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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik. |
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Themen-Optionen |
#1
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Volvo Penta AQAD40B Kurbelwellendichtung
Hallo zusammen,
Ich muss bei meinem Volvo Penta AQAD40B die vordere Dichtung an der Kurbelwelle wechseln, da sie undicht ist. Ich musste den Motor ausbauen, da das im eingebauten Zustand platzmässig nicht möglich gewesen wäre. Die Keilriemenscheibe habe ich bereits entfernt. Jetzt macht mir aber die Sechskantschaube, welche die Scheibe und die Nabe sichert Probleme. Es haben auch verschiedene Rostlöser und Wärme bisher nichts gebracht. Da der Motor von vorn gesehen ein Rechtsläufer ist, gehe ich davon aus, das die Schraube Linksgewinde hat, also rechts herum zu öffnen ist. Ist meine Annahme richtig? Es wäre schön und ich wäre dankbar wenn die Experten hierzu etwas sagen könnten. Viele Grüße Horst
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Das Wasser ist dazu erschaffen, die wunderbaren schwimmenden Bauwerke zu tragen, die man Schiffe nennt. Francois Fénelon |
#2
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Moin Horst,
was sagt denn Dein Werkstatthandbuch dazu? Ich kann jetzt nur für meine Maschinen(AD41) sprechen. Dort gibt es für die Zentralschraube keine Hinweise dafür, dass es sich um ein Linksgewinde handeln soll. Hast Du mal versucht, die Schraube links herum zu lösen? Ich hoffe, Du hast das Werkstatthandbuch für Deine Maschine vorliegen.
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Viele Grüße, Ingo _________________________________________ Der Unterschied zwischen Theorie und Praxis, ist in der Praxis größer, als in der Theorie.
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#3
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Hallo Ingo,
In der mit erworbenen Betriebsanleitung (Kopie) steht darüber leider nichts. Auch in dem von mir heruntergeladenen Instruction Book ist darüber nichts zu finden. In den Ersatzteillisten ist die Schraube aufgeführt, aber es steht nichts von Linksgewinde dabei. Es wird sich bestimmt noch jemand melden der sich auskennt. Gruß Horst
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Das Wasser ist dazu erschaffen, die wunderbaren schwimmenden Bauwerke zu tragen, die man Schiffe nennt. Francois Fénelon |
#4
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Es ist eine normale Schraube, mehr nicht
Hoffe die Bilder helfen
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[Traue nie den leuchtenden Augen einer Frau... Es könnte auch die Sonne sein, die durch ihre hohle Birne scheint
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#5
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Mit einem ordentlichen Schlagschrauber sollte die Schraube zu lösen sein.
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Gruß vom Schrauber
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#6
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Zitat:
Du solltest Dir auf jeden Fall das Werkstatthandbuch (workshop manual) herunterladen. Nur dort findest Du alle notwendigen Angaben, wie etwas auseinander- und wieder zusammengebaut wird. Ganz wichtig dabei, die dort angegebenen Anzugsmomente für die Schrauben PS: I.d.R. wird es expliziet angegeben, vor allem in den E-Teillisten, wenn eine Schraube oder Mutter ein Linksgewinde hat. Ist es nicht angegeben, kannst Du davon ausgehen, dass es ein Rechtsgewinde ist.
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Viele Grüße, Ingo _________________________________________ Der Unterschied zwischen Theorie und Praxis, ist in der Praxis größer, als in der Theorie. Geändert von ingo_051108 (25.03.2024 um 20:39 Uhr) Grund: Postscriptum
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#7
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Hey Ingo,
was meinst du wo die Bilder her sind? Grüße
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#8
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Hallo Andreas,
Danke für die Hinweise und Fotos. Ich hatte zwischenzeitlich die Schraube gelöst, es ist normales Rechtsgewinde. Jetzt muß ich nur noch die Nabe abziehen. Die habe ich bis jetzt mit meinem Abzieher nicht geschafft. Dafür muss ich mir noch einen anderen besorgen. Ich muss den Wellendichtring wechseln. Deshalb folgende Frage: Ist es möglich den Wedi- Ring zu wechseln ohne den Steuerraddeckel abzubauen? Gruß Horst
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#9
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Theoretisch geht das. Ist zwar nicht die Norm, sollte aber funktionieren.
Zum Einbau solltest du aber dir ein Werkzeug bauen
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#10
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Danke,
Ja, Ich dachte mir es schon, eventuell einen Einpressring drehen oder in der Art. Aber erst muss ich die Nabe runter haben. Gruß Horst
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#11
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Moin Windy,
nicht gleich so stürmisch . Ich habe den Ursprung der zwei Seiten schon erkannt. Der Hinweis war auch in erster Linie an Horst gerichtet, allgemeiner Natur und in keinster Weise ein Vorwurf. Es macht halt grundsätzlich Sinn, sich im Voraus über eine Gerätschaft zu informieren, bevor man den Schraubenschlüssel ansetzt und dafür sind workshop manuals halt sehr hilfreich. Besonders wenn man sie auf der eigenen Festplatte vorliegen hat. Für die Werkstatt drucke ich mir die benötigten Seiten aus, egal ob für Boot oder Auto oder was auch immer .
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Viele Grüße, Ingo _________________________________________ Der Unterschied zwischen Theorie und Praxis, ist in der Praxis größer, als in der Theorie.
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#12
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Moin Horst,
das mit dem Einpressring für den Siri habe ich auch so gemacht, den bekommst du sonst nie gerade rein und dann leckt das wieder. Du brauchst auch eine Aufpressvorrichtung für den Flansch, ein Hammer hat an der Stelle nichts zu suchen und Wärme hilft nur bedingt. Lange Schraube mit Vollgewinde ,Axiallager(Drucklager) und eine Mutter und fertig ist dein Aufpresswerkzeug.
