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  #26  
Alt 26.04.2021, 11:45
Fronmobil Fronmobil ist offline
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Okay, dann erkläre ich es:

UKW Kanal 16 (allgemeiner Anrufkanal beim Seefunk) wird 24 Stunden / 7 Tage die Woche von Bremen Rescue abgehört. Weite Teile der Ostsee auch von Lyngby Radio (dänisches Äquivalent).
Es gibt keinen Quadratmeter auf der Ostsee der nicht überwacht wird und wo im Notfall über Funk nicht eine Rettungsstelle zu erreichen ist.

Seefunk (max. 25 W) läuft entgegen Binnenfunk (1 W) auf höherer Leistung und hat auf See eine Reichweite von mindestens 30 sm. Bei dem Verkehrsaufkommen auf der Ostsee ist es recht unwahrscheinlich, das im Umkreis von 30 sm kein anderes Schiff ist.

Geändert von Fronmobil (26.04.2021 um 11:53 Uhr)
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  #27  
Alt 26.04.2021, 11:52
Benutzerbild von Propelleur
Propelleur Propelleur ist offline
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Zitat:
Zitat von Fronmobil Beitrag anzeigen
Okay, dann erkläre ich es:
Danke für die detaillierte Erklärung!
.
__________________
Gruß Frank

Es bleibt spannend!
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  #28  
Alt 26.04.2021, 11:52
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Libertad Libertad ist offline
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Zitat:
Zitat von CarCode Beitrag anzeigen
Aber laßt bitte die Kirche im Dorf. Das oben genannte Beispiel mit der Rettung vor Stavanger zeigt doch, daß es mit Handy auch geht.
Ja, gerade noch mal Glück gehabt (Riesenglück!!!)
Wie lange hält man es in rund 10° warmem Wasser aus? Wie groß ist die Chance, bei 2m Wellen im Wasser treibende Köpfe oder den gekenterten Rumpf eines Angelbootes von einem anderen Boot aus zufällig zu entdecken?
MOB-Knopf gedrückt und mit den GPS-Daten der Unfallstelle wäre die Rettung weitaus einfacher und schneller gewesen. Man sollte da vielleicht auch mal an die Retter denken und denen die (von uns verursachte) Arbeit etwas erleichtern.
Minimal schlechtere Bedingungen beim Handyempfang - und wir wären unwissend am frischen Grab von 4 Anglern vorbeigefahren.
__________________
Gruß
Ewald
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  #29  
Alt 26.04.2021, 12:57
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Zitat:
Zitat von CarCode Beitrag anzeigen
Seefunk Empfang aber auch nicht, wenn keiner in der Nähe ist, der CH16 abhört.
Moin, auch die Berufsschifffahrt ist verpflichtet ständig Kanal 16 abzuhören.

Das trifft auch für jedes kleinere Boot mit funktionierender DSC-Funkanlage zu. Daher musst Du ja bei eingebauter Funkanlage einen SRC-Schein haben.

LG
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  #30  
Alt 26.04.2021, 13:00
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Hallo

Den Kanal 16 hört man auch ohne DSC ab.

Gruß Ulf
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  #31  
Alt 26.04.2021, 13:11
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Variweiss Variweiss ist offline
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Stimmt Ulf. Danke

LG
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  #32  
Alt 26.04.2021, 15:12
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uncle_cadillac uncle_cadillac ist offline
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Zitat:
Zitat von CarCode Beitrag anzeigen
Seefunk Empfang aber auch nicht, wenn keiner in der Nähe ist, der CH16 abhört.
Aua Gerhard, aua. Wenn man von einem Thema so gar keine Ahnung hat, dann einfach mal nichts schreiben.
__________________
Viele Grüße
Uwe
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  #33  
Alt 26.04.2021, 16:01
iXware iXware ist offline
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Zitat:
Zitat von CarCode Beitrag anzeigen
Das kommt denn wohl darauf an, wo er startet und wie er fährt. Oder?
nein, das reicht auf keinen Fall, es sei denn man fährt immer an der Küste entlang, er will aber den kürzesten Weg nehmen und da gibts für einige KM keinen Mobilfunkempfang.
GSM reicht unter optimalsten Bedingungen (wann hat man die schon mal???) 35km weit LTE kommt noch auf 20KM, G5 endet bei 2km... die stecke Putgarten-Trelleborg sind 80km - jetzt willst Du allen erstest jemandem empfehlen mit nem Händy als Notfallkommunikation mind. 10km über die Ostsee zu fahren? kann man machen, wenn man Lebensmüde ist. oder halt mit mehreren Booten, so daß man eins problemlos sinken lassen kann.
__________________
MfG, Frank.

