|
Yachten und Festlieger Spezielles Forum für grössere Boote (nicht trailerbar) und dauerhaft festgemachte Hausboote. |
|
Themen-Optionen |
#26
|
|||
|
|||
Anbei die Welle
|
#27
|
||||
|
||||
Hallo Hajo,
ich denke mal wenn du die Buchse erneuerst ist das Problem behoben. Ich würde mir was Wartungsarmes einbauen, zum Beispiel so was hier In der Beschreibung steht auch was von Spezialfett und man solle sie alle 5 Jahre erneuern. Vielleicht ist bei dir ja auch das Spezialfett nicht drin und älter als 5 Jahre ist deine Buchse ja auch schon.
__________________
Viele Grüße aus Berlin Dirk
|
#28
|
|||
|
|||
Guten morgen.
Ja das der Wechsel der Sopfbuchse das Problem des Wassers im Boot beheben wird glaube ich auch, aber in das Stevenrohr wird es immernoch kommen. Aber ist es denn normal das aus dem Lager am Propeller jetzt dieses Wasser Öl Gemisch subbt? Im Umkehrschluss würde das ja heißen es läuft eine ganze Menge Wasser durch das Lager in das Stevenrohr im Laufe einer Saison und wird nur durch das Fett und die Stopfbuchse vom Bootsinneren getrennt. Gruß Hajo.x |
#29
|
||||
|
||||
Tja, da kenne ich mich nicht so gut aus. Hab noch keine Welle auseinander gebaut bzw. zusammen gebaut.
Wirst du die Stopfbuchse selber tauschen? Wenn nicht, weis der Meister der es einbaut bestimmt.
__________________
Viele Grüße aus Berlin Dirk |
#30
|
||||
|
||||
Moin Hajo
Bei Wellenanlagen mit Gummilagern(Schwanzlager)ist es ganz normal,dass Wasser im Stevenrohr ist und das erst an der Wellendichtung(Stopfbuchse,Lippendichtung oder Gleitringdichtung)daran gehindert wird in das Boot zulaufen,bei einigen Anlagen wird Wasser aktiv in das Stevenrohr gedrückt um eine "Schmierung"der Wellen(Gummi)lager sicherzustellen.Bei Fettgeschmierten Wellen sollte nicht all zu viel Wasser in das Stevenrohr eindringen,das wird eigentlich da durch verhindert,dass das Stevenrohr fast ganz mit Fett gefüllt ist eine geringe Lagerluft am schwanzlager trägt auch mit da zu bei,dass nur tröpfchenweise Wasser zutritt.Einige fettgeschmierte Wellenanlagen haben auch eine äussere Stopfbuchse oder andere Wellendichtung am Schwanzlager,Wellenanlagen mit Ölschmierung sind immer beidseitig abgedichtet. Also mal am Propeller rütteln und sehen ob das Schwanzlager schon etwas viel radial Spiel hat,bis 0,4mm radiale Lagerluft halte ich das noch für erträglich aber viel mehr sollte das nicht sein weil da dann eben auch viel Fett verschwindet. gruss hein |
#31
|
|||
|
|||
Danke für die prezise Antwort. Morgen bin ich am Boot und werde es kontrollieren. Selbstverständlich Berichte ich Euch dann.
|
#32
|
|||
|
|||
Hallo Leute.
Also ich hatte jetzt mal hinten an der Welle bzw am Propeller gerüttelt. Ich konnte egal in welche Richtung ich gedrückt habe kein spiel feststellen. Lediglich wenn ich den Propeller hin und her drehe kann ich ganz leichtes klicken oder Spiel feststellen. Dieses spiel kenne ich aber auch von Antriebswellen am Auto und stufe ich als völlig normal ein. Leider läuft trotz Kälte fleißig die schwarze Ölbrühe aus dem Lager. Gruß Hajo.x |
#33
|
||||
|
||||
Zitat:
Diese wassergeschmierte Gummistopfbuchse garantiert effektive Schmierung und Dichtung(Auszug aus der Beschreibung) Gruß Jürgen |
#34
|
||||
|
||||
Zitat:
Sehe gerade ,dass du da ein Aqua-oder Pytondrive an der Welle hast,da durch ist die Welle auch radial dreifach fest gelagert(überbestimmt nennt der Maschinenbauer das),das erschwert eine Radialspielkontrolle weil man von hand die Welle gegen die Vorspannung der Gummipuffer nur schwer rop und dol gerüttelt bekommt.Das bedeutet dass die Welle am Schwanzlager schon erheblich Lagerluft haben kann,ohne dass man das von hand feststellen kann.Wird sich ja wohl um eine welle mit 30mm oder mehr Durchmesser handeln die verbiegt man nicht mal so eben mit der Hand,deer Propeller kann das unter Last aber schon etwas bewegen.Ich würde mal probieren ob ich mit einer schmalen Fühlerblattlehre zwischen lager und Welle komme,ist das zu eng würde ich den Propeller kurzerhand auch abziehen und dann mal kontrollieren. gruss hein |
#35
|
|||
|
|||
Hallo Bootsgemeinde,
hat etwas gedauert, aber heute wollte ich Euch schreiben wie es mit der Stopfbuchse weiterging. Ich hatte mich nach Euren netten Tips entschieden eine Fachfirma mal drauf kucken zu lassen, und bei der Gelegenheit gleich die Packung der Stopfbuchse wechseln zu lassen. Ergebniss: Welle und Lager laufen völlig normal und sind nicht ausgeschlagen. Packung wurde getauscht und sah schon etwas rottig aus. Das schwarze Öl welches hinten aus dem Lager tropft ist altes Fett welches sich mit Wasser zu einer schwarzen wässrigen Flüssigkeit verbunden hat. Anscheind ist das Fett was noch in der Presse war und ich immer fleißig nachgedrückt habe nicht besonders Wasserfest, und deshalb nicht geeignet. Laut Mechanicker legt sich das aber wieder sobald neues Fett welches extrem Wasserfest sein soll in der Presse und Stopfbuchse ist. Er sagte auch das man das Stevenrohr in meinem Boot nicht spülen oder säubern kann weil man garnicht ran kommt. Also neues Fett rein und weiter gehts Schönes Wochenende Euch allen Gruß Hajo.x |
#36
|
||||
|
||||
Dann bleibst du ja offensichtlich beim fettgefüllten Stevenrohr mit Stopfbuchse.
