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Mittelmeer und seine Reviere Alles rund um Adria, westliches Mittelmeer, Ligurisches und Tyrrhenische Meer, Ionisches Meer, Ägäis und die italienischen Seen. |
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Themen-Optionen |
#76
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Bei 6 Meter ist kein Sturm lustig.....da gibts nur in eine Narina oder auf die Leeseite eines Steges.......wenn es Dich überraschend in einer Bucht erwischt gib beim Anker alles raus was Du hast....kannst eventuell den Motor starten einkuppeln und damit den Anker stützen....aber lustig ist es auf keinen Fall
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#77
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Kann nur sagen bei uns im Velebitkanal werden die Borastürme von Jahr zu Jahr heftiger, wir haben fast jedes Jahr an unserem Haus Sturmschäden daher haben wir nur ein Schlauchboot beim Haus und unser neues Boot bleibt in Wien und wird nur auf der Donau gefahren, wir tun uns den Stress mit größeren Booten nicht mehr an und leben viel entspannter😃👍
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![]() „nimm dir Zeit und nicht das Leben“
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#78
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Liebe Grüsse Christian Online Registrierung Kroatien (Permit Kurtaxe): https://www.bootsanmeldung-kroatien.com/ Yachtservice Murter: https://yachtservice-kroatien.com/ Boot verkaufen? Auch das erledigen wir für Dich wenn Du magst: https://www.wirverkaufendeineyacht.de/ ![]()
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#79
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Hallo,
Einmal rein prinzipiell: Wenn dich heutzutage ein Sturm in Kroatien überrascht, dann hast du grundsätzlich etwas falsch gemacht. Es gibt eine gute Wettervorhersage von offizieller Seite, die zweimal am Tag aktualisiert wird. Es gibt einen Haufen Apps, die dir weiterhelfen etc. etc.... Das ganze sollte nach dem Motto laufen: das schärfste Messer ist das, das niemals schneidet (bzw schneiden muss) Grüße Sandman
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#80
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Hallo Landshuter,
Wir haben die Wetter Meldungen auch an dem Tag in Pula sehr genau studiert. Es war kei Sturm angesagt und auch nur gutes Wetter. Es war eine lokale "Störung" wie man es uns auf dem Hafenamt gesagt hat. Soetwas kommt immer mal wieder vor. Bei uns waren es versiedene unglückliche Umstände die zusammen kamen. 1.) die Ankerwippe ging am hinteren Teil zu weit in die Höhe, dadurch war der Winkel der Kette an der Kettennuss zu steil und die Kette ist gesprungen. So ist die gesamte Kette rausgerutscht. 2.) die Kette war am Ende nicht verbolst, sondern nur mit einer dünnen Leine am Rumpf befestigt. Die ist natürlich abgerissen. Beide Problemfelder sind jetzt behoben. Die Ankerwippe wurde umgearbeitet und die Ankerkette ist am Ende fest am Rumpf angeschraubt. (könnte nun natürlich bei unbeabsichtigtem Rausrauschen bei Fahrt problematisch werden, aber einen Tod muss man sterben...) 3.) ein Gegenanfahren zum entlasten des Ankers funktioniert m. E. nicht, da ein Motorboot am Ende des Ankers hin und her "geworfen" wird. Die Fahrt des Motors erhöht aus meiner Sicht nur den Druck auf den Anker. Bei einem Schiff mit Kiel mag das anders sein... Ich habe es versucht damals und es hat die Sache nur verschlimmert. 