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Elektromotoren und Elektroboote Speziell für elektrische Antriebe und elektrisch angetriebene Boote. Kein Modellbau!

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  #1  
Alt 29.10.2023, 13:11
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Standard ePropulsion Spirit 1.0 - Winterlager - Brandgefahr ?

Seit 2019 blieb unser Spirit 1.0 (Classic) Dinghy-Aussenborder und der entsprechende 1000 Wh-LiPo-Systemakku voll geladen auch über Winter an Bord des Motorboots, das wir, im Wasser verbleibend, bei Frost innen elektrisch per Frostwächter ständig über Null Grad Celsius hielten. Elektrische Luftentfeuchter sorgten für ca 60% Luftfeuchtigkeit. Damit erschienen mir die vom Hersteller geforderten Langzeitlagerungs-Bedingungen “trocken und frostfrei“ erfüllt.
Nun steht unser Motorboot erstmals über Winter an Land, Motoren und Wassersystem wurden eingewintert, ein frostfrei halten mit Frostwächtern erscheint deshalb weder notwendig noch wirtschaftlich.
Aber was mache ich mit dem ePropulsion Akku? Wieder an Bord lassen? Dann wäre die Langzeit-Lagerungsbedingung “frostfrei“ nicht sicherzustellen. Mit in die Wohnung oder in den Keller nehmen? Dort ist es sicher frostfrei. Aber was ist, wenn sich der Akku selbst entzündet? Dann würde nicht nur meine Wohnung, sondern das ganze Mehrparteienhaus abbrennen. Gibt es andere ePropulsion Spirit- oder anderweitige E-Aubo-Nutzer mit Lithium-Polymer-Akku, die sich mit solchen Fragen schon beschäftigt haben (betrifft E-Bike Fahrer mit entsprechenden LiPo-Akkus ja vielleicht auch)? Wie macht ihr das?
Danke für ein paar hilfreiche Anregungen...
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Lg, Saint-Ex

Überlegen macht überlegen
Der Flieger und Schriftsteller Antoine de Saint Exupéry (*29.6.1900, † 31.7.1944 während Aufklärungsflug über dem Golf du Lion bei der Île de Riou)

Geändert von Saint-Ex (29.10.2023 um 14:45 Uhr)
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  #2  
Alt 29.10.2023, 15:19
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Lipos sollten so grundsätzlich um die 80% geladen sein, wenn sie längere Zeit nicht benutzt werden.
__________________
Rechtschreibfehler sind beabsichtigt und dienen der allgemeinen Belustigung


Ciao Markus

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  #3  
Alt 29.10.2023, 15:23
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Also ich habe all meine Lithium / LiPo Akkus vom Modellbau / Fahrrad in einem Lipo Safe:

https://spielzeug-fuchs.de/produkt/m...ipo-tresor-xl/

Angeblich sollen die darin sicher sein und selbst bei einem Batteriebrand kleine gesundheitsschädigenden Gase austreten.

Ob's stimmt habe ich noch nicht ausprobiert - aber es beruhigt zumindest die Akkus relativ sicher zu hause untergebracht zu haben.
__________________
Gruß
Markus

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  #4  
Alt 29.10.2023, 15:29
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Zitat:
Zitat von Darkmo Beitrag anzeigen
Lipos sollten so grundsätzlich um die 80% geladen sein, wenn sie längere Zeit nicht benutzt werden.
Also ich lagere die LiPos nur bei 3.8V pro Zelle.
Das dürften so ca. 30- 40% SOC sein. Damit ist die Gefahr einer Selbstentzündung deutlich geringer, weil der Akku einfach nicht genug Energie für die Selbstenzündung hat.
80% wäre mir da auch zu hoch und das wird auch nirgends in der Literatur empfohlen!

https://www.google.com/url?sa=t&rct=...a&opi=89978449

Auf Seite 17 sieht man auch wie eine Lagerung bei 100% Ladezustand eine deutlich höherer Alterung verursacht, wie die Lagerung bei 40%.
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Gruß
Markus


Geändert von hempelche (29.10.2023 um 16:42 Uhr)
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Alt 29.10.2023, 18:14
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Hi! Epropulsion schreibt deutlich in der Dokumentation, dass der Akku bei mindestens 15 Grad gelagert werden soll.
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viele Grüße
Blondini

