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  #1  
Alt 11.01.2020, 09:27
Jaoko Jaoko ist offline
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Standard Teak Sperrholzplatten

Moin zusammen,

ich habe mal eine Frage zu Teak Bootsbausperrholz.
Es gibt Bootsbausperrholz von verschiedenen Anbietern zu verschiedensten Preisen. Die Unterschiede A/B bzw. A/C und AW100 sind mir soweit klar. Es gibt aber auch scheinbar Unterschiede bei den Basisplatten. Ein Anbieter schreibt Okoumé Innenlagen und ein anderer Ceiba Triplex. Da bin ich dann irgendwie raus. Die Preisunterschiede sind schon echt gravierend.
Bsp.: Platte A/B, Messerfurnier: 0,6 mm, Dicke 15mm, gleiche Abmessungen der Größe ist die Preisspanne von 67€ bis ca. 171€.
Das verwirrt mich. Kann mich mal jemand erhellen wie sich die Preisunterschiede begründen.

Viele Grüße
Jörg
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  #2  
Alt 11.01.2020, 10:23
Fillette Pénichette Fillette Pénichette ist offline
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Standard

Hallo Jörg,wie es zu den als Beispiele genannten Preisunterschieden
kommt weiß ich nun auch nicht und kann nichts dazu Aussagen nun!

Aber wir stecken gerade mitten im Neuausbau eines älteren Sportboots.
Dann einem noch viel älteren Kanalschiff,wir haben uns Hunderte von
QM an Wasserfestverleimtem Schiffsbausperrholz mit verschiedenen
Decklagen in Teak und Mahagonihölzern für uns auf Buchenholzbasis
nun Herstellen lassen und bei weitem keine solchen QM Preise gehabt !

Allerdings griffen wir auch Regional auf einen kleinen Hersteller zurück.

Vielleicht ist das ein Hilfreicher Tip sich mal von großen
Anbietern weg umzuschauen,viel Erfolg bei deiner Suche.

Grüssle DLK
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  #3  
Alt 11.01.2020, 11:18
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hein mk hein mk ist gerade online
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Standard Bootsbausph

Moin
Bei sperrhölzern muss man schon sehr auf den Aufbau,das heißt: Anzahl der Furnierlagen,Holzart der Innen-und Decklagen,Stärke der Deckfurniere,Messer-oder Schäldecks,Art der Verleimung und nicht zuletzt u.U. vorhande Zertifikate(GL-Stempel)achten.Da raus ergeben sich schon mal erhebliche Preisunterschiede.
Buche z.B. gehört wegen der niedriewgen Pilzresistenzklasse nicht unbedingt zu den typischen Bootsbauhölzern,was aber für die Verwendung in innenräumen mit guten bis sehr gutem Kantenschutz und Oberflächenbehanlungen keine rolle spielt.
gruss hein
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  #4  
Alt 11.01.2020, 11:29
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nawarthmal nawarthmal ist offline
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Standard

Ruf mal bei Sommerfeld+Thiele an, die beraten aus meiner Erfahrung kompetent und fair. Ich hatte denen mal geschrieben, was ich bauen möchte und bekam prompt ein Angebot dafür. Fragen, die ich zu deren Angebot hatte, wurden telefonisch geklärt und mir dargelegt, warum ich z.b. für bestimmte Anwendungszwecke auch günstigeres Material nehmen könne inkl Erklärung von Mittellagen, Furnierart etc. Also - viel Mühe für einen Kunden, der nur eine geringe Menge (10 Platten) eher einfacheren Holzes abnimmt. Fand ich toll.
Leider bin ich noch nicht dazu gekommen, das Holz zu kaufen. Mir fehlt die Zeit für den Baustart...
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  #5  
Alt 11.01.2020, 12:29
Christiaan Christiaan ist offline
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Ceiba is a lightweight plywood, only for use inside your boat and not suitable for constructions. It`s as light as balsawood. Best way to mount it is with glue. Ocoume is waterproof also for use in wet conditions.
We only use ceiba for interiors beacause it`s lightweight, for constructions as sofa`s bedsights, etc.etc. we only use ocoume with veneer.