4.) wir hatten damals das Pech, dass wir als der komplette Anker samt Kette raus und weg war, die Leine der Strandabtrennung in die Schrauben kam, dadurch starben beide Motoren ab. Das war für uns das Aus. Ich glaube dass wenn auch nur eins der Dinge nicht passiert wäre, hätte uns die Gewitterwalze nichts ausgemacht. Der Spuck war ja nach 15 Minuten vorbei. Die Böen waren allerdings heftig. Also für ein kleines Boot ist der Wetterbericht extrem wichtig allerdings nicht 100% sicher. Wenn du in einer Bucht an einer Boje liegst, bist du recht sicher. Ein so kleines Boot versetzt keine Grundsteine und auch die Leinen dürften halten. Schlimmer ist es an einer Kaimauer und Schwell. Das kann echt ins Auge gehen. Soviele Fender kann man gar nicht ausbringen... Die Leeseite einer Insel mit passender Bucht geht natürlich auch. Anker gut eingraben, viel (wirklich viel!!!) Kette oder noch mehr Leine stecken und alles wird gut. Ein echter Sturm wir in den Wetterbericht angekündigt. Da muss man halt reagieren und einen sicheren Hafen suchen. Eine lokale Störung kann einen schon treffen. Ich glaube aber dass so etwas auf dem Wasser zwar unangenehm aber nicht unbedingt kritisch ist. Möglichst direkt gegenanfahren, ist meist schnell vorbei und bei der Kürze baut sich auch keine große Welle auf. Und es schadet nie Neptun gnädig zu stimmen [emoji6] und ihm einen Schluck aus der Schnapspulle zu gönnen. Cheers Thorsten Gesendet von meinem BLA-L29 mit Tapatalk
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Viele Grüße Thorsten ... und immer dran denken: ... das Leben ist ... ähhh ... kein Ponyschlecken! ![]()
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#81
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Deine Aussage spricht nicht gerade von großer Erfahrung. Auch der heftige Sturm 2017 der Italien und die Westküste Istrens heimsuchte würde erst vorhergesagt als er da war! Seewetterbericht zwei mal täglich meist bla bla und allgemein gehalten. Die lokalen Gewitterzelle rufen oft eine kurzen aber heftigem Wind hervor. Und die werden selten bis nie in einem Wetterbericht vorhergesagt. Grundlegende Wetterlagen werden vorhergesagt aber das war's. Und die Angabe lokale Gewitter möglich. Lasse ich mich davon leiten darf ich nur noch an wenigen Tagen Boot fahren. Und wer sagt er sei noch nie von einem lokaken Gewitter überrascht worden, na ich sag mal der ist nicht viel auf dem Wasser. Und war nicht auf abgelegenen Insel und Buchten ohne jeglichen Empfang. Sei es Funk und oder Handy. Also klar ist dass man auch ohne etwas falsch zu machen, vom Wind überrascht werden kann. Und der Ersteller will hierauf Tipps bekommen. Zum eigentlichen: Bist du in einer Bucht die keine direkte Öffnung zum Meer hat würde ich mit Anker und Landfeste arbeiten. Keine hohen Wellen zu erwarten. Eine Neue Position suchen bei gerade aufkommenden Wind würde ich nicht versuchen aus eigener Erfahrung das Boot ist nicht mehr steuerbar in langsamer Fahrt bei Seitenwind. Der Bug driftet ständig ab. Möglichst einen zweiten Anker von Hand ausbringen in Windrichtung. Oder ein Seil um einen Felsen zum Abspannen unter Wasser befestigen. So evtl Seitenwind kompensieren. Immer genug lange Seile dabei haben. Ich habe immer 3 x 30m + die normalen Festmacher und 50m Kette auf einem 7m Böötchen. Aber ich nächtige auch zu 95% in Buchten vor Anker. Längs anlegen bei Wind und Wellen an einer ungeschützten Mole ist die schlechteste Wahl. Es kann vorkommen dass der Wasserstand so ansteigt dass die Fender über die teils niedrigen Molen schlüpfen. Gruß Robert
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#82
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Meist aus NNW bis N und in Verbindung mit einem Gewitter weiter nördlich (Tramontana) Dauer meist zwischen 15 und 45 Minuten, da aber heftig. Mit Wind am Anfang (plötzlich) mit 50 Kn, nach etwa 10 Min nachlassend.
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#83
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Danke für die hilfreichen Antworten!
