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Kleinkreuzer und Trailerboote Für die Probleme auf oder mit kleineren Booten und deren Zubehör! Motor und Segel. |
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Themen-Optionen |
#1
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Zwei Landratten wollen sich ein Kajuetboot kaufen (erstes Boot)
Erstmal Hallo an alle im !
Bin neu hier! Habe schon hier und da mal mitgelesen und mich, wie so viele, jetzt mit dem ersten bootskauf im sinn und einigen fragen im kopf hier angemeldet, auch weil mir der umgang sehr nett erscheint Wir wohnen seit einigen jahren im Hamburger sueden mit dem wasser direkt vor der tuer und ich denke mir schon lange, dass es eigentlich wirklich eine schande ist, hier zu leben ohne diese ganze weitere welt des wassers vor der haustuer und darueber hinaus zu erkunden. Haben beide keinerlei bootserfahrung, handwerkliche/technische aber etwas. Zunaechst dachten wir einfach an ein kleines schlauchboot, um die nahen gebiete zu erkunden, fanden dann aber doch auch grossen gefallen an der idee, ein kleines kajütboot zu haben, auf dem wir kleine urlaube verbringen könnten. Sind beide um die 30, pflegen sonst auch gerne einen rustikaleren camping urlaubs lifestyle - bräuchten deshalb auch keinen grossen komfort, sondern einfach ein kleines gebrauchtes kajuetboot etwa <6m in dem man gemuetlich wasserwandern kann und uebernachten (nicht so schlimm wenns auch bisschen eng ist) Fuer diese saison sind wir aus verschiedenen gruenden etwas spaet dran, denke ich. Aktuell versuchen wir aber noch, etwas zu finden. Kann aber auch sein, dass es dann doch dieses jahr erstmal nur ein schlauchboot wird - die infos zu kajuetbooten waeren dann aber fuerr naechstes jahr natuerlich trotzdem nuetzlich. Haben uns mal umgesehen, und hier waeren zwei beispiele fuer boote, die uns gefallen wuerden (preisklasse hier < €4,5k) https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-...99802-211-2379 https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-...380467-211-852 Es ueberrascht wohl nicht, dass das groesste problem ist, dass ich mir sehr unsicher bin, worauf ich beim kauf eines solchen bootes achten muss und was realistische erwartungen sind. Checklisten zum bootskauf online fuehren dutzende punkte auf - andererseits ist ja auch klar dass man bei so einem gebrauchten boot (in der preisklasse) nicht direkt abspringen kann, wenn nicht alles wie neu ist... Habe meinungen gelesen von "Solange es schwimmt...Was willst du in der preisklasse erwarten" bis "alles genau ueberpruefen (lassen)", "man kann da schon was finden". Deshalb stelle ich im konkreten fall nochmal die fragen: Ist es denn realistisch ein gebrauchtes kajuetboot(mit AB, trailer optional) in dieser preisklasse zu finden, das einigermassen in schuss ist? Und wenn ja, was sind die No-Gos, auf die man unbedingt achten muss (Osmose, sonst. Feuchtigkeit, ...)? Was müsste also z.B. auf meiner, dem fall angemessenen, checkliste bei der besichtigung der o.g. boote stehen? Angebote gibt es ja doch schon einige. FS ist uebrigens leider auch noch nicht vorhanden. Entweder wir fangen wir mit 15ps an (nach dem lesen dieser threads https://www.boote-forum.de/showthrea...j%FCtboot+15ps , https://www.boote-forum.de/showthread.php?t=238373 denke ich, das sollte zum gemuetlichen wasserwandern, das wir vorhaben reichen) oder wir versuchen den schein jetzt nach der lockerung der corona massnahmen noch in ein paar wochen durchzuballern. Wuerde mich sehr ueber ein paar meinungen/anregungen/kommentare/tipps freuen. Liebe Gruesse, Aal Geändert von Aal (19.06.2020 um 09:15 Uhr) |
#2
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Moin,
also ich bin nicht der große Fachmann, was gebrauchte Boote angeht, da du dir mit deiner Anfrage aber viel Mühe gegeben hast, möchte ich deinen Beitrag aber durch meine Antwort nochmal hochschieben Im Prinzip besteht das halbe aus Antworten zu deinen Fragen, kritische Betrachtungspunkte beim Gebrachtkauf hast du ja schon genannt. Speziell zu den beiden verlinkten Angeboten fällt mir auf: Das Boot aus dem ersten Angebot dürfte deutlich zu schwer sein für einen ungebremsten Trailer, und warum beim zweiten Angebot keine weiteren technischen Daten zum Motor angegeben wurden, verwundert mich auch schonmal grundsätzlich. Ob man für deine Preisvorstellung kurzfristig