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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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#26
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Ich kann nicht sagen ob du mich richtig verstanden hast oder ob du es nicht verstehen möchtest. Ich bin kein Elektro Fachmann und kann zu den internen Abläufen nicht viel sagen also möchte ich die "Meinung" von Bootskollegen hören und lesen die dieses System verbaut haben mit allen Vor- und Nachteilen. Ich und auch andere können und wollen auch gar nicht das System in seine Bestandteile zerlegen weil wir es eh nicht beurteilen können ob die richtigen Komponenten verbaut sind und deshalb kommt für uns auch keine China Lösung in Frage weil wir gar nicht in der Lage sind so ein System zu integrieren. Und wer mehr will der hat doch die Chance direkt beim Hersteller sich seine Infos zu holen und was noch schöner wäre diese dann hier mit zu teilen damit auch Leute wie ich von eurem Fachwissen profitieren können, dies wäre eine perfekte Lösung
VG Falk
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#27
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Zitat:
Diesbezüglich verstehe ich dich tatsächlich nicht.... Dies ist ein Thread in der Abteilung "Technik-Talk" eines öffentlich zugänglichen Forums und es könnte durchaus Interessenten für dieses System geben, die genauer verstehen wollen, wie es funktioniert. Zudem wären technische Besonderheiten eines solchen Systems in einem solchen Thread unter "Technik-Talk" grundsätzlich interessant. Der Titel des Threads heißt: "LE300 Smart Battery System" und nicht "Positive Meinungen zum LE300 Smart Battery System" Wenn du nur positive Dinge zu dem System hören möchtest, hättest du z.B. JulianBuss direkt kontaktieren sollen. Ansonsten ist es vermutlich in allen Foren meist der Fall, dass genauere Fragen zu einem Produkt gestellt werden (dürfen), vor allem wenn sich diese, wie in diesem Fall, nicht durch Herstellerangaben beantworten lassen und sich ein "Experte" an der Diskussion beteiligt. Wenn du in der Lage bist die LE300-Module in deine bestehende Anlage zu integrieren, wird das (also letztendlich Plus und Minus verbinden) sicher auch mit anderen Batterien der Fall sein.... Werden die Komponenten des LE300 Systems alle in Europa hergestellt? Geändert von tritonnavi (22.05.2021 um 10:23 Uhr) |
#28
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Es muss nur teuer genug sein. Also richtig teuer. Dann muss es ja gut sein. Teuer ist es auf jeden Fall.
Ich bezweifle auch nicht, dass es grundsätzlich funktioniert. Aber die Erklärung mit der Spezialelektronik, die in einer wundersamen Weise Ströme mal hier und mal da fließen lässt, ist technisch nicht haltbar. Der Hersteller schreibt es so, dass man es für eine absichtsvolle Erfindung halten könnte. Tatsächlich ist es eine Parallelschaltung von 2 Spannungsquellen mit leicht unterschiedlichen Spannungen, Lade und Endladekurven sowie unterschiedlichen Innenwiderständen. Daraus ergibt sich, dass die Batterie mit der höheren Spannung und der lineareren Entladekurve, je nach Dimensionierung den Hauptteil des Stromes übernimmt. Einfach so, ohne technisches Wunderwerk. Ist die Lifepo dann leer, ist die Spannungslage der Bleibatterie immer noch so hoch, dass keine Gefahr für die Lifepo besteht. Genau genommen wird sie noch nicht mal richtig leer. Wenn dann geladen wird, kommt die Lifepo erst so richtig in Fahrt, wenn die Bleibatterie nicht wegen der niedrigeren Spannungslage den ganzen Ladestrom wegschluckt. Die grundsätzliche Funktion ist also tatsächlich gegeben. Was mich stört: Eine normale Lifepo mit Abschaltung bei Über und Unterspannung, erfüllt genau den gleichen Zweck. Die Ladeschlussspannung muss eventuell etwas begrenzt werden. Die Kosten sind halb so hoch. Die Vorteile von Lifepo kommen kaum zum Tragen. Für den gleichen Geldeinsatz könnte man ein normales Batteriesystem erstaunlicher Größe verbauen, was weitaus mehr nutzbare Kapazität hätte. Die normalen Batterien müssen trotzdem regelmäßig erneuert werden. Die Kosten/Nutzen Rechnung geht nicht auf. Natürlich halten die Batterien vermutlich etwas länger, wenn insgesamt nicht mehr Strom entnommen wird als vorher. Nutzt man