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Yachten und Festlieger Spezielles Forum für grössere Boote (nicht trailerbar) und dauerhaft festgemachte Hausboote. |
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Themen-Optionen |
#1
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Welche Festmacher für 45 Fuß Gleiter mit Flybridge?
Moin zusammen, ich habe hier schon so einige Beiträge über Bruchlast der Festmacher gelesen, meistens aber für Boote unter 10t.
Welche Festmacherbruchlast würdet ihr an der Ostsee für eine 16t Flybridge verwenden? Mein Gedanke ging in Richtung 8t z.B. Liros Handy Elastic 18mm. Würdet ihr bei dem Gewicht und der Größe des Schiffes zusätzlich Ruckdämpfer einsetzen? Bei meiner 8t Fairline haben die nicht lange gehalten.
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Gruß Frank Am Ende ist es egal, wie viele Atemzüge du gemacht hast, wichtig ist wie viele Momente dir den Atem geraubt haben. |
#2
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Moin Frank,
ich denke es kommt auf den Liegeplatz an Ich hatte jahrelang den Tanzplatz bei uns im Hafen ( so genannt weil bei Dünung da ne richtige Welle am Steg ging ) 20 mm Tampen mit Forsheda 3 waren da Pflicht Die haben immer gehalten Wichtig ist das Boot nicht zu fest zu zurren, eine gesunde Lose ist wichtig. Das Boot muss sich bewegen können.
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Gruß 45meilen In meinem Alter noch vernünftig werden ist jetzt auch keine Alternative
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#3
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Na ja, hängt ja von der Bruchlast des Festmachers ab wie stark die Leine sein soll.
Gibt auch 18mm Leinen mit deutlich geringerer Bruchlast, außerdem ist die Handy Elastic ja auch dehnungsfähig. Ne richtige Welle habe ich am Steg nicht, habe aber wahrscheinlich nur Richtung Südwest den Steg, in alle anderen Richtungen recht offen, also keine Nachbarboote.
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Gruß Frank Am Ende ist es egal, wie viele Atemzüge du gemacht hast, wichtig ist wie viele Momente dir den Atem geraubt haben. |
#4
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18mm Händy Elastic ist eine gute Wahl
Forsheda oder andere Gummi Ruckdämpfer schaden auch nicht
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Es ist ein Jammer, dass die Dummköpfe so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel. Bertrand Russell
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#5
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Die Bruchlast der 18er Handy Elastic sollte auf alle Fälle ausreichen. Die Liros hat einen guten Ruf und wird immer wieder empfohlen. Mir ist sie irgendwie zu 'schwabbelig'; ich bevorzuge die Gleistein Bavaria.
Gleistein empfielt übrigens für 14-Meter-Boote u. a. die 16er Bavaria und die liegt mit 4800daN deutlich unter der Bruchlast der 18er Liros. An meinem Fest-Liegeplatz (Box mit Achterpfählen) verwende ich als Heckleinen gerne quadratgeflochtenes Tauwerk (auch Gleistein), weil es a) kinkfrei ist und sich b) gut spleissen lässt. Apropos: Bedenke, dass Knoten die Bruchlast nicht unerheblich herabsetzen. Weiterhin muss das Tau gut zu den Klampen passen. Und zur Dehnfähigkeit: die ist nur gegeben, wenn das Seil entsprechend lang ist, sonst unbedingt Ruckdämpfer einsetzen.
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#6
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Mit der Liros triffst Du eine gute Wahl . Nutze diese nur und finde sie optimal handelbar und kinkfrei .
Aber das muss man mögen , wie Visara schon schreibt , empfindet es der ein oder andere als "schwabbelig" . Bei der LHE hast Du den Vorteil keine Rückdämpfer zusätzlich eintüddeln zu müssen , da sie quasi schon einen integriert hat durch die Verwendung von hochelastischen Fasern .
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Gruß Peter .
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#7
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Entscheidender als die Bruchlast ist letztendlich auch das richtige Festmachen! Die von Dir gewählte Bruchlast dürfte doch allemal ausreichen!
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Watt de een sien Uul, is de anner sien Nachtigall! Es grüßt Euch: Olaf
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#8
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ich nutze seit vielen Jahren fertig konfektionierte Festmacher von Liros/Elastic und Gleitstein/Bavaria.
Seit letztem Jahr habe ich erstmals die neuen Gleitstein Dock Flex im Einsatz. Für mein 35 Fuß/7 to Boot reichen da die 12mm mit > 3500 DaN Bruchlast und sie liegen besser in der Hand(fester als die beiden anderen) und meine frau kann sie wegen dem geringen Gewicht und kleinem Durchmesser beim Anlegen besser den Marineros zuwerfen. Abwohl sie fester sind haben sie eine optimale Dehnung bei Schwell. Ausser evtl wenn das Boot über den Winter allein im Wasser liegt, braucht man keine Ruckdämpfer.. Es gibt die DockFlex bei SVB mit Auge fertig konfektioniert bis 16 mm . Dann haben Sie eine Bruchlast von 6500 DaN . Das sollte auch für deinen neuen Dampfer reichen. Vermutlich reißen eher die Klampen aus ....
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Gruß Olli
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#9
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Das sind meine Bevorzugten:
https://rund-ums-tauwerk.de/produkt/...-ruckdaempfer/
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Grüße vom schönen Niederrhein Conni (Volker)
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#10
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Moin Frank,
wir sind seit Jahren mit einem Liros HE 18 mm Leinensatz unterwegs, Binnen und Nordsee, damit triffst Du eine gute Wahl. Die Bruchlast reicht allemal (auch für unseren 52' 20to Gleiter), Du hast ja idR nicht nur eine Leine belegt. Die Elastizität finde ich sehr angenehm, und von der Stärke passt es auch gerade noch an die ein oder andere leicht unterdimensionierte Klampe, vor allem binnen... Lediglich als Schleppleine habe ich noch dickeres Geschirr in Reserve. LG Duke
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#11
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Habe 18er Liros bei 22To Bootsgewicht und würde heute eher eine Nummer kleiner wählen.
