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Kleinkreuzer und Trailerboote Für die Probleme auf oder mit kleineren Booten und deren Zubehör! Motor und Segel. |
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Themen-Optionen |
#1
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Elektrische Trailerwinde
Hallo,
erstmal möchte ich als neues Forumsmitglied vorstellen und alle Forumsmitglieder begrüßen. Gleich zu Beginn habe ich eine technische Frage. Ich möchte auf meinen Trailer (ARCO 3000) eine elektrische Winde installieren. Mein Boot, eine Quicksilver 755 Cruiser mit Mercury V8 250 wiegt vollgetankt ca. 2,5 to. Es gibt so viele verschiedene Angebote für Winden im Netz, daß ich mich nicht für ein Produkt entschließen kann. Die 13500 lb Teile wären sicher eine gute Wahl. Jedoch habe ich nicht den Spielraum für ein zusätzliches Gewicht von ca. 40 kg. Außerdem würde ich die Winde gern abnehmbar installieren. Da wäre ein so hohes Gewicht nicht wirklich gut händelbar. Hat jemand Erfahrung mit diesem Bootsgewicht. Reichen ev. Winden mit 6000 lb od. weniger? Viele Grüße aus Thüringen |
#2
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Zitat:
Die ziehst du ja nicht senkrecht nach oben. Gesendet von meinem ANE-LX1 mit Tapatalk
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Grüße aus Hessisch Kongo "Manchmal reicht es schon,wenn man kein Arschloch ist" (Dr. Dieter Zetsche, Vorstandsvorsitzender Daimler AG)
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#3
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Stell mal einen Link zur Winde ein. Fast nirgendes wird soviel gelogen wie bei Winden.
Oft bezieht sich die Zugkraftangabe auf rollende Gegenstände und fast nie auf senkrecht nach oben. Außerdem nimmt die Zugkraft ab je mehr Umwicklungen auf der Rolle sind. Ansonsten würde ich zu einer Winde mit Gurt raten. Gruß Chris
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#4
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Zitat:
ich habe die Batterie im Kofferraum wenn du Gewicht sparen möchtest wäre das evtl. eine Option
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Es ist ein Jammer, dass die Dummköpfe so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel. Bertrand Russell
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#5
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6000lbs dürfte zu wenig sein für ein 2,5to Boot.
Im Bekanntenkreis slipt einer sein 3to Boot mit einer 9500lbs Warrior Samurai. Die quält sich dabei, schafft es aber. Leichter wird es für die Winde, wenn man nur soviel Seil auf der Trommel lässt wie benötigt wird.
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Wenn Du tot bist, dann weißt Du nicht dass Du tot bist. Für Dein Umfeld aber ist es hart. Genauso ist es wenn Du doof bist.
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#6
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Zitat:
Das ist quasi die gleiche fehlannahme wie bei bugstrahlruder oder ankerwinde. Einige haben nur die Versorgung per Batterie, gerne auch zu klein, andere haben das mit einem falschen Querschnitt an die bordstromversorgung (auto) gehangen. Ich hatte eine 5800lbs auf dem Anhänger montiert, mit 50qm an einer 120Ah Batterie angeschlossen und vom Fahrzeug ein 35qm Verlängerungskabel auf die Batterie zusätzlich. Für einen Bayliner 2052 und anschließend eine searay 240sd hat es super funktioniert. Mache allerdings auch seit 24 Jahren elektrische antriebstechnik... Gesendet von meinem SM-G977B mit Tapatalk
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Die Hälfte meines Geldes geht drauf für Sportboot & Alkohol - den Rest verschwende ich
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#7
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Hallo
