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Dachte ich mir, passt zu dem Begriff aus dem Reichsbürgervokabular
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#27
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Erst einmal muss ich einen Fehler korrigieren, den ich oben gemacht habe. Das hierist falsch, es sollte natürlich "weil der Don nicht im Kaspischen Meer mündet" heißen.
Hein Stör habe ich angeschrieben und die haben auch sehr schnell geantwortet. Leider hatte ich seinerzeit Probleme, die mir die Beschäftigung mit der weiteren Planung nicht erlaubten, so habe ich ihn nicht angerufen. Muss ich irgendwann mal angehen. Dank an Tom für die Links, ich werde mich damit eingehend beschäftigen. Ich habe vor Jahren mal angefangen, auf der VHS russich zu lernen. Irgendwo müssen die Unterlagen noch sein... Ansonsten - durch Covid-19 muss ich auf meine für 2021 geplante Fahrt verzichten. Damit wird plötzlich ausgerechnet diese Fahrt akut. Start soll im Frühjahr 2022 sein, drückt mir die Daumen |
#28
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Zitat:
Mit was für einem Boot planst du den Törn? Von der Donau kommt man u.a. über den Donau-Schwarzmeer-Kanal ins Schwarze Meer, dann ins Asowsche Meer und in den Don, den Wolga-Don-Kanal und die Wolga ins Kaspische Meer. Leider gleicher Weg wieder zurück. Ich denke Russisch-Kenntnisse sind für einen solchen Törn unabdingbar. Würde mir eine russische Reisebegleiterin suchen. |
#29
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Ich hatte mir die Strecke Rhein - St.Petersburg - Moskau - Assowsches Meer - Wien - Rhein einmal genauer angesehen. Soweit ich mich erinnere, wäre die Strecke ca. 10 000 km lang gewesen.
Über Rollo Gebhard hatte ich auch gehört, nur waren dessen Reisen mehr als ein Jahrzehnt früher durchgeführt worden, unter der Beobachtung des WDR. Da ich eine solche VIP-Behandlung nicht erwarten konnte, habe ich mich bei einigen sachkundigen Wassersportlern erkundigt. Der Tenor der Kommentare war, daß man der russischen Willkür ziemlich ausgeliefert sein würde. Als Ausländer hätte man kaum eine Chance auf eine rechtmäßige Behandlung in Russland. Es kamen Beispiele wie: "Wenn dem russischen Zollbeamten dein Fernglas gefällt, dann nimmt er es einfach mit. Du hast keine Chance, dich dagegen zu wehren." Meine Absichten waren schon weit gediehen. Mein Boot lag schon in Helsinki. Aber nach mehreren (!) solcher fürsorglicher Kommentare von Skippern, die bereits in Russland gewesen waren, hatte ich dann meine Pläne geändert und bin wieder nach Westen auf der Ostsee gefahren. Eigentlich ist dies sehr schade. Russland ist nämlich sehr schön. Ich bin 1976 von Berlin über Warschau, Minsk, Smolensk, Moskau, Novgorod, Leningrad mit Auto und Zelt nach Helsinki gefahren. Ein tolles Erlebnis, während dessen ich mich immer sicher gefühlt hatte. Leider scheint dieses Gefühl der Sicherheit heute nicht mehr angebracht zu sein. Es würde mich freuen, wenn jemand positiveres berichten könnte, meint: edjm. |
#30
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Geplant ist 2022. Start und Ziel ist Berlin. Über die Donau ins Schwarze Meer, durch das Asowsche Meer, dann über Don, Wolga-Don-Kanal und die Wolga ins Kaspische Meer. Irgendwo zwischen Baku und Teheran einen Parkplatz für das Boot suchen und nach Hause fahren, sowohl Baku als auch Teheran sind gut mit der Bahn erreichbar.
2023 dann die Wolga hoch, einen Abstecher nach Moskau und über St.Petersburg nach Hause. Ich fahre mit einem Boot, das schon einmal im Schwarzen Meer war |
#31
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Okay, Frankreich ist also erstmal außen vor.
Das geht natürlich mit viel Zeit, Geduld und einem seegänigen Boot. Wolga zu Berg: mit welcher Strömung muss man auf diesem großen Fluß rechnen? Könnte anstrengend werden. Auf jeden Fall eine außergewöhnliche Tour abseits vom Mainstream. |
#32
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Mir fallen nur zwei Möglichkeiten ein: entweder die Wolga runter oder rauf. Runter hieße, entweder die Donau zu Berg oder mindestens bis zur Rhône. Die Donau zu Berg, das tue ich mir nicht an, das strömt zu stark. Der Weg über die Rhône ist so lang, dass ich wohl ein drittes Jahr einplanen müsste, außerdem kenne ich diese Strecke schon. Über Gibraltar und Biskaya denke ich nicht einmal nach.