Geändert von iXware (26.04.2021 um 16:06 Uhr)
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  #34  
Alt 26.04.2021, 16:23
CarCode CarCode ist offline
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Bevor hier weiter über Funk-Reichweiten spekuliert wird, wäre es vielleicht hilfreich, dazu ein paar fundiertere Informationen heran zu ziehen. Da es hier um Motorboote geht, die keinen hohen Mast für die Antenne haben, ist die Reichweite bei optimalen Bedingungen maximal ca. 10 Seemeilen. Das ist nun mal physikalisch bedingt. Es gibt zwar sogenannte Überreichweiten, die auf ähnlichen Prinzipien beruhen wie bei den Kurzwellen-Funkern, aber solche Spiegelungen an der Troposphäre für UKW Frequenzen treten nur vereinzelt auf. Siehe dazu:
https://www.mergerandfriends.de/tech...im-ukw-seefunk
und
https://www.dxinfocentre.com/tropo_eur.html#hour6

Ich hoffe, daß ich die teilweise hämischen Kommentatoren da etwas besänftigen kann.
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Gruß Gerhard
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  #35  
Alt 26.04.2021, 16:30
Fronmobil Fronmobil ist offline
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Zitat:
Zitat von CarCode Beitrag anzeigen
Ich hoffe, daß ich die teilweise hämischen Kommentatoren da etwas besänftigen kann.
Nee, kannste nicht!
Weil du das geschrieben hast:
Zitat:
Zitat von CarCode Beitrag anzeigen
Seefunk Empfang aber auch nicht, wenn keiner in der Nähe ist, der CH16 abhört.
Und nur darum ging es und nicht um Funkreichweiten.

Zitat:
Zitat von CarCode Beitrag anzeigen
Da es hier um Motorboote geht, die keinen hohen Mast für die Antenne haben, ist die Reichweite bei optimalen Bedingungen maximal ca. 10 Seemeilen.
Schreibt der Segler, der nie auf einem Motorboot Funk empfangen/gesendet hat.
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  #36  
Alt 26.04.2021, 16:36
Oldskipper Oldskipper ist gerade online
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Ich verstehe das nicht. Jede Überlegung, ob ein Boot für ein Revier geeignet sei, endet in einer Notrufdiskussion. Wenn ein Boot geeignet ist, braucht man keinen Notruf.
Motorboote sollten so gewartet sein, dass ein Ausfall der Technik nicht zu erwarten ist. Wenn alles funktioniert braucht man weder Telefon noch Funk. Das nennt man Seemannschaft.
Erst wenn das alles abgearbeitet ist, kann man sich über Restrisikio und weitergehende Sicherheitsmaßnahmen unterhalten.
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  #37  
Alt 26.04.2021, 17:37
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Libertad Libertad ist offline
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Zitat:
Zitat von Oldskipper Beitrag anzeigen
Ich verstehe das nicht. Jede Überlegung, ob ein Boot für ein Revier geeignet sei, endet in einer Notrufdiskussion. Wenn ein Boot geeignet ist, braucht man keinen Notruf.
All die Schiffe, die gesunken sind, waren für ihr Revier ungeeignet?
Es gibt so viele Szenarien für Notfälle, die aufgrund des Zustandes nicht vorhersehbar waren, daß es schon lohnt, dies von Anfang an in Törnüberlegungen mit einzubeziehen. Und wenn es nur ein Unfall an Bord ist oder eine plötzliche Erkrankung.

Es sei denn, man verzichtet von Anfang an bewußt auf Hilfeleistung von außen - und ist bereit, die Konsequenzen zu tragen.
__________________
Gruß
Ewald
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  #38  
Alt 26.04.2021, 17:52
CarCode CarCode ist offline
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Zitat:
Zitat von Fronmobil Beitrag anzeigen
Schreibt der Segler, der nie auf einem Motorboot Funk empfangen/gesendet hat.
Doch hatte ich. Weil es nach dem Krieg nichts anderes gab: Ein Verkehrsboot 12 m, diagonal-karweel geplankt und mit einem 6-Zyl. Unterflur-Omnibus Motor. Da es ein Kriegsbau war, hatten die Beplankung keine Kupfernieten sondern Eisennieten, die in der Mitte immer dünner wurden und dann zu beiden Seiten (innen und außen) heraus flogen. Damals dann mit Glasmatte und Polyester beschichtet und die Bilge war trocken. Als man noch Diesel preiswert mit dem Zollbuch tanken konnte, hat das auf Nord- und Ostsee auch Spaß gemacht.
Als die Königin Elisabeth dann in Berlin zu Besuch war, habe ich so ein wunderschön restauriertes V-Boot mit dem typischen Deckssprung wieder gesehen. War sehr seetüchtig.