(Blondini, der berühmte Seiltänzer, stürzte während einer Vorstellung in Manchester und fiel in den Löwenkäfig, der bereits in der Manege stand. Die erschreckten Tiere sprangen auseinander und blieben grollend am Gitter. Blondini wurde vom Dompteur aus dem Käfig gezogen und trat schon am Abend wieder auf.)
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  #6  
Alt 29.10.2023, 23:09
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Zitat:
Zitat von hempelche Beitrag anzeigen
Also ich habe all meine Lithium / LiPo Akkus vom Modellbau / Fahrrad in einem Lipo Safe: Angeblich sollen die darin sicher sein und selbst bei einem Batteriebrand kleine gesundheitsschädigenden Gase austreten. Ob's stimmt habe ich noch nicht ausprobiert - aber es beruhigt zumindest die Akkus relativ sicher zu hause untergebracht zu haben.
Danke Markus. Der Akku meines Spirit 1.0 hat die Maße 416mm x 275mm x 202mm und passt damit leider nicht in den Safe Lipo Tresor. Echt schade.
Zitat:
Zitat von hempelche Beitrag anzeigen
Also ich lagere die LiPos nur bei 3.8V pro Zelle.
Das dürften so ca. 30- 40% SOC sein. Damit ist die Gefahr einer Selbstentzündung deutlich geringer, weil der Akku einfach nicht genug Energie für die Selbstenzündung hat.
80% wäre mir da auch zu hoch und das wird auch nirgends in der Literatur empfohlen!
Jetzt hatte ich den Akku, wie jedes Jahr, zuletzt auf 100% voll geladen, damit er bis zum Frühjahr im Schlafmodus gut durchhält. Aber ich habe verstanden, 60-80%, vielleicht sogar nur 40 bis 50%, wären besser, vor allem sicherer. Nur, wie kriege ich jetzt die Energie wieder raus. Zum Schlauchbootfahren ist es längst zu spät. Ich werde also wie jedes Jahr den Akku einfach zur Seite legen, frostsicher im Keller lagern und hoffen, dass nichts passiert.
Danke Markus für deine Tipps!
Gemäß dem Schaubild von ePropulsion für Langzeitlagerung sollte eigentlich auch nichts passieren (siehe Bild).
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Geändert von Saint-Ex (29.10.2023 um 23:19 Uhr)
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Alt 29.10.2023, 23:14
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Also soweit ich weiß lagern life akkus um 70% am besten. Sie verlieren rund 2% pro monat und sollten dementsprechend genug ladung haben um nach der Lagerung nicht <20% zu haben.

Wenn es Life akkus sind würde ich sie eher sicher wegpacken(nicht im holzregal lagern...). Bei lifepo4 also eisenphosphat akkus, is das ziemlich wurst.
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Grüße

Gordon

Nüffe? Welfe Nüffe?
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  #8  
Alt 30.10.2023, 07:06
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Hi! Aufgrund der Entladefunktion ist die Lagerung kein Problem. Einmal im Winter nachladen oder auch nicht. Wichtig ist, dass er nach einigen Tagen sich von selbst auf 80% entlädt.
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Blondini

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  #9  
Alt 30.10.2023, 11:17
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Zitat:
Zitat von Føx Beitrag anzeigen
Also soweit ich weiß lagern life akkus um 70% am besten. Sie verlieren rund 2% pro monat und sollten dementsprechend genug ladung haben um nach der Lagerung nicht <20% zu haben.

Wenn es Life akkus sind würde ich sie eher sicher wegpacken(nicht im holzregal lagern...). Bei lifepo4 also eisenphosphat akkus, is das ziemlich wurst.
Es geht um LIPO Akkus, hat nix mit LIFE zu tun !!

Die LIPO Akkus können auch in die Luft gehen wenn die Leer sind.
Bei einer Beschädigung wo Luft, Sauerstoff rein kommt gibt es eine Chemiche reaktion.

Bei einem Leeren Akku ein Schraubenzieher reinstecken und los geht das Feuerwerk.

Mal im freien mit einem leeren 1000 mAh gemacht.

Gibt bei Youtube auch viele Videos von den Sachen.

