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Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art.

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  #1  
Alt 03.03.2019, 17:46
Michael W. Michael W. ist offline
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Standard Holz lackieren

Hallo zusammen,
bei meinem Boot ist das Holz leider nicht mehr in einem guten Zustand. Ich habe dann kurzer Hand alles ausgebaut, stundenlang abgeschliefen, gebeizt und begonnen es mit 2K Klarlack von International Perfection Plus zu streichen .

Leider sind die Lackierergebnis nicht sehr gut geworden. Ich weiss nicht, warum die Oberfläche so aussieht, ob das Bläschen sind oder Staubeinschlüsse.

Vielleicht habe ich grundsätzlich etwas falsch gemacht.

Gruß
Michael
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  #2  
Alt 03.03.2019, 17:54
Benutzerbild von chris1003
chris1003 chris1003 ist offline
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Standard

Hallo Michael,
Hochglanz ist eigentlich ohne Spritzkabine nicht möglich, was du machen kannst ist in einem Raum gehen, z.b. Badezimmer, wo nur wenig Staub in der Luft ist, das geht indem du mit einer Sprühflasche und Wasser in die Luft sprühst und abwartest, dann gehst du in den Raum, wischt mit einem Fusselfreiem Tuch das Werkstück ab. Selber hast du einen Lackiereranzug an wo kein Staub raus kommt (die gibt es billig in jedem Bauhaus). Am besten lackierst du so was mit einer Schaumstoffrolle, mit dem Pinsel geht das nicht, oder nur schwer.
Am wichtigsten ist, dass kein oder weing Staub in der Luft ist und du selber keinen Staub mir z.B. einem Baumwollshirt verursachst. Und dann sauber arbeiten -So wir d das was.
Jetz musst als erstes die Fläche, wenn Sie trocken ist, mit einem 800 Schleifpapier schleifen biss alles völlig glatt ist - mit Schleifklotz bitte.
Viel Glück
__________________
"Hier darf jeder tun was ich will"
-----Liebe Grüße Christoph-----
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  #3  
Alt 03.03.2019, 17:56
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rollow112 rollow112 ist offline
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Moin,

womit hast Du denn geschliffen und mit welcher Körnung?
__________________
Beste Grüße von
Martin

"Ich glaube an das Pferd. Das Automobil ist eine vorübergehende Erscheinung."
(Kaiser Wilhelm II - 1859-1941)
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  #4  
Alt 03.03.2019, 18:03
Michael W. Michael W. ist offline
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Hallo,
geschliffen habe ich zum Schluß mit 320er trocken, dann den ersten Anstrich 20% verdünnt, denn 2ten unverdünnt. Zwischen dem ersten und zweiten Anstrich mit 400er Nassschleifpapier.

Gruß
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  #5  
Alt 03.03.2019, 19:13
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45meilen 45meilen ist offline
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Da sind in meinen Augen mehrere Fehler passiert

Die Vorbereitung war nicht optimal ( siehe graue Felder ),
Staub wurde eingeschlossen,
die Temp stimmte nicht
und das Pinsel / Rollenmaterial war minderwertig.

Nein, man muss nicht ins Badezimmer, Muttis Küche ausräumen, oder gar ins Kloster

Man muss nur sauber vorarbeiten

20 % Lack, 80 % Verdünnung klingt schon mal nicht schlecht,
aber dann direkt mit Lack drauf geht gar nicht

Ich habe es hier mehrfach beschrieben,
so etwas dauert etwa 1/4 Jahr

10 % Lack, 90 % Verdünnung anfangen,
10 % Weise weiter das Verhältnis ändern,
danach mind 5 Endschichten in Lack.
Jedesmal Zwischenschliff und vor allem die Abdunstungszeiten beachten, dann wird es was
__________________
Gruß 45meilen

In meinem Alter noch vernünftig werden ist jetzt auch keine Alternative
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  #6  
Alt 03.03.2019, 19:27
Fillette Pénichette Fillette Pénichette ist offline
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Hallo,neben der Lufttemperatur und Luftfeuchtigkeit spielen ebenso Materialtemperatur und Materialfeuchtigkeit eine recht große Rolle!

Ich habe lange Jahre bei BASF LuHa in einem Büro der Versuchsanstalten dort gearbeitet und ich weiß,
das bei solchen Wetterverhältnissen wie zur Zeit die schlechtesten Endergebnisse bei Lackierungen von
Hölzern raus kommen können,selbst an Metallen können die besten Lack bzw. Lackierer verzweifeln!