Bleibt die Donau runter. Das hat den Vorteil, dass ich das, was ich beim ersten Mal schnöde ignoriert habe, dann nachholen kann. Nach Angaben zur Strömung der Wolga habe ich lange gesucht. Auf gut 3.500 km Länge fällt die Wolga nur 256 m ab, das Gefälle wird mit 0,07 % angegeben. Zum Vergleich: der Rhein hat 2,9 %! Die Strömung der Wolga soll bei 2-6 km/h, im Schnitt unter 1 m/s liegen. |
#33
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Hallo,
statt Gibraltar/Biskaya geht ja auch der Canal des deux mers - Midi und Garonne lateral - nur bleibt dann oben die Bretagne außen rum Grüße Markus
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#34
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Zitat:
Ich bin die Strecke von La Rochelle bis Brest mehrfach hin und her gesegelt. Wenn man sich Zeit nimmt, dann kann man sehr viele außerordentlich schöne Häfen und Inseln entlang der Küste besuchen. Ich bereue nur, daß ich nicht mehr Zeit dort verbracht habe. Allerdings ist Segeln etwas anderes als Motorbootfahren. Wenn Dein Motorboot richtig seetüchtig ist, dann kann es auf diesem Abschnitt der Biskaya auch Spaß machen. Allerdings muß man Tidennavigation beherrschen. Weiterhin viel Vergnügen beim Planen wünscht: edjm.
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#35
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Zitat:
wieder einzufahren und im weiteren Verlauf über den Canal Ille et Rance bis nach Saint-Malo zu kommen (max. Durchfahrtshöhe ca 3,20 m). Soll auch wunderschön sein! Von der französichen Küste ist es dann nur noch ein Sprung bis nach Jersey und Guernsey. Weitere Traumziele ... Anschließend ein Stück Ärmelkanal und über NL irgendwie zurück nach Berlin. Not bad. Geändert von Fronmobil (01.12.2020 um 23:51 Uhr) |
#36
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Es gibt viele interessante Routen, all over the world. Und wenn wir, mein Boot und ich, 30 Jahre jünger wären, würde ich darüber auch nachdenken.
Sind wir aber nicht, deshalb bleibt es bei der geplanten Route. Ich lese aber sehr gerne die Berichte anderer Fahrten |
#37
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Zitat:
In meinem Uralt-Frankreichführer von 1984 ist von 1,2 m Fahrwassertiefe und 2,75 Durchfahrtshöhe die Rede. Da ist auch noch die Befahrbarkeit beschrieben.
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Der Hübi, zu allem bereit, aber zu nix zu gebrauchen |
#38
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Zitat:
Geändert von Fronmobil (02.12.2020 um 13:17 Uhr) |
#39
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Die Wasserstraßen in dieser Gegend unterliegen aber nicht dem VNF, das wird wieder schwierig, die richtige Behörde herauszufinden..........
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Der Hübi, zu allem bereit, aber zu nix zu gebrauchen |
#40
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Karten gibts aus der Gegend
https://editionsdubreil.com/de/p/kan...-n-01-bretagne
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Gruß Jörg |
#41
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Gerd Engel
ist 1994 durch Russland mit seinem Segel Katamaran Sposmaker gefahren. Wenn ich mich richtig erinnere hat er sein Boot an einen russichen Freund vorübergehend übertragen. Gibt ein Buch aus dem Ullstein Verlag darüber.
1994 Kiel – St. Petersburg nonstop – Ladogasee – Onegasee – Kanal zur Wolga – Wolga abwärts – Kanal zum Don – Don abwärts – Asowsches Meer – Schwarzes Meer – Von Istanbul nach Cuxhaven „außen rum“ nonstop. Erste Reise durch Russland auf eigenem Kiel! Gruß Tobias Quelle https://www.engel-gerd.com/segelreisen/ |
#42
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Aktuell versuche ich herauszufinden, ob man mit einem privaten Boot unter deutscher Flagge überhaupt ins Kaspische Meer fahren darf. Der neue Vertrag gibt da leider nichts her, ich muss also alle Anrainer anschreiben. Ich glaube, ich verschiebe noch ein weiteres Jahr
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#43
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Wir kennen Russland von ettlichen Fahrten mit unserem Unimog in die Mongolei und die Stan-Staaten und haben auch schon mehrmals nicht nur in Astrakhan unmittelbar an der Wolga übernachtet.
Auf allen diesen Fahrten haben wir die Russischen Grenzbeamten und auch die Beamten im Land nicht nur als absolut korrekt, sondern vielmehr als ausgesprochen freundlich und jederzeit hilfsbereit und sogar zugewandt erlebt. Auch sprachlich hatten wir nie ernsthafte Probleme. Alle Beamten benutzten Smartphones mit Übersetzungssoftware. Vor einer Schleuse im dichten Berufsverkehr mag es über Funk sicher schwieriger werden - aber unseren persönlichen Erfahrungen nach darf man unbedingt von gutem Willen bei der russischen Bevölkerung ausgehen. Herzliche Grüsse Rolf der nicht nur die Bücher von Rollo Gebhard verschlungen hat - sondern dessen erste grössere "Binnenfahrt" von Winningen nach Paris ziemlich exakt der Route und Beschreibung Von Rollo Gebhard gefolgt ist. Literaturvorschläge für Weihnachten: Rollo Gebhard: Freiheit auf dem Wasser (Maasbracht - Paris - London - St. Petersburg) Blaue Donau schwarzes Meer (Regensburg - Sulina) Angelika Gebhard: Zauber der Wolga (Papenburg - Istanbul) Mathias Furrer: Big Loop mit den selbst erlebten "Trend-Severn Waterways" und bitte bei der Literaturauswahl auch: Karl Heinz Sauer (hier aus dem Forum), Klaus Flach und Doris Sutter nicht vergessen Frohe Weihnachten! Geändert von Mangusta (24.12.2020 um 13:57 Uhr) |
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