Kühlwasserunterbrechung bei Seegang, Rückschlagventil?

[hein mk]

Zitat von Feuerqualle

Das Problem daran ist, dass der Impeller seine Struktur verändert, weicher wird und dadurch die Pumpe an Förderleistung verliert? Oder entstehen dadurch weitere Probleme?

Das Boot ist 50 Jahre alt und der Motor ebenso. Ich würd auch mehr Infos und paar Bilder reinstellen, aber so wie hier einige drauf sind, ist mir nicht danach.

Moin
Ein fünfzig Jahre alter Impeller,wenn es denn der übliche Gummiimpeller ist,gehört schon lange getauscht.Ich fahre immer ein bis zwei da von als Reserve in der Wichtigschublade.Für eine 3/8"-Pumpe von Jabsco kostet son Dings unter zwanzig Tacken,man kann sich beim Gummi für Nitril oder Neopren entscheiden gibts kleine unterschiede in der Härte und der Öl/Kühlmittelbeständigkeit(beraten lassen).Mein Farymann ist auch schon über fünfzig,also Kurbelgehäuse,Kurbeltrieb und Nockenwelle Laufbüchse und Kolben so wie einige Lager habe ich vor zwanzig Jahren mal gewechselt,letzte aktiion war ESP-Druckventil und Einspritzdüsde neu,gibts alles noch von Bosch.
@Feuerqualle:Mit unterschiedlichem Niveau und Ernsthaftigkeit von antworten muss man in Foren leben können,zu mal bei nur eher indirekten und unklareren Eingangsinformationen.Wenn das das Boot eines Freundes oder so ist ermuntere ihn hier direkt teilzunehmen.Wenn Liegeplatz/Winterlagerort bekannt wären findet man hier im Forum oft einen freundlichen Kenner der jeweiligen Materie der umseck beheimatet ist.
gruss hein

[Feuerqualle]

50 Jahre alter Impeller
Gibt es sowas wirklich?
Nach ein oder zwei Jahren tausche ich Impeller spätestens und an Bord gibt es natürlich ein paar Packungen Ersatzimpeller.

[trockenangler]

Zitat von Toby

Wenn Dein Boot die letzten 50 Jahre so gefahren ist, mache - NIX!
Es hat doch 50 Jahre lang funktioniert. Der Motor hat es offensichtlich gut überstanden.
Wechsel den Impeller und genieße Dein Boot!
Das ist am entspanntesten für Dich - und uns

Toby, es geht hier nicht um sein Boot!!!!

So lang ist der Thread doch nicht, dass man vor der Antwort nicht die paar Beiträge lesen kann.

[Toby]

Das geht aus dem ersten Post auch nicht 100% ig hervor.
Aber dann: streiche DEIN und ersetze es durch DAS!

Ändert aber nichts an meiner inhaltlichen Aussage.
Ich hoffe, Frank fühlt sich jetzt besser....

[Federball]

Zitat von Feuerqualle

50 Jahre alter Impeller
Gibt es sowas wirklich?......

NEIN natürlich nicht!! meiner ist erst von 1985, und als ich ihn (nach Schimpfe) wexeln wollte, war er noch neuwertig, und hat die nur rund 150 BS 2019 gut überstanden, incl. Trockenlauf bis Überhitzungsalarm. Der neue ist aber dabei, + wexeln dauert 3 St. M4 raus + rein.
Das ist aber bestimmt 1 Ausnahme.

[Startpilot]

Zitat von Feuerqualle

Ich erlebte das auch nicht selber, sondern hörte nur diese Schilderung und wollte mich davon ausgehend näher zum Thema informieren.

Zitat von Feuerqualle

zum Verstopfungsrisiko:
Da hatte ich auch schon dran gedacht, an so einer Ventilklappe kann ordentlich Zeugs hängen bleiben. Ich wollte das aber so lösen:.