Bisher wurde geschrieben, dass an dem Fettpott etwa 2 Umdrehungen Fett gepresst werden sollen. Das erscheint mir wesentlich zu viel. Bei meiner alten Welle habe ich an dem Fettpott nur bis zum ersten Widerstand gedreht (nach ca 5 Betriebsstunden etwa 1/2 bis 1 Umdrehung). Dann habe ich noch höchstens 1/4 Umdrehung weiter gedreht. Wenn zuviel Fett in das Stevenrohr gepresst wird, wird nur das ganze überschüsseige Fett hinten aus dem Stevenrohr nach außen ins Wasser gedrückt. Der erste Widerstand ist bei kaltem Wetter nach längerem Stillstand auch deutlich höher als im Hochsommer oder nach ein paar Betriebsstunden. Dann hat die drehende Welle das ganze Fett im Stevenrohr schön weich gemacht. Diese verschiedenen Widerstände kann man aber selbst sehr einfach feststellen.
__________________
Berthold Allegria hieß mein erstes Schiff, ein Ten Broeke Cruiser, 17 schöne Jahre, und jetzt noch mal 17 schöne Jahre mit dem Pollard Coastliner!!!!!?
|
#37
|
|||
|
|||
Ja bleibe beim alten System, der Umbau wäre bei meiner Hollandia enorm teuer. Habe mal bei mehreren Werften angefragt und Preise um die 2000 Euro genannt bekommen. Ich kucke mir jetzt eine Saison das Verhalten der Stopfbuchse an, wenn ich meinem Bootsnachbarn mit gleichem Schiff glauben kann, dürfte kein oder verschwindent wenig Wasser eindringen. Voraussetzung dafür, ist das richtige Fett und eine intakte Stopfbuchse.
An der Fettpresse habe ich immer nur bis ein spürbarer Widerstand war gedreht, das sagten mir aber im Hafen schon unsere alten Seebären. Das war meistens so eine viertel Umdrehung alle Stunde. Habe ich es ein oder zweimal zu früh oder zu oft gemacht, hab ich das Resulatat an Hand eines Fettklumpen an der Stopfbuchse in der Bilge gesehen. |
#38
|
||||
|
||||
Ich wollte dieses Jahr auch meine fettgeschmierte Welle umrüsten auf wassergeschmiert (aus Bequemlichkeit) aber mein Motorenschrauber meinte dass der Umbau auf wassergeschmiert viel zu aufwändig und zu teuer ist. Da die Welle sozusagen noch jungfräulich gut in Schuss ist würde das keinen Sinn machen. Daher neue Packung und fettisch.
Gruß Roland
|
#39
|
||||
|
||||
Ich habe auch eine fettgeschmierte Stopfbuchse im Boot. Der Aufwand zur Pflege hält sich in Grenzen. Ich finde es nützlich sich ab und zu im Motorschacht mal "bilcken zu lassen". Da wird gleich das Öl kontrolliert. Sehen die Filter noch sauber aus? Gibt es Leckagen an Schläuchen usw? So zwingt die Stopfbuchse alle paar Stunden ein Sichtprüfung auf.
__________________
Gruß Martin
|
|
|
Ähnliche Themen | ||||
Thema | Autor | Forum | Antworten | Letzter Beitrag |
Schmierung Welle und Ruder | Tiffie | Technik-Talk | 29 | 13.03.2022 18:20 |
Hollandia 1000 | Skipper Maik | Werbeforum | 0 | 22.08.2012 15:03 |
Hollandia Neupreis 1988 ? | werner2010 | Allgemeines zum Boot | 15 | 28.09.2011 21:10 |
Hollandia, hat jemand Erfahrung | CeeBee | Allgemeines zum Boot | 6 | 12.07.2011 17:56 |
Übersetzen Hollandia, Belgium ? | Christian30 | Kein Boot | 2 | 27.10.2010 16:25 |