Ich habe ca. 20 LIPO Akkus vom Modellbau, bissher noch keiner hochgegangen.
Allerdings wenn ein Akku sich aufbläht wird er sofort vor die Tür gebracht, da entladen und bei gelegenheit entsorgt.
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Gruß Jogie,
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  #10  
Alt 30.10.2023, 12:23
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Zitat:
Zitat von jogie Beitrag anzeigen
Ich habe ca. 20 LIPO Akkus vom Modellbau, bissher noch keiner hochgegangen.
Allerdings wenn ein Akku sich aufbläht wird er sofort vor die Tür gebracht, da entladen und bei gelegenheit entsorgt.
Wir sollten die abkürzungen mal ausschreiben...


du hast recht, ich meinte Lipo...die machen puff und brutzel...lifepo4 macht nur pfffff

Li-ion = Lithium-Ionen.
NiCd = Nickel-Cadmium.
LiPo = Lithium-Polymer.
LiFePO4 = Lithium-Eisen-Phosphat.
LiMn = Lithium-Mangan.
NiMH = Nickel-Metallhydrid-Akkumulator.
LTO bzw. Li4Ti5O12 = Lithium-Titanat-Oxid.
Li-SOCI2 = Lithium-Thionyl-Chlorid.
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Grüße

Gordon

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  #11  
Alt 30.10.2023, 12:40
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...und in e-propulsion Akkus ist Lithium Ionen verbaut. Üblicherweise übrigens in Fahrradakkus auch...

einfach, weil sie bei richtiger Handhabung als recht sicher gelten.

Mit Lipos für den Modellbau hat das nur bedingt zu tun. Da verwende ich nur noch Lifepo4, weil sie nicht so gefährlich sind.

Lothar
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  #12  
Alt 30.10.2023, 12:48
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Zitat:
Zitat von Lothar4862 Beitrag anzeigen
...und in e-propulsion Akkus ist Lithium Ionen verbaut. Üblicherweise übrigens in Fahrradakkus auch... einfach, weil sie bei richtiger Handhabung als recht sicher gelten. Mit Lipos für den Modellbau hat das nur bedingt zu tun. Da verwende ich nur noch Lifepo4, weil sie nicht so gefährlich sind. Lothar
Sorry Lothar, aber da liegst du ein klein wenig falsch: ePropulsion verbaut gemäß Batteriedatenblatt sogenannte Lithium Polymer Akkus, also kurz LiPo. Die unterscheiden sich von reinen Lithium-Ionen Akkus vor allem dadurch, dass das Elektrolyt nicht flüssig ist. So sicher wie LiFePos sind sie allerdings noch lange nicht.
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Alt 31.10.2023, 15:21
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puuh...

das macht mir Angst. Mir ist mal ein Lipo wewgen falscher Ladung im Modellflieger hochgegangen, während ich den Flieger in der Hand hielt.... schöne Stichflamme und brannte im Graben neben dem Feld fröhlich weiter.
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  #14  
Alt 31.10.2023, 16:07
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Zitat:
Zitat von Saint-Ex Beitrag anzeigen
Seit 2019 blieb unser Spirit 1.0 (Classic) Dinghy-Aussenborder und der entsprechende 1000 Wh-LiPo-Systemakku voll geladen auch über Winter an Bord des Motorboots, das wir, im Wasser verbleibend, bei Frost innen elektrisch per Frostwächter ständig über Null Grad Celsius hielten. Elektrische Luftentfeuchter sorgten für ca 60% Luftfeuchtigkeit. Damit erschienen mir die vom Hersteller geforderten Langzeitlagerungs-Bedingungen “trocken und frostfrei“ erfüllt.
Nun steht unser Motorboot erstmals über Winter an Land, Motoren und Wassersystem wurden eingewintert, ein frostfrei halten mit Frostwächtern erscheint deshalb weder notwendig noch wirtschaftlich.
Aber was mache ich mit dem ePropulsion Akku? Wieder an Bord lassen? Dann wäre die Langzeit-Lagerungsbedingung “frostfrei“ nicht sicherzustellen. Mit in die Wohnung oder in den Keller nehmen? Dort ist es sicher frostfrei. Aber was ist, wenn sich der Akku selbst entzündet? Dann würde nicht nur meine Wohnung, sondern das ganze Mehrparteienhaus abbrennen. Gibt es andere ePropulsion Spirit- oder anderweitige E-Aubo-Nutzer mit Lithium-Polymer-Akku, die sich mit solchen Fragen schon beschäftigt haben (betrifft E-Bike Fahrer mit entsprechenden LiPo-Akkus ja vielleicht auch)? Wie macht ihr das?
Danke für ein paar hilfreiche Anregungen...
Zitat:
Zitat von Lothar4862 Beitrag anzeigen
...und in e-propulsion Akkus ist Lithium Ionen verbaut. Üblicherweise übrigens in Fahrradakkus auch...

einfach, weil sie bei richtiger Handhabung als recht sicher gelten.

