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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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#26
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Zitat:
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Sportliche Grüße vom Rhein km 705 Micha
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#27
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Zitat:
Das ist ein ganz einfacher IUoU-Lader (einstellen kann man da zudem nichts), der die erhöhte Ladespannung von 14,4V (die funktioniert nahezu immer) maximal nur die ersten 15 Stunden nach Einschalten des Gerätes bereit stellen kann. Spätestens nach 15 Stunden schaltet der auf Erhaltungsspannung von 13,6V um und ab dann interessiert es ihn quasi nicht, ob parallel ein Verbraucher angeschlossen ist oder nicht, denn ab dann arbeitet das Gerät schlichtweg als Festspannungslader. Wenn der Verbraucher-Strom größer als der Nennstrom (8A) des Gerätes ist, wird die Stromdifferenz halt der Batterie entnommen und die Spannung sinkt unter 13,6V. Wenn der Verbraucherstrom kleiner als der Nennstrom ist bleibt die Spannung von 13,6V bestehen und der parallel betriebene Verbraucher wird allein durch das Ladegerät versorgt. Mehr als 13,6V werden dann, auch über längere Zeit, nicht vorhanden sein und damit ist eine Überladung eher weniger möglich. Das Ladegerät des TE funktioniert in jedem Fall etwas anders....und wenn kein Verbraucher angeschlossen ist, geht das nach einiger Zeit in den Lagermodus mit 13,2V und das ist auf Dauer für die Batterie eben besser, als höhere Erhaltungsspannungen. Dummerweise ist aber ein Verbraucher angeschlossen, der sich in Intervallen einschaltet. |
#28
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Hab gestern den ganzen Tag am Boot gearbeitet und das Radio am Boot und die Kompressorkühlbox waren eingeschaltet und das Ladegerät hat kaum Veränderungen am Strom oder der Spannung gezeigt.
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Servus aus Wien Christoph und Kevin 🇦🇹 „nimm dir Zeit und nicht das Leben“ |
#29
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Wie groß war die Spannung denn?
Wenn deine Batterie nahezu voll geladen ist, sollte die Spannung auch annähernd gleichbleiben, denn alle Verbraucher zusammen haben weniger Stromaufnahme, als dein Ladegerät abgeben kann. Der Strom des Ladegeräts sollte sich dann allerdings schon erhöhen, wenn der Kompressor der Kühlbox läuft. PS: ich habe noch mal anhand des Datenblatts versucht, genauer ab zu schätzen, was genau passieren sollte: Einerseits steht in der Bedienungsanleitung: Zitat:
Andererseits steht im Datenblatt: Zitat:
So ganz eindeutig finde ich das nicht und daher solltest du schlichtweg mal eine Aufzeichnung mit Kühlbox über die Zeit hinweg durchführen, in der es eigentlich zum Lagermodus kommen sollte. Wenn das so ist (13,2V erreicht), kannst du die Box natürlich auch bedenkenlos über lange Zeit angeschlossen lassen. Der Batterie schadet es dann auch über lange Zeit nicht. Geändert von tritonnavi (30.09.2019 um 16:38 Uhr)
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#30
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Schaden tut dieses dauernde "etwas entladen -> nachladen" immer. Nur bei "zyklenfesten" Bleiakkus hält sich der Schaden in Grenzen. Und das Ladegerät darf den Akku unter keinen Umständen auch nur ansatzweise überladen, soll das alles länger funktionieren.
