Warum entzünden sich Elektrofahrzeuge von selbst?

[zooom]

Oh Gott, ein Erleuchteter!

[ferenc]

Menschen, die sich daran gewöhnt haben, das mehrmals täglich für die gleiche Suppe ein unterschiedlicher Preis verlangt wird, meist deutlich teurer, wenn die Nachfrage größer ist, der kommt nicht damit klar, wenn es mal was für lau gibt.

Wer das bezahlt ist zumindest für diejenigen egal, die weder einen Tesla fahren, noch üblicherweise auf seine Ladesäulen zurückgreifen.

Das es am Ende immer jemand bezahlt, möchte ich nun bei jedem Anblick eines Prospektes hören, bei jedem Sonderangebot, bei jedem Rabattcoupon, bei jedem Gewinnspiel.......

Ja immer bezahlt es jemand, aber mit Verlaub das ist nichts Neues, ich hab mich zumindest daran gewöhnt.

[Fraenkie]

Mist

Mein Auto ist zu 75% geladen. Lohnt sich das losfahren nimmer.

Echt ärgerlich

Warum muss man das im lesen. Die App sagt gar nix dazu, da muss doch ne Push Nachricht kommen

Für nen Schwaben ein kaum zu verwindender Schlag so ein verpasstes Schnäpple

[rascala17fm]

Zitat von zooom

Oh Gott, ein Erleuchteter!

So sind wir.
Einer hat diese Meinung, eine anderer hat eine andere.
Seine eigne Meinung mit Totschlag Argumenten zu bediene ist ja gerade in.

Siehe diesen Tröt.

Und wenn ich ein Erleuchteter sein soll, sollte ich mal eine Sekte gründen.

Carsten

[Giligan]

Da es hier eh nicht mehr nur um Selbstentzündungen geht, kann dies auch mit rein:

https://www.tagesschau.de/wirtschaft...sonen-100.html

Umweltfreundlich ja, wenn der Staat was dazu tut. Soll der Umweltfreund es selbst bezahlen, oder die Elektroautoindustrie weniger Profit machen, dann ändert sich das Bild.

Willy

[Føx]

In D ist die förderung ehh für die Katz. Wenn es darum geht möglichst viele E-autos unters volk zu bringen müsste man auch die Stadtbewohner ohne steckdose bedenken und einfach den Strom an Städtischen Ladesäulen subventionieren.

Ich werd den Teufel tun mir ein E-auto zu kaufen wenn ich nur für 80cent/kwh laden kann.

Aber gut damit würde man ja nicht die Autoindustrie direkt subventionieren dafür haben die politiker zuviel geldkoffer aus der richtung erhalten...

[zooom]

Wer für 80Ct/kWh lädt, ist einfach nicht richtig informiert, klar daß man dann kein E-Auto in Erwägung zieht.
Im Moment sind die problemlos erreichbaren Ladetarife zwischen 29 und ca. 50Ct.
Aber wenn der Diesel plötzlich über 2.- kostet oder der Sprit fürs Boot, das ist natürlich gottgegeben und da schleppt natürlich niemand kofferweise das Geld auf die Seite.

Abgesehen davon, brauchen wir nicht mehr subventionierte sondern weniger Autos, speziell in den Ballungsräumen. Aber wohin solche Bestrebungen führen, können wir grad in London sehen.

[Føx]

Zitat von zooom

Wer für 80Ct/kWh lädt, ist einfach nicht richtig informiert, klar daß man dann kein E-Auto in Erwägung zieht.
Im Moment sind die problemlos erreichbaren Ladetarife zwischen 29 und ca. 50Ct.
Aber wenn der Diesel plötzlich über 2.- kostet oder der Sprit fürs Boot, das ist natürlich gottgegeben und da schleppt natürlich niemand kofferweise das Geld auf die Seite.

Abgesehen davon, brauchen wir nicht mehr subventionierte sondern weniger Autos, speziell in den Ballungsräumen. Aber wohin solche Bestrebungen führen, können wir grad in London sehen.

Wenn man eine AC säule vor der Tür hat geht das natürlich günstiger aber gleichstrom schnelllader kosten idr in dem von mir genannten bereich. Lass es mal 70cent sein oder mal 90cent darauf kommts nicht an.

Bevor über weniger Personalverkehr geredet wird sollte der ÖPNV ausgebaut werden. Es kann nicht sein das ich quasi immer min. doppelt solang brauche wie mit dem PKW bei doppelten kosten.

Naja und Boot, das ist ein Hobby da kann ich geld verbrennen. Zur Arbeit fahren muss ich irgendwie, das ist nicht optional.

[zooom]

Ich sag ja, schlecht informiert, ich zahle DC bei ionity 35Ct/kWh, bei Maingau überall DC 49Ct, bei Lidl AC 29ct, DC 49Ct. Aldi dto.
Und Dein Auto steht tagsüber den ganzen Tag rum, da könnte man ja auch mal den Arbeitgeber fragen, die machen doch jetzt alle gern auf grün.

