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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik. |
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#1
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Finx Elektro-AB ohne Schraube - Revolution oder Unsinn?
Moin,
beim recherchieren über den Mercury Avator bin ich über einen Yacht Artikel zur Boot Messe gestolpert, der ein völlig neues Motorenkonzept eines französischen Herstellers beschreibt: https://www.yacht.de/ausruestung/mot...tatt-schraube/ Der Motor erzeugt den Vortrieb über eine Düse mit innenliegender Membran, ähnlich wie sich Quallen fortbewegen. Da es keine drehenden Teile gibt, finde ich das Konzept grundsätzlich spannend, weil vermutlich wartungsarm. Ist das jetzt revolutionär oder eher technische Spielerei? Hat das Ding zufällig jemand auf der Messe gesehen? Gruß H.P. |
#2
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Erinnert mich sehr an meine alte Aquarium-Membranluftpumpe. Hier ist mal eine Animation:
https://finxmotors.com/en/accueil-english/ Ob das in der Effizienz an einen Propeller-Antrieb rankommt, müsste man mal vergleichen. Die schreiben von 2 KW Leistung und 5 Power-Horses, irgendwie matcht das nicht. Der Motor wiegt 20KG und kostet 2990€. An einen geringeren Wartungsaufwand glaube ich nicht, die Stifte, die die Membran immer rein und rausdrücken unterliegen bestimmt einem Verschleiß. Aber ungefährlicher als ein Propeller ist es (wobei das sich bei den kleinen Motoren eh in Grenzen hält) und schick aussehen tut es und interessant ist es allemal.
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#3
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Ich freue mich einfach, das sich im E-Bereich für Boote jetzt mehr tut.
Ich habe mir ja grade einen neuen 30PS AB gekauft, aber für mich steht fest, das der nächste Motor ein E-Motor wird. Ich denke, da wird sich in den kommenden Jahren viel tun, auch wenn es natürlich (grade für kleine Boote) physikalische Grenzen gibt. Ich werde diese "Finx-Leute" mal weiter beobachten.... spannendes Konzept. Gruß H.P. |
#4
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Für einen 30 PS E-Motor musst Du aber ganz schön viele Akkus auf Deine Rajo bringen um einigermaßen vernünftige Reichweiten zu erreichen.
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Never wait for a perfect moment; just take a moment and make it perfect
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#5
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Ein 500Kg Akku vom E-Auto reicht doch vollkommen.
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Gruß Jogie,
der KFZ Mechaniker der alles selber am Boot macht |
#6
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Hallo!
Also ich fahre mit 3x14,4kg => 9kWh Akkus aus einem KIA Menn man bereit ist einen schlechten Wirkungsgrad in Kauf zu nehmen gibt es plötzlich ganz neue Antriebstechniken. Ich habe selbst schon ein Arbeitsboot mittels dicker Schmutzwasser-Tauchpumpe und Stromerzeuger angetrieben. Tut, ist für die im Wasser vollkommen ungefährlich, hat sogar beachtlichen Standschub, ist aber vom Gesamt-Wirkungsgrad her einfach nur zum Heulen. Gruß, der Stefan |
#7
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Das ist vor allem in Bereichen mit vielen Personen oder Wassertieren sehr gut wegen verringerter verletzungsgefahr.
Allerdings wird es irgendwo einen Mechanismus geben müssen um die Membran zu bewegen…in sofern denke ich nicht, dassman in punkto Wartung so viele Vorteile hat. Und auch eine Membran ist eher fehleranfällig und reparsturintensiver als einen Propeller zu wechseln. Gerade in etwas „schmutzigeren“ Gewässern kann ich mit vorstellen dass die Membran schnell verschleißt. Also wie immer in Leben…es kommt auf den Einsatzzweck und die Einsatzumgebung an. Prinzipiell aber eine schöne Idee! Und wenn man nicht pausenlos die 2kW abruft (also Vollgas fährt), sondern eher ruhig im kleinen Kanal,fährt um 6km/h dann braucht man beim kleinen Boot auch nur rund 300-4000Watt..somit hält sich der Energieverbrauch auch in Grenzen.
