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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik. |
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#1
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Penta DP 290 - "Rückfahrsperre" spinnt
Hallo zusammen,
ich habe ein Problem mt der Sperre des Antriebs, die verhindert, dass der Antrieb bei Achterausfahrt nach oben klappt. D.h. die Props ziehen das Unterwasserteil nach einlegen des Rückwärtsgangs nach oben (gleiche Stellung wie hydraulisch nach oben geklappt-Trimmanzeige geht auf 45, Lampe rot). Das Problem trat nach der Überwinterung im Wasser (Rheinarm) das erste Mal auf, ist meistens, jedoch nicht ständig vorhanden (von 10x klappt es ~1x und der Antrieb bleibt unten). Im Motorstillstand lässt sich der Antrieb mit der Hand nach oben schwenken, ist also nicht arretiert (der 2te Antrieb ist arretiert) Ich habe den Antrieb im Motorstillstand hydraulisch ganz nach oben gefahren und versucht eventuell vorhandene Hölzer etc. wegzukärchern bzw. zu stochern, leider ohne Erfolg. Kann mir bitte jemand einen Tip geben, was ich noch prüfen kann, um den Fehler zu finden/beseitigen. Danke
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Gruss, Michael Scheint die Sonne auf das Schwert, macht der Segler was verkehrt. |
#2
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Vermutlich ist die Rückfahrsperre einfach schwergängig und geht nicht mehr zurück in die Ausgangsstellung.
Oder dir sind die Federn abhanden gekommen und die Haken gehen deshalb nicht in die Ausgangsstellung. Im unverriegelten Zustand würde der Antrieb erst bei einer Kraft von ca. 80kg aushaken und hochklappen. Im verriegelten Zustand (Rückwärtsgang) gar nicht. Dass du ihn von Hand hochheben kannst lässt eben vermuten, dass die Haken gar nicht erst hinter die Stange greifen.
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Gruss aus Frankfurt, Hans Aus technischen Gründen befindet sich die Signatur auf der Rückseite des Beitrages!
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#3
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vielleicht hilft dir das weiter....
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servus dieter ...man sollte nicht immer von sich selbst ausgehen, sondern individuelle Situationen akzeptieren....
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#4
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Er hat einen DP, die Anleitung ist vom uralten 270er.
Ich hab's in X Threads schon geschrieben, aber ich wiederhole mich immer wieder gerne: Wichtig ist zu verstehen, dass die Haken der Rückwärtssperre IMMER hinter der Stange einhaken. Im unverriegelten Zustand können die Haken bei ca. 80kg Krafteinwirkung am Antrieb gegen die Federn nachgeben. Mit der Hand schafft man das nicht. Das Gestänge verriegelt im Rückwärtsgang die Haken, so dass sie gar nicht mehr nachgeben können. Wenn er den Antrieb also händisch hochheben kann, dann greifen die Haken erst gar nicht. Das Verriegelungsgestänge spielt dann hier noch gar keine Rolle.
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Gruss aus Frankfurt, Hans Aus technischen Gründen befindet sich die Signatur auf der Rückseite des Beitrages! |
#5
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Zitat:
beil. Beschreibung vom 280er (englisch) und WHB DP Zitat:
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servus dieter ...man sollte nicht immer von sich selbst ausgehen, sondern individuelle Situationen akzeptieren.... Geändert von dieter (30.03.2022 um 12:01 Uhr)
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#6
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Danke für Eure Hinweise.
Nach erneuten fehlgeschlagenen Versuchen, das ganze "frei zu rappeln", werde ich den Kahn wohl aus dem Wasser holen müssen. Leider ist das bei dem augenblicklichen Wasserstand und der Jahreszeit (alle wollen wieder ins Wasser) und dem Mangel an geeigneten Firmen nicht einfach.
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Gruss, Michael Scheint die Sonne auf das Schwert, macht der Segler was verkehrt. |
#7
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Hallo Michael,
der Wasserstand soll lt. elwis in den nächsten Tagen deutlich ansteigen. Vielleicht hat GuBa in Hersel kurzfristig die Möglichkeit, Dein Boot aus dem Wasser zu holen, sodass einem planmäßigen Saisonstart Deinerseits nichts im Wege steht. Ich drück' Dir die Daumen... Grüße FRANK
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#8
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Boot rausholen, reinigen
Danach sollte es gehen.
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[Traue nie den leuchtenden Augen einer Frau... Es könnte auch die Sonne sein, die durch ihre hohle Birne scheint
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#9
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Die Einstellung ist aber nicht sein Problem, deswegen muss er da gar nicht dran rumfummeln.
Du wechselst doch auch nicht die Blinker-Birne wenn das Bremslicht nicht geht.
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#10
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ich hatte es so verstanden, dass die Sperre nicht immer einrastet, mal ja mal nein,
... und das kann man lt. Volvo einstellen. Evtl. reicht schon das Reinigen, wie Andy schon schrieb. Den Vergleich Blinkerbirne mit Bremslicht kann ich nicht nachvollziehen, Rückfahrsperren funktionieren ja ohne Strom ...
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#11
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Nein, das Einrasten lässt sich nicht einstellen.
Entweder tut's oder nicht. Einstellen kann man nur das Gestänge, was die Sperre im Rückwärtsgang verriegelt, so dass sie nicht mehr nachgeben kann. Ob die Sperre schwergängig ist merkt man, wenn man den ganzen Mechanismus einfach mal händisch entriegelt/runterzieht und wieder hochschnappen lässt. Das geht auch im Wasser, man wird aber nass.