ein Paket aus Boot, Motor, Trailer bekommt mit dem man erstmal sorglos losfahren kann, vermag ich nicht zu beurteilen. Geben tut es sie aber, ein Freund hat gerade ein solches Schnäppchen gemacht, bei dem schon der 40 PS 4 Takt Honda Aussenborder mehr wert war als das gesamte Paket Ich als Nichtfachmann würde beim Kauf darauf achten, ob der Spiegel (da wo der Motor befestigt ist) irgendwelche Auflösungserscheinungen zeigt (durch evtl. jahrelang eingedrungenes Wasser das Holz innen zersetzt) oder ob orgendwo anders eventuell Wasser eingedrungen sein könnte. Wenn das Boot ein Verdeck hat, welches ich nutzen möchte, sollte dieses nicht zerissen sein oder sich in Kürze in seine Teile zerlegen (Fenster/Nähte), denn ein neues Verdeck oder die Reparatur eines alten Verdeck ist sehr teuer. Ein vorhandener Motor sollte bei der Besichtigung problemlos anspringen (nicht vorher warm gefahren sein) und einen einwandfreien Kühlstrahl haben. Desweiteren solltes du für deine Planungen bedenken: Habe ich ein Auto, dass das Boot überhaupt slippen kann ( in deiner gesuchten Länge wirst du vermutlich nicht unter 1500 KG Gesamtgewicht bleiben), habe ich eine Slippmöglichkeit oder einen Dauerliegeplatz? Für gemütliche Wasserwanderungen auf strömungsarmen Gewässer würde ein 15 PS Aussenborder reichen. Aber damit würdest du vermutlich dauerhaft hochtourig fahren, was geräuschmässig und spritverbrauchstechnisch suboptimal wäre.
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#3
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Hallo Aal,
wenn Du magst kann ich mir das erste Boot mal anschauen und Dir Detail-Fotos machen und den Zustand beurteilen. Das Boot steht 2 km von mir zu Hause entfernt. Stefan |
#4
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Bei 15 Ps auf der Weser zu Berg überholen dich die Fahrräder am Ufer.
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#5
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Solange dich nicht die Oma mit dem Rollator überholt......
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Gruß Ewald
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#6
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Moin!
Ich würde an deiner Stelle über die Bootsführerscheine Binnen und See ernsthaft nachdenken. Mit 15PS kommt man da nicht sonderlich weit. Im Binnenbereich mag das ja noch einigermaßen hinhauen. Aber auf See? Da gehört auf jeden Fall Mut zu. Viel Mut. Ansonsten wurde hier ja schon vieles gesagt. Bis 4500€ ist auch schon sehr ambitioniert für ein gutes Boot in dieser Größe. Da ist dann auch oft viel basteln angesagt. Muß man wollen und dabei auch einkalkulieren.
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Gruß, Benni
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#7
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Ich würde mal über die Shift Taste nachdenken, dann liest es sich einfacher .
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Danyel, ja richtig gelesen mit y
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#8
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Ich würde auch als erstes die Führerscheine See + Binnen machen. Wenn ihr die habt, wird die Auswahl an möglichen Booten durch die dann erlaubte stärkere Motorisierung schon mal deutlich größer und ihr habt auch die Möglichkeit ggf. mal problemlos ein Boot zu mieten. Für eure Ansprüche würde ich z.b. nach einer Shetland 536 suchen, wobei allerdings da die Preisklasse bis 4500€ nur schwer zu realisieren sein wird.
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Gruß Ralf eigene Boote bisher: Hobie Mirage 2; Barracuda Möwe, Rügenjolle, Atlanta Kolibri, Snark Wildflower, Alpuna KL 290; Aqualine 640, Selva 7.1 Cabin Plus
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#9
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Bei Booten in der Preisklasse legt ihr noch Mal
mindestens das gleiche drauf, bis der Kahn so ist wie ihr ihn wollt. Oder ihr seid ohne Anspruch auf Änderungen. Meist kommt dann noch ein besserer Motor dazu, evtl. sogar neu. So ist es bei uns und einigen anderen hier im Forum auch . Mann kann ältere Boote gut kaufen wenn der Rumpf okay ist. Alles andere lässt sich reparieren oder wechseln. Gruß Mike
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#10
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Moin Herr Nachbar!