Mit Lipos für den Modellbau hat das nur bedingt zu tun. Da verwende ich nur noch Lifepo4, weil sie nicht so gefährlich sind.

Lothar
Er schreibt aber 1000 Wh-LiPo-Systemakku
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  #15  
Alt 01.11.2023, 13:30
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Das habe ich ja nun begriffen, dass die wohl doch LiPo's verbauen. Das meinte ich mit "macht mir Angst"....

Lothar
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  #16  
Alt 01.11.2023, 14:33
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Ich kenne keinen Fall in dem sich ein LiPo selbst entzündet hat. da war immer Fremdeinwirkung im Spiel, Überladung oder mech. Beschädigung.
Also lade den Akku auf 70-80% auf, stell den in den Keller und hole ihn imFrühjahr wieder raus, fertig.
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  #17  
Alt 19.11.2023, 05:06
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So, der Akku liegt jetzt, mechanisch in der Original Transporttasche geschützt, im frostfreien Keller ohne Strom Anschluss und wartet dort aufs Frühjahr.
Noch mal ganz ganz lieben Dank für die hilfreichen Beiträge hier. Dafür schätze ich das Forum!
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  #18  
Alt 20.11.2023, 12:31
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Zitat:
Zitat von Saint-Ex Beitrag anzeigen
So, der Akku liegt jetzt, mechanisch in der Original Transporttasche geschützt, im frostfreien Keller ohne Strom Anschluss und wartet dort aufs Frühjahr.
Noch mal ganz ganz lieben Dank für die hilfreichen Beiträge hier. Dafür schätze ich das Forum!
Genau so und nicht anders. 50-60% sagt der Hersteller, wären optimal.
Die Dinger haben wirklich ein gutes BMS verbaut. Daher entladen die sich auf ca. 75% nach 21 Tagen selbst. Weil das über das BMS funktioniert, dauert das dann etwas. Dann schlafen die auch so schön, dass du die zum Wecken mal eben ans Ladegerät stecken musst. Machst du das nicht, spielen die am Motor tot. Hintergrund ist, dass die ab Werk 24 Monate optimal lagern sollen.
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am schwierigsten ist es, sich entsprechend den Bedingungen, mit denen man konfrontiert wird, selbst zu ändern."
Nelson Mandela
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  #19  
Alt 20.11.2023, 19:28
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Zitat von Stephan-HB Beitrag anzeigen
Genau so und nicht anders. 50-60% sagt der Hersteller, wären optimal.
Die Dinger haben wirklich ein gutes BMS verbaut. Daher entladen die sich auf ca. 75% nach 21 Tagen selbst. Weil das über das BMS funktioniert, dauert das dann etwas. Dann schlafen die auch so schön, dass du die zum Wecken mal eben ans Ladegerät stecken musst. Machst du das nicht, spielen die am Motor tot. Hintergrund ist, dass die ab Werk 24 Monate optimal lagern sollen.
Danke Stephan! Hier spricht ja offenbar ein Fachmann. Bietet Ihr denn irgendeine Art von Standardservice an, dem man meinen ePropulsion Spirit 1.0 Antrieb samt Akku nächstes Jahr mal unterziehen könnte? Oder vielleicht sogar über Winter? Immerhin ist das Ding jetzt seit vier Jahren mehr oder weniger nonstop in Benutzung (mehr am Boot verschraubt, als in Fahrt). Oder soll ich besser warten, bis etwas nicht mehr funktioniert?
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  #20  
Alt 21.11.2023, 15:12
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Zitat von Saint-Ex Beitrag anzeigen
Danke Stephan! Hier spricht ja offenbar ein Fachmann. Bietet Ihr denn irgendeine Art von Standardservice an, dem man meinen ePropulsion Spirit 1.0 Antrieb samt Akku nächstes Jahr mal unterziehen könnte? Oder vielleicht sogar über Winter? Immerhin ist das Ding jetzt seit vier Jahren mehr oder weniger nonstop in Benutzung (mehr am Boot verschraubt, als in Fahrt). Oder soll ich besser warten, bis etwas nicht mehr funktioniert?
Eigentlich brauchst du an den Motoren keine "Wartung". Putzen kannst du ja wohl selbst. Und gerne mal auch in der Saison den Propeller abnehmen, um zu schauen, ob sich da Angelsehne rumtreibt. Wenn ja, dann schickst du mir eine PN. Wenn nein, dann etwas Marinefett an die Nabe und das war es.
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  #21  
Alt 10.12.2023, 14:25
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Standard Li-Ion, LiFePo4-Akkus Entladen und Aufbewahren

