Lauf. Der TE macht das , was die Mehrheit empfiehlt. Im 230 V Bordbereich
ist's noch schlimmer. Ich wundere mich manchmal, dass noch so viele
am leben sind !!
Meine Bemerkung in einem vorherigen Beitrag , wie man einen Fachmann
erkennt , ist leider wahr. Ich kann es letztlich erst dann wissen , wenn die
Arbeit getan ist und ich beim Betrieb keinen Schaden erleide : das kann
aber zu spät sein. Ich bin da ratlos und wünsche jedem den richtigen Experten.

Ich bin der Meinung, an Bord sollte alles einfach und "idiotensicher" sein ,
aber die Wünsche der Yachties sind da anders.
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Geändert von hermann.l (25.07.2017 um 12:16 Uhr)
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  #20  
Alt 25.07.2017, 10:20
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Standard

Zitat:
Zitat von hermann.l Beitrag anzeigen
Das ganze Dilemme liegt m.E. nach darin , dass immer mehr
Bootsleute mit den gesamten neuen "Segnungen" der Bootselektronik
komplett überfordert sind .Dasselbe gilt auch für die Verkäufer im
Bootsshop.
Dann mach mal bei einem VW die Zentralelektrik auf. Anschließend schaust Du Dir mal das gleiche an einem Honda oder Toyota an. Gern an einem Modell aus den 90er Jahren. Dann stellst Du fest, daß auch die Profis überfordert sind. Als wenn es so schwer ist mal ordentliche Kabelbäume zu binden.

Zitat:
Zitat von hermann.l Beitrag anzeigen
Meine Bemerkung in einem vorherigen Beitrag , wie man einen Fachmann
erkennt , ist leider wahr. Ich kann es letztlich erst dann wissen , wenn die
Arbeit getan ist und ich beim Betrieb keinen Schaden erleide : das kann
aber zu spät sein. Ich bin da ratlos und wünsche jedem den richtigen Experten.
So ist es. Leider.
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  #21  
Alt 25.07.2017, 12:55
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Im Motorrad als Starterbatterie haben sich die Dinger lange durchgesetzt. Wenn ich lässig einen Motor starten kann mit 4-5 AH, die nur 500 Gramm anstatt 5 kg wiegen ist das phänomenal. Noch dazu bei nahezu gleichen Kosten wie bei einer MArkenbatterie auf Bleibasis.

Wenn ich mir die Preise großer Kapazitäten und die Gewichte von Booten ansehe dann sehe ich hier kein Potenzial für LifePo4. Das wäre derzeit Perlen vor die Säue.
__________________
Grüße aus Randberlin, Rocco

"Wenn man die Reichweite eines Autos halbiert und den Preis verdoppelt, wird der Markt sehr klein" Günter Schuh
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  #22  
Alt 09.08.2017, 07:54
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Zitat:
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Hallo Sportsfreunde,

da bei mir 2 neue Batterien fällig sind, spiele ich ernsthaft mit dem Gedanken, mir für die nächste Saison 2 100ah LiFePo4(LiFeYPO4) Batterien zu verbauen. U.a. ist es ja unglaublich was man an Gewicht einspart. ( anstatt ca. 60kg nur 7kg )Hat jemand schon solche Akkus verbaut und kann mehr dazu sagen? Das ich ein anderes Ladegerät brauche ist mir bekannt.

Lass dich von den Ahnungslosen nicht durcheinander bringen. Ich habe jetzt zwei Jahre ein LiFeYPO4 System betrieben, und kann nur absolut positives berichten.
Hier ein Link zu meinem Erfahrungsbericht: https://www.boote-forum.de/showthrea...5999&=LiFeYPO4

Das System werde ich jetzt in mein neues Bötchen einbauen.
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Gruß Hans,
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  #23  
Alt 09.08.2017, 09:04
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Ich habe heuer das erste Jahr die 90 AH Batterie des selben Herstellers im Einsatz. Sie hat keine Balancer je Zelle verbaut und war komplett unauffällig. Gewichtsvorteil ca. 50%, Blei-Säure ca. 25 kg für 100 Ah, die LiFePo kann mehr als 50% entladen werden, die 90 Ah sind also in Blei- Säure umgerechnet vielleicht 140 Ah und wiegen 15 kg.
Sie wird bei mir mit einem normalen B2B- Lader bis 14,4 V geladen.
liebe Grüße
Raimund
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