Die Elbe zu Berg wird mit 15 PS und kleinem Boot vermutlich gerade so gehen, wenn nicht gerade Ebbe ist, unterhalb der Schleuse Geesthacht, lustig ist es aber sicher nicht. Oberhalb Geesthacht wird vermutlich auch hinhauen, aber halt langsam. Elde, Mecklenburgische Seen, ELK bis Lübeck, ESK und MLK geht sicher, Berliner und Brandenburger Gewässer kenne ich ( noch ) nicht. Für das Budget kann man sicher etwas bekommen, ob das dann aber Spass macht und wenn ja wie lange ist die Frage. Imho macht es durchaus Sinn ein etwa neueres Boot mit einem anständigen Trailer anzuschaffen, dann kannst Du die mühsamen Stellen mit dem Trailer überspringen und z.B. gleich in Plau oder Dömitz etc. slippen.
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#11
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Bei dem Budget wird immer was sein.
Ein Holzboot würde ich nicht kaufen. In der Preisklasse auch keinen IB. Unterwasserschiff sollte gut aussehen. Rumpf abklopfen. Spiegel prüfen. Überwasser( Fenster, Durchbrüche) sollte alles dicht sein. Persennig sollte noch einige Jahre halten. Wenn euch irgendwas komisch vorkommt, Finger weg. Elektrik ist bei der Bootsgröße überschaubar. Motor sollte kalt anspringen , ruhig laufen und nicht qualmen, Wasserstrahl wie bei einem 18 Jährigen und gut ist.
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#12
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Mit Trailer an die Müritz, von Hamburg so ca 190 km ist problemlos machbar .
Dort Liegeplatz in einer Marina mit guten Sanitäranlagen, so kann man locker die erste Woche auf einem 5,5-6,5 Meter Boot verbringen. 15 PD reichen dort,wie auf der Havel auch. |
#13
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Zitat:
Dann berichten sie hier voller Stolz von ihrer Erwerbung und müssen dann hier erfahren, dass sie sich eine teure Baustelle angeschafft haben, deren Restaurierung mehr Geld verschlingen wird, als das Boot ehemals neu gekostet hatte. Und dazu kann man das Boot erst nach Jahren der umfangreichen Restaurierungsarbeiten nutzen. Eure Idee mit dem kleinen Kajütboot klingt vernünftig und gut, dabei sollte man aber auf folgende Dinge achten: - Niemals Holzboote kaufen in der Preisklasse! - Material der Wahl ist GfK. - Boot immer vor dem Kauf Probe fahren. - Auf ein Komplettangebot, also Boot, Motor und Trailer, achten, alles andere ist Blödsinn und sorgt für Ärger und Komplikationen. - Der Trailer sollte unbedingt noch TÜV haben, ansonsten darf man damit ja nicht auf die Straße, da keine Kompromisse machen. - Technisch sollte alles funktionieren und das Boot sollte wenigstens optisch noch gut aussehen, ohne große Schadstellen (kleine Schrammen und Kratzer sind normal, die kann man leicht selbst reparieren, auch als Laie und wenn die Farben nicht mehr glänzen ist das auch kein Problem, Boote in der Preisklasse sind manchmal auch schon 30 oder 40 Jahre alt, da bleicht jeder Lack aus, kann man auch leicht selbst wegpolieren). Jetzt muss man ins Detail gehen, um das in Frage kommende Boot noch besser einschätzen zu können: - Wenn beim Draufrumgehen auf dem Boot irgendeine Stelle "weich" erscheint, also nachgibt, andere Stellen aber nicht, so ist das ein Hinweis auf einen verrottenden Holz-Zwischenboden, so ein Boot würde ich dann NICHT kaufen, so toll und schön das auch aussehen mag, denn wenn schon eine Stelle so verrottet ist, wird es auch andere Stellen geben, die demnächst weich werden, fängt man dann an, die beschädigte Stelle zu reparieren, wird man schnell feststellen, dass man alles Holz ais diesem Boot entfernen muss, was einem Neuaufbau des Bootes