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Kein Boot Hier kann man allgemeinen Small Talk halten. Es muß ja nicht immer um Boote gehen. |
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Themen-Optionen |
#1
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Ein Beispiel:
https://www.youtube.com/watch?time_c...&v=8eoyhEIYtxE Früher haben wir mal gesagt, es ist nur da an der Küste angenehm, wo das Wasser zu kalt ist zum planschen, aber auch das gilt heute nicht mehr, selbst Island stöhnt unter Touristenmassen.. |
#2
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Tourismus ist beides, Fluch und Segen.
Segen, da er Einkommensmöglichkeit in Gegenden schafft, die damit nicht gerade gesegnet sind. Fluch, da es immer schwieriger wird ein ruhiges schönes Fleckchen zu finden. ![]() Wenn Touristenhochburgen über Tourismus fluchen, wäre es für diese leicht den einzuschränken. Aber das Geld wollen sie doch. Also kassieren sie und fluchen über die Nachteile die dieser Segen bringt.
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#3
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Ich habe einen kleinen Campingplatz in einem verträumten Dorf an der Ostsee.
Auf meinen 1,1 ha sind 93 Plätze, erweitern kann ich nicht und muss auch nicht sofort Millionär werden. Es bleibt auch in der Hochsaison sehr ruhig, zum Glück für meine Gäste. |
#4
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Persönlich segne ich das Reisen und dabei verfluche ich die Billigflieger, die überall die Touristen hinfliegen.
Es wird nicht besser! LG
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#5
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Diejenigen, für die Tourismus ein Segen ist, werden immer weniger, und bekommen dafür auch noch das immer grössere Stück vom Kuchen ab.
Diejenigen, für die er ein Fluch ist, werden hingegen immer mehr. Ohne dass sie ausser verstopften Strassen, steigenden Mieten und Müllbergen auch etwas Gutes davon abbekommen.
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Cheers, Ingo |
#6
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Moinsen
Zweischneidiges Thema auf meheren Seiten Hallig Hooge Schimpfen seit Jahren über die Touris, die die Insel vermüllen, quer durch die Pampa laufen und die Tiere verschrecken.... Andererseits halten die mW nach ihren Touridampfersteg penibel schlickfrei und fangen im April an, Erdbeertorte zubacken damits im Juli-August für alle reicht. Wat denn nu? Gilt natürlich auch für die klaschischen (süd) europäischen Reisländer, die sich seit Jahrzehnten auf ( Massen) tourismus eingerichtet haben. Andererseits ist Reisen viel zu einfach geworden und viel zu normal. Ich wach morgens zu hause auf und abends bin ich in der afrikanischen Savanne unterm Sternenzelt ( aber mit nem eisgekühltem Getränk in der Hand)und wehe die airco im Safarizelt schafft nicht genau die eingestellte Temp.. Malediven (nur mal eben ganz weit weg und von echt viel tiefem Meer umgeben) mit Kind und Kegel incl Tauchsafarie mit korallenstockabtöten und Delfinstreicheln incl) knapp zwei Tage Abenteuer Flugplatz mit extrem anstrengenden mehrmaligen Starts und Landung kein Thema, geht auch gerne zweimal im Jahr. Polarkreis? Huch wie abenteuerlich Mit schwimmendem Hotel bis ans Eis und dann ne Schneemobilsafarie nach xy , slbstverständlich brauch ich das tägliche Lager mit beheizten Isolierten Unterkünften weder auf noch abzubauen, auch muss nach erreichen des Etappenziels niemand in der Kälte stehen .... Das geht nicht. Das ist kein Reisen. Dadurch kommenMenschenmassen in Gegenden wo das nicht möglich ist. Jeder hat das Recht auf Urlaub und jeder hat das Recht auf Reisen.Aber, ich finde keiner hat das Recht für eine reine Lustreise Kultur, Ökologie und wirtschaftliche Strukturen im Land seiner Gastgeber durch Masseneinfall zu zerstören. Ich bin der Meinung, das rein touristische Reisen so ökologisch wie möglich sein sollten. Wennzb die Malediven nur mit einem Segelboot ngelaufen werden dürften, gäbe es das Problem des Massentourismuses nicht. Sicherlich ist es dann natürlich nur noch wenigen möglich sich -zeitlich- eine Fernreise zu leisten, aber für 14Tage Strand gegen Habitatzerstörung und Okosauerrei? Da hört das Recht des Einzenen an Anspruchsdenken gegenuber der Welt für mich auf. (Seufz, auch ich flieg einmal im Jahr aus zeitgründen für ne gute Woche nach Spanien. Aber ökologisch korrekt mit Bahn und Bus dauert die Fahrt zwei Tage - und deutlich billiger ist der Flieger auch noch.- ist ja nu nicht so, das ich imun wäre)
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Geschafft ! 2025 werden wir mehr CO2 in der Luft haben wie der bisherige Höchststand vor3,3Mill Jahren. War bisher die heißeste Zeit der Erde |
#7
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Ein gutes Beispiel dafür, was passiert, wenn ausufernder Tourismus auf veraltete Infrastruktur trifft: https://www.facebook.com/MallorcaBLU...9477204120144/
Einfach nur traurig.