Wenn die Geschwindigkeit nicht so eine Rolle spielt, könntest du auch mit einer kleineren Winde mit Umlenkung am Haken hinkommen. Gruß Ulf
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#8
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Hallo alle zusammen,
vielen Dank für Eure Antworten. Ich schätze mal Leistung ist durch nichts zu ersetzen. Ich werde nun doch lieber eine Nr. größer wählen. Nichts ist so schlimm, als wenn du dein Boot slippen willst und du hast aus eigener Dummheit am falschen Ende gespart. Hier stelle ich Euch mal ein Paar Winden, die für mich in Betracht kämen vor. Vevor 13500 lbs synthetik 27 kg https://vevor.de/products/elektrisch...9b46&_ss=r eigentlich mein Favorit, jedoch hat Vevor als Händler recht durchwachsene Kritiken. Samurai S9500 https://www.seilwinden-direkt.de/ele...hort-drum-gen2 ziemlich hoher Preis aber geringstes Gewicht Rotfuchs 13000 lbs https://www.ebay.de/itm/361866469198?hash=item5440ec1f4e:g:TsoAAOSwCZZcruG X (PaidLink) wie Rotfuchs https://www.ebay.de/itm/353804321006?hash=item52606180ee:g:eT0AAOSwiM9hsdh P (PaidLink) wahrscheinlich eine Kopie von Rotfuchs. Hat jemand Erfahrungen mit einer dieser Winden? Viele Grüße Leoni2 Geändert von Leoni2 (23.01.2022 um 16:14 Uhr) |
#9
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Zitat:
Die vorgeschlagenen Winden sind allesamt Chinakracher mit völlig übertriebenen Angaben. Wir haben auch so eine, von BullPower. Die funktioniert, aber die Physik setzt du damit nicht ausser Kraft. Alles steht und fällt mit dem Strom! Deine vorgeschlagenen Winden sind alle mit 6-6,5PS angegeben, das bedeutet bei 12V einen Strom von 400A, undzwar nicht in der Spitze, sondern solange wie die Last anliegt. Wie willst du diesen Strom bereit stellen? Mit 5m Kabel zur Autobatterie brauchst du erst garnicht anfangen! Batterie am Trailer verbauen geht, haben wir auch gemacht. Es fehlen insgesamt wieder min. 60kg Zuladung! In anbetracht deiner Angaben bist du wohl jetzt schon überladen, da würde ich mir das überlegen oder als erstes auf eine Waage fahren! Nichts ist so hart wie die Wahrheit. Ansonsten gilt dann wieder: Geändert von Schleusenklaus (23.01.2022 um 18:08 Uhr)
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#10
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Zitat:
Ich nutze diese allerdings lediglich für 1,5to Bootsgewicht. Das ist auch die Winde, die ein Kollege für sein Zar 85 nutzt. Das Boot wiegt ca. 3to. Die Winde kommt damit klar. Die Winde ist übrigens IP68. Sollte also mit Feuchtigkeit eher keine Probleme haben.
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#11
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Zitat:
Die Warrior Samurai wiegt lediglich 24kg mit dem Kunststoffseil. Bei meinem Boot benötigt genau diese Winde bis max. 190A in der Spitze. Ich habe mir die Stromaufnahme beim Slippen mal mit einem Zangenamperemeter angeschaut. Ansonsten wird die Stromaufnahme bei dieser Winde mit bis zu 320A angegeben. Ich habe allerdings nur das an Seil auf der Trommel gelassen was zum Slippen und als Sicherheitswicklungen benötigt wird. Der Stromverbrauch nach einem Slipvorgang (1 x Rein und Raus) liegt bei mir bislang bei 1,3 bis 1,7AH. Ich habe aber erst ca. 30 Slipvorgänge mit der Winde durchgeführt und nach jeder Tour wird nachgeladen. Ich habe aufgrund der gemessenen Werte inzwischen die ursprünglich von mir verbaute 66AH Batterie gegen eine 44AH Batterie getauscht. Auch diese wird bei mir völlig ausreichen. Wenn man es etwas geschickt anfängt kommt man bei dieser Winde mit den werksseitig angecrimpten Kabeln mit 1,5m Länge problemlos hin. Ich zumindest habe es geschafft. Die nun verbaute Batterie hat nochmals knappe 10kg. Somit liege ich in allen Disziplinen ein wenig unter den von Dir gemachten Angaben.
