2 AB-Tanks in kleinem Boot?

[shipper]

Meistens nehme ich nach der Tour den / die leeren Bootstank(s) mit und fülle den vor der nächsten Fahrt auf. Ein echter Nachteil bei meinen Tanks ist, dass es immer nach Sprit in der Karre stinkt, meistens trotz des Einwickelns im Müllsack etc. . Insbesondere wenn man Personen mit nem besonders feinen Näschen dabei hat, es stinkt dann nach Benzin in einem Diesel-PKW. Falls es irgendwann einmal ein E-Auto werden sollte hat das natürlich noch mal einen besonders nostalgischen touch

Aber mal ehrlich, frisch an der Tanke vor der Bootstour, das Auto dann in der Sonne geparkt kann das natürlich schon mal recht unangenehm sein wenn man abends wieder die Karre betritt.

LG Stefan

Das Mitnehmen würde dann ja vermutlich auch mit nachgerüsteter Tankanzeige bzw. Geber nicht mehr ganz so einfach funktionieren, oder hat da auch schon jemand eine probate Lösung?

Ich habe mir grade mal bei Ebay Kleinanzeigen über einen Händler hier in der Nähe einen gebrauchten 12L Yamaha-Tank inkl. Schlauchgarnitur und Pumpball für 40€ gekauft.

Neu kostet sowas ja als Originalersatzteil inkl. Schlauch schnell über 120€....

Den Schlauch brauche ich zwar nicht wirklich, aber was man hat, hat man

Gruß

H.P.

[Federball]

Mein 20er Honda hatte einen 12 Liter Tank
Der nachgekaufte Tank aus dem Bauhaus hat (immernoch) 30 Liter, und der 12er fuhr als Reserve mit. Den 30 habe ich an der Tanke gefüllt, + er wurde mit einem Spanngurt unter der Ducht (Serie beim Honda Schlauchi ) gesichert. Der 12er hatte eine lausige Anzeige, der 30er ist transparent genug + hat 1 Reservefunktion durch eine Bodenrippe = voll zufrieden.
Grüße, Reinhard

Zitat von Federball

Mein 20er Honda hatte einen 12 Liter Tank
Der nachgekaufte Tank aus dem Bauhaus hat (immernoch) 30 Liter, und der 12er fuhr als Reserve mit.

Hatte denn der nachgekaufte von Bauhaus das gleiche Anschlußsystem wie der Honda??

Ich habe ja an meinem Benzinschlauch vom Motor kommend das "Yamaha-System". Die Tanks die es teilweise günstig von Amazon und Co. gibt, haben teilweise andere Systeme. Der Suzuki Tank hatte auch ein anderes System.

Gruß

H.P.

[Federball]

Nein, der hatte nichts. Dadurch konnte man einfach den passenden Anschluss (+ Pumpball + Schlauch + Filter) antüdeln.
Grüße, Reinhard

[huebi]

Wir hatten mal 2 6-Gallonen-Mercury-Tanks im Boot.

Die Anschlüsse konnte man auch bei Vollgas umstecken, ohne dass der Motor abstarb.

[Stoffy 2100sc]

Hab auf unserem kleinen Boot auch einen 60L. Einbautank unter der Steuerkonsole verbaut dazu von Mercury das VesselView Mobile das die genaue Restliteranzeige im Tank anzeigt sowie den momentanen Verbrauch bei jeder Drehzahl, die Tankuhr ist nur ein Backup auf die man verzichten könnte

Zum Tanken verwende ich einen Tanktrolly mit 52 Liter Fassungsvermögen, funktioniert perfekt.

[McKay]

... Thread hier...

Meine Ist-Situation:
20-Füßer, 150PS Mercury-2-Takter und seit Menschengedenken wird dieser aus mobilen 4x 25l-Quicksilver-Tanks gefüttert, immer zwei mittels Bajonetteverschluß angeschlossen, weitere zwei in Reserve zum Wechseln unter der Pflicht aufbewahrt.
Verbunden sind die in betrieb befindlichen Tanks nicht mit einem Y-Stück oder einem mechanischen Umschalter, sondern mit einem Yamaha-Wasserabscheider (s. Fotos). Allerdings hat meiner oben ZWEI waagerechte Schlauchanschlüsse, je links und rechts.



Das funktioniert hervorragend - auch, wenn die Tanks nicht ganz gleichmäßig geleert werden: Ist einer leer, holt sich der Mercury sein Futter eigenständig aus dem anderen Tank, ohne dabei Luft zu ziehen. Vermutlich (?) ist das von den (Unter-)Druckverhältnissen im System abhängig, funktioniert aber praktisch als Selbstläufer. Sind beide Tanks leer, muss ich umhängen. Auch das funktioniert dank der Bajonetteverschlüsse ohne Probleme oder Luft im System.

In der Vergangenheit habe ich mir das irgendwie immer schön geredet: Ich bin unabhängig, konnte teilweise günstiger an Land tanken oder war nicht so abhängig von Stopps an den Bootstanken. Aber wenn dann doch mal beide leergesüffelt waren und das Umbauen von insgesamt vier Tanks auf offener See vielleicht in der Fahrrinne erforderlich war, dann war das doch immer auch irgendwie stressig. Selbst in der Bootstanke: Sitzpolster von der Bank lösen, Klappe hoch, zwei Tanks aufschrauben, mit Fingerspitzengefühl Sprit einflössen, Zapfpistole kurzzeitig an die Regierung übergeben, alles wieder verschliessen, Hund in die Kabine sperren, Luke in der Pflicht öffnen, wieder zwei Tanks aufschrauben, Sprit einfüllen, verschließen und Luke schließen. Insbesondere bei Seegang war ich froh, wenn ich nicht zuviel Benzin neben die Tanks geleert hatte.