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#12
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Es brauch nur eine Feder fehlen, dann zieht es die Sperre nicht mehr hoch. Kalk und Muscheln schaffen das mit Farbe aber auch
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#13
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Moin,
ich hatte das gleiche Problem. Eine gründliche Reinigung mit Oxalsäure und Wasser am entsprechenden Gestänge hat dann geholfen und es war wieder i.O. Aber - und das ist nicht meine Weisheit, sondern wurde mir von einer renomierten VP-Werkstatt gesagt - es ist dazu auch wichtig, dass die Hydraulik des Powertrim einwandfrei funktioniert, die dann in der Regel auch dagegen hält. Kommt das eine mit dem anderen zusammen, wie es bei mir der Fall war, klappt der Antrieb beim Einlegen des Rückwärtsgang nach oben. Und das kann ganz übel enden (auch eine Aussage der Werkstatt): Ist der Antrieb ordentlich in Gang und knallt mit Schwung nach oben, könnte die Gelenkwelle ein großes Loch ins Boot reißen. Ist bei mir glücklicherweise nicht passiert, macht aber irgendwie Sinn. Deshalb mein Rat: die Rückfahrsperre gut reinigen und gängig machen und die Hydraulik des Powertrim prüfen (z.B. Ölstand, Dichtigkeit). Anbei 3 Bilder - 2 mal vor der Reinigung und ein mal der Antrieb im ausgebauten Zustand wo die Haken zu erkennen sind.
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Grüße Klausi
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#14
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Die Rückfahrsperre gibt es nur in der früheren Version 290. da ist sie von der Trimmanlage aber entkoppelt über das „VA Dreieck“
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#15
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Danke für die vielen Hinweise.
Das Schiff kommt raus - im Wasser ist es mir zu kalt und die genaue Ursache sollte dann festzustellen sein.
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#16
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Hey Michael!
Konntest du das Problem schon lokalisieren und beheben? Wir haben mit unserem AQ290 seit Donnerstag nach dem Winterlager dieselben Probleme. Bleibt dein Antrieb nach dem Hochschlagen in der oberen Position oder fällt er zurück? Bei uns bleibt der Antrieb oben und muss dann hydraulisch wieder heruntergefahren werden. Müsste er nicht, wenn die Rückwärtssperre nicht richtig einhakt, eigentlich wieder auf die ursprüngliche Position zurückfallen? Oder habe ich einen Gedankenfehler? Wir haben im Winter das Hydrauliköl gewechselt, könnte es ggf. auch damit zusammen hängen, dass der Antrieb noch nicht richtig entlüftet ist? VG Verena |
#17
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Hi,
also bei mir ist der Antrieb immer wieder nach unten zurück geklappt. Problem waren damals sowohl die Hydraulik als auch die verdreckte Rückfahrsperre.
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Grüße Klausi |
#18
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Hallo Verena,
bei mir klappt der Antrieb wieder zurück. Die genaue Ursache steht noch nicht fest, da ich erst Anfang Mai aus dem Wasser kann.
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#19
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Moin,
bei mein' 280er hab ich dieses Problem zum Herbst hin jedes Jahr immer wieder und zuverlässig. Ursache: Bewuchs am Entriegelungsgestänge, das oben durch den Trimmstempel mit runtergedrückt wird zum entriegeln. Wenn das Gestänge von selbst nur zu 90% in die Ausgangsposition zurückgeht, kannst den Antrieb bereits schon mit der Hand hochklappen. Nervt total. Aber nach Reinigung des Antriebs inkl. Gestänge, also vor der Saison, ist wieder alles für Monate in Ordnung. Kann man aber auch im Wasser saubermachen mit Brille und Schnorchel (und Lampe). Gruß Krischan
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#20
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Boot war aus dem Wasser.
Wie vermutet, war die Arretierung verkrautet und ausgeschlagen. Alle mit dem Bedürfnis nach technisch einwandfreien Lösungen hören jetzt bitte auf hier zu lesen. Meine "Reparatur": Säubern, die Mimik in die Einrastposition bringen, zwei Kabelbinder zum arretieren der Sperre. Weiteres erfolgt beim nächsten Landaufenthalt. Zu allem Überfluss habe ich mir bei der Fahrt zum Slip noch beide Schrauben von einem Duoprop an einem unter Wasser treibenden ??? zerstört. Danke für alle konstruktiven Beiträge.
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Gruss, Michael Scheint die Sonne auf das Schwert, macht der Segler was verkehrt. |
#21
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Hallo Michael,
was hat denn die letzte Saison noch so ergeben? Haben die Kabelbinder gehalten? Was hat sich nach dem Rauskranen gezeigt?
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Gruß, Heiko |
#22
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Hallo Heikow,
die Kabelbinder haben nicht gehalten :-(. "Nebenbei" ist noch der Hydraulikschlauch der Lenkpumpe geplatzt, der Scherstift am Burgstrahlruder rausgeflogen ... Rauskranen hab ich mir gespart und das Schiff kurzentschlossen verkauft. Mit einem weinenden Auge, weil es ein tolles Schiff war und ich natürlich in dem Zustand preislich Federn gelassen habe. Letztendlich will ich aber fahren können und nicht nur schrauben müssen. Habe jetzt ein anderes -kleineres- Boot und hoffentlich wesentlich weniger Ärger (und Kosten).
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