gleichkommt, also in dem Fall: Finger weg! - Es kann natürlich sein, dass das Holz schon so verrottet ist, das alle Stellen weich geworden sind, ich habe mal ein tolles Boot mit dicken Motor und allem Zubehör in meine engere Wahl gehabt, es kaufen wollen und bei der Besichtigung dann festgestellt, dass man dieses Boot neu hätte aufbauen müssen, weil alles weich war, ich habe dann dankend auf dieses tolle Boot verzichtet. Zum Führerschein sei gesagt, dass es natürlich auch ohne mit nur 15 PS geht, man kann kleine Kajütboote damit fahren, ja klar kann man das. Allerdings hat man damit nicht wirklich Spaß und in Fließgewässern fühlt man sich unwohl damit, wenn man trotz Vollgas gegen den Strom eine halbe Stunde lang das gleiche Uferpanorama sieht, auch geht der Sprit damit schnell zur Neige und man ist froh über Ohrenstöpsel. Das macht echt keinen Spaß, wirklich nicht, daher rate ich dringend davon ab, macht erst mal eure Führerscheine, das kann man auch theoriemäßig alles über das Internet machen, ansonsten bieten manche Volkshochschulen diese Kurse in den Abendstunden sehr kostengünstig an oder man besucht so eine private Schule, wie auch immer, das ist nicht schwer und macht Spaß. Ein Kajütboot kleiner Größe sollte mindestens 5, besser 6 Meter lang sein und über einen Außenborder mit mindestens 70, besser 100 oder 115, 120 PS verfügen, dabei wäre es mir egal, ob das ein alter Zweitakter wäre oder ein neuer Viertakter, wobei Boot mit neueren Motoren sehr wahrscheinlich auch teurer, für eure Wünsche viel zu teuer angeboten werden, also ein alter Zweitakter, am besten einen Selbstmischer nehmen, die sich ihr passendes Kraftstoff-Öl-Gemisch aus Vorratstanks selbst zusammenmischen, es geht aber auch ohne durch Selbermischen. Nur laufen und einwandfrei anspringen sollten die Dinger, die bei einigermaßen Wartung und Pflege nahezu unverwüstlich sind. Bootfan Dieter |
#14
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Fahrräder auf dem Uferweg fahren ja auch rund 20kn
Grüße, Reinhard |
#15
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Moin Aal
Was bedeutet "Hamburgs Süden",Harburg/Wilhelmsburg??? Ich denke auf der Elbe und den angrenzenden Gewässern(Dove Elbe,Bille-Kanalsystem)kommt man mit 15PS und 6m-Boot gut klar.Die Tide der elbe muss man dann natürlich nutzen bei seinen Fahrtplanungen und nich gegenannballern,dann kommt man auch mit viel kleinerten Motorleistungen klar.In meinem 8,7m/4,5t Stahlsegelboot werkelt auch ein kleiner 10PS-Diesel und das Boot ist da mit rein nach dem Gesetz führerscheinfrei zu fahren.Aber Segler denken in punkto Motorleistung auch anders weil sie doch mehr auf die Nutzung der Kräfte setzen die von der natur angeboten werden,erwerben aber i.d.R.schon früh die Führescheine die für größere Sachen notwendig sind. Oft bekommt man kleinere Segelboote mit Einbaudiesel auch recht günstig,nur trailern wird zum Problem,aber ohne Rigg eignen die sich auch prima zum Wasserwandern und man muss nicht nur in der Klasse der kleinen und oft abgeranzten Motorkajütkreuzer suchen.Gleichzeitig hält man sich die Option offen vlt.doch zum Segler zu werden und das Heimatgewässer auch weiter runter bis zur Nordsee kennen zu lernen. gruss hein
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#16
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Hi Hein
Die Idee "Segler ohne Mast" als Tourenboot verbreitet sich auch hier in Frl. immer mehr. Ein relativ großes Boot mit verbrauchsgünstigem Kleindiesel passt hier sehr gut. Die Option auch mal den Mast zu stellen und die Segelei zu probieren, kommt dazu und wird auch mal genutzt.