Ach ja: Stolz habe ich damals ein Funkgerät für über 3.000,- Mark von Dänemark mitgebracht (ein Sailor). In Deutschland war so etwas kaum zubekommen.
__________________
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Gruß Gerhard

Geändert von CarCode (26.04.2021 um 18:15 Uhr)
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  #39  
Alt 26.04.2021, 18:13
SmallCraft SmallCraft ist offline
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Erstmal einen herzlichen Dank an all die vielen Antworten :O . Das mit dem Seefunk ist natürlich ein wichtiger Punk. Habe leider kein SRC und mit Corona ist es so eine Sache den "mal eben schnell" nachzuholen. Anstreben werde ich das aber natürlich dennoch. Vmax mit der kleinen sind so 28-29 Knoten, allerdings wollen die 90 Pferde dann auch schon einen guten Schluck mehr trinken ;D . Fun_Sailor erwähne ein aktives AIR Gerät bei durchfahren des Verkehrstrennungsgebietes. Was muss ich mir darunter vorstellen ? Und ist es wirklich notwendig wenn ich nach optischer und dann hoffentlich/wahrscheinlich akustischer Prüfung mittels Funk das VTG schnell passiere ?

Nochmals vielen Dank für die Antworten und einen schönen Abend
Paul
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  #40  
Alt 26.04.2021, 18:34
Pepper Pepper ist offline
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Zitat:
Zitat von SmallCraft Beitrag anzeigen
...Fun_Sailor erwähne ein aktives AIR Gerät bei durchfahren des Verkehrstrennungsgebietes. Was muss ich mir darunter vorstellen ? Und ist es wirklich notwendig wenn ich nach optischer und dann hoffentlich/wahrscheinlich akustischer Prüfung mittels Funk das VTG schnell passiere ?...
Ein AIS (Klasse B) Transceiver (Sender) übermittelt mit seinem Funksender deine Position, deinen Kurs und deine Schiffsdaten an andere AIS-Receiver (Empfänger), also an jedes Berufsschiff (und an viele Sportboote). Diese Signale werden auf Kartenplottern, also den Bildschirmen mit der elektronischen Seekarte, dargestellt - man sieht also, wo welches AIS-Boot/Schiff gerade fährt.

Erwähnen sollte man noch, das Berufsschiffe den Empfang von Klasse-B Signalen ausschalten können.
Klasse A Geräte habe deutlich höhere Anforderungen und sind nochmals deutlich teurer.

Die Transceiver sind eher teuer, Receiver sind eher günstig und in vielen Funkgeräten bereits verbaut, so dass empfangsseitig auch viele Sportboote ausgerüstet sind.

Notwendig oder gar vorgeschrieben sind AIS Sender/Empfänger für Sportboote nicht.

Geändert von Pepper (26.04.2021 um 18:47 Uhr)
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  #41  
Alt 26.04.2021, 18:34
Lady An Lady An ist offline
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Ein aktives AIS ist IMMER ein Sicherheitsgewinn.
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  #42  
Alt 26.04.2021, 18:37
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Libertad Libertad ist offline
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Zitat:
Zitat von Pepper Beitrag anzeigen

Notwendig oder gar vorgeschrieben sind AIS Sender/Empfänger für Sportboote nicht.
Machen aber Sinn, wenn man häufig im Bereich dichter Berufsfahrt unterwegs ist oder gar dabei in Nebel kommt.
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Gruß
Ewald
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  #43  
Alt 26.04.2021, 18:37
CarCode CarCode ist offline
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Er meinte wohl AIS. Das ist ein (A)utomatisches (I)nformations (S)ystem, vorgeschrieben für Schiffe > 300 BRT, das Daten des Schiffes über Ort, Kurs, Geschwindigkeit und mehr aussendet. Empfänger dafür gibt es schon ab etwa 100 Euro. Mit einem AIS fähigen Plotter oder Programm kann man die von anderen Schiffen ausgesendeten Signale auf der Karte darstellen und sich bei Kollisionsgefahr warnen lassen.
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  #44  
Alt 26.04.2021, 18:43
Fronmobil Fronmobil ist offline
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Zitat:
Zitat von SmallCraft Beitrag anzeigen
... die Vmax mit der kleinen sind so 28-29 Knoten, allerdings wollen die 90 Pferde dann auch schon einen guten Schluck mehr trinken ;D . Fun_Sailor erwähne ein aktives AIR Gerät bei durchfahren des Verkehrstrennungsgebietes. Was muss ich mir darunter vorstellen ? Und ist es wirklich notwendig wenn ich nach optischer und dann hoffentlich/wahrscheinlich akustischer Prüfung mittels Funk das VTG schnell passiere ?
Moin Paul,
also ich würde nicht mit Vmax über die Ostsee brettern, sondern lieber mit einer "gesunden" Drehzahl für deinen Motor. Spart Sprit und führt nicht zu anderen Problemen während der stundenlangen Fahrt.
Bei 15 Knoten brauchst du 3,5 Stunden. Also das passt doch ...

