|
Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art. |
|
Themen-Optionen |
#1
|
|||
|
|||
Seewasserfilter-Gehäuse und Dichtigkeit
Liebe Gemeinde,
ich hoffe mal wieder hier Hilfe zu finden. Ihr wisst ja, der Trapper (Markus) hat in Norwegen eine Sollux (Schnecke). Bei der letzten Fahrt kam der Motor fast auf 100grad, wo er sonst bei gleicher Fahrweise so um die 80grad Motortemperatur hat. Aus dem Auspuff kam auch Wasserdampf als als ab und zu mal ein Wasserschwall. Drehzahl unter 2000 und dann ging er wenigsten auf so um die 90grad. Also wieder ab in den Hafen. Nun ist das Schiffchen eine ganze Weile nicht bewegt worden und ich dachte mir, dass in der Ansaugung eventuell so einiges "Getier" und/oder Grünzeug eingezogen ist. Also habe ich den Motor nochmal gestartet, um bei offener Klappe sehen zu können, wieviel Seewasser durch den Filter geht. Das war seeehr wenig... Dann habe ich gedacht, mach mal den Schlauch vom Filtergehäuse zum Seewasserventil ab (Ventil für alle Fälle geschlossen) und blas da dann bei wieder geöffnetem Ventil mal kräftig durch. Zuvor hatte ich noch mit einem Kunststoffzugseil für Elektroinstallation durch-"gestochert". Es blubberte kräftig unter dem Boot hervor. Also scheint das ausreichend offen zu sein. Jetzt kommt aber erst mein eigentliches Problem... Nach dem Zusammenbau ging noch weniger Wasser durch den Filter! Der Schlauch ging auch ziemlich schlecht runter. Und wenn ich mir das anschaue, dann wurde wohl beim Zusammenbau eine Dichtpaste verwendet. Immerhin handelt es sich dabei ja um ein Unterdrucksystem und Undichtigkeiten sieht man nicht. Könnte es also sein, dass ich für den Zusammenbau eine solche Dichtmasse aus der Tube verwenden müsste? Oder ist das unüblich? In den Anhang habe ich mal eine PDF mit Bildern gegeben. Grüßle Markus |
#2
|
||||
|
||||
Hi Markus
Da ist irgendwas nicht dicht. Als vorrangige Kandidaten hätte ich den Deckel des Filters und die Anschlüsse der Schläuche in Verdacht. Die Schläuche selber sind nicht ideal. Evtl. ausgehärtet. |
#3
|
||||
|
||||
Dichtmasse ist eigentlich unüblich - und normalerweise auch unnötig. Aber die Schläuche müssen schon ausreichend elastisch sein und stramm auf den Schlauchnippeln sitzen. Dazu müssen passende Schlauchschellen genommen werden, die allseitig Druck auf den Schlauch ausüben - gerade bei Unterdruck. In Bild 2 sitzt ein Schlauch auf einem Lötnippel. Kann zwar funktionieren, ist aber nicht ganz fachgerecht.
Deckeldichtung mit etwas Vaseline einreiben ist auch hilfreich.
__________________
Gruß Ewald
|
#4
|
||||
|
||||
Die Filter sind gar nicht so günstig. Vielleicht hat da jemand mal dran rum gebastelt.
Ich würde es mal mit Dichtmasse und Teflonband probieren. Wenn das alles nicht hilft dann gleich alles neu machen. Gruß Chris
|
#5
|
||||
|
||||
Yupp
Alles neu machen kostet nicht die Welt und ist einfach zu machen. Auf jeden Fall besser und kostengünstiger als ein Motorschaden oder Motorausfall in kritischer Situation. |
#6
|
||||
|
||||
Zitat:
Dein zweites Foto kann ich nicht so recht zuordnen. Ist das links der Schlauch und das dünne Rohr rechts geht zur Wasserpumpe? Sieht bei meiner Nidelv anders aus. Ach ja: Dein Impeller ist noch in Ordnung? Die Schläuche sind bei den Norweger-Booten Standard und halten auch fast ewig. |
|
|
Ähnliche Themen | ||||
Thema | Autor | Forum | Antworten | Letzter Beitrag |
Dichtigkeit-/prüfung beim Z-Antrieb | barrier-riff | Motoren und Antriebstechnik | 14 | 04.06.2010 23:59 |
Die Dichtigkeit bei Bootsplanen | -Alex- | Allgemeines zum Boot | 18 | 29.05.2010 13:06 |
Dichtigkeit von E-Aussenbordmotoren | robschi | Motoren und Antriebstechnik | 7 | 02.02.2010 21:32 |
Dichtigkeit überprüfen und Restaurationshilfe | Pirate of North | Restaurationen | 11 | 30.11.2008 21:52 |
Dichtigkeit spezieLewmar Luken (Skylights) - Luken allgemein | Sonnensegler | Technik-Talk | 16 | 16.07.2004 10:23 |