Und daß Du für Dein Hobby Geldverbrennen richtig findest, das wird natürlich ausgenützt.

[Føx]

Könnte ich bei meinem AG laden wäre ein E-Auto tatsächlich eine Option. Macht er aber nicht aus gründen. Nichtmal meinen E-roller darf ich laden :<

[zooom]

Manchmal muß man die Gründe hinterfragen, muß ja noch nicht mal für umme sein. Aber es wäre z.B. eine Möglichkeit, seine Mitarbeiter bei der Stange zu halten.
Wie war das schöne Plakat vor Jahren: Ein kleiner Reißnagel kann einen großen Hintern in Bewegung bringen.
...wo doch heute so sehr vom Fachkräftemangel geredet wird...

[BenjaminB]

Zitat von Føx

Könnte ich bei meinem AG laden wäre ein E-Auto tatsächlich eine Option. Macht er aber nicht aus gründen. Nichtmal meinen E-roller darf ich laden :<

Wir dürfen das auch nicht. Da geht es um den geldwerten Vorteil, den man sich verschafft

Laden des E-Autos ist tatsächlich gegen Bezahlung (bald) möglich bei aktuell 2 Ladestationen für 4400 Mitarbeiter. Das Auto muss aber nach dem Ladevorgang auf einen regulären Parkplatz ohne Säule gestellt werden.

PS: die 4400MA verteilen sich größtenteils auf drei Schichten

[zooom]

Tja, da fragt man sich, welches Interesse der AG hat, daß seine "hochbezahlten" Mitarbeiter einen nicht geringen Teil ihres Einkommens verbrennen (wörtlich) müssen, um zur Arbeit zu kommen. Klug ist das nicht.

[ferenc]

Das Thema zeigt es wieder mal, am E-Auto entzündet sich vielmehr der Unmut, als der Akku selbst.

Da kann man auch einfach die höchsten Preise als Basis für Überlegungen anführen.

Erstaunlich wie viel Vorstellungsvermögen an den Tag gelegt wird, um Veränderungen abzulehnen und wie wenig, um diese in den Alltag einfließen zu lassen.

Ist eine wohl eine überalterte, abgehängte Gesellschaft.

Gestern Abend bei Illner gab es dazu eine interessante Diskussion in der Fratzscher und Grimm Wege aufzeigte und wie weit die Politik aller Parteien davon entfernt ist.

[Tuckerboot-Lühe]

Zitat von Føx

Könnte ich bei meinem AG laden wäre ein E-Auto tatsächlich eine Option. Macht er aber nicht aus gründen. Nichtmal meinen E-roller darf ich laden :<

Geldwerter Vorteil... Müsste dann versteuert werden.

[ferenc]

Warum wird, entgegen zig mal hier geposteter Informationen eigentlich immer wieder die gleiche, falsche Aussage wiederholt?

@Michael, nein müsste er nicht, es sei denn, der AG hat dem AN zu Hause eine Wallbox finanziert.

https://www.adac.de/fahrzeugwelt/mag...m-arbeitgeber/

[billi]

Zitat von Tuckerboot-Lühe

Geldwerter Vorteil... Müsste dann versteuert werden.

nur wenn der Arbeitgeber kostenlos laden lässt.. es gibt aber Abrechnungssysteme da Muss der Mitarbeiter den Strom beim AG bezahlen ganz normal... macht eine große Softwarefirma bei uns so..

[Tuckerboot-Lühe]

Zitat von BenjaminB

Wir dürfen das auch nicht. Da geht es um den geldwerten Vorteil, den man sich verschafft

Laden des E-Autos ist tatsächlich gegen Bezahlung (bald) möglich bei aktuell 2 Ladestationen für 4400 Mitarbeiter. Das Auto muss aber nach dem Ladevorgang auf einen regulären Parkplatz ohne Säule gestellt werden.

PS: die 4400MA verteilen sich größtenteils auf drei Schichten

**** gelöschtt weil falsch gewesen ****
Der von ferenc verlinkte ADAC-Artikel schreibt, dass das kostenlose oder vergünstigte Laden von E-Autos beim AG steuerfrei ist.

Aber um zu erläutern wie Finanzämter ticken: Ein Studienfreund von mir ist GF und Inhaber eines Autohauses. Er und seine Verkäufer haben Dienstwagen. Aber keinen direkt zugeordneten DIenstwagen, sondern es wird damit abends nach Hause gefahren, was an Vorführwagen aufm Hof steht. Also mal ein Auto für 10k, mal eins für 50k Bruttolistenneupreis. Früher gabs dafür eine Pauschalversteuerung. Irgendwann kam ein profilierungssüchtiger MA des Finanzamtes und wollte durchsetzen, dass der jeweilige Mitarbeiter und der GF jeden Tag genau erfasst, mit welchem Auto/Bruttolistenpreis er gefahren ist, damit der geldwerte Vorteil exakt (!!!) berechnet werden kann.