die zusätzliche Kapazität allerdings voll aus, ist dieser Nutzen komplett weg. Also hat man die Wahl zwischen mehr Kapazität oder längerer Lebensdauer. Zusammengefasst: Der Hersteller preist einen normalen physikalischen Effekt als besondere Eigenschaft seines Systems an. Genau genommen erweckt er nur den Eindruck. Er zählt Vorteile auf, die man aber nicht einfach addieren kann. Entweder Lebensdauer oder Kapazität. Das Ganze lässt er sich vergolden mit einem Preis, der ungefähr beim Doppelten des Marktpreises liegt. Der tatsächliche Nutzen beträgt aber als Hybrid System nur noch einen Bruchteil eines solo Lifepo Akkus. Trotzdem hat der Hersteller eine Meisterleistung vollbracht. Das Marketing ist super. Der überzogene Preis ist genial. Hat man erst einmal gekauft, überzeugt man sich quasi selbst. Sonst stände man ja recht doof da. Das erinnert mich an des Kaisers neue Kleider. Gut, er ist nicht ganz nackt. Er hat einen wahnsinnig teuren Schlüpfer an. Immerhin. |
#29
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Und wer hat so ein System schon verbaut und kann genau sagen wie man wo was installieren und kaufen muss? Oder genau die Installation erklärt für "Nichtelektroniker"
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Puh okay, ich versuche es noch einmal: Ich bin nicht zuständig dafür, hier irgendwem die exakte technische Umsetzung von einer Lösung eines Herstellers, zu dem ich außer einem gute Support Kontakt keine Verbindung habe, zu erklären.
Auch betreibe ich keinen "Experten"-Blog. Ich schreibe über ERFAHRUNGEN, die ich gemacht habe. Über Dinge, dich ich gelernt habe. Jedem steht absolut frei, sich von meinen Texten inspirieren zu lassen oder nicht. Ich missioniere nicht. In diesem Sinne habe schreibe ich nur das, was ich vom Hersteller BOS mitgeteilt bekommen und durch eigene Erfahrung und Beobachtungen verifiziert (!) habe. Technisch stelle ich mir das einigermaßen simpel vor: Das BMS der LE300 könnte schlicht beobachten, wie sich die Spannung der Batterie über die Zeit verhält. Steigt sie auf über 13V an, wird wohl geladen. Steigt sie kontinuierlich weiter und nähert sich z.B. 14,4V, ist der Lader offensichtlich in der Konstantstromphase und LE300 wird nicht geladen. Liegt dann eine konstant hohe Spannung von um die 14,4V für eine gewisse Zeit an, ist klar, dass der Lader in die Konstantspannungsphase gewechselt hat. Dann erlaubt das BMS der LE300 die Ladung. Und da Ladung und Entladung pro Modul auf 12,5A limitiert sind, steckt da offensichtlich irgendeine Art von DC-DC Lader dazwischen. Klingt für mich jetzt nicht übermäßig schwierig zu implementieren, da ist nur ein bisschen Software für notwendig. Aber wer es ganz genau wissen möchte, fragt bitte bei BOS nach. Dieses Verhalten kann ich durch Beobachtung (und auch ohne Diplom in Elektrotechnik) bestätigen: In meinem 24V System kann ich anhand der Spannungen der oberen und unteren Seite der Bank erkennen, dass die LE300 Module während des Ladeprozesses nach dem Wechsel in die Konstantspannungsphase nach und nach "aufwachen" und Ladung abnehmen: - Während der Konstantstromphase haben beide Seiten die gleiche Spannung - Nach Wechsel in die Konstantspannungsphase gibt es einen kurzen Zeitraum, wo mal die eine Seite und mal die andere Seite eine höhere Spannung hat - je nachdem, auf welcher Seite einer oder mehrere LE300 gerade aufgewacht sind und Ladung abnehmen. - Wenn alle LE300 geladen werden ist die Spannung auf beiden Seiten wieder gleich. Dass meine Beobachtungen korrekt sind, hat mir BOS bestätigt. Ein vergleichbares System währe eine LiFePO Batterie, die via fein einstellbarem DC-DC Lader an eine Bleibatterie gehängt wird. Dann könnte man z.B. gewährleisten, dass die LiFePO erst geladen wird wenn 14,4V anliegen - ist aber auch nicht exakt die gleiche Logik, weil die Beobachtung der Spannung über die Zeit fehlt. Und abschließend noch mal: Jeder kann doch verwenden, was er möchte. Wer meint, das wäre überteuerter Voodoo, muss es nicht kaufen und kann eigene Lösungen erfinden. Eine Kosten/Nutzen Rechnung sieht für jeden je nach Kompetenz und Bastellust völlig unterschiedlich aus. Es ändert jedenfalls nichts daran, dass die LE300 meiner Beobachtung nach (!) genau das machen, was der Hersteller verspricht.