In meiner ersten Saison als Greenhorn war ich da mit einem noch kleineren Boot recht blauäugig unterwegs und hatte schlicht Glück. Ein Problem kann ja unter Umständen auch die Zeit danach werden, wenn tagelang heftigster Seegang herrscht. Man wächst ja an Erfahrung und mit meinem neuen Boot habe ich während der Fahrt immer wieder und mit Erfolg auf Wetterradar-Websites vertraut. Da bin ich einmal sogar Slalom zwischen mehreren Gewitterzellen gefahren. Trotzdem bin ich einfach gerne vorbereitet und weiß, was man im Ernstfall am Besten zu tun hat. Wenn man sich so manche Videos online anschaut, wird's einem recht anders. Besonders wenn ich mir einen heftigen Sturm an einer vergleichbar windigen Boje vorstelle.
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https://www.youtube.com/channel/UC-M...ZUyqnFBF4wjc1A Mein Versuch eines Bootskanals
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#84
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Zum langsamen Navigieren wo es eng ist:
Ich fahre rückwärts, dann kommt der Bug hinterher. Evtl kommt es auf den Antrieb an. Ich habe einen 60er AB. Der zieht das Boot rückwärts mehr oder weniger in die Richtung wo ich will.
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#85
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Ja rückwärts fahren ist da die einzig verbleibende Alternative
Wenn nicht die Wellen so hoch geworden sind dass diese das Heck überspülen. Bei kleineren Booten sehr schnell erreicht. Gruß Robert Geändert von schopp65 (09.02.2020 um 09:50 Uhr)
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#86
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@Flo: sorry, aber das ist komplett falsch. Du verwechselst offensichtlich den Tramontana, der haptsächlich in der kalten Jahreszeit vorkommt, aus Nord bis Nordwest konstant mit Böen weht, mit dem Nevera, der hauptsächlich im August/September auftritt und durch Wetterberichte schwer bis kaum vorhersagbar ist.
Trotzdem sieht man letzteren lange genug vorher, um Sicherungsmaßnahmen zu ergreifen, auch wenn es dann schon recht eng werden kann. Und zum untergriffigen Vorwurf, ich hätte wenig Erfahrung kann ich nur sagen: ich bin seit meiner Jugend in den 70ern auf kroatischen Gewässern unterwegs, habe so manchen Sturm schon erlebt, aber Gott sei Dank nie einen Schaden an Mannschaft oder Boot gehabt. Die beste Wetterzentrale sitzt halt immer noch oberhalb des Halses...... Zum letzten Post: ich verstehe den Sinn des Rückwärtsfahrens bei Sturm nicht. Das Boot kann so Wellen nicht schneiden, Wasser schlägt viel leichter über - was soll das bringen? Grüße Sandman |
#87
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Auf offener See bei Sturm würde ich auch nicht rückwärts fahren. Ebensowenig würde ich in Gleitfahrt rückwärts fahren ![]()
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#88
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Ach so, danke
Da bin ich von anderen Voraussetzungen ausgegangen. Grüße Sandman |
#89
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Bin ja jetzt wirklich schon einige Zeit in Cro unterwegs. Die ersten 0,35 Jahre hab ich bei keinem Hafenbüro auf einen Wetterbericht geschaut, es gab ja eh keinen!!
Aber kann doch jeder die Augen aufmachen, einen Blick auf den Baro machen. Sich auf die Apps zu verlassen oder auf den Zettel in der Kapetanija halt ich nicht für der Weisheit letzten Schluss.
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mit lieben Grüssen aus Wien - Peter |
#90
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https://www.youtube.com/channel/UC-M...ZUyqnFBF4wjc1A Mein Versuch eines Bootskanals |
#91
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Man kann und soll sich schon vorbereiten. Aber manchmal ist in der kroatischen nördlichen Adria einfach der Wetterwurm drin.
