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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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Themen-Optionen |
#1
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Galvanischer Isolator - Erfahrung mit Produkt
Hallo zusammen!
Ich beschäftige mich jetzt seit einigen Wochen mit den Themen Landanschluss, galvanische Korrosion und Mercathode. Vielleicht habt ihr ja bereits einen meiner Threads besucht. Nach langem Nachdenken über Für und Wider habe ich mich jetzt entschlossen einen galvanischen Isolator zu installieren. Die Diskussion über die Sinnhaftigkeit möchte ich hier nicht führen. Gerne in diesem Thread: https://www.boote-forum.de/showthrea...=268110&page=4 Ich hätte gerne einen Isolator, der auch gleich anzeigt, ob er noch funktioniert oder nicht. Es gibt Isolatoren mit integrierten "Control Units". Augenblicklich tendiere ich zu diesem Gerät und würde gerne eure Meinung dazu wissen: Danke Euch!
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Gruß, Frank |
#2
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Frank, bist du sicher, das du so ein Teil nicht schon verbaut hast
Bei meiner Searay war das Serie und ist hinter diesem Panel verbaut |
#3
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Ich habe mehr als hundert davon verkauft und kein schlechtes Wort von meinen Kunden gehört. Tut also offenbar was er soll.
Gruß, Jörg
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#4
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Isolator
Ich habe den bei mir und bei 3 Stegnachbarn auch eingebaut. Wir haben einen Stahlsteg. Seitdem ist alles gut. Kann ich nur empfehlen.
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#5
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Ne Du! Mein Boot hat keinen Landanschluss. Somit auch keinen Schutzleiter und somit auch keinen galvanischen Isolator.
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Gruß, Frank |
#6
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Nach Einbau eines Galvanischen Isolators reduzierte sich bei meiner Moody der Propeller-Anodenverschleiß drastisch.
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Handbreit Jens |
#7
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Hab mal bei Dir bestellt. Erhoffe mir ggf. Service
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Gruß, Frank |
#8
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Shit! Mir ist der galvanische Isolator aus 1m runter gefallen. Ich bin mir nicht sicher ob er das überlebt hat.
Wie prüft man das Teil richtig? Ich hab folgendes gemacht: Widerstandsmessung: 1,33 MegaOhm in die eine 1,46 MegaOhm in die andere Richtung. Diodenprüfung: 0,856 Volt in die eine Richtung, 0,861 Volt in die andere Richtung. Beide Spannungen liegen sofort an. Ich hätte erwartet, dass sie langsam steigen. Wer kann mir helfen?
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Gruß, Frank |
#9
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Frank, langsam mach ich mir ernsthaft Sorgen, dass Dich mal so eine Galvanik-Panikattake frühzeitig dahinrafft.
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Cheers, Ingo |
#10
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Das hilft mir jetzt nicht wirklich weiter
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Gruß, Frank |
#11
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Zitat:
Und mach dir keine Sorgen. Ich bin Kummer gewöhnt. Mein Job ist Qualitätssicherung und Gewährleistung Ich bin sozusagen ein Problem-Junkie Und wer sagt mit jetzt wie ich das Teil testen kann? Sterling Pro Save A!
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Gruß, Frank
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#12
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Der offizielle Weg: Du baust Deine Anlage auf und lässt einen Elektromeister die Anlage prüfen (Stichwort DIN VDE 0100-600). Ein Punkt der Prüfung beinhaltet die Messung der Leitungswiderstände / Kurzschlussströme. Ein defekter ZinkSaver wird dabei auffallen.
Die Bastellösung: 1) Nimm ein regelbares Labornetzteil (DC) und begrenze den maximalen Strom auf I=1A und die Spannung auf 10V. 2) Schließe den Zinksaver an und prüfen ob der Strom fließt. Die Spannung am Netzteil bricht dann auf etwa die zweifache Diodenspannung zusammen ( ca. 1,4Volt ). 3) Jetzt noch die andere Richtung testen (Plus und Minus wechseln) und fertig Gruß Tom Nachtrag: Hier gibt es dazu eine Anleitung mit Bildern. Die zweite Seite zeigt die Methode mit dem Labornetzteil, die erste Seite zeigt die vereinfachte Batterie - Lampe Version. Geändert von alta_schwede (22.12.2017 um 23:49 Uhr) |
#13
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Den Diodentest hab ich gemacht.
Diodenprüfung: 0,856 Volt in die eine Richtung, 0,861 Volt in die andere Richtung. Beide Spannungen liegen sofort an. Der Glühlampentest ist ja eigentlich der gleiche nur ohne ablesbaren Wert. So ein Labornetzteil fehlt mir noch in meiner Spielzeugsammlung. Kannst Du mal schauen ob so ein einfaches brauchbar ist für den Hausgebrauch? https://www.amazon.de/Labornetzger%C...rnetzteil&th=1 (PaidLink)
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Gruß, Frank Geändert von Sāmpēra (23.12.2017 um 05:53 Uhr) |
#14
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Hallo Frank. Was mir jetzt noch nicht ganz klar ist...
...ist dieses Modell nun Fail Safe oder nicht? Die Angaben auf deren Website verwirren mich gerade ein wenig.
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Cheers, Ingo |
#15
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"Das Gerät ist stabilisiert und kurzschlussfest durch Begrenzung des Ausgangsstroms."