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Gruß Ingo
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#13
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Hallo zusammen,
Wir haben eine Stingray 596z mit einem 4,3l V6 Motor. Zum Antrieb kann ich keine Auskunft geben, da er komplett gestrichen ist und ich das Typen Schild nicht sehe. Zu meinem Problem, wenn ich mein Z Antrieb hoch oder runter fahre, verliert er Öl am Zylinder der den Antrieb hoch bzw runter macht. Kann mir jemand da ein Tipp geben, wie schwer das zu beseitigen ist.
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Gruß Day |
#14
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Das nennt sich Trimmzylinder Dichtung, kann mir einer einen Tipp geben was das für ein Z Antrieb ist. Finde keine Bezeichnung oder sonstiges...
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Gruß Day |
#15
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Hallo Day,
Ich kann zu deinem Problem leider nichts beitragen, da mein Motor und Antrieb ein anderer ist. In diesem Thema und bei meinem Motor handelt es sich um einen AQAD 40B Dieselmotor und dabei geht es um den Wechsel der Kurbelwellendichtung. Ich glaube nicht das du für dein Problem in meinem Thema und unter meiner Überschrift viele Hinweise bekommst. Deshalb würde ich dir raten, mache ein eigenes Thema auf. Viele Grüße Horst
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#16
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Hallo Horst,
Das werde ich morgen machen.... Werde Dienstag den Verkäufer fragen, welcher Z Antrieb es ist. Damit ich das richtige Teil bestellen kann. Gruß
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Gruß Day
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#17
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könnte ein DP-A sein
oder DP-A1, DP-A2, DP-B, DP-B1, DP-C, DP-C1, DP-D, DP-D1 oder DP-E )) Aussehen tun die alle gleich ) das Typschild ist normalerweise dort
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und immer eine Handbreit...na Ihr wisst schon Bier im Glas Gruß Rolf |
#18
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Auch wenn es hier Nix zu suchen hat:
Antrieb ab DP-C ff Jetzt wieder zum Simmering bitte
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#19
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Hallo zusammen,
beim Abziehen der Nabe war ich leider noch nicht erfolgreich. Mit meinem Abzieher ging gar nichts. Zwei andere Abzieher die ich direkt in die Nabe verschrauben konnte, brachten auch keinen Erfolg, obwohl der letzte eine Feingewindespindel hatte. Jetzt wird für einen hydraulischen Abzieher eine Platte mit den passenden Schraubenlöchern gefertigt, um diesen anzuwenden. Ich hätte nicht gedacht das die Nabe so widerspenstig ist. Hat von euch noch jemand Ideen wie ich dem Teil beikommen könnte? Zwischenzeitlich hab ich an einer anderen Baustelle weitergemacht. Ich muß die Lager und Wedi Ringe der Antriebswelle in der Glocke wechseln. Aber dafür werd ich ein neues Thema aufmachen. Gruß Horst
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#20
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Hallo Horst,
bei mir habe ich die Schraube 2 Umdrehungen gelöst und dann mit einem 2 Arm Abzieher richtig druck drauf gegeben. Es hat dann einmal geruckt und dann konnte man den Flansch mit dem Abzieher langsam von der Kurbelwelle ziehen. Die Schraube musst du dabei natürlich immer weiter rausdrehen.
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Gruß Ingo
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#21
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Hallo Horst,
hier ist mal ein Bild vom Flansch.
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Gruß Ingo
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#22
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Hallo Ingo,
Vielen Dank für die Hinweise und die Abbildung der Nabe. Gruß Horst
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#23
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Hallo zusammen,
es geht nun weiter, nachdem die passende Vorrichtung für den hydraulischen Abzieher angefertigt war, ist die Nabe nun von der Kurbelwelle abgezogen. Wie im Bild zu sehen, ist vor dem Wedi Ring noch ein anderer Ring eingesetzt. Für mich sieht es so aus wie ein im Metall gefasster Filzring oder ähnlich. Dieser ist jedoch in keiner Zeichnung oder E-teilliste vorhanden. Kann mir jemand etwas über diesen Ring sagen ? Gruß Horst
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#24
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Moin Horst, für mich sieht es so aus, als sei dein Flansch abgedreht worden und um den dann kleineren Simmerring einbauen zu können hat man einen Adapterring gefertigt. Das scheint der Ring zu sein den du nicht in der Ersatzteilliste findest.
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Gruß Ingo
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#25
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Hallo zusammen, Hallo Ingo,
da ich nun, auch dank Andy, alle nötigen Ersatzteile zur Verfügung hatte, konnte es weitergehen. @ Ingo Die Nabe ist nicht abgedreht worden. Vor dem Wedi-Ring war eine Stefa- Dichtung älterer Bauart mit einer Art Filzring eingesetzt. Da die Voreigner eine Zeit lang mit einer undichten Seewasserpumpe gefahren sind ist der vordere Bereich der Nabe sehr stark angegriffen und richtig zerkratert. Was letztendlich zu dieser Undichtheit geführt hat. (Siehe Bilder) Auch war eine Einlaufstelle des Wedi-Ringes zu sehen. An dieser Stelle habe ich mit einer Wellenreparaturhülse ( auch Speedi-Sleeve genannt) gearbeitet die die Nabe in diesem Bereich wieder in Ordnung bringt. Der originale neue Wedi-Ring von Volvo hat wieder seinen alten Platz erhalten. Da die Stefa- Dichtung so nicht mehr erhältlich ist, habe ich einen zweiten Wedi- Ring AS also mit einer zusätzlichen Staublippe an dieser Stelle eingesetzt. Ich hoffe das ist die richtige Entscheidung gewesen, oder wie hätte man das anders lösen können? Gruß Horst
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