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#17
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Moin Jürgen
Na ja,einem eingefleischtem Segler blutet schon immer etwas das Herz wenn er die ehemaligen Jollenkreuzer und anderen kleinen Segelkajütboote mit 1m-Laternenmast am Steg liegen sieht.Aber ja, Segelbootsrümpfe haben zwar für die Länge immer ein kleineres "Wohnraumangebot".kommen aber auf grund der meist besseren Unterwasserschiffsform mit kleineren Motorleistungen für die Verdrängerfahrt aus und sind bei gleicher Länge meistens auch erheblich Seetüchtiger. Aber ob man Mitdreiziger noch zu Elb(oder sonstwohin)segler machen kann sei dahingestellt,zu mal unser Heimatstrom und seine Natur gerade wieder unter der Elbvertiefung leidet,bei meinen letzten Unterelbetörns hatte ich den Eindruck,dass alles was sich nach der "Wende"an Natur am Fluss erholt und verbessert hat zu gunsten der Schiffahrt mit einigen Supercontainerschiffen zerstört wird.Da bei war es eine Freude schon kurz hinter Hamburg auf Seehunde zu treffen oder das platschen großer Lachsschwanzflossen neben dem Boot wahrzunehmen.Geht alles den Bach runter und die Unterelbe ist zur Zeit genau so trübe und sedimentträchtig wie die Themse mitten in London,nur der Tidenstrom ist noch etwas moderater. Ja,ja ich weiß das BF soll kein umweltpolitisches Forum werden. gruss hein |
#18
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So, da bin ich wieder,
erstmal vielen vielen Dank an euch alle fuer die nette Aufnahme und eure detaillierten, verstaendnisvollen Kommentare und Einschaetzungen! Wir haben uns nach dem Lesen jetzt nochmal zusammengesetzt und sind aktuell doch relativ skeptisch, ob das mit dem Kajuetboot dieses Jahr so schnell noch etwas wird und denken deshalb doch, wie oben schon ueberlegt, erstmal an einen Anfang mit Schlauchi, damit die Bootsfahrerei trotzdem mal losgehen kann. Eventuell ist auch die Option des Kurzurlaubs mit Schlauchi + Zelt drin, der dann nochmal ein bisschen rustikaler wird Da hatten wir z.B. an sowas wie die hier gedacht, die hier in der Naehe sind: https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-...509108-211-756 https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-...626716-211-418 Vielleicht finden wir auch eins mit mehr als 8 PS. Wuerden uns dann trotzdem einen Liegeplatz holen + Persenning basteln, damit man trotzdem schnell los kann (wie fürs Kajuetboot angedacht auch Dove-Elbe, Bille oder Norderelbe Moorfleet - @hein). Wuerden dann gemuetlich den FS machen um dann parallel weiterhin, aber mit etwas mehr Ruhe nach dem Kajuetboot Ausschau halten, um dann spontan zuschlagen zu koennen falls wir das super Angeboot finden (ob es dann ein Schnaeppchen ist, von denen ihr sprecht, @Andreas und @ChrisHH, oder ob wir unser Budget anheben muessen). Eure detaillierten Beschreibungen, worauf zu achten ist, werden da sehr helfen! Bezueglich eines moeglicherweise hoeheren noetigen Budgets: was waere denn angemessen/realistischer fuer ein Boot, an dem man nicht auf der Stelle anfangen muss zu basteln? Ja, so ein Shetland Boot, wie du es vorschlaegst, @Ralf, koennte tatsaechlich ganz gut passen denke ich. Da hatte ich schonmal dieses gesehen: https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-...nt=Button-view . Da erscheint mir der Preis aber tatsaechlich schon sehr niedrig...(ist aber auch ohne Strassentrailer + die Tuer ist raus, was nicht optimal ist). Weitere Gedanken/Kommentare: @Andreas: danke, dass du das mit dem ungebremsten Trailer erwaehnst! Aber meinst du dass das Boot wahrscheinlich mehr als 600kg wiegt und somit garnicht auf dem Trailer stehen duerfte, auf dem es steht? Auch hatte ich jetzt nicht gedacht, dass ich so nah an 1500kg komme, da die meisten Boote, die ich so gesehen habe eher unter 600kg wogen. Oder verstehe ich was falsch? @Hein, Juergen: ja, tatsaechlich hatten wir die Option Segelkajuetboot auch schon in Betracht gezogen. Gut, dass das auch Zustimmung erhaelt. Wird weiter eine Option bleiben. @Mike: mit Aenderungen meinst du jetzt eher Interieur, Zubehoer etc. oder essentielle Anpassungen und Erneuerungen für den