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Liebe Grüße aus Berlin/Brandenburg. Daniel Geändert von supernasenbaer (28.01.2023 um 14:48 Uhr)
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#8
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Zitat:
Oft genug fahren wir im Sommer nur 1-2 km zu einer Bucht und Ankern da. Auch unseren Dänemark Urlaub hätten wir locker elektrisch machen können…. Auch da waren 8-10 km/h erlaubt. Die 30PS sind eigentlich nur mal zum Spaß haben auf der Elbe und zur Sicherheit, wenn es mal durch den Hamburger Hafen geht. Und das sind meistens dann Touren von 1-2 Stunden. Unseren Anwendungsfall wird man in 6-10 Jahren weitgehend elektrisch lösen können. Zu 85% ginge das heute schon,… Aber das ist ja auch nur unsere Art ein Boot zu nutzen. Eben als Badeplattform und zum langsamen tuckern durch die schöne Natur bei uns. Aber manchmal macht es eben auch Laune auf der Elbe Gas zu geben �� Gruß H.P.
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#9
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Zitat:
Wahrscheinlich der übliche "Schubkraft am Steg" Vergleich, der halt leider null Aussagekraft hat. Ich kann auch mit einem großen Schraubenschlüssel ein Drehmoment von 100 Nm erzeugen. Trotzdem bin ich kein Ersatz für einen Verbrennungsmotor mit 100 Nm Drehmoment
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Gruß Richard Den Unterschied zwischen "lernen" und "verstehen" kann man nicht lernen, den muss man verstehen
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#10
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Ein 5PS Außenborder mit 30% Effizienz wäre schon richtig gut. Bei 30% würde der also 1,5 PS an den Prop geben, das wären ca. 1,1 KW.
Wenn die Membran aus 2 KW elektrischer Leistung einen Vortrieb erzeugt, der 1,1 KW Antrieb an einer Prop-Welle entspricht, dann ist das nicht wirklich effizient. Dann kann man besser einen Prop direkt elektrisch antreiben. Oder habe ich etwas übersehen ? Gruß Götz
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#11
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Ich dachte immer, bei ABs beziehen sich die PS auf die Propwelle?
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Gruß Richard Den Unterschied zwischen "lernen" und "verstehen" kann man nicht lernen, den muss man verstehen
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#12
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So ist es nach meiner Kenntnis auch.
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Liebe Grüße aus Berlin/Brandenburg. Daniel |
#13
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Zitat:
Und wenn du die 100 Nm bringst, bist du dem Motor gegenüber ebenbürtig, nur geht dir dann die Leistung aus. Dir fehlen halt die PS um die Kraft auch aufrecht zu erhalten, wenn die Fuhre erst mal in Gang gekommen ist. |
#14
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Moin,
Finx war auch auf der "Boot". Die Membran liegt Ringförmig , gut zugänglich. Im Testbecken brummte der Antrieb doch recht hörbar. Leider konnte der Hersteller keine Möglichkeit ( in D ) nennen, wo man das mal am Boot testen könnte. Torsten
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manche Boote fahren elektrisch..... |
#15
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Natürlich brummt der.
Das ist im Grunde nix anderes als ein Unterwasserfrequenzgenerator…allgemein auch „Lautsprecher“ genannt.
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Liebe Grüße aus Berlin/Brandenburg. Daniel |
#16
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Zitat:
Mit einem sex-toy boot fahren Wo die Zukunft heute schon Vergangenheit ist...muppet Labors [emoji2957] Gesendet von meinem SM-G977B mit Tapatalk
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Die Hälfte meines Geldes geht drauf für Sportboot & Alkohol - den Rest verschwende ich
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#17
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Zitat:
Naturwissenschaft und Technik ist nicht so dein Ding. Ich kann damit leben
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Gruß Richard Den Unterschied zwischen "lernen" und "verstehen" kann man nicht lernen, den muss man verstehen |
#18
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Ernüchternd die Reichweite des Systems, wenn es flussaufwärts gehen soll. Es geht - wie so vieles im Bereich der Wasserfahrzeuge - nicht alles in allen Revieren.
BoN |
#19
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Ja, stimmt natürlich, da war ich wohl auf dem völlig falschen Dampfer .....
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#20
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Irgendwie musste ich gerade an Flatterventile denken und war dann gedanklich bei einer Unterwasser-V2.
So richtig durchschaut habe ich das Funktionsprinzip jedenfalls noch nicht.
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Gruss aus Frankfurt, Hans Aus technischen Gründen befindet sich die Signatur auf der Rückseite des Beitrages! |
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