Ich halte mal fest: erst hast Du nur davon gehört, und dann hast Du selbst das Problem

Völliges Wirrwar. Und selbst wenn es Dich wirklich gibt, Du wirklich ein Boot hast und wirklich von einer solchen Problematik gelesen hast und wirklich Vorbeugemassnahmen treffen willst, um dies auf Deinem Boot zu verhindern; was ist der Grund, dies hier nicht genau so darzustellen

[hein mk]

Zitat von Feuerqualle

50 Jahre alter Impeller
Gibt es sowas wirklich?
Nach ein oder zwei Jahren tausche ich Impeller spätestens und an Bord gibt es natürlich ein paar Packungen Ersatzimpeller.

Moin
Och der erste den ich verheizt habe war schon zwanzig Jahre alt,mindestens,hatte aber den neuen schon mit.
gruss hein

[trockenangler]

Zitat von Toby

Das geht aus dem ersten Post auch nicht 100% ig hervor.
Aber dann: streiche DEIN und ersetze es durch DAS!

Ändert aber nichts an meiner inhaltlichen Aussage.
Ich hoffe, Frank fühlt sich jetzt besser....

Das zeugt von deinem Interesse, was andere hier schreiben.
Susi hat dich vor ein paar Stunden schon darauf aufmerksam gemacht, dass hast du auch nicht gelesen.
Das hat wenig damit zu tun ob ich mich besser fühle als damit, dass es immer mehr User gibt, die einfach drauf los schreiben ohne den Thread richtig verfolgt zu haben.

Wenn er ein Problem beschreibt welches nicht sein eigenes Boot betrifft, ist das etwas ganz anderes als über das eigene Boot zu berichten.

[kapitaenwalli]

Zitat von Feuerqualle

Ja, dass das bei der Position des Borddurchlasses überhaupt auftrat, wundert mich auch. Ich erlebte das auch nicht selber, sondern hörte nur diese Schilderung und wollte mich davon ausgehend näher zum Thema informieren:
Boot hatte defekte Wanten (einmal gerissen und einmal angerissen) und musste daher in hohem Seegang eine weite Strecke unter Motor bewegt werden. Wegen des Seegangs brauchte man hohe Drehzahl. Da überhitzte der Motor mehrmals. Im Filter sammelte sich Luft. Wenn man den Filterdeckel öffnete, lief Wasser nach. Eine Verstopfung erschien daher unwahrscheinlich.
Bei wenig Wellen trat das Problem nicht auf, wobei hier auch mit niedrigen Drehzahlen gefahren wurde. Vielleicht lag es auch nicht am Seegang, sondern an der hohen dauerhaften Drehzahl und der Borddurchlass hat einen zu geringen Querschnitt.
Das ist glaube ich ein 3/8 Borddurchlass und der Motor hat 25 PS.

Um mal beim Thema zu bleiben habe ich das alles noch mal rekapituliert. Das Problem tritt nur bei hoher Drehzahl auf. Bei niedriger nicht. Es wird mit Luft im Seewasserfilter in Verbindung gebracht.

Ich liebe Seewasserfilter mit durchsichtigem Deckel und schmeiße deswegen die Volvo-Filter mit undurchsichtigem Deckel raus und baue welche von Vetus ein. Dann sieht man wenigstens, was passiert. Ich habe immer eine gewisse Menge Luft im Filter. Fahre ich bei glattem Wasser mit relativ hoher Drehzahl, dann wird das Luftpolster kleiner, verschwindet aber nie gänzlich. Man sieht auch oft kleine Bläschen aus der Ansaugleitung kommen. Die stammen vermutlich von Verwirblungen unter dem Rumpf. Dass die im Hamburger Hafen häufiger vorkommen, ist wegen der Hackwelle dort nicht verwunderlich.

Ist im beschriebenen Fall ein steter Kühlwasserfluss gegeben, kann die Ursache der Überhitzung nicht nur Luft im System sein. Eher die Menge des geförderten Wassers oder eine andere Ursache am betagten Motor.