Über den Winter werde ich das jetzt umbauen und zwar auf zwei je rote Standard-60l-Tanks (je 80x36x30cm) zurück greifen. Die werde ich ebenfalls unter der hinteren Sitzbank verstauen, allerdings nunmehr 90° zur Fahrtrichtung gedreht. Grund dafür sind einfach die vorhandenen Platzverhältnisse - ich muss ja schließlich auch noch an die zwei Akkus dran kommen. Ausserdem bekomme ich einen voluminöseren Einzeltank >100l nicht mehr durch die Luke in der Sitzbank hindurch.

Das Verbindugssystem beider Tanks über den Wasserabscheider werde ich exakt so beibehalten, weil es sich bewährt hat. Jeder der beiden Tanks bekommt dann noch seine eigene, elektrische Füllstandsanzeige in Form eines Rundinstruments im Cockpit.

Übrigens, der freigewordene Stauraum unter der Pflicht ist schon mit einem 70l-Frischwassertank belegt

Viele Grüße,
Mckay

[ralf-boote]

Zitat von Stoffy 2100sc

Hab auf unserem kleinen Boot auch einen 60L. Einbautank unter der Steuerkonsole verbaut dazu von Mercury das VesselView Mobile das die genaue Restliteranzeige im Tank anzeigt sowie den momentanen Verbrauch bei jeder Drehzahl, die Tankuhr ist nur ein Backup auf die man verzichten könnte

Zum Tanken verwende ich einen Tanktrolly mit 52 Liter Fassungsvermögen, funktioniert perfekt.

Das mit dem Tanktrolley finde ich zwar genial, aber das Teil ggf. nach dem Tankern an der Tanke dann ins Auto zu wuchten oder später vom Steg ins Boot, um an Bord auf zu füllen, stelle ich mir schon ganz schön schwer vor....

Zitat von ralf-boote

Das mit dem Tanktrolley finde ich zwar genial, aber das Teil ggf. nach dem Tankern an der Tanke dann ins Auto zu wuchten oder später vom Steg ins Boot, um an Bord auf zu füllen, stelle ich mir schon ganz schön schwer vor....

Das war auch mein erster Gedanke.
53l sind ja dann auch 53+ Kg..... Das möchte ich nicht rumschleppen.
Aber es scheint diese Trolleys nicht unter 14 Gallonen (53l) zu geben.
Ich hätte gern ein 25-30l Trolley mit Rollen und Pumpe dran....

Gruß

H.P.

[huebi]

Zitat von hpkoopmann

Das war auch mein erster Gedanke.
53l sind ja dann auch 53+ Kg..... Das möchte ich nicht rumschleppen.
Aber es scheint diese Trolleys nicht unter 14 Gallonen (53l) zu geben.
Ich hätte gern ein 25-30l Trolley mit Rollen und Pumpe dran....

Gruß

H.P.

Dann mach das Teil doch einfach nicht ganz voll..........

Zitat von huebi

Dann mach das Teil doch einfach nicht ganz voll..........

Ist schon klar..... aber trotzdem ist das Teil dann recht groß in meinem Kofferraum, wo immer noch anderes Geraffel liegt....

Gruß

H.P.

[Dete66]

Zitat von hpkoopmann

53l sind ja dann auch 53+ Kg..... Das möchte ich nicht rumschleppen.

Gruß

H.P.

nööö... OKS (Ottokraftstoff Super) hat nur eine spezifische/durchschnittliche Dichte von 0,749kg/l

[continente]

Zitat von hpkoopmann

Aber wie füllt man sinnvoll z.B. wie oben 100 Liter auf?

Schleppt ihr da 4 x 25l Kanister an den Steg und pumpt das per "Schüttel-Schlauch" ins Boot?
I

Ich habe immer einen faltbaren Bollerwagen genommen und 4x 10 Literkanister per Schüttelschlauch. Das ging immer sehr schnell und die Kanister sind gut zu händeln. Die 40 Liter habe ich nicht verfahren und beim nächsten mal wieder 40 Liter mitgebracht und eines Tages sind dann meine 120 Liter voll gewesen. Ist leider nervig so ohne Tankstelle.

[Federball]

Am Ende der Saison fülle ich 20 Liter nach - wenn der Tank dann nicht voll ist, noch mal bis er voll ist.
Wenn dann etwas übrigbleibt, fülle ich es im Sommer nach.
Dann weiter w.o.
Grüße, Reinhard

[sporty]

Hi
Ist allerdings etwas o.t.. Denke, es passt trotzdem.
Machen wir ähnlich.
Allerdings müssen wir öfter laufen um in der Saison, bis zum Ende selbiger, etwa 350 ltr. nachzufüllen.
Deshalb machen wir das auch zwischendurch immer mal wieder mit jeweils 40ltr. Wegen sauberen Kraftstoff.
Wassertankstellen nur im Notfall.
Hat bei dem Besitzer unseres vorherigen Bootes ein unschönes Erlebnis provoziert.

[ralf-boote]

Was für ein unschönes Erlebnis?