#26
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Genau - Strukturwandel - kenne ich aus meiner Heimat (Grafschaft Bentheim). Vormals großer Textilindustriestandort mit NiNo und Rawe. Hat Jahrzehnte gedauert bis sich die Region von dem Niedergang erholt hat.
In NL redet man davon, dass man in den kommenden Jahren einen Produktionszweig um 1/3 verkleinern möchte. Heisst 1/3 weniger Maschinen, 1/3 weniger Landmaschinenhändler und Mechaniker, 1/3 weniger Bauprojekte, 1/3 in den Sand gesetzte Investitionen, 1/3 weniger Warenverkehr. Schau Dir Detroit nach dem Niedergang der Autoindustrie an. Das es Umweltprobleme gibt bestreite ich nicht, nur stelle ich in Frage wie man die Sache angeht. Die Niederländer sind eigentlich smart wenn es um technische Lösungen und Einfallsreichtum geht, da kann man eigetlich was anderes erwarten als Verzichtserklärungen. Vor Allem ist die Frage welche Höfe überleben? Mit sicherheit nicht die Traditionellen - also wird es noch mehr auf eine Agrarindustrie hinauslaufen. Zum Thema Exporte noch etwas: Wir in der EU haben eine vernetzte Landwirtschaft. Bestimmte Produkte kommen aus bestimmten Ländern. Jahrelang war auch das Dogma der EU wachse oder weiche, gerade damit hat man den Landwirten aufgezwungen nach Höherem zu streben. Jetzt stehen sie aufgrund der Folgen eben dieser Politik am Pranger. Es war nie das Ziel des Kleinbauern auf dem Weltmarkt konkurieren zu müssen - das sind alles Folgen von Globalisierung und Welthandel.
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Gruß Clever |
#27
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Zitat:
Heute noch habe ich gehört, das ein deutscher Politiker seinerzeit ein Abkommen mit Australien über die Lieferung von grünem Wasserstoff geschlossen hat. Es legt in der Sache, das dies nur mir einem Schiff transportiert werden kann. Von einem mit Schweröl betriebenen, denn wäre dieses Schiff mit Wasserstoffantrieb ausgestattet, dann würde der geladene Wasserstoff ausreichen um das Schiff 10 Tage über die Weltmeere zu bewegen und die erforderliche Kühlung des Wasserstoffs zu gewährleisten. Es wäre aber 40 Tage unterwegs. Die Notwendigkeit auch Wasserstofftauglicher LNG Terminals erscheint so in einem ganz anderen Licht. Dieser Dilettantismus zieht sich durch alle Fachbereiche. Um auf das Thema zurück zu kommen, wir hätten aber alle auch mehr regional einkaufen können statt bei den großen Ketten, war uns aber allen zu teuer, zu aufwendig... und billig ist ja auch echt sympathisch. |
#28
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Das Problem ist, dass dann es oft darauf ankommt, die Symptome zu behandeln, anstatt die Wurzel des Problems anzugehen.
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Rob Der Fliegenden Holländer Verdrängt 11 Tonnen Wasser mit 1x84Ps, auch auf der Rhein zur Berg |
#29
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Mal sehen wie lange die Regale hier in NL noch gefüllt sind
Laut Betreiber vom Supermarkt hier wurde das Großlager vom Sparmarkt von Bauern blockiert und LKW´s daran gehindert rauszufahren Der bekommt heute keine Ware mehr Rutte steht mit dem Rücken an der Wand, Inflation höher als in Deutschland, dazu viel höhere Energiekosten als viele andere Länder in der EU Hier brodelt es mächtig, das dauert nicht mehr lange und es knallt |
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