Ansonsten: Ein Impeller (oder der Rest davon) der 20 Jahre hielt, sollte an einem Ehrenplatz in Arlington beigesetzt werden. Der hat mehr als sein Soll erfüllt.

Kapitaenwalli

[Verbraucheranwalt]

Zitat von kapitaenwalli

Um mal beim Thema zu bleiben habe ich das alles noch mal rekapituliert. Das Problem tritt nur bei hoher Drehzahl auf. Bei niedriger nicht. Es wird mit Luft im Seewasserfilter in Verbindung gebracht.

Ich liebe Seewasserfilter mit durchsichtigem Deckel und schmeiße deswegen die Volvo-Filter mit undurchsichtigem Deckel raus und baue welche von Vetus ein. Dann sieht man wenigstens, was passiert. Ich habe immer eine gewisse Menge Luft im Filter. Fahre ich bei glattem Wasser mit relativ hoher Drehzahl, dann wird das Luftpolster kleiner, verschwindet aber nie gänzlich. Man sieht auch oft kleine Bläschen aus der Ansaugleitung kommen. Die stammen vermutlich von Verwirblungen unter dem Rumpf. Dass die im Hamburger Hafen häufiger vorkommen, ist wegen der Hackwelle dort nicht verwunderlich.

Ist im beschriebenen Fall ein steter Kühlwasserfluss gegeben, kann die Ursache der Überhitzung nicht nur Luft im System sein. Eher die Menge des geförderten Wassers oder eine andere Ursache am betagten Motor.

Ansonsten: Ein Impeller (oder der Rest davon) der 20 Jahre hielt, sollte an einem Ehrenplatz in Arlington beigesetzt werden. Der hat mehr als sein Soll erfüllt.

Kapitaenwalli

Ich hatte genau das gleiche Problem mal bei Windstärke 5 und recht heftigem Seegang auf dem Ijseelmeer. Durch die kurze steile Welle wird bei einem relativ kurzen Boot soviele Luft seitlich und unter das Boot gedrückt, dass da offenbar teilweise nicht genug Kühlwasser nachkommt.

Das war aber nur dann so wenn der Kühlwassereinlass, der eigentlich knapp oberhalb der Schraube setzt auf der Wind zugewandten Seite liegt. Der Kühlwassereinlass ist dabei aber noch die ganze Zeit unter Wasser aber ich denke mal allein der Wellengang sorgt dafür, dass nicht genug Wasser nachkommt.

Und wenn jemand meint, man solle dann einfach segeln, nicht jedes Boot läuft entsprechend Höhe und bei Welle von schräg vorne gewinnt man da unter Segeln keinen Meter. Einzige Alternative wäre dann einen anderen Hafen anfahren oder ohne Rücksicht auf Mensch und Material genau gegen die Welle zu bolzen um dann auf entgegen gesetztem Bug zu segeln.

Bei niedriger Drehzahl hat der Motor bei mir zumindest noch genug Kühlwasser so das erst mal nichts passiert. Wobei ich sagen muss dass bei mir vor dem Kühlwassereinlass so Rippen drauf sitzen die relativ fein sind. die heutigen Kühlwassereinlässe haben da grobere Rippen die mehr durchlassen.

Gruß
Chris

[hein mk]

Moin Chris
Wegen der gröberen Rippen fährt man jezt ja einen Wasserfilter bei dem man auch sehen kann was Sache ist.
Bei "Gegenann unbedingt Ziel erreichen"versuch ich immer etwas Motorsegeln.
Ich meine,wir haben auser den ganz vernichtendenBeiträgen ,jezt genug konstruktiven Kram zusammengeschrieben und die/der Betroffene hat Ansätze um rumzuprobieren,da war auch von einem 3/8"Zulauf auf der Saugseite?die Schreibe,das ist für einen 25Ps-Motor in der Tat recht grenzwertig.
gruss hein