Ich erinnere mich, dass damals - wir reden von 35 Jahren - trotz eines intelligenten Pb-Laders die (sicher nicht schlechten) 6V-Panasonic-Bleiakkus meines Modellbootes auch dann ganz leise vor sich hin köchelten, wenn nur 6.8V Ladespannung anlagen. Die Zellen waren halt leicht unterschiedlich. Dauererhaltungsladen ergo nur mit Einzelzellenüberwachung wie bei LiPo und Konsorten. Und ich kenne keinen der so tollen wartungsfreien Bleiakkus, der das ermöglichte. Viel zu viel Aufwand. Durst kriegen, Kühlschrank an, noch ne Stunde ackern und dann Meint Matthias
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#31
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Zitat:
Der Akku macht bei angeschlossenem Batteriegerät wegen der Kühlbox keinen einzigen Zyklus. Wie soll das Ladegerät den Akku mit 13,2V auf Dauer überladen? Sofern kein Zellenschluss auftritt(das kann man nie ausschließen), passiert da gar nichts. Wenn man das Risiko eines Zellenschlusses während der langen Zeit nahezu ausschließen will oder wenn man das Risiko eines Ladegerät-Brandes ausschließen will, darf man keine aktive Ladetechnik über lange zeit laufen lassen. Unsere Blei-Notstrombatterien auf dem Tradi-Schiff halten, wie schon geschrieben, teilweise über 10 Jahre und dies sogar, obwohl immer 2 in Reihe geschaltet sind und von einem 24V-Lader seit, fast unterbrechungsfrei, 10 Jahren mit konstant 27V versorgt werden. Geändert von tritonnavi (30.09.2019 um 18:15 Uhr)
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#32
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Kleine Ergänzung :
Sorgenfrei, wenn z.B. Zellen Temperaturüberwachung u. Gasungsmelder vorhanden sind . Grüße : TOMMI
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MAN D2866 E 6 Zyl. 12 L Sauger 178 kW @ 2100 1/min , 850 Nm 1500-1800 1/min Bosch R-ESP . Aber auch D2866 LXE 40 Turbo-LA mit 294 kW @ 2100 1/min sowie Mercedes OM601-606 bereiten mir Freude und Technikvergnügen !
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#33
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Zitat:
2. hat man dann weiterhin elektrische Geräte aktiv, die, sofern sie letztendlich (z.B. auch über Netzteile) an 230V angeschlossen sind, immer das Potential besitzen, einen Brand aus zu lösen. Ein Ladegerät ist dabei quasi doppelt gefährdet, denn es ist zusätzlich an die Batterie angeschlossen, deren Leistungsfähigkeit ebenfalls ohne Probleme ausreicht, im (defekten) Ladegerät eine entsprechende Überhitzung aus zu lösen. Vielleicht hätte man mit der Überwachungstechnik weniger Sorgen, aber 100%-ige Sicherheit gibt es nicht. Alle Geräte sind erst dann 100% brandsicher, wenn sie keine Verbindung zu einer Spannungsquelle haben. Von daher: Wer maximale Sicherheit haben möchte, sollte die Batterie ausbauen, an einem sicheren Ort lagern und den 230V-Anschluss zu sämtlichen Geräten unterbrechen..... Annähernd in der Weise wird es in einigen Bootshallen gehandhabt, weil die Versicherungsbedingungen es anscheinend so fordern. Daueranschluss von 230V ist dort verboten.
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#34
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In den größeren Anlagen ja, in kleineren genügt je ein Sensor .
Schon richtig, 100 %eigen Schutz gibt es nicht, aber auch mit einfachen Mitteln lässt sich einiges machen, besonders im Boot mit so viel Brandlast rund herum. Wir hatten jedenfalls in unzähligen Anlagen noch keine ernsten Störungen oder Gefahren . Grüße : TOMMI
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#35
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Zitat:
Zellenspannung Pb sind 2.3V, ergo schaltest Du für 13.8V sechs Zellen in Serie. Bei Serienschaltung driften die Zellen aber unterschiedlich.
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#36
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Zitat:
Beim Dometic-Ladegerät ist das z.B. berücksichtigt und macht kein Problem. Ich habe in meinem ehemaligen VW-Bus eine Kompressorbox und den o.a. Simpel-IUoU-Lader von Dometic/Waeco gehabt und es funktionierte einwandfrei. Die Spannung blieb im Erhaltungsmodus bei ständig rund 13,7V. Das Gerät ist daher bei Erhaltungsladung quasi eine Konstantspannungsquelle. Beim Ladegerät des TE bin ich mir nicht mehr so sicher, da m.E. 2 unterschiedliche Hersteller-Aussagen vorhanden sind. Deswegen sollte der TE das einfach mal ausprobieren. ----- Du schaltest bei 12V-Blei-Batterien immer 6 Zellen in Serie und wenn nur eine Zelle eine etwas größere Abweichung hat/bekommt wird die Batterie auf Dauer Schwierigkeiten machen. Das wird auch bei normalem zyklischen Betrieb der Fall sein, denn die schwächere Zelle wirkt sich sowohl bei jedem normalen Laden, als auch bei beim Entladen negativ auf die anderen Zellen aus. Da es bei Bleizellen aber nicht ganz so kritisch ist, wie z.B. bei LI-Zellen, gibt es bei Standard-Blei-Batterien keine Möglichkeit, auf die einzelnen Zellen zurück zu greifen und diese daher einzeln zu überwachen.
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