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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik. |
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Themen-Optionen |
#1
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Auswintern Zweikreiskühlung
Hallo,
ich diskutiere gerade mit einem Vereinsmitglied die erste Inbetriebnahme des Motors nach der Wintersaison. Zur Situation: Das Boot (Motor, Zweikreiskühlsystem) wurde eingewintert mit Frostschutz. Dies wurde mit geschlossenem Ventil, solange bis Frostschutz aus dem Auslauf ins Wasser kam. Danach wurde das Ansaugventil geöffnet, dementsprechend ist das Wasser aus dem Ansaugschlauch abgelaufen, nachdem das Boot an Land aufgebockt wurde. Mein Kollege meint nun, wenn das Boot nun wieder im Wasser ist, muß man in den Ansaugschlauch wieder Wasser füllen, damit es schneller (besser) angesaugt wird. Ich halte diese Aussage für Blödsinn, da das Wasser doch wieder rausläuft, zumindest bis zur Wasserlinie, also in dem Schlauch ca. 30 cm steht. Dies macht m.M.n. den Kohl nicht fett! Die Pumpe sollte doch genug Kraft haben anzusaugen über die Länge der Schlange bis zum Filter. Wie macht Ihr das, damit ihr auf der sicheren Seite seid, um Schäden am Impeller zu vermeiden?
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Thomas "Der Horizont vieler Menschen ist ein Kreis mit Radius Null und das nennen Sie ihren Standpunkt". (Albert Einstein) |
#2
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Ich halte es wie du. Wenn man den Wasserfilter auffüllt und dann das Seeventil öffnet, läuft das Wasser sowieso wieder zurück, also Ausgangszustand. Was anderes ist es, wenn man das Kühlsystem hinter dem Filter auch entleert hat, dann hilft das auffüllen der Impellerpumpe. Für unbedingt nötig erachte ich es aber nicht.
Positiv ist es natürlich, wenn man den Impeller geprüft und dabei gefettet hat.
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Gruß Ewald
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#3
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Das ist zwar nur empirisch, aber ich habe bei keinem meiner Boote jemals auch nur darüber nachgedacht, ob ich den Ansaugschlauch vor dem einwassern füllen muss. Nach bestem Wissen und Gewissen wurde bei mir auch noch nie ein Impeller beschädigt.
Grüße Matthias.
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#4
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Hallo Thomas,
es wäre wichtig zu wissen um welchen Motor es sich handelt. aber grundsätzlich hast Du recht, und musst nichts auffüllen.
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Gruß Werner es kommt nicht drauf an welches Boot du fährst, sondern wer es fährt...
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#5
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Wenn die Seewasserpumpe etwas älter ist und der Impeller nicht mehr so gut abdichtet, dann kann es passieren das der Impeller es nicht schafft die Luft aus dem Seewasserfilter zu saugen. Besonders wenn der Impeller relativ klein ist und der Seewasserfilter etwas überdimensioniert. Das schrottet dann auch schon mal den Impeller.
In diesem Fall kann es hilfreich sein vor dem starten: das Seeventil zu schließen-> den Seewasserfilter zu öffnen-> den Seewasserfilter inklusive den Schlauch zum Motor (das ist ganz wichtig) zu füllen-> den Seewasserfilter zu schließen-> das Seeventil zu öffnen! Das ganze genau in dieser Reihenfolge und der Impeller hat es wesentlich leichter Wasser anzusaugen, da im Idealfall das Wasser schon bis, oder kurz vor der Impellerpumpe steht. Der Seewasserfilter läuft dann auch nicht leer. Dein Vereinskollege hat also nicht ganz unrecht was das angeht!
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#6
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Hallo Stefan,
genau diesen Vorschlag habe ich auch gemacht, weil es für mich die einzige Möglichkeit wäre auszuschließen, daß eventuell zu wenig Wasser, sprich die Ansaugkraft nicht ausreicht, bzw. der Leerlauf der Pumpe zu lange dauern könnte. Beim Abstellen des Motors läuft der Ansaugschlauch ja auch jedes Mal leer bis zum Ausgleich des Wasserspiegels.
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Thomas "Der Horizont vieler Menschen ist ein Kreis mit Radius Null und das nennen Sie ihren Standpunkt". (Albert Einstein) |
#7
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Zitat:
Beim Seewasserfilter kann es sogar vorkommen das der wirklich randvoll ist und bleibt, so das man schwer erkennen kann ob der Impeller fördert oder nicht. Ich empfehle meinen Kunden dann ein Innenleben vom Ü Ei in den Filter zu tun. Wenn das oben schwimmt ist alles okay.
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#8
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Willst Du das wirklich noch mal diskutieren?
https://www.boote-forum.de/showthread.php?t=317431 |
#9
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Sorry Gerhard,
und täglich grüßt das Murmeltier Die Diskussion ist jedes Frühjahr die gleiche und ich hatte vergessen, daß wir bzw. ich im letzten Jahr dies Thema schon hatten. Ich werde eben auch nicht jünger.
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Thomas "Der Horizont vieler Menschen ist ein Kreis mit Radius Null und das nennen Sie ihren Standpunkt". (Albert Einstein) |
#10
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Ich konnte mich noch gut an meine Antworten erinnern.
So lange noch Flüssigkeit im Schlauch zwischen Filter und Pumpe steht, würde ich einfach starten. |
#11
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Mein Motor ist im Winter immer trocken - Wassermantel + Impellergehäuse auch. Der vorher kontrollierte Impeller kommt ins Gehäuse, das Boot ins Wasser + Motor an. Nach ca. 15 - 20" kommt Wasser aus dem Auspuff (im Sammler steht ja noch Wasser vom Vorjahr drin). Genau SO funzt es seit '85
@ Gerhard: im Rahmen des Langzeitversuchs habe ich damals den Impeller nicht gewechselt, sondern der neue liegt griffbereit im Schapp + ist in 5' getauscht. Im Segelboot läuft der Motor nicht so oft, nur über Wolfsburg nach Travemünde läuft er mal etwas länger. Nach Stettin ist ja fast "um die Ecke". Grüße, Reinhard
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#12
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Meine Impellerpumpe im Alpha läuft immer leer, ob neuer Impeller, komplett neuer Imnpeller + Gehäuse, oder komplett neues Antriebsunterteil, es läuft alles komplett leer, sogar der Wassermantel der Krümmer.
Das ist schon nach weniger Stunden so. Möglicherweise liegt es daran, dass der WT der 2KK oberhalb des Motors ist. Nach dem Winter saugt der Impeller AN LAND nicht immer zuverlässig selbst an. Im Wasser ist die Impellerpumpe dann ja unter der Wasserlinie, dann ist es nie ein Problem. Gruß Gätz |
#13
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Da ist (beim Merc) bewusst eine "Undichtigkeit" in der Pumpe, eben dass es leerläuft (ich denke mal das ist für den Fall, dass es Frost gibt).
Ein kleines 2mm (ca.) Loch im Pumpengehäuse. Quasi ein "Kurzschluss" auf der Druckseite. @Thomas: Der Impeller ist doch sogar schön mit Glysantin "geschmiert". Der saugt das locker an, wie tausende andere auch (Deshalb wurde der Pumpentyp ja erfunden ).
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Viele Grüße Fränkie Während die Frauen noch zweifelnd zögern wissen die Männer schon.........dass ihr Handeln falsch war! Geändert von Fraenkie (08.03.2023 um 08:53 Uhr)
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