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  #1  
Alt 13.06.2023, 19:56
Fokko Fokko ist offline
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Standard Bergstrecke Rhein Verdränger - Wasserlinie mindesten wie lang?

Hallo zusammen!

Ich denke gerade über eine kleine Verdränger-MY nach. Ich habe längere Zeit gesegelt, aber außer abgeschlossenen Revieren wie Bodensee oder Ammersee habe ich nichts in einigermaßen vernünftiger Reichweite und das Rumschippern mit einer SY auf Binnenwasserstraßen dicke. Das Trailern übrigens ebenfalls, auch wenn ich mit meinem 25'-Kimmkieler durchaus schöne Törns erlebt habe. See(Man)n wird aber eben älter & bequemer. Und auch deswegen soll es jetzt auch etwas größer werden.

Jetzt denke ich also über einen kommoden Stahlverdränger (von "wunderschönen Holzbooten" habe ich die Nase voll - genug gefräst, gehobelt & epoxydgeharzt) nach. Eine Linssen Sturdy wäre natürlich mein Traum, aber das ist für mich finanziell jenseits von Gut&Böse.

Nun weiß ich schon länger, dass es holländische Stahlverdränger gebraucht zu bezahlbaren Preisen gibt. Auf den ersten Blick scheint sich sowas offenbar in Brandenburg/Meckpomm am ehesten finden zu lassen. ich denke da an so etwa 9 m WL aufwärts, also mind. 10 m über alles.

Nun kommen für mich aber speziell Donau und Neckar, evt. noch der Main für einen Liegeplatz in Frage. Zwischen diesen Gewässern und dem Einzugsbereich von Nord- und Ostsee führt der kürzeste Weg nun über die Gebirgstrecke des Rheins . Da muss ich rauf, wenn ich mir ein Boot aus Neufünfland heimholen will und, wenn ich mal meinen Steven wieder gen Waterkant richten und danach auch wieder heimschippern will, ebenfalls.

Konkrete Frage also: Wie lang sollte die Wasserlinie eines Verdrängers sein, damit er bergwärts mit brauchbarer Fahrt über Grund durch die Gebirgsstrecke kommt? Ist ja nicht zuletzt auch sicherheitsrelevant, denn nur mit eingermaßen Fahrt bist du wirklich manövrierfähig.

Oder anders gefragt: Welche Bootsgröße haben die Sportskameraden, die dort zuhause sind?

Ich habe natürlich gegoogelt und rausgefunden, dass die Gebirgsstrecke so 6...10 km/h Fließgeschwindigkeit aufweist. Mit 9 m WL müsste da also was gehen...

Aber mit welcher Geschwindigkeit ist da zu welchen Jahreszeiten zu rechnen?

Als Alternative sehe ich nur Frankreich/Spanien rund und über die Rhone und den Rhein-Rhone-Kanal.

BTW: Ich frage mich auch, ob ein Transport über Land nicht preisgünstiger kommt als der Diesel für die Reise auf eigenem Kiel. So 1200 - 1330 km dürften ja von Brandenburg bis Heilbronn ja schon zusammenkommen, für die andere Möglichkeit natürlich noch deutlich mehr.

Immer eine Handbreit Wasser in der Koje wünscht

Fokko aka Volker
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  #2  
Alt 13.06.2023, 20:52
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velles velles ist gerade online
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Hallo Volker,

mit 9m Rumpflänge beim Verdränger erreichst Du bei Vollgas max. 14km/h - kannst Dir selber ausrechnen, wie schnell Du da dann bei 10km/h Fließgeschwindigkeit noch bist.... - je länger desto schneller (nicht abhängig von der PS Zahl)

Und man muss als Alternative nicht außen rum sondern es geht auch von den Niederlanden über Belgien (Funkpflicht) und Frankreich nach Strasburg und dann den Rhein runter - aber ist halt auch ein breiter Weg. Billiger ist sicher Straßentransport. Aber wenn man genügend Zeit hat und der Weg das Ziel ist, dann ist das auch eine schöne Tour

Grüße

Markus
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  #3  
Alt 14.06.2023, 07:52
Fokko Fokko ist offline
Deckschrubber
 
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Standard

Hallo Markus!

Dankeschön erst mal. Das sind genau die Infos, die ich brauchte.

Die Tour über Frankreich müsste ich vermutlich in mehreren Etappen machen, dann kämen auch noch Liegegebühren und Kosten für die jeweilige An- und Abreise hinzu.

Zusätzlicher Vorteil jedoch: Über den Rhein - gerade die Gebirgsstrecke - hätte ich eh' Manschetten wegen dem dichten Verkehr. Bin mal auf dem Hollandsch Diep auf dem Weg von der Sportbootschleuse nach Willemsburg mit meinem 25'-Segler mit 6 PS Seahorse in einen Pulk Binnenfrachter geraten, die gerade aus der großen Schleuse kamen und die Hebel auf die Hebel auf die Back legten. Das hätte ich nicht unbedingt haben müssen...

Da ist dann wohl tatsächlich der Landtransport die kostengünstigere Lösung.

Allzeit eine Handbreit Rum in der Buddel! wünscht

Volker aka Fokko
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