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MV Julius: http://booteblog.net/julius Fotos, Videos, Reiseberichte und technische Artikel: booteblog.net | Reise- und Technikvideos auf Youtube: https://www.youtube.com/@JulianBuss Geändert von JulianBuss (22.05.2021 um 12:10 Uhr)
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Zitat:
Wenn also der Herd z.B. 90A zieht wäre meine Erwartung, dass LE300 um die 70A dazu beisteuert und der Rest aus Blei kommt. Da die Spannung jetzt mit den vielen LE300 Modulen auch bei Lasten von über 100A stabil bei um die 12,5V pro Batterie bleibt, auch über eine Zeitraum von zwei Minuten, scheinen die LE300 auch genau das zu machen. Vorher, ohne LE300, wäre sonst die Spannung langsam aber kontinuierlich weiter gefallen. Während des Ladeprozesses - und das war ja deine eigentliche Frage - wird das vermutlich anders sein: Dann sind die LE300 ja im "ich nehme Strom auf" Modus. Ich würde erwarten, dass sie dann zu kurzzeitigen Lasten nichts beitragen, weil das BMS nicht schnell genug umschaltet. Es wird aber eine Zeit geben, nach der die LE300 wieder auf "ich gebe Strom ab" schalten, vermutlich einige Sekunden. Das sind aber keine Fakten, nur meine eigenen Schlussfolgerungen. Genaueres müsste der Support von Ferropilot oder BOS wissen.
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Und noch mal sachlich eine Antwort zu diesen Aussagen:
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- Blei wird nur für Spitzenlast verwendet, steht aber als Backup weiterhin zur Verfügung. - LE300 hält die Spannung im System auf um die 12,8V solange sie Ladung haben. - LE300 fängt - je nach Menge der Module - einen großen Teil von Lasten, die durch einen Inverter entstehen, ab. Blei muss weniger arbeiten. - Wer Solarzellen hat, der bekommt durch die Verwendung von LE300 effektiv einen höheren Ertrag, weil die LiFePO Zellen - wie ich z.B. bei Nico von den Sonnenseglern gelesen habe - kleine Ströme effektiver speichern als Blei. - Wenn der Lader in der Konstantspannungsphase ist wird immer noch mit hohem Strom geladen. Die Stunden, die normalerweise sehr ineffektiv sind weil die Bleibatterie nur noch mit relativ kleinem Strom geladen wird, werden viel besser genutzt, weil genau dann die LE300 vollen Strom abnehmen. In meinem letzten Artikel war ein Screenshot dazu: Batteriebank insgesamt auf 99%, Blei war so gut wie voll geladen, es fehlten nur noch ein paar Ampérestunden, trotzdem wurde das System insgesamt mit 40A geladen. Bei einer reinen Bleibank undenkbar. Was passiert bei einer reinen Parallelschaltung? Ich würde vermuten: LiFePO saugt sich so schnell es geht voll (und belastet damit eine normale Lima übermäßig), Blei bekommt nur noch einen Teil des Stroms ab und es dauert länger, bis die Konstantspannungsphase erreicht ist. Wenn sie erreicht ist, ist LiFePO bereits voll und man hat wieder die lange und sehr ineffiziente Zeit, bis Blei wirklich voll ist. Oder kann jemand anhand eigener Tests belegen, dass sich ein System aus Blei und LiFePO in reiner Parallelschaltung anders verhält? - Wenn eine große LiFePO Batterie defekt ist, ist sie defekt und es muss schnell Ersatz besorgt werden. Je nachdem wo man sich aufhält (Ausland) kann das aufwändig und teuer werden. Was kostet es, z.B. eine Liontron ins Ausland zu schicken? Und wie teuer ist so eine ganze Batterie? Hat man viele LE300 Module und eins fällt aus, hat man halt etwas weniger Kapazität, aber das System funktioniert noch. Und es kann entspannt zu Hause das eine Modul zu relativ geringen Kosten getauscht werden. Dadurch, dass Blei signifikant weniger arbeitet, werden die Intervalle erheblich länger. Die Bleibatterien bleiben - bei ausreichender Dimension der LE300 Module - fast immer in ihrem liebsten Zustand: Voll oder so gut wie voll geladen. Nach allem was ich bisher gelernt habe bedeutet das, sie halten sehr, sehr lange. Für jeden, der schon mal eine große Bleibank mit 70kg Batterien getauscht hat, ist das durchaus ein attraktiver Vorteil.