Als wir unseren ePropulsion Spirit 1.0 Plus gekauft haben, hatte ich mir mir die gleichen Gedanken, Bedenken und Überlegungen gemacht wie bereits gesagt wurde. Vor allem der Punkt "Aufbewahrung" hat mir Bauchweh gemacht. So habe ich sofort einen LiPo-Safe sowie gleich mal 5kg sog. "Fireballs" https://extron.pichler.de/extron-fireball-brandschutz-feuerloesch-granulat-fuer-lithium-polymer-akkus-pyroballs_1 (Link nur als Bsp.) gekauft.

Mittlerweile sind über 2 Jahre vergangen und wir sind da gelassener geworden. M. E. ist besteht ein entscheidender Unterschied zwischen den LiPo für den Modellbau und den LiPo für Antriebe: Die LiPo für den Modellbau beinhalten i. d. R. keinerlei Sicherheitseinrichtungen und beim Entladen auch keine Balancer, während die für uns relevanten Akkus ein auf den Akku abgestimmtes BMS verbaut haben, das die erforderliche Überwachung des Akkus übernehmen.

Aufbewahrung:
Anfangs hatten wir alle Akkus in der Garage stehen, wo sie im Fall der Fälle nicht so viel Schaden anrichten sollten. Mittlerweile stehen die Akkus bei wohligen Temperaturen von ± 15°C in meinem Bastelzimmer im Haus. Der Gedanke dabei ist: Li-Ion-Akkus können im Fehlerfall bei etwa 70°C, LiFePo4-Akkus bei ca. 270°C "durchgehen". Fakt ist jedoch, wenn wir irgendwo im Haus in einem Raum eine Temperatur von 70° oder höher haben sollten (ausgenommen die Sauna ), dann haben wir primär ganz andere Probleme zu lösen!

Entladen:
Die zusätzlichen Akkus für den ePropulsion sind ein Li-Ion-E-Bike-Akku mit 960Wh (in ein Polycarbonat-Gehäuse als Koffer selbst verbaut, s. Bild) sowie ein LiFePo4-Akku mit 2560Wh. Hier stellt die Entladung kein Problem dar: Wechselrichter und Heizlüfter dranhängen.
Beim Original-ePropulsion-Akku ist das Problem, daß dem Akku kein Strom entlockt werden kann, solange die Pinnensteuerung nicht mit dem Akku kommuniziert - für Tips für eine Lösung / Entlademöglichkeit bin ich dankbar - hierfür habe ich mir tatsächlich einen IBC-Behälter angeschafft und einen Holzrahmen zum Befestigen des ABs gebaut. Dann lasse ich das Ganze laufen, bis ca. SOC 60% und lagere den Akku ein.

Der LiFePo4-Akku dient demnächst auch als Speicher für Solar, wenn er nicht für den AB gebraucht wird; dann steht dieser sowieso im Haus.

Das Ganze soll nicht zum sorglosen Umgang verleiten, aber mit der entsprechenden Behandlung sehe ich die Akkus nicht mehr zu argwöhnisch an, zumal wir bereits im 3. Jahr ein reines E-Auto fahren und dieses zu Hause, auch in der Garage, laden.