Die 18er lässt sich im trockenen Zustand auf unseren Pollern nur mühsam belegen. Zur Bruchlast ist noch zu bedenken, das sich diese durch Belegen am Schiff ja verdoppelt, da eine gehende und eine kommende Leine genutzt wird.
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Gruß - Georg
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#12
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Ihr könnt ja mal versuchen mit den meisten 18er, oder 20 Tampen und genügend Kraft, an den Stegklampen, oder Dalben ziehen
Ich denke da stehen eher die Dalben schief bevor da was reiß
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Gruß 45meilen In meinem Alter noch vernünftig werden ist jetzt auch keine Alternative Geändert von 45meilen (06.03.2019 um 19:10 Uhr)
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#13
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Moin,
wenn Archimedes Recht hatte - und er hat immer noch Recht - dann ist die Masse des Bootes egal. Leider ein häufiger Fehler des Skippers in der Betrachtung, auch bei der Wahl des Ankergeschirrs. Der Lateralplan ist die Stellgröße für die Geschirrwahl. Bedeutet, die Angriffsflächen für Strömung und Wind sind die bestimmenden Dimensionen. Daher meine Meinung zur Frage nach der Dimensionierung der Festmacher: etwas weniger, als Deine Klampen aushalten. Und so wenig kg/m, wie möglich. Und laaang sollten sie sein. Und handig.
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Alex
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#14
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Alex, du hast da sicherlich Recht, dass Boot soll ja nicht an dem Festmacher aufgehängt werden.
Aber was sagt der Lateralplan für mein Schiff und Revier dazu? Was halten meine Klampen, bzw. der Rumpf aus, an dem diese montiert sind? Ich habe noch kein Hinweis zu der Belastung von Klampen bei Motoryachten gesehen. Oder kurz gesagt, unter der Berücksichtigung dieser Gesichtspunkte, was würdest du empfehlen?
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Gruß Frank Am Ende ist es egal, wie viele Atemzüge du gemacht hast, wichtig ist wie viele Momente dir den Atem geraubt haben. |
#15
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Zitat:
Oh, was Deine Klampen aushalten, das solltest Du schon in Erfahrung bringen. Möchte wohl bei einer nach CE zertifizierten Yacht im Handbuch stehen. Selbst dünnere Leinen haben oft schon eine höhere Bruchlast als die dazu passenden Klampen. Ich bevorzuge dünnere Leinen bis 20 mm (bei 63 ft), weil die meisten hafenseitigen Poller im Sportbootbereich nicht wirklich für Gröberes geeignet sind. 12 mm wäre bei mir die untere Grenze für ein angenehmes Handling (bei 29 ft).
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Alex |
#16
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Überlege doch mal!
Wenn Du dein Boot mit 4 Leinen festmachst, die jeweils auf Slip gelegt sind, wie wenig Belastung die einzelnen Leinen noch haben, vorausgesetzt, die Längen stimmen im Verhältnis zueinander! Das Boot soll ja nicht daran hängen!
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Watt de een sien Uul, is de anner sien Nachtigall! Es grüßt Euch: Olaf
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#17
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Wir haben unser Schiff (17m/20 t) mit 3x 18 mm auf Slip festgemacht. Letztes WE im Sturm, 3 Tage immer wieder 9-10 voll ablandig hat nix gezwickt oder gemurrt.
Und was die Klampen angeht: Die sind doch in der Regel schon mehr als ausreichend dimensioniert. Im Zweifel halt die Mittelklampe mit nutzen, so kann man auch ganz gut Wellen von vorn oder achern abreiten: Mitte relativ dichtholen, Bug und Heck mit etwas mehr Spiel. Die Länge würde ich aber in dem Fall eher von den Gegebenheiten am Steg abhängig machen um unnötige lose Enden zu vermeiden. Grüße aus dem stürmischen Sneek, Patric
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#18
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Zitat:
Hat mich überzeugt, danke für den Tipp.
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Gruß Frank Am Ende ist es egal, wie viele Atemzüge du gemacht hast, wichtig ist wie viele Momente dir den Atem geraubt haben.
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#19
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Beste Grüße Andy
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#20
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Frank , du hast im ersten Beitrag geschrieben , das deine Ruckdämpfer nicht lange gehalten haben . Ich selbst habe die Forshida Ruckdampfer , für meine Größe entsprechend natürlich , je nachdem wie oft der Festmacher um den Gummikörper gewickelt wurde , ist auch die Belastung ! bei 1 Umwicklung ist die Dehnung minimal und es kommt keine Überlastung auf den Ruckdämpfer , weil dann der Festmacher schon die Kräfte aufnimmt , wenn allerdings 3 oder sogar 4 Wicklungen gemacht wurden , kann das Gummi den Belastungen nicht andauernd Standhalten . Als Optimal habe ich 2 Wicklungen getestet , so halten meine Ruckdämpfer jetzt schon 14 Jahre. Hatte selbst mal einen mit 4 Wicklungen gemacht , gemäß dem Motto , mehr ist besser ! der hat dann auch nicht lange gehalten . Jedenfalls schläft es sich angenehmer mit Ruckdämpfer in Schwellhäfen und auch an der Ostsee wenn der Westwind seine Muskeln spielen lässt
Gruß Jörg |
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