Ich glaube ja nun nicht das ich hier eben was ganz neues geschrieben habe und soviel ich weiß,
steht das auch auf allen Verarbeitungshinweissen und den Datenblättern dazu ausgeschrieben.

Grüssle DLK
__________________
Wenn Du ein Schiff bauen willst, dann trommle nicht Männer zusammen um Holz zu
beschaffen, sondern lehre die Männer die Sehnsucht nach dem weiten, endlosen Meer.

(Antoine de Saint-Exupéry)
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  #7  
Alt 04.03.2019, 07:05
Michael W. Michael W. ist offline
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Hallo 45Meilen,
du schreibst, die Temperatur war nicht korrekt. In welchem Bereich muss den die Temperatur liegen ?
Des Weiteren habe ich bzgl. der 20% und alle weiteren Anstrich unverdünnt nur an die Verarbeitungshinweise auf der Verpackung gehalten.

Gruß
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  #8  
Alt 04.03.2019, 10:12
Hesti Hesti ist offline
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Bei der ersten Schicht kann es auch Bläschen geben (die aus den Holzporen kommen), da hilft nur anschleifen und zweite Schicht drauf
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  #9  
Alt 04.03.2019, 13:51
Benutzerbild von bootefreddy01
bootefreddy01 bootefreddy01 ist offline
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Zitat:
Zitat von Michael W. Beitrag anzeigen
Hallo zusammen,
bei meinem Boot ist das Holz leider nicht mehr in einem guten Zustand. Ich habe dann kurzer Hand alles ausgebaut, stundenlang abgeschliefen, gebeizt und begonnen es mit 2K Klarlack von International Perfection Plus zu streichen .

Leider sind die Lackierergebnis nicht sehr gut geworden. Ich weiss nicht, warum die Oberfläche so aussieht, ob das Bläschen sind oder Staubeinschlüsse.

Vielleicht habe ich grundsätzlich etwas falsch gemacht.

Gruß
Michael
Hallo Michael,

Hast eigentlich nichts falsch gemacht nur was vergessen...
Wenn Du eine Holzoberfläche lackieren willst IMMER vor dem letzten Schliff die Oberfläche mit einem nassen Schwamm wässern und trocknen lassen. Die Holzfasern stellen sich dabei auf. Jetzt mit 800er LEICHT drüberschleifen. Ich denke das hast du nicht gemacht und deshalb hast du jetzt eine rauhe Oberfläche....Erst anschließend mit verdünntem Lack die erste Schicht streichen. Jetzt kannst Du aber trotzdem mit 800er drüberschleifen, entfetten, mit Walze lachieren und mit Schlichtpinsel glätten. Dann wirds auch was mit der Nachbarin...

Gruß
Freddy
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  #10  
Alt 04.03.2019, 14:04
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Capt.Jack.Sparrow Capt.Jack.Sparrow ist offline
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Oder diese Alternative:

Ich habe mich in letzter Zeit auch mit der Lackierung von Holz beschäftigt und bin einen ganz anderen Weg gegangen.
Was ich unbedingt erreichen wollte war Hochglanz und Tiefe.
Ich habe mich dafür vor Ort als auch hier im Forum mit Holzbootspezies und einigen Bootsbauern unterhalten.

Für die Tiefe braucht es am Ende eine gewisse Schichtdicke. Die ist mit herkömmlichen Bootslacken sehr mühsam zu erreichen, habe ich dabei gelernt.
Deshalb habe ich probiert, was mir ein auf Mahagoniboote spezialisierter Bootsbaumeister und ein User hier aus dem Forum beschrieben haben.

Die Holzoberfläche bis Körnung 320 sauber glätten, die Holzporen mit Pressluft sorgfältig ausblasen und eine Schicht 50% verdünntes Epoxidharz aufbringen. Das wird vom Holz regelrecht aufgesogen. Dann weitere Schichten mit unverdünntem Epoxidharz aufbringen und nach jeder Schicht wieder mit 320er nass schleifen. Ist die gewünschte Schichtdicke erreicht schleift man nun mit 400er nass.

Weil Epoxidharz nicht dauerhaft UV beständig ist, werden zum Abschluss des Lackaufbaus 1-2 Schichten 2K Kunstharzlack aufgesprüht.
Durch polieren der Abschlussschicht mit 11000er Poliermilch lässt sich eine fast unwirklich erscheinende Tiefe und eine wirklich spiegelglatte Oberfläche erzielen.

