Gardasee 2024 Planung und Urlaub

Zitat von Akki

Passt auf euch auf

Wir tun unser Bestes .
Torri del Benaco ist quasi ein Dorf weiter von unserem Hotel - vielleicht 10km.

Wir trinken aber eh immer Wasser aus Flaschen - das ist gelerntes Verhalten im Süden.
Ich verfahre jetzt nach der erprobten "Ägypten-Methode":

- Wasser zum Trinken / Zähne putzen aus der Flasche
- Essen nur erhitztes und gebratenes - nichts gewaschenes, rohes wie Salat.

Mehr kann man eh nicht tun und halt hoffen, das hier im Hotel in der Küche die Hygieneregeln beachtet werden.

Gruß

H.P.

[Akki]

Zitat von hpkoopmann

Mehr kann man eh nicht tun und halt hoffen, das hier im Hotel in der Küche die Hygieneregeln beachtet werden.

Gruß

H.P.

Ganz vermeiden kann man es eh nicht. Fängt ja beim Teller waschen schon an...

[Wassersportler]

Mittlerweile wurde Entwarnung gegeben. Alles wieder ok.

Moin,

ich möchte einfach mal eine Frage loswerden, die uns die letzten 3 Jahre am Gardasee beschäftigt hat....

Wie nutzt ihr Eure eigenen Boote am Gardasee?

Die Frage zielt darauf ab, warum man sein eigenes Boot mitnimmt, statt Vor-Ort eines zu leihen.
Wir leihen immer, meist an 2-3 Tagen in den 2 Wochen für jeweils einige Stunden, ein Boot und haben noch nie unser eigenes vermisst.
Man darf ja eh nur 37 km/