Ein AIS-System (ob passiv oder aktiv) auf deinem kleinen Boot halte ich für völlig überzogen. Du willst bei gutem Wetter und guter Sicht fahren. Ausschau halten, dann kommt dir auch nix Großes in die Quere; die Großen weichen dir so wie so nicht aus.

Also immer schön hinten um die Pötte rumfahren, ordentlich Abstand halten und aufpassen wenn die Hecksee kommt.

Geändert von Fronmobil (26.04.2021 um 18:49 Uhr)
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  #45  
Alt 26.04.2021, 18:46
Fronmobil Fronmobil ist offline
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Zitat:
Zitat von CarCode Beitrag anzeigen
Doch hatte ich. Weil es nach dem Krieg nichts anderes gab: Ein Verkehrsboot 12 m, diagonal-karweel geplankt und mit einem 6-Zyl. Unterflur-Omnibus Motor. Da es ein Kriegsbau war, hatten die Beplankung keine Kupfernieten sondern Eisennieten, die in der Mitte immer dünner wurden und dann zu beiden Seiten (innen und außen) heraus flogen. Damals dann mit Glasmatte und Polyester beschichtet und die Bilge war trocken. Als man noch Diesel preiswert mit dem Zollbuch tanken konnte, hat das auf Nord- und Ostsee auch Spaß gemacht.
Als die Königin Elisabeth dann in Berlin zu Besuch war, habe ich so ein wunderschön restauriertes V-Boot mit dem typischen Deckssprung wieder gesehen. War sehr seetüchtig.

Ach ja: Stolz habe ich damals ein Funkgerät für über 3.000,- Mark von Dänemark mitgebracht (ein Sailor). In Deutschland war so etwas kaum zubekommen.
Okay, das erklärt deine Bemerkung über den Funkempfang auf der Ostsee.
Deine Erfahrungen sind schon ein paar Jahre, Jahrzehnte her und somit aus dem letzten Jahrhundert.
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  #46  
Alt 26.04.2021, 18:46
Sayang Sayang ist gerade online
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Zitat:
Zitat von Fronmobil Beitrag anzeigen
... Seefunk (max. 25 W) läuft entgegen Binnenfunk (1 W) auf höherer Leistung und hat auf See eine Reichweite von mindestens 30 sm. ...
Wenn die Antenne auf dem Motorboot des TE in vier Meter Hoehe angebracht wird, muss die Antenne der Gegenstation schon in 150 m Hoehe montiert werden, um im Sprechfunk auf 30 sm Reichweite zu kommen. So hoch sind nicht viele Schiffe in der Ostsee.

DSC Aussendungen hat aber deutlich bessere Aussichten, auf Reichweiten von 30 sm und auch etwas mehr zu kommen.
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  #47  
Alt 26.04.2021, 18:46
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Zitat:
Zitat von Lady An Beitrag anzeigen
Ein aktives AIS ist IMMER ein Sicherheitsgewinn.
Vor allem für den Händler, der gerne die teuren Transceiver verkauft anstelle der auch ausreichenden Receiver. Verkaufsargument ist dann: Du wirst gesehen und der Gegner weicht Dir aus (zumindest wenn Du Segler bist). Klasse B Empfang wird aber gerne von der Berufsschifffahrt ausgeblendet und wer möchte gerne auf seinem Grabstein stehen haben: Aber er hatte Vorfahrt.
Man fährt also sicherer, wenn man defensiv fährt und dazu hilft ein Receiver sehr gut. Sonst endet das so, wie auf diesem Bild von der Feuerwehr Stade lizensiertem Bild:
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  #48  
Alt 26.04.2021, 18:50
Pepper Pepper ist offline
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Zitat:
Zitat von Libertad Beitrag anzeigen
Machen aber Sinn, wenn man häufig im Bereich dichter Berufsfahrt unterwegs ist oder gar dabei in Nebel kommt.
Absolut, ich habe mich da ungünstig ausgedrückt - in Gedanken war ich bei einer unbedingten Notwendigkeit bei der Querung eines VTG - man kann das VTG auch ohne AIS queren ...
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  #49  
Alt 26.04.2021, 18:51
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Zitat:
Zitat von Fronmobil Beitrag anzeigen
Deine Erfahrungen sind schon ein paar Jahre, Jahrzehnte her und somit aus dem letzten Jahrhundert.
Noch ein Irrtum, ich segele immer noch.
Du solltest das besser als Erfahrungsschatz bezeichnen, den viele nicht haben können, da zu jung...
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Gruß Gerhard
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  #50  
Alt 26.04.2021, 18:52
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Und wieder hatte ein WAFI doch keinen Vorrang ...
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