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#12
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Achte auch darauf das die Winde per Funk bedienbar ist, den nur so bist du voll flexibel
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Servus aus Wien Christoph und Kevin 🇦🇹 „nimm dir Zeit und nicht das Leben“
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#13
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Zitat:
2,28kW sind 3,01PS - und nicht 6,1 wie es auf der Packung steht. Halbe Leistung - welche der Angaben auf der Packung stimmt denn? Die vom TE gesuchte größtmögliche Zugkraft (welche man aus der Leistung errechnen kann)? Selbst die maximalen 320A (was sicherlich dem Anlaufstrom entspricht) reichen nicht für die versprochenen 6,1PS. Versteht mich nicht falsch! Klar geht das irgendwie. Aber die versprochenen Werte sind pure Träumerei, ein Boot von 2,5t echt harte Arbeit für die Winde und die nötige Power ist richtig richtig groß. Man kann das alles irgendwie hinkriegen, oder man macht es so das die Kabel nicht warm werden, und die Technik nicht jedesmal auf Kotzgrenze läuft. In der Praxis will das keiner hören, aber hier wurde ja nunmal gefragt!
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#14
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Zitat:
Die 190A ist die Stromaufnahme die meine Winde benötigt um die Leistung zu erbringen mein Boot auf meinen Trailer zu ziehen. Dieser Wert ist nicht die Leistung die diese Winde erbringen kann um ein Boot auf den Trailer zu ziehen. Die maximalen Leistungswerte sind andere. Übrigens beim Hersteller nochmals anders als auf der von TO verlinkten Seite. Seilwinden direkt gibt 320A als maximale Stromaufnahme an. Vermutlich wird dort mit 14V Spannung gerechnet. Warrior gibt 380A als maximale Stromaufnahme für die alte Version der Winde an. Für die neue Version haben die noch keine Angaben. Irgendwo habe ich früher mal 350A bei dieser Winde gelesen. Ich weiss aber nicht mehr wo das stand. Nebenbei ist das reine Hochziehen bei mir in weniger als 40sek abgehakt.
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#15
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Schau mal hier
https://www.boote-forum.de/showpost....&postcount=168 Meine SeaRay hat zwar "nur" ca. 1.7t und mit der 2t Winde hatten wir so unsere leichte Bedenken. Aber mit der angepassten Verkabelung geht das spielend.
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K.I.S.S Keep IT Simple Stupid
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#16
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Ich habe diese hier für meine 26er Bay.
https://www.amazon.de/gp/product/B01...?ie=UTF8&psc=1 (PaidLink) Mit Umlenkung und einer 70Ah Batterie im Kofferraum klappt das super. Strom: ca. 50 A mit nem Zangenamperemeter gemessen. Ganz genau weiß ich es nicht mehr.
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Grüße aus Regensburg Holger
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#17
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Hallo
Wundert mich ja, dass die Gewichtsvermeidung von Team Stoffy noch nicht zur Sprache kam. Dort kommt ein LiPo-Akku aus dem Modellbau-Bereich erfolgreich zum Einsatz. Das dürfte dann wohl wirklich die leichteste Variante sein, erfordert aber einen gewissen Aufwand bei der Laderei. Gruß Ulf
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#18
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Zitat:
Ich betreibe auch das elektrische Stützrad mit dem LiPO, und die elektrische Pumpe für mein SUP, klappt Prima 👌🏽 Aber wie du richtig sagst, die Akkupflege ist aufwendiger und auch kostspieliger.
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Servus aus Wien Christoph und Kevin 🇦🇹 „nimm dir Zeit und nicht das Leben“
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#19
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Vielen Dank für Eure aufschlußreichen Beiträge.
Ich habe folgenden Entschluß gefaßt. Ich besorge mir einen 3,5 to Trailer (Danke für den Hinweis Schleusenklaus). Ich war mit dem 3 tonner tatsächlich so gut wie am Limit. Dadurch habe ich ein Gewichtsplus, daß es mir ermöglicht, die Stromversorgung unmittelbar an der Winde sicherzustellen. Ob es nun die Samurai S9500 oder die RawMachine RAPTOR 2.0 6.1t 13500LB wird, weiß ich noch nicht. Da werde ich noch ein paar mal drüber schlafen müssen. Villeicht hat ja noch jemand Erfahrungen mit der Raptor. Viele Grüße aus Thüringen Leoni2
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