Wir waren 2006 mit einer 49er Bavaria auf der Rückfahrt nach Pula, als uns eine Nevera ca. 10nm südlich des Leuchtturms von Porer erwischt hat. Alter Schwede, das war ein Erlebnis. An dem Tag gab es kein wirkliches Anzeichen auf einen Wetterumschwung. Als wir dann draußen waren, haben wir's natürlich kommen gesehen. Ausgesehen hat das ungefähr wie auf dem verlinkten Bild unten, nur mit mehr Sonne drumrum und die Grenzen "schärfer". Zeitraum Mitte August. https://www.flickr.com/photos/46566758@N03/5811930148 Gedauert hat das Schauspiel vielleicht 20 min, aber zwischendrin dachte ich kurzzeitig, es reißt uns die Bude in Fetzen. Spannend, wenn man realisiert, dass man auf dem Wasser eigentlich der einzige Störkörper für den Wind ist.. und der Dachte nur: "der muss weg, der muss weg!" (so hat sichs zumindest angefühlt). Bis man in die Walze eintaucht, fühlt sich das ganze extrem normal an. Wir hatten vorher Zeit zum klarieren und haben diese Zeit auch genutzt. Umfahren war nicht drin. Wenn man jetzt irgendwo blickgeschützt vor Anker liegt und nicht zufällig genau in die Richtung schauen kann, aus der das Teil heran rollt, hat man m.E. wenig Chance für Frühwarnung. Wünsche ich eigentlich keinem, aber derjenige, der meint, dass auf dem Wasser alles vorplanbar und im Griff zu sein hat, der sollte sich so ein Schauspiel schon mal persönlich rein ziehen. Das spätestens weckt in einem einen gesunden Respekt vor dem Revier. So long. VG Stephan
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Es ist nie zu spät, eine glückliche Kindheit zu haben! ![]()
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#92
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So und wieder ist's passiert
Die lokale Gewitterzelle aktuell zwischen Lastovo und Korcula wurde nicht vorhergesagt. Und wir haben den Streifschuss abgekriegt auf Lastovo Dank Blitz Ortung war ich rechtzeitig gewarnt Danke an Gerhard (Flo) zum 3. Mal hat's mir sehr geholfen Gruß Robert
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#93
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war letzte Woche noch auf Lastovo. Magst mehr berichten?
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Gruß Ahap |
#94
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Ja jetzt geht's wieder alles vorbei
zuerst starke Böen aus Nordost Wellen mit Kronen liefen bis in die Bucht. also die Richtung zusätzlich angespannt. Doch plötzlich binnen Sekunden dreht die Windrichtung um 180° und drückte mich gegen eine sonst eher schützende Felsvorspung Da hätte ich keine Chance mehr mich zu schützen und musste auf die Haltekraft des Ankers vertrauen. Puhh alles gutgegangen. Jeder denkt er hat den Anker richtig platziert und gesetzt aber gerade heute Mittag war das Wetter ruhig und kein Grund nachzusehen wie der Anker liegt. Da ich immer den Anker mit der Taucherbrille kontrolliere habe ich den einseitig eingegrabenen Anker händisch korrigiert. Und siehe da diesmal wurde ich durch den sehr guten Sitz und Hält des Jambo Ankers belohnt. zigmal war die Kontrolle überflüssig aber heute ein Volltreffer. Und jetzt zeigen auch die Wetterapps das Gewitter an. Super darauf kann man verzichten. Die einzige Vorwarnung war die Blitzortung Denn Gewitterzellen auch noch so klein sind vorher zu 95% mit Starkwind verbunden. Gruß Robert
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#95
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Als zusätzliche App ist Regenalarm
https://play.google.com/store/apps/d...n.usa&hl=de_AT sehr hilfreich.
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Liebe Grüße Willi
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#96
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Gelöscht, falscher Thread
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Grüße Karl-Heinz ---------------- "Elektronische Bauteile kennen 3 Zustände: Ein-Aus-Kaputt". (Wau Holland) |
#97
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So und gestern war wieder die Blitzortung die zuverlässige Vorhersage des Gewitters auf Hvar. Keine Wettervorhersage hatte dies angekündigt OK das Gewitter war aus der Bucht lange vorher sichtbar.
Grüße aus dem Allgäu Robert
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