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Zitat:
Erfahrungen reichen dabei eher nicht aus und du bist m.E. bisher die einzige Quelle, der dieses Detail zu entnehmen ist. Wenn du ernsthaft verifiziert hättest, dazu gehört dann eine Spannungsaufzeichnung und eine parallele Aufzeichnung der Ströme zu LE300 und Bleiakku, müsstest du konkrete Aussagen zum Verhalten bei einem kompletten Aufladevorgang machen können. Das würde mich z.B. überzeugen. Größtenteils lieferst du aber nur Vermutungen und die sind z.B. mir zu wenig. Zitat:
Zitat:
Ist es so, dass bis 14,4V zu keinem der LE300 Module Strom fließt (also 0 A in allen Modulzuleitungen)? Das ließe sich mit einem simplen Zangenamperemeter ausreichend genau feststellen.... Warum sollten sich die parallel geschalteten Module nach und nach einschalten? Wer würde verhindern, dass die sich zufällig alle auf einmal einschalten? Die haben m.E. keine gemeinsame Steuerung/Regelung. Jedes Modul ist mit dem anderen lediglich parallel über plus und minus verbunden und misst daher ziemlich die gleiche Spannung. Zitat:
Mit nur "ein bisschen Software" wird das vermutlich nichts. Zudem: Wurde ganz nebenbei ein extrem leichter Mikro-DC-DC-Wandler konzipiert? Einen 12,5A-DC-DC-Wandler (im geschlossene Kunststoffgehäuse des Moduls...) plus Überbrückung beim Entladen, in der Form, die notwendig wäre, dies in einem Modul unterzubringen und dabei quasi das Minimalgewicht, welches 4 LiFe-Zellen mit 25Ah plus Elektronik und Gehäuse nun mal haben, nahezu nicht zu überschreiten (3,4kg für eine komplette 12V-25Ah-LiFe-Batterie inkl. Gehäuse würde ich als leicht zu bezeichnen), wäre m.E. eine sehr gute Leistung.. Es ist schon verwunderlich, wenn der Hersteller zu solchen Besonderheiten nichts in der Beschreibung oder den techn. Daten verrät. Von daher: deine Vermutungen, Erfahrungen und Beobachtungen in allen Ehren: Es gibt hier im Forum, außer mir, ganz sicher einige Teilnehmer, die schlichtweg das Verhalten des Moduls besser/genauer verstehen würden. Liefere doch schlichtweg zusätzlich die Aufzeichnung einer Vollladung mit Spannung und beiden Teilströmen, ab dem Zeitpunkt, wo die Spannung beim Laden noch ca 13V beträgt. So eine Aufzeichnung wäre mal etwas, was ich bisher im Netz, bis auf das nahezu überall gleiche BlaBla, noch nicht gefunden habe. Genug Messequipment hast du doch wahrscheinlich. Wenn man die dazu notwendigen 3 Parameter aufzeichnet, lassen sich vermutlich eindeutige Rückschlüsse zum Verhalten der Module treffen, welches vom Hersteller, zumindest für meinen Geschmack, diesbezüglich nicht ausreichend präzise beschrieben wird. Zur Funktion des von dir erwähnten DC-DC-Wandlers wäre eine Herstellerstellungnahme m.E. ebenfalls sehr interessant.
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OK. Messungen sind also nicht so dein Ding......da hätte ich, wenn ich deinen Internetauftritt lese doch etwas mehr erwartet.
Vor allem mehr eigenes Interesse an den Hintergründen. Die Geschichte mit dem DC-DC-Wandler, die auf deinem Mist gewachsen ist, solltest du m.E. dann doch versuchen auf zu klären.....
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Ich habe die Herstellerseite und alle anderen möglichen Quellen studiert.
Ich finde auch keinen Hinweis auf einen DC DC Wandler. Der Hinweis auf die Strombegrenzung ist auch sehr interessant. Im Datenblatt steht etwas von maximal zulässigem Entladestrom. Dahinter in Klammern (wird begrenzt). Das kann alles und nichts bedeuten. Im einfachsten Fall ist das eine Sicherung. Die grundsätzliche Funktion zweifel ich nicht an. Aber Mikroprozessoren die anhand von Spannungen irgendwas ein und ausschalten sind schon sehr seltsam. Eine abnehmende Belastung könnte ja als äLadung interpretiert werden. Dann müssten die Lifepos ja abschalten. Das macht alles keinen Sinn und steht so auch nirgendwo. |
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Ihr seid es, die alles in Zweifel ziehen, nicht ich. Also müsst ihr der Sache schon selbst auf den Grund gehen wenn ihr mehr wissen wollt. Ich habe gesehn und gemessen, was ich beschrieben habe. Für mich und zehntausende andere Benutzer funktionieren die LE300 wie erwartet. Ob da jetzt ein DC-DC Wandler drin ist oder sonstwas ist mir nicht wichtig, Fakt ist, dass jedes Modul max 12,5A - in der Praxis eher um 10A - aufnimmt oder abgibt. Das bestätigen - zumindest beim laden - die 40A Ladestrom bei 8 Modulen im 24V System bei vollen Bleibatterien in der Konstantspannungsphase (von mir gemessen und via Screenshot dokumentiert übrigens). Meine Neugier und die meiner Leser ist befriedigt. Ich habe einen Haken an dem Projekt und gehe weiter zu den nächsten Themen.
