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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik. |
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Schaftlänge Aussenborder Dory 13
Liebes Forum,
Ich habe eine Frage bzgl. korrekter Schaftlänge für Aussenborder bei einer Dory 13. Was ich bisher gelesen habe wird ein Langschaft empfohlen, was mit meinen alten Johnson 35 PS auch wunderbar funktioniert hat. Jetzt bin ich günstig an einen 55 PS Yamaha 2 Takter gekommen ( ebenfalls Langschaft) und hab mich mega gefreut das Ding auszuprobieren! Leider kam die Ernüchterung bei ca. Dreiviertel Vollgas. Da läuft nämlich erschreckend schnell Wasser hinten über den Spiegel ins Boot. Genauer gesagt drückt es sich zwischen den 2 Befestigungsschrauben durch ins Boot. Ich habe gelesen, das die Maximale Motorisierung für die Dory bei 40 PS liegt, habe aber auch gelesen das einige mit 50 PS fahren. Da ich wie viele andere Dory Besitzer ebenfalls das Problem mit dem durchnässten Schaum im Boot habe, ist das Boot ziemlich schwer und ein paar PS mehr würden dem Fortkommen ganz gut tun. Hab mal gemessen von der Auflegeplatte bis zum Kiel unten sind es ca 41 cm. Was dann doch eigentlich für einen kurzschaft sprechen sollte? Muss dazu sagen, das ich das Boot zu einer Art Bassboat umgebaut habe und dadurch sicherlich nochmal 100 kg extra Gewicht auf die Waage bringe. Vielleicht kann jemand was dazu sagen. Schönen Abend und Grüße Norton |
#2
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Normalschaft ist 15 Zoll = 381mm, Langschaft ist 20 Zoll = 508mm.
Gemessen wird am Boot der senkrechte Abstand zwischen Bootsboden und obere Kante der Motorauflage und am Motor der Abstand zwischen Unterseite der Antikavitationsplatte(die flache Platte über dem Propeller) und untere Seite der Befestigungsbügel. https://www.bootstechnik.de/2009/04/22/schaftlaenge/
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Der Hübi, zu allem bereit, aber zu nix zu gebrauchen
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#3
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Zitat:
Bei durchnäßten Schaum werden auch Stringer und Spiegel angefault sein. Da mußt aufpassen das der 55 PS Yamaha nicht irgendwann mit dem Spiegel ohne Boot unterwegs ist. Zuerst mal das Boot Trockenlegen und in Ordnung bringen das ist das einzig richtige. Ein Stärkeren Motor an ein halb Abgesoffenes Boot hängen.......den Kommentar erspare ich mir besser. Ob Lang oder Kurzschaft die Kavitationsplatte soll in einer Linie zu Kiel Boden sein. Foto.
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Gruß Jogie,
der KFZ Mechaniker der alles selber am Boot macht Geändert von jogie (21.04.2024 um 21:42 Uhr)
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#4
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Zitat:
Moin Norton ,vielleicht hilft dir dies weiter : https://www.boote-forum.de/showthread.php?t=59586 VGj. |
#5
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Vielen Dank schon mal…
@Jokei den Thread habe ich mir schon durchgelesen, trotzdem danke. Ich habe mir mal Bilder von anderen Dorys angesehen und die haben ja alle so eine Einbuchtung hinten am Spiegel. Ich Versuch mal Fotos beizufügen. Was das trocken legen betrifft, habe ich hier schon lange recherchiert, habe aber nichts gefunden was sich für mich umsetzen lässt, so gerne ich das machen würde. Ich habe unendlich viel Zeit in das Boot investiert und erst zum Schluss bemerkt das es an vielen Stellen undicht ist. Diese Stellen habe ich mittlerweile alle so gut wie möglich mit Gewebe und Epoxy abgedichtet…. Ich hoffe einfach das sie die kommenden Jahre durchhält. Mit dem 35 PS komme ich problemlos ins gleiten und hab eine gemessene Endgeschwindigkeit von knapp 38 auch wenn es ein bisschen dauert. Mit dem 55 Yamaha ist es nur unwesentlich mehr was mich auch verwundert. Muss halt dann immer irgendwann aufhören Gas zu geben weil sonst alles voll läuft |
#6
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Hier noch mal zwei Fotos
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#7
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Deine Dory liegt doch gut im Wasser. Allerdings sitzt du auch sehr weit hinten auf dem inneren Bogen. Ich würde mir mal 3x 20 Liter Wasserkanister (befüllt .......)vorne festschnallen und damit probefahren.
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#8
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Der Motor ist zu Tief und zu weit weggetrimmt.
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Gruß Jogie,
der KFZ Mechaniker der alles selber am Boot macht Geändert von jogie (21.04.2024 um 21:42 Uhr)
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#9
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@JoKei…. Hab schon drei Sandsäcke a 25 kg vorne drin
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#10
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Ja Jogie dachte ich mir schon, die Trimmstellung habe ich nur für die Fahrt so eingestellt, weil da sonst extrem wenig Platz zwischen Schraube und Beton is. *
Hatte den Motor im Wasser auf der letzen Stufe, dann kommt es schon eher hin, aber wohl immernoch zu Tief. Meint ihr auch wenn der ca. 10 cm höher hängt könnte es passen? |
#11
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Zitat:
Aus den unteren Lenzstopfen darf nach einer Fahrt kein Wasser rauskommen. Vielleicht ist es auch einfach durch den ganzen Umbau vermurkst. Ist denn der originale Boden noch vorhanden oder für Stauraum aufgesägt? |
#12
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Zitat:
ist ja blöd wenn sich da Wasser ins Boot drückt
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Es ist ein Jammer, dass die Dummköpfe so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel. Bertrand Russell |
#13
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Original Boden is drin…. Vermurkst klingt schon ein bisschen hart. Das Boot ist ansonsten für mich als Fliegenfischer ein Traum, es liegt super stabil im Wasser und zwei Angler können sich darauf gut bewegen ohne das es unangenehm schaukelt. Ich versuche einfach mal den Motor etwas höher zu hängen, ansonsten begnüge ich mich einfach mit dem alten Motor.
…. Ich werde Berichten wenn ich was gebaut habe und es ausprobieren konnte. Viele Grüße Norton |
#14
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Moin Norton,
ich hab auch eine Dory 13 (billig ausreichend repariert) und schätze die Stabilität beim Angeln auch sehr. Allerdings hab ich auch nur einen E-Motor hinten am Heck und der Schaum ist bestimmt naß darum kann ich dir leider auch nicht mehr mit der Motorisierung weiterhelfen. Ich nehme Murks zurück,war auch nur eine Vermutung .
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#15
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Wenn dein Yamaha Langschaft ist, passt er nicht an dein Boot. Du brauchst Kurzschaft.
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#16
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Zitat:
Kein Ding😀👍🏻
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#17
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@ Whaler
Danke auch Dir für deine Antwort, ich glaub Dir das und sehe es ja jetzt selber. Nur komisch das so viele schreiben man braucht Langschaft für die Dory… |
#18
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Wichtig ist ja was du gemessen hast. Nicht was andere schreiben.
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#19
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oft täuscht das auch, wenn dein Boot keinen durchgehen tiefen Kiel hat bis hinten sieht es aus als wäre der Motor zu tief angebaut,
wenn du da 41 cm gemessen hast wäre der Motor in Kurzschaft zu hoch angebaut, das außert sich später dadurch, daß dein Propeller in Wellen immer Luft ansaugt und du den Vortrieb verlierst
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Es ist ein Jammer, dass die Dummköpfe so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel. Bertrand Russell
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