![]() |
|
Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
![]() |
|
Themen-Optionen |
#1
|
|||
|
|||
![]()
Hallo liebe Mitglieder,
ich fahre einen GFK-Dreikieler mit den Abmaßen 5,0 x 2,0 m und einem Leergewicht von 600 kg (Inkl. Motor + Gedöns ca. 750 kg). Dieses habe ich bisher nur mit einem 15 PS Außenborder in Verdrängerfahrt betrieben. Seit diesjährigem Saisonbeginn bin ich stolzer Besitzer des SBF und habe mir auch gleich einen 50 PS Außenborder zugelegt. Nun habe ich am vergangenen Wochenende die ersten Fahrversuche unternommen und musste feststellen, dass sich das Boot nach dem Übergang in die Gleitfahrt langsam aber sicher immer weiter "aufschaukelt", bzw. der Bug immer stärker zu wippen beginnt. Das ganze wird so schlimm, dass das Boot in Gleitfahrt nicht fahrbar ist. Zur Info: Ich musste das Boot aufgrund des neuen Motors von Kurz- auf Langschaft umbauen (Spiegel erhöht) und habe mich vermessen, so dass die Antikavitationsplatte ca. 20 mm überhalb der unteren Rumpfkante liegt. Der Motor verfügt über eine Trimmfunktion, ist jedoch bereits komplett runtergetrimmt, bzw. liegt soweit am Spiegel wie möglich. Nun habe ich mal bei Kollegen ein wenig rumgefragt und habe mir zum einen ein Hydrofoil und zum anderen Trimmklappen empfehlen lassen um dem Efffekt entgegenzuwirken. Das Hydrofoil tut ja im Gelbeutel nicht so weh, aber 180€ für Trimmklappen auszugeben und hinterher festzustellen, dass diese keine Verbesserung bringen ist mir ein bisschen zu heikel. Hat jemand hierzu einen Rat, bzw. gibts es noch weitere Möglichkeiten und kann es sein, dass mein Boot einfach nicht für höhere Geschwindigkeiten geeignet ist? Für das Boot existieren leider keine Papiere mehr. Soweit ich das in Erfahrung bringen konnte, handelt es sich um einen "Wax" Dreikieler aus der DDR. Ich hänge noch ein Foto an (leider habe ich keins außerhalb des Wassers parat und es hängt noch der alte Motor am Boot aber ich denke mal besser als nichts). Vorab vielen Dank für Eure Hilfe! Viele Grüße Tristan Unruh |
#2
|
||||
|
||||
![]()
das wippen hört sofort auf, wenn man den Motor runtertrimmt also in Richtung Spiegel,
wenn du schon ganz rann bist, würde eine Keilplatte zwischen Motor und Spiegel helfen, bevor du weiter Geld ausgibst würde ich mal versuchen Gewicht nach vorne zupacken, dann könnte das schon besser werden
__________________
Es ist ein Jammer, dass die Dummköpfe so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel. ![]() Bertrand Russell
|
#3
|
||||
|
||||
![]() Zitat:
Ich denke, für gute Antworten aus dem Forum wird Dir nicht viel mehr übrig bleiben als uns mit aussagefähigen (!) Bildern zu versorgen.
__________________
Alex |
#4
|
|||
|
|||
![]()
Für mich sieht das so aus als ob der Spiegel senkrecht ist. Eigentlich sollte er beim Gleiter um ca 12° geneigt sein.
Dadurch kannst du den Motor nicht weit genug bei trimmen. Abhilfe könnte ein Keil zwischen Motor und Spiegel schaffen. |
#5
|
|||
|
|||
![]()
Hallo Ralf, Alex und Thomas,
vielen Dank für Eure schnellen Antworten. Die Spiegelplatte ist tatsächlich senkrecht. Die Keilplatte am Spiegel (+ ggf. Gewicht in den Bug) werde ich ausprobieren. Vernünftige Bilder machen wird etwas schwierig, da das Slippen für mich recht umständlich ist. Vielleicht schaffe ich es am kommenden Wochenende und ergänze sie dann. Nochmals vielen Dank! Viele Grüße Tristan |
#6
|
||||
|
||||
![]() Zitat:
wieso Slippen? Du hast einen Katamaran, lass ihn doch einfach trocken fallen. Mit ein bisschen Geschick gelingt Dir das auch mit heruntergefahrenem AB.
__________________
Alex |
#7
|
|||
|
|||
![]()
Hi Alex,
es ist ein Dreikieler. Der tiefste Kiel ist der mittlere, daher wird das leider nichts. Trotzdem vielen Dank ![]() Viele Grüße Tristan |
#8
|
|||
|
|||
![]()
Hallo zusammen,
anbei noch ein Bild vom Heck vor dem Umbau des Spiegels zur Info. Viele Grüße Tristan |
#9
|
||||
|
||||
![]()
Hallo miteinander,
für diejenigen die es interressiert, berichte ich hier noch kurz was rausgekommen ist. Zuerst habe ich mir 50 kg Gewicht nach vorn gelegt, was eine deutliche Verbesserung brachte. Das Aufschaukeln begann deutlich später, war jedoch immer noch unvermeidbar. Außerdem hat das Boot kleinere Wellen besser weggesteckt und nicht mehr gleich größere Sprünge gemacht. Danach habe ich den Motor ausgekeilt (Bracket so weit wie möglich an den Spiegel gezogen, ausgekeilt und wieder verschraubt). Das brachte etwa 13 mm Luft an der oberen Anlagefläche des Motors. (Leider) habe ich danach gleich das Hydrofoil (SE Sport 300) angebaut bevor ich die erste Probefahrt gemacht habe. Daher kann ich nachfolgend nicht beschreiben, welche der beiden Veränderungen inwieweit zum Ergebnis beigetragen haben. Auf jeden Fall ist das Problem mit dem Aufschaukeln damit erstmal ausreichend behoben. Dauerleitfahrten sind nun eingeschränkt möglich. Mit Strömung sind das bei 75% Gas etwa 38-40 km/h. Bei Vollgas fängt das Aufschaukeln ab ca. 44 km/h wieder an. Mir reicht die Geschwindigkeit aber vollkommen aus und dem Motor gefällt das sicher auch besser als Dauervollgas zu fahren. Dennoch werde ich wohl nach Saisonende nochmal was am Spiegel machen um den Motor noch ein wenig weiter an den Spiegel rantrimmen zu können und die Höhe der Antikavitationsplatte anzupassen. Hier noch einmal vielen Dank für die hilfreichen Ratschläge! Viele Grüße Tristan
|
![]() |
|
|
![]() |
||||
Thema | Autor | Forum | Antworten | Letzter Beitrag |
Aufschaukeln bei schneller Fahrt | bedardsilke | Allgemeines zum Boot | 10 | 01.06.2013 09:58 |
Aufschaukeln durch Gleiter | Hohensteinchen | Allgemeines zum Boot | 255 | 30.10.2011 20:31 |
Z-Antrieb: starkes Rucken beim Einkuppeln | jebo | Motoren und Antriebstechnik | 8 | 09.11.2010 21:50 |
Aufschaukeln eines leeren Trailers !! | Bootsfan | Kleinkreuzer und Trailerboote | 23 | 19.05.2009 09:13 |
Aufschaukeln bei Vollspeed..... | Tim2502 | Offshore | 92 | 15.06.2006 12:23 |