Eine staubfreie Arbeitsumgebung, Zeit und penibles arbeiten vorausgesetzt wird man mit einem wunderschönen Ergebnis belohnt.
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Gruß, Jack . . . trinkt aus Piraten yohoo!


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  #11  
Alt 04.03.2019, 19:44
peter123 peter123 ist offline
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Zitat:
Zitat von Capt.Jack.Sparrow Beitrag anzeigen
Oder diese Alternative:

Ich habe mich in letzter Zeit auch mit der Lackierung von Holz beschäftigt und bin einen ganz anderen Weg gegangen.
Was ich unbedingt erreichen wollte war Hochglanz und Tiefe.
Ich habe mich dafür vor Ort als auch hier im Forum mit Holzbootspezies und einigen Bootsbauern unterhalten.

Für die Tiefe braucht es am Ende eine gewisse Schichtdicke. Die ist mit herkömmlichen Bootslacken sehr mühsam zu erreichen, habe ich dabei gelernt.
Deshalb habe ich probiert, was mir ein auf Mahagoniboote spezialisierter Bootsbaumeister und ein User hier aus dem Forum beschrieben haben.

Die Holzoberfläche bis Körnung 320 sauber glätten, die Holzporen mit Pressluft sorgfältig ausblasen und eine Schicht 50% verdünntes Epoxidharz aufbringen. Das wird vom Holz regelrecht aufgesogen. Dann weitere Schichten mit unverdünntem Epoxidharz aufbringen und nach jeder Schicht wieder mit 320er nass schleifen. Ist die gewünschte Schichtdicke erreicht schleift man nun mit 400er nass.

Weil Epoxidharz nicht dauerhaft UV beständig ist, werden zum Abschluss des Lackaufbaus 1-2 Schichten 2K Kunstharzlack aufgesprüht.
Durch polieren der Abschlussschicht mit 11000er Poliermilch lässt sich eine fast unwirklich erscheinende Tiefe und eine wirklich spiegelglatte Oberfläche erzielen.

Eine staubfreie Arbeitsumgebung, Zeit und penibles arbeiten vorausgesetzt wird man mit einem wunderschönen Ergebnis belohnt.
Echt sensationell deine Arbeit. Ich hatte mal einen Youngtimer, BMW 7er
E 32, Vollausstattung. Da sah das Wurzelholz Innen genauso aus.
Hab mich damals immer gefragt wie die das hinbekommen haben.
Jetzt weiß ichs. Respekt.

Viele Grüße, Peter
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  #12  
Alt 04.03.2019, 20:11
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45meilen 45meilen ist offline
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Zitat:
Zitat von Michael W. Beitrag anzeigen
Hallo 45Meilen,
du schreibst, die Temperatur war nicht korrekt. In welchem Bereich muss den die Temperatur liegen ?
Des Weiteren habe ich bzgl. der 20% und alle weiteren Anstrich unverdünnt nur an die Verarbeitungshinweise auf der Verpackung gehalten.

Gruß


Mind. 15 °C, besser 20 °C

Meine Verdünnungsschritte wurden ja schon in Frage gestellt
Kann jeder machen wie er will, wenns nicht so lange halten soll ist mir doch Wurscht
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Gruß 45meilen

In meinem Alter noch vernünftig werden ist jetzt auch keine Alternative
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  #13  
Alt 04.03.2019, 21:51
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Capt.Jack.Sparrow Capt.Jack.Sparrow ist offline
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Zitat:
Zitat von peter123 Beitrag anzeigen
Echt sensationell deine Arbeit. Ich hatte mal einen Youngtimer, BMW 7er
E 32, Vollausstattung. Da sah das Wurzelholz Innen genauso aus.
Hab mich damals immer gefragt wie die das hinbekommen haben.
Jetzt weiß ichs. Respekt.

Viele Grüße, Peter
Hallo Peter

Bei meiner beschriebenen Methode gibt es einen weiteren nicht unerheblichen positiven Effekt, das sind die Kosten.
Epoxidharz und ein wenig 2K Kunstharzlack kosten nur einen Bruchteil der teuer angepriesenen modernen hitech 2K Bootslacke.
Bei entsprechend großen Flächen sind da schnell ein paar Hunderter eingespart womit sich dann andere tolle Sachen realisieren lassen.
Bekanntlich ist unser Hobby nicht das preiswerteste und ich lege ungerne viel Geld auf den Tresen für Materialien, die nicht unbedingt immer überzeugende Ergebnisse liefern.
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Gruß, Jack . . . trinkt aus Piraten yohoo!