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Eigentlich ist das sehr schade. Du hast ein schönes Boot. Dein Blog ist prima und du schreibst auch gut. Du kommst auch sympathisch rüber. Alles gut. Hör dir doch einfach an, was andere zu dem Thema zu sagen haben. Wenn du hier etwas zum Besten gibst, ist es ganz normal, wenn so eine technische Spezialität hinterfragt wird. Du hast mittlerweile fast 5000€ in dein Projekt versenkt. Für ca 270Ah Kapazität ist das eine Menge Holz. Dafür kannst du deinen vorhandenen Batteriesatz 4 bis 5 mal erneuern oder auch erheblich erweitern. Selbst eine komplette Umstellung auf Lifepo4 liegt bei dieser Investion in greifbarer Nähe. Dann würde sogar das Wechseln der schweren Batterien komplett entfallen. Ich halte das immer noch für eine Fehlinvestition. Der Preis ist einfach zu hoch. Der Gegenwert zu gering. Das Versprechen der verlängerten Lebensdauer der AGM würde ich für mich so relativieren, dass das Risiko auf einen vorzeitigen Ausfall sicher sinkt, aber wie lange die wirklich halten, bleibt doch spekulativ. In Anlagen zur Notstromversorgung werden die Batterien nach 2 Jahren getauscht. Die haben dann null Zyklen und sind quasi neu, aber das Risiko eines Ausfalls steigt ab einem gewissen Alter exponentiell an. Ich hatte mir fest vorgenommen meine Batterien durch Lifepo zu ersetzen. Am Ende habe ich mich doch für normale AGM entschieden. Um die Vorteile komplett zu nutzen und am Ende sogar wirtschaftlich einen Vorteil davon zu haben, reicht meine Restlebenszeit wohlmöglich nicht aus. Sollte die neuen AGM irgendwann am Ende sein, rechne ich noch mal neu. Die Chancen, daß dann auch bei weiter verkürzter Restlebenszeit trotzdem ein wirtschaftliches Ergebnis raus kommt, stehen bei dem normalen Preisverfall gar nicht so schlecht. Du bist ja noch jünger und wirst sicher irgendwann mal nachrechnen können, ob sich der Spaß gelohnt hat. |
#39
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Etwas in den Raum zu stellen (DC-DC) und dann, nach diversen Rückfragen zu schreiben: Zitat:
Für jemanden der einen Blog zu diesem Thema hat und sich daher an andere mit "seinem" Thema wendet und daher letztendlich Anerkennung haben möchte, finde ich diese weitere Aussage ebenfalls nicht gerade optimal: Zitat:
Jetzt schreibst du, dass du konkret messen könntest, dies aber, trotz einiger Ungereimtheitenkeiten bei deinen bisherigen Darstellungen nicht machen willst. So unbedingt sympathisch wirkt das auf mich nicht. |
#40
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#41
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Die Akkutechnik ist jetzt nicht mein Gebiet aber ich schätze mal die haben einfach zwischen Polklemme und eigentlichen Akku einen Elektronischen Schalter gesetzt. ZB einen, oder eher zwei wegen den unterschiedlichen Stromrichtungen, FETs.
Man kann sich da die eigentlichen Spannungen der Zellen nicht mal eben so einstellen das mal 12,5A in die eine oder andere Richtung fließen. Das steuert da wohl ein Microcontroller über Pulsweitenmodulation mit den Schalttransitoren. Da hängen ja noch genug Bleibatterien dran zum Glätten. Wahrscheinlich steckt noch eine Indukivität mit da drinnen damit es mit der EMV klappt. Das könnte man mit einer Strommessung überprüfen. Aber nicht mit einem Amperemeter, das zeigt dann ja nur den geglätteten Mittelwert an. Da müsste man schon den echten zeitlichen Verlauf mit einem Oszillographen anschauen.
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Gruß Jörg |
#42
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Zitat:
Es geht (mir) ja nicht um sehr genaue Messwerte, sondern darum, prinzipiell zu verstehen, was das Modul macht. |
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