Ich hoffe, etwas zur Entspannung beigetragen zu haben.
Grüße, Jürgen
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Klein und fein ... Nur ein muß es sein.
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Alt 11.12.2023, 14:16
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Zitat von elliot Beitrag anzeigen
Beim Original-ePropulsion-Akku ist das Problem, daß dem Akku kein Strom entlockt werden kann, solange die Pinnensteuerung nicht mit dem Akku kommuniziert - für Tips für eine Lösung / Entlademöglichkeit bin ich dankbar - hierfür habe ich mir tatsächlich einen IBC-Behälter angeschafft und einen Holzrahmen zum Befestigen des ABs gebaut. Dann lasse ich das Ganze laufen, bis ca. SOC 60% und lagere den Akku ein.

Ich hoffe, etwas zur Entspannung beigetragen zu haben.
Grüße, Jürgen
Das mit dem manuellen Entladen kannst du dir schenken, das macht das BMS selbst, was immer wieder gerne zu Reklamationen führt. Du kannst den EP-Akku gerne auf 100% pumpen. Nach ca. 14 Tagen fängt er an, sich bis auf 60% zu entladen, danach geht es in den Tiefschlaf. Eigentlich sollst du ihn jeden Monat wieder auf 100% bringen, wenn es alle 2 Monate sind, ist auch nicht schlimm. Grund hierfür ist, dass die Zellen beim Laden gleichzeitig balanced werden. Deswegen auch 14 Stunden ans Ladegerät und dann wegstellen. Die ganze Zeit am Ladegerät hängenlassen ist da kontraproduktiv und kostet unnütz Geld.

Die LiPos gehen bei 124°C durch. Da musst du erstmal hinkommen. Wenn ich mir so ansehe, was für geschundene Kreaturen hier in der Werkstatt zur Entsorgung rumstehen und keine hat bisher durchgedreht. Bevor damit etwas passiert musst du schon wie bei Benzin einen Steeichholz ranhalten
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Alt 11.12.2023, 14:54
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Tolles Zeug - wohl eher für die Nerven gut als wenn der Akku wirklich brennt.
Einziger Vorteil dürfte sein, dass das Zeug selber nicht mitbrennt...

Ein LiPo-Akku brennt auch unter Wasser oder unter Sand weiter, Luftabschluss bringt gar nichts, weil der Sauerstoff für die Verbrennung des Lithiums schon im Akku enthalten ist.
Da kann man so viele Blähglasschichten drüberlegen, wie man will - es kokelt einfach weiter, bis die Akkuchemie verbraucht ist.

Das Einzige, was hilft, ist Abkühlen, so dass die Temperatur für die chemische Reaktion unterschritten wird. Gelingt bei kleinen Akkus (großes Oberfläche/Volumen-Verhältnis) mit Löschwasser. Bei großen Akkus hilft es nichts, weil über die Oberfläche nicht so viel Energie entzogen werden kann, wie der Brand im Akku nachproduziert. Deshalb lässt man solche Dinger unter Wasser kontrolliert abbrennen; kann schon mal ein paar Tage dauern.

bis denn,

Uwe
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Alt 12.12.2023, 09:48
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dieter dieter ist offline
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Zitat von Stephan-HB Beitrag anzeigen
Das mit dem manuellen Entladen kannst du dir schenken, das macht das BMS selbst, was immer wieder gerne zu Reklamationen führt. Du kannst den EP-Akku gerne auf 100% pumpen. Nach ca. 14 Tagen fängt er an, sich bis auf 60% zu entladen, danach geht es in den Tiefschlaf. Eigentlich sollst du ihn jeden Monat wieder auf 100% bringen, wenn es alle 2 Monate sind, ist auch nicht schlimm. Grund hierfür ist, dass die Zellen beim Laden gleichzeitig balanced werden. Deswegen auch 14 Stunden ans Ladegerät und dann wegstellen. Die ganze Zeit am Ladegerät hängenlassen ist da kontraproduktiv und kostet unnütz Geld.

Die LiPos gehen bei 124°C durch. Da musst du erstmal hinkommen. Wenn ich mir so ansehe, was für geschundene Kreaturen hier in der Werkstatt zur Entsorgung rumstehen und keine hat bisher durchgedreht. Bevor damit etwas passiert musst du schon wie bei Benzin einen Steeichholz ranhalten
also Fazit: Genau so behandeln, wie es in der Anleitung steht... alle 2 Monate mal aufladen
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servus
dieter


...man sollte nicht immer von sich selbst ausgehen,
sondern individuelle Situationen akzeptieren....
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