[Tuckerboot-Lühe]

Zitat von ferenc

Warum wird, entgegen zig mal hier geposteter Informationen eigentlich immer wieder die gleiche, falsche Aussage wiederholt?

@Michael, nein müsste er nicht, es sei denn, der AG hat dem AN zu Hause eine Wallbox finanziert.

https://www.adac.de/fahrzeugwelt/magazin/e-mobilitaet/e-auto-laden-beim-arbeitgeber/

Oh ... wusste ich nocht nicht. Danke!

[Akki]

Dazu müsste man ja gegenrechnen was jeder AN exakt an Kosten für den Arbeitsweg hat, wenn er dazu eigene Mittel verwendet. Quasi als geldwerter Nachteil.

[Giligan]

Moin,

wenn der MA den Fahrstrom umsonst beziehen kann, dann darf der AG dem MA sicher auch Benzin kostenfrei überlassen ohne das es ein geldwerter Vorteil ist?

Uns wurden sogar die Diensthandys, ich meine mit 5€/Monat als geldwerter Vorteil berechnet obwohl eine private Nutzung untersagt war.
Aber das FA meinte dass dieses Verbot nicht beachtet würde.

Willy

[Tuckerboot-Lühe]

Zitat von Akki

Dazu müsste man ja gegenrechnen was jeder AN exakt an Kosten für den Arbeitsweg hat, wenn er dazu eigene Mittel verwendet. Quasi als geldwerter Nachteil.

Das gibst Du bei der Steuererklärung an.
Das ist ja der Wahnsinn... Geldwerter Vorteil für private Dienstwagennutzung wird versteuert, und den Weg zur Arbeit gibt auch der Dienstwagennutzer bei der STeuererklärung ganz normal an. Allerdings gilt der Weg hin und zurück für den geldw. Vorteil, aber nur der einfache Weg in der Steuererklärung.

Aber wir entfernen uns schon arg vom eigentlichen Thema...

[Akki]

Knallverbrennerautofahrer werden im ganzen Land eh diskriminiert. Das fängt schon damit an, dass die Ladesäulen am Supermarkt immer ganz vorn in der ersten Reihe stehen. Bei Behinderten Parkplätzen hat man da ja noch ein Einsehen, aber warum muss ich als Benziner immer ganz hinten stehen? Auch gibt es hier breite zweispurige Straßen, bei denen man sich auf der Doofmannsspur in einen Kilometer langen Stau stellen muss, wobei auf der zweiten Spur nur für E-Autos die Stromer an einem vorbei ganz nach vorne heizen dürfen!! DIE haben doch keine CO Emissionen, wenn sie stehen....

[Giligan]

Zitat von Tuckerboot-Lühe

Das gibst Du bei der Steuererklärung an.
Das ist ja der Wahnsinn... Geldwerter Vorteil für private Dienstwagennutzung wird versteuert, und den Weg zur Arbeit gibt auch der Dienstwagennutzer bei der STeuererklärung ganz normal an. Allerdings gilt der Weg hin und zurück für den geldw. Vorteil, aber nur der einfache Weg in der Steuererklärung.

Aber wir entfernen uns schon arg vom eigentlichen Thema...

Ist auch nicht so einfach, ich weiß nicht ob es sich inzwischen geändert hat, damals war es so:

Ich hatte ein Dienstfahrzeug, keine private Nutzung gestattet. Der Wagen stand hier bei mir vor der Garage, meine Arbeit bekam ich auf den Rechner und fuhr dann von hier aus mit dem Dienstwagen dorthin.
Vom letzten Kunden fuhr ich heim und meldete mich daheim vom Dienst ab.


Hatte man ein Geschäftsfahrzeug dann war, gegen einen monatlichen Beitrag, die Privatnutzung erlaubt.
Man bekam seine Arbeit auch daheim, meldete sich dann wieder ab und fuhr privat mit dem Geschäftsfahrzeug zum ersten Kunden, ab da war man dann wieder im Dienst.
Die Fahrt vom letzten Kunden bis zum Abstellplatz daheim war wieder Privatvergnügen und dann, um sich abzumelden, war man wieder kurz im Dienst.

Ja, so war es in meiner Erinnerung.

[zooom]

Zitat von Akki

Dazu müsste man ja gegenrechnen was jeder AN exakt an Kosten für den Arbeitsweg hat, wenn er dazu eigene Mittel verwendet. Quasi als geldwerter Nachteil.

Na ja das kann er ja per Kilometerpauschale in seiner Steuererklärung.