Wenn Du den Satz meinst, der ist wirklich etwas seltsam. Ich würde jetzt davon ausgehen, dass es eine ensprechende Sicherung hat. Wohl 3 oder 4 Ampere. Tentiere momentan aber mehr zu dem: https://www.conrad.de/de/labornetzge...x-1389713.html
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Gruß, Frank |
#16
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Ich meinte den Sterling Isolator und "Fail Safe" im Bezug auf die ABYC Standards. Also dass er auf Durchgang schaltet, wenn sich eine Diode verabschiedet. Auf der Website steht einerseits "fully fail save" - gleichzeitig aber dass er nicht verbaut werden soll, wenn ABYC Standards gefordert werden
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Cheers, Ingo |
#17
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Also ich würde sagen, das macht er nicht. In der Beschreibung steht zwar auch "Fail Save" Laut Beschreibung sollte dann eine der roten LEDs anzeigen, dass er nicht mehr funktioniert. Keine Ahnung woher die allerdings ihren Saft bekommen soll. Da müsste man die Schaltung kennen.
Ach und sie schreiben, dass von 500.000 verkauften Einheiten keine jemals gefailed hat. Ist ja süss
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Gruß, Frank
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#18
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Normalerweise würde ich meinen, es leuchtet nur etwas wenn der Schutzleiter auch verbunden ist. So ist es bei mir gemacht. Wird der Schutzleiter unterbrochen leuchtet eben nichts mehr. Um eine Anzeige bei Unterbrechung zu generieren müsste ja sowas wie eine permanente umgekehrte Selbsthalteschaltung integriert sein. Und das alles noch von Netz auf eine LED runter scheint mir arg kompliziert.
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Grüße aus Randberlin, Rocco "Wenn man die Reichweite eines Autos halbiert und den Preis verdoppelt, wird der Markt sehr klein" Günter Schuh |
#19
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So... hab mir auf der Sterling Power Website alles nochmal genau durchgelesen: wenn ich es jetzt richtig verstanden habe, dann sind nur die "Pro Save FS" Modelle fail safe und entsprechen zwar der ISO 13297, nicht aber ABYC Standards (warum auch immer). Letzteren zu Folge benötigen solche Isolatoren auch keine Kontroll-Lampe mehr.
Die "Pro Save A&C" Modelle sind hingegen nicht fail safe und im Falle des Aufleuchtes einer Kontroll-Lampe ist die Erdung zum Landanschuss hin permanent unterbrochen. Demnach also - wenn auch mit geringer Wahrscheinlichkeit - nicht auszuschließen, dass es in den Zehen unangenehm kribbelt, wenn man am Morgen mal die Wassertemperatur checkt. Tja... Hier gibt's jedenfalls noch einen sehr interessanten Artikel zum Thema allgemein: http://stevedmarineconsulting.com/wp...tems138_05.pdf
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Cheers, Ingo
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#20
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Bevor es in den Zehen kribbelt sollte der FI auslösen. Boot ist ja doppelt geerdet. Über PE und über Antrieb. Das ist ja der Grund warum man den GI bnötigt. Und prüfen kann man den GI ja auch regelmäßig.
Und ganz ehrlich. Dass zumindest bei nem Joghurtbecher Verbindung einer 220V Phase zum Wasser entsteht... naja, da müsste der Kahn schon absaufen.
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Gruß, Frank |
#21
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Zitat:
Geht ganz schnell. Gruss Axel |
#22
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Axel, ich weiß ja nicht was Du auf deinem Boot so treibst aber solche Geräte kommen bei mir zum Einsatz wenn das Boot auf dem Trailer steht. Und dann auch nicht über meinen Landstrom sondern über die Steckdose vom Bootshaus.
Und mal ganz abgesehen davon würde ich meine Zehen bestimmt nicht gerade dann ins Wasser stecken, wenn mir ne 230V Bohrmaschine rein gefallen ist. Wobei ich das einige Millisekunden später machen könnte weil der FI geflogen ist. Allerdings würde ich, bevor ich in so einem Fall die Zehen reinhalte erst den Stecker ziehen.... selbst wenn der FI geflogen wäre. Und wenn Du jetzt auf irgendwelche vorbei schwimmende Menschen anspielst... wo mein Boot liegt badet keine S... Wenn es einen Platz auf dieser Welt gibt wo niemand baden will, dann sind das unsere Steganlagen. Um die Enten, Schwäne, Gänse und Perlhühner, die es vielleicht erwischt tuts mir leid. Hätten sie nicht auf meine Badeplattform gesch... hätte ich die Bohrmaschine nicht rein geschmissen
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Gruß, Frank |
#23
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Zitat:
Ich wollte auch nicht schwarzmalen oder das Gerät schlechtreden. Ich bin lediglich mit deren Angaben (ISO/ABYC Kompatibilität) auf der Website etwas durcheinandergekommen. In den USA scheint man für das Thema aber wohl generell etwas mehr sensibilisiert zu sein, da es dort vor allem in Süßwassermarinas doch einiges an tragischen Unfällen zu verzeichnen gab.
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Cheers, Ingo |
#24
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Zitat:
Gibt offenbar ein neues Peaktech. Das 6226. Hab es nur beim Reichelt gefunden. 0-30V, 0-10A, 300Watt.
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Gruß, Frank |
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