Betrieb? So, und zu guter Letzt: @Stefan vielen vielen Dank fuer dein Angebot, dir das Boot anzusehen! Konnte kaum glauben dass ihr hier so nett seid, dass man sowas direkt anbietet! Wo wir jetzt gerade stehen habe ich ja oben beschrieben. Wir bleiben aber natuerlich sehr neugierig ob dieses Boot nicht womoeglich doch schon solch ein Angebot zum schnellen Zuschlagen sein koennte. Vorallem wenn es von deinem geschulten Blick unter die Lupe genommen wurde wuerden wir in jedem Fall viel darueber lernen, wo der Blick denn hingeht, wo zum Beispiel die Diskrepanzen zwischen Anzeige/Angaben des Verkaeufers und Detailbetrachtung liegen koennen etc. Falls es auch unter diesen Umstaenden gilt, wuerden wir dein Angebot trotzdem gerne annehmen, je nachdem ob die Lust bei dir so noch besteht. Hoffe, ich habe jetzt an alles gedacht. Nochmal danke an alle! Liebe Gruesse, Aal Geändert von Aal (20.06.2020 um 18:03 Uhr)
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#19
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Also die Shetland 535 aus der Anzeige ist schon sehr spartanisch "eingerichtet", ist ja noch primitiver und ungemütlicher als es damals meine Family Four war, außerdem gibt es da keinen Trailer dazu und das Boot liegt auf Borkum.
Zu viele Umstände für ein zu karg ausgestattetes Boot, man muss sich zunächst mal einen Trailer besorgen, natürlich einen Gebremsten, denn auch kleine Kajütboote bringen schon ordentlich Gewicht auf die Waage, mitsamt Außenborder und minimaler Ausrüstung kommt man da immer über 600 kg (einschließlich Hängergewicht). Dann müsste man mit dem auf Verdacht gekauften Hänger sich nach Borkum übersetzen lassen, ist auch nicht wirklich billig und jetzt in der Saison darf man eigentlich nur auf den Parkplatz gleich hinter der Fähre fahren, Straßen sind gesperrt für PKWs, also muss man eine Ausnahmegenehmigung erwirken, um das Boot abzuholen, am besten gleich von der Slipanlage nachdem man die Probefahrt gemacht hatte. Dumm nur, wenn man sich dann doch nicht zum Kauf entschließt, weil der Verkäufer so einige Mängel "vergessen" hatte, zu erwähnen oder einem das Boot dann doch nicht gefällt, dann hat man einen Trailer gekauft und viel Zeit und Geld investiert in .... Nichts. Daher empfehle ich immer, nur Komplettangebote, also Boot mit Motor und Trailer mit gültigem TÜV zu kaufen, alles andere ist ..... schwierig. Bootfan Dieter |
#20
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Ich mag die Shetland Boote aus dem Bauch her nicht : als die damals auf den Markt kamen hatten sie den Ruf von absolut Billigbooten. Aber ok, das orange (schauder) Boot hätte ja den Vorteil, dass man damit schnell und einfach in die Elbe kommt : es kann nämlich schwimmen - eine oft bei Überführungen vergessene Eigenschaft von Booten.
Grüße, Reinhard .... plane für die nahe Zukunft eine schwimmende Überführung aus N mit ca. 7,5m....
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#21
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Wir haben vor 8 Jahren auch mit einem Schlauchboot angefangen.
Ist ne gute Idee damit Erfahrung zu sammeln Kostet erstmal nicht so viel und man kann es ohne großen Verlust wieder verkaufen.
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#22
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Zitat:
Ist aber auch dicke polnische Qualität, gibt durchaus dünner laminierte Boote! Ich meine, als angegebenes Verkaufsgewicht 650 KG gelesen zu haben Was ich bisher so gehört habe, sind sehr viele Boote schwerer als "gedacht" und oftmals auf unterdimensionierten Trailern verkauft ...
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#23
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Okay, danke nochmal an alle fuer die guten Kommentare und Einwaende. Ja, das Shetland war auch nur mal so ein Beispiel fuer ein Boot das bei dem Preis doch ganz solide erschien, wenn auch mit all den genannten Komplikationen. Bei der Gewichtsfrage werde ich dann auch aufpassen bei der Suche. Aktuell laeuft jedenfalls die Schlauchi-Suche auf Hochtouren! Weiteres werde ich berichten
Gruesse!
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