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  #14  
Alt 05.03.2019, 08:36
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Ron_Berlin Ron_Berlin ist offline
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Ich habe bei diversen Lackierarbeiten mit Schaumstoffwalzen oft das Problem gehabt, dass sich Luftbläschen bildeten, die dann genau wie das Ergebnis desTE aussahen.
Abhilfe hat hier ein Pinsel für Acrylfarben gebracht.
Damit die Fläche noch einmal "abgestreichelt" und der Lack war glatt.

Gruß Ronald
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  #15  
Alt 05.03.2019, 09:55
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Jugocaptan Jugocaptan ist offline
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Nur walzen geht überhaupt nicht. Mit Superpinsel verschlichten muss sein. Aber leider braucht es dazu auch ein gewisses "Händchen".
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mit lieben Grüssen aus Wien - Peter
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  #16  
Alt 05.03.2019, 10:57
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Capt.Jack.Sparrow Capt.Jack.Sparrow ist offline
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Schaumrollen erzeugen massenhaft Luftbläschen, sehr nervig.
Mit lösemittelbeständigen Mohair- oder Velourlackwalzen klappt das jedoch sehr gut. Damit lässt sich ein glatter Verlauf ohne Lufteinschlüsse erzielen.
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Gruß, Jack . . . trinkt aus Piraten yohoo!


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  #17  
Alt 05.03.2019, 13:50
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Zitat:
Zitat von Capt.Jack.Sparrow Beitrag anzeigen
Schaumrollen erzeugen massenhaft Luftbläschen, sehr nervig.
Mit lösemittelbeständigen Mohair- oder Velourlackwalzen klappt das jedoch sehr gut. Damit lässt sich ein glatter Verlauf ohne Lufteinschlüsse erzielen.
Hey Jack,

Dein Holz ist der absolute Wahnsinn. Vielen Dank für Deine ausführliche Vorgehensweise
beim lackieren.

Die besten Ergebnisse habe ich mit einem teuren Pinsel und einer Mohairrolle erzielt.
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Martin

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  #18  
Alt 06.03.2019, 19:32
peter123 peter123 ist offline
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Hallo Leute,

was mich etwas wundert ist daß bisher keiner gefragt hat welches Holz in der Nidelv
verbaut ist und wie es im Original behandelt ist. Wäre für mich wichtig.
Vor vier Jahren hab ich eine Flipper 620 gekauft. Die Flipper hat in der Plicht sehr viel
Teak, das war vom Vorbesitzer Weiss lackiert worden !!!
Hab dann im ersten Jahr mit dem gleichen Anspruch wie Michael die Kabinentür abgebeizt, geschliffen und mit einem 1 K Bootslack lackiert. Makelloser Hochglanz
war das Ziel.
Das Ergebnis sah in etwa aus wie deines Michael. Nach zwei Versuchen und zweimaligem wieder abschleifen bin ich dann für mich zu folgender Lösung gekommen:
1. Feinschliff mit Wässern des Holzes mit 240 trocken 1x
2. Abreiben mit Honigtuch, entfernt Feinstaub
3. Entfetten mit Silikonentferner
4. Lackmischung aus Primaster Bootslack und International Goldspar Satin 50/50 %
Goldspar ergibt eine leicht satinierte Oberfläche, der Lack sorgt für UV Stabilität.
5. Verdünnung anfangs 30 %, dann 10 %, insgesamt fünf Anstriche, Zwischenschliff
mit Metallwolle 000. (Ich weiss, sollte man nicht hat sich aber bewährt) dann
wieder Honigtuch und Entfetter
Ergebnis: Auch wenn mir jeder davon abgeraten hat Teak zu lackieren geht es doch.
Dann nämlich wenn das Teak 30 Jahre alt ist und vollkommen vom Öl getrocknet ist.
Die Oberfläche ist natürlich nicht spiegelblank wie bei Jack (Nochmals Respekt)
Schön ist allerdings daß die Struktur und Maserung des Holzes erhalten bleibt und
durch Goldspar Satin werden kleine Fehler und Unregelmäßeigeiten verziehen.
Nach jetzt drei Jahren zeigt der Lack der Kabinentür keinerlei Bläschen, Abblatzungen
oder Kratzer. Geschützt wird jedes Jahr 1x mit einem sehr guten Carnauba-Wachs
aus dem Autozubehör.
Also Michael, informier dich über das Holz in der Nidelv und vielleicht kannst du ja
deinen Anspruch etwas herunterschrauben.

viele Grüße, Peter
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