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Cheers, Ingo
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#8
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Um gegenzusteuern brauchen wir eine hohe Kerosin Besteuerung und eine drastische Erhöhung der Flughafenentgelte, die vom Staat abgeschöpft werden.
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#9
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Wenn diese Mittel dann wirklich dazu verwendet würden, nachhaltigen Tourismus und sinnvolle Umweltschutzprojekte zu fördern, wäre das absolut zu begrüßen.
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Cheers, Ingo Geändert von Shearline (25.08.2018 um 13:56 Uhr) |
#10
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Es wäre ja schon ein Fortschritt, wenn Kerosin überhaupt versteuert würde.
Durch die Steuerfreiheit wird die kommerzielle Luftfahrt massiv gegenüber den anderen Verkehrsmitteln bevorzugt.
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#11
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Mal ein Beispiel. Wenn Venedig und andere Städte unter den Touristen leiden finde ich das jetzt nicht besonders nachvollziehbar.
Die Einheimischen würden sicherlich keinen Kaffe für 11 € irgendwo trinken. Und die Behörden haben genug Mittel um Tourismus zu steuern. Sie müssen keine Baugenehmigungen für den 15 Hotelkomplex erteilen. Und am Ende profitieren alle mehr von den Touristen als dass sie Nachteile haben. Wenn die Menschen dort dann rumheulen ist das ziemlich scheinheilig. Aber wo für mich der Spass aufhört sind z.B. solche Kreuzfahrten in die Arktis oder nach Grönland wo dann der Eisbär über den Haufen geschossen wird weil fette, gut betuchte Touristen meinen auch noch die letzten Naturreservate kaputt trampeln zu müssen ![]() Ich würde da auch zwischen Reisenden und Touristen unterscheiden. Der Tourist wird letztendlich nur fremdbewegt und bleibt in seinem beschränkten Horizont gefangen. Alles Fremde wird ausgeschaltet. Er fährt im klimatisierten Bus zum klimatisierten Flughafen, steigt ins klimatisierte Flugzeug, am Ziel geht's wieder in den klimatisierten Bus und dann ins Hotelzimmer mit Klimanlage. Zum Fressen gibt es dann einen Standard Einheitsbrei vom Buffet und die selben Getränke wie zu Hause. Raus aus dem Hotelkomplex geht es eigentlich nur um am selbstverständlich bewachten Strand zu liegen oder im Swimming Pool zu baden weil das noch bequemer ist. Wenn irgendwas mal nicht passt ist es gleich ein "Reise"mangel und der Touri will sein Geld zurück. Der Reisende hingegen plant selber, nutzt landestypische Verkehrsmittel und kommt in Kontakt mit anderen Reisenden. Er ist in den Restaurants in denen auch die Einheimischen essen und wenn mal nen Bus später oder gar nicht kommt, dann heult er nicht gleich rum sondern sucht sich selbst ne Alternative. Oder er bewegt sich mit seinem eigenen Fahrzeug, sei es Boot, PKW oder Fahrrad. Bootsfahrer auf großer oder kleiner Tour zähle ich daher auch zu den Reisenden ![]() Gruß Chris
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#12
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Wozu die Steuern und die erhöhten Flughafenentgelte genutzt werden ist doch völlig egal. Es geht doch z.B. darum die Inlandsflüge so teuer zu machen, das man eventuell auf andere Verkehrsträger, wie die Bahn umsteigt.
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#13
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![]() Ich sehe das Problem mit der Nichtbeteuerung des Kerosins und dem zu billigen Fliegen schon, aber wieviel teurer soll es dann sein?
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Gruss Martin Experience starts when you begin! (Peter Culler) |
#14
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Für mich ist die Bahn keine Alternative: Dreckig, überfüllt, unpünktlich, teuer noch dazu. Seltene, positive Ausnahmen bestätigen die Regel. Es hab mal eine privat betriebene Bahnlinie von Köln nach Hamburg. Da war jede Fahrt ein positives Erlebnis! Leider vom Markt verschwunden... Gruss Gerd
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#15
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Warum wird z.B. bei der Kfz Steuer nach Umweltfreundlichkeit versteuert und ausgerechnet das am wenigsten umweltfreundliche Verkehrsmittel wird indirekt subventioniert? |
#16
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Ist doch ganz einfach. Kerosin zu besteuern macht nur Sinn wenn das mindestens europaweit einheitlich geregelt ist. Wenn wir Kerosin besteuern, Frankreich aber nicht kann Frankfurt nach einer Woche zumachen.
Zudem würden dann voll getankte Flieger beispielsweise die Strecke Paris - München - Berlin - Paris fliegen und dabei würden dann die Flugzeuge in Paris bis in die Flügelspitzen vollgetankt um möglichst weit zu kommen. Oder ein Flug Berlin - Amsterdam - München würde 50 € kosten, der Direktflug Berlin - München dagegen 100 €. Außerdem könnte man ja auch damit argumentieren, dass gerade das günstige Flugbenzin dem "kleinen Mann" weitere Reisen ermöglicht und er damit die Chance hat seine europäischen Nachbarn kennen zu lernen. Gruß Chris
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#17
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Nach europäischem Recht darf jedes Land Kerosin besteuern muss aber nicht. Einzig die Niederlande machen das. Mir ist völlig entgangen, dass Schiphol dicht gemacht hätte. ![]() |
#18
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Es ist doch denke ich noch viel Schlimmer,
es wird für alles Geld erhoben und in der Hauptsaison noch mal eben die Preise anziehen Kurtaxe, Spritpreise, Parkgebühren, der kleine Kaufmannsladen, Restaurants usw. Ich denke im die haben Sommer und Winterpreise Was aber das schlimmste ist, der Einheimische Zahlt mal eben fleißig mit
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Mit besten Grüßen Andreas |
#19
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Das es förderlich wäre, Tourismus bzw. Flugreisen nur mehr für gut betuchte zu ermöglichen, halte ich für den falschen Ansatz.
Viel mehr sollte man ihn in Bahnen lenken, in denen die lokale Bevölkerung auch davon profitiert. Und zwar nicht nur durch fragwürdige Ausbeuterjobs in "noblen" Hotelketten. All-Inclusive Kreuzfahrtschiffe, die für ein paar Stunden abertausende Selfiesüchtige in die Altstädte entlassen, ohne dass es dabei zu nennenswerter Konsumation eines lokalen Angebots kommt oder der dieser Airbnb Wahn, der ganze ehemalige Wohnviertel in Touri-Appartements verwandelt, sind mindestens ein genau so unnötiges Geschwür, wie zu billige Flugreisen. Wenn ich mir z.B. ansehe, wie sich die kroatischen Städte mittlerweile verändert haben. Kaum mehr authentisches lokales Angebot oder auch Märkte. Aber überall Ramschläden mit entbehrlichem Souvenirschrott. Wenn man die lokale Bevölkerung verdrängt, worin liegt dann der Reiz, überhaupt noch fremde Länder zu besuchen? Um dann in Dubrovnik zwischen "Game of Thrones" Fandödln zu verweilen, die allen Ernstes nach den Geburtshäusern ihrer fiktiven Idole fragen? Da setz ich mich doch lieber mit einem Karlovacko auf meine Terrasse und lass es gut sein. Ganz Europa sollte sich da mal an der Nase nehmen und nicht nur an Flughäfen grossflächig Steuersysteme einführen, die die Einnahmenströme (auch im Tourismus) wieder etwas gerechter verteilen. So könnten auch kleinere lokale Anbieter wieder mitspielen. Und die wiederum könnte man durch entsprechende Regulatorien besser im Griff halten, um mit allem in vernünftigen Bahnen zu bleiben. Sowohl, was die Verträglichkeit für die ortsansässige Bevölkerung betrifft, als auch jene für die Umwelt. Solange nur Grosskonzerne mit ihren Lobbyisten in Brüssel die Richtung vorgeben, solange steuern wir unweigerlich auf eine sehr düstere Zukunft zu.
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Cheers, Ingo |
#20
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![]() Zitat:
Soviel ich weiss darf der Flieger nicht mit fast vollen Tanks landen!
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No Money - No Problem No Work - No Problem No Wind - PROBLEM |
#21
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Habe mal gegurgelt: Boeinh 737-800:
max. Startgewicht: 73 to Max. Landegewicht: 65 to Wenn unterwegs keiner abspringt und kein Gepäck verloren geht, dürfte das nur durch verbrauchten Sprit erreicht werden.
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Gruß Ewald |
#22
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![]() Zitat:
Der Vogel kann dann mit gut 15.000 Liter Kerosin landen. Ist wahrscheinlich nicht so sinnvoll und zudem noch gefährlich. Aber mir soll es recht sein wenn nur noch Reiche sich das fliegen leisten können. Da wir ein Boot in den Niederlanden liegen haben ist es mir gerade egal. Die nächsten Jahre werden wir sowieso keine großen Flugreisen unternehmen. Also lasst die Kerosinsteuer kommen ![]() Gruß Chris |
#23
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Von mir aus
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Gruß Ewald |
#24
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Schon witzig
![]() Heißt, ich werde wohl nur Souvenirs vor Ort kaufen. Und wißt ihr was? Ich freu` mich drauf ![]() Andersrum habe ich bisher auf Lanzarote, Fuerteventura und Teneriffa erfahren, dass dort ohne Tourismus so gut wie nichts gehen würde. Lanzarote hat nicht mal Süßwasser und die Meerwasserentsalzungsanlage wäre ohne Tourismus wohl kaum entstanden.
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* hoffentlich werd` ich nie erwachsen * * Heinz *
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#25
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![]() Zitat:
Geld regiert die Welt. ![]() https://kurier.at/chronik/niederoest...inde/400097978
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LG. Hans
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