Good luck

Alex
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  #6  
Alt 11.01.2020, 18:32
hugonline hugonline ist offline
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Moin,
auch wenn sich jetzt tausendfach die Haare sträuben:
ich habe für meinen ganzen Ausbau "Multiplex Birke" von einem örtlichen Holzhändler in unterschiedlicher Stärke benutzt.
alle nicht sichtbaren Flächen ordentlich lackiert, die Stirnseiten besonders.
alle sichtbaren Flächen habe ich einseitig mit 2mm Mahagoniesperrholz beklebt und ebenso ordentlich lackiert.
Das hat bei meinem vorherigen Projekt - 10m Stahlsegler mit eigenem Innenausbau in Esche immerhin bis zum Verkauf (2010) 17 Jahre gehalten. Wie das jetzt bei dem Nachfolger ausssieht kann ich natürlich nicht sagen.
Gruss
Hermann
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  #7  
Alt 12.01.2020, 09:36
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hein mk hein mk ist gerade online
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Moin Herrmann
Bei mir,als eigentlichen Bootsbaupuristen,streubt sich da nix.Ich fahre auf meinem Stahlsegelboot auch Siebdrucksperrholz als Fussbodenbretter z.b.,was als Anhänger-und LKW-Boden auch bei rauher Behandlung lange hält ist für ein Sportboot gut genug und außerdem gleich ein rutschfester Boden.Kojenbretter unter den Polstern sind aus unbehandeltem Merantisperrholz(AW100) und reguliewren wunderbar die feuchtigkeit unter den Polstern,kann ja mal vorkommen wenns von unten noch saukalt ist und oben ein warmer Mensch drauf liegt.Es kommt immer auf die Verwendung und Belastung an,in einem gut gebautem Boot,auch Stahlboot,mit ausreichender Belüftung und wenn man da nicht täglich 7Kg Wäsch trocknet oder fünf Damen duschen,wird es nicht über die Maßen feucht.
Für die reine Aussenanwendung und strukturell wichtige Innenteile habe ich damals alleredings das Hydrosperrholz (Sipo durch und durch)von Sommerfeld u.Thiele verbaut,hat mich damals 6000DM gekostet das zeugsa für ein 29Ft-Boot.
gruss hein
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  #8  
Alt 12.01.2020, 10:17
Thomka Thomka ist offline
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Zitat:
Zitat von hugonline Beitrag anzeigen
Moin,
auch wenn sich jetzt tausendfach die Haare sträuben:
ich habe für meinen ganzen Ausbau "Multiplex Birke" von einem örtlichen Holzhändler in unterschiedlicher Stärke benutzt.
alle nicht sichtbaren Flächen ordentlich lackiert, die Stirnseiten besonders.
alle sichtbaren Flächen habe ich einseitig mit 2mm Mahagoniesperrholz beklebt und ebenso ordentlich lackiert.
Das hat bei meinem vorherigen Projekt - 10m Stahlsegler mit eigenem Innenausbau in Esche immerhin bis zum Verkauf (2010) 17 Jahre gehalten. Wie das jetzt bei dem Nachfolger ausssieht kann ich natürlich nicht sagen.
Gruss
Hermann
Da diese Arbeiten diesen Sommer jetzt endlich (!) auch anstehen und ich auch eine Empfehlung für Buche-Multiplex von einem Schreiner bekommen habe, interessiert mich das natürlich sehr.
Hast du Bilder, wie es bei dir aussieht und kannst mal ein oder zwei einstellen. Gerne auch per PN. Das und die damit gemachten Erfahrungen wären sicher enorm hilfreich für mich.
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  #9  
Alt 12.01.2020, 14:30
hugonline hugonline ist offline
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Siehe:
https://www.boote-forum.de/showthread.php?t=216912
Gruss
Hermann
PS: weiss nicht warum der immer auf die Seite 3 geht ?
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  #10  
Alt 12.01.2020, 17:33
Thomka Thomka ist offline
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Vielen Dank, ich hätts doch eigentlich wissen müssen, habe ja selbst was im Thread geschrieben... Aber mir helfen solche Beiträge vor allem mit den Bildern enorm.
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  #11  
Alt 18.01.2020, 13:50
Jaoko Jaoko ist offline
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Mal noch eine Frage zur Kantenversiegelung von AW100 Sperrholz. Wenn ich es 2k DD lackiere muss ich vorher die Kanten trotzdem mit Epoxy beschichten? Das Holz ist nur unter der Kuchenbude.

Gruß
Jörg
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  #12  
Alt 18.01.2020, 18:02
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Moin,
Kanten einfach mehrfach streichen - bis gesättigt - das reicht.
Steht ja wohl nicht ständig im Wasser !
Gruss
Hermann
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  #13  
Alt 22.01.2020, 15:08
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bootefreddy01 bootefreddy01 ist offline
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Hallo,

Die Kanten anfänglich mehrfach mit VERDÜNNTEM Epoxydharz streichen bis gesättigt. Anschließend anschleifen und mit ein paar Schichten (guten!) Klarlack streichen...

Gruß
Freddy
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  #14  
Alt 22.01.2020, 17:31
Thomka Thomka ist offline
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Zitat:
Zitat von bootefreddy01 Beitrag anzeigen
Hallo,

Die Kanten anfänglich mehrfach mit VERDÜNNTEM Epoxydharz streichen bis gesättigt. Anschließend anschleifen und mit ein paar Schichten (guten!) Klarlack streichen...

Gruß
Freddy
Geht das auch auf rohem bisher unbehandeltem Holz? Das müsste doch dann eine glänzende Oberfläche geben mit sichtbarer Holzmaserung - oder?
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  #15  
Alt 27.01.2020, 14:33
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Zitat:
Zitat von Thomka Beitrag anzeigen
Geht das auch auf rohem bisher unbehandeltem Holz? Das müsste doch dann eine glänzende Oberfläche geben mit sichtbarer Holzmaserung - oder?
Yes, Du musst nur aufpassen und nicht durchzuschleifen...
Am besten erst mal 6-7 Schichten Lack auftragen (Überstreichintervalle beachten damit sich die Schichten auch immer verbinden!) und anschließend nach DURCHTROCKNUNG schleifen und nochmals 3-4 Schichten...

Gruß
Freddy
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  #16  
Alt 31.05.2022, 00:46
geadhere geadhere ist offline
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Standard Sperrholz Qualität

Nun, habe gerade vor ein paar Monaten eine ziemliche Pleite erlebt, das Furnier ist derart dünn, dass es garnicht mehr gebleicht werden kann, um den Farbton anzupassen (erst Bleichen, dann Beizen), also Schrott, kann daher S&T nicht empfehlen
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  #17  
Alt 31.05.2022, 09:04
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Mio69 Mio69 ist offline
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Standard

Zitat:
Zitat von geadhere Beitrag anzeigen
Nun, habe gerade vor ein paar Monaten eine ziemliche Pleite erlebt, das Furnier ist derart dünn, dass es garnicht mehr gebleicht werden kann, um den Farbton anzupassen (erst Bleichen, dann Beizen), also Schrott, kann daher S&T nicht empfehlen
Na das ist ja mal ein super Einstand hier im Forum, gerade mal ein paar Minuten registriert und gleich mal Lieferanten-Bashing betreiben.

Geht's noch????

Mio
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If you think about it, you won't do it.
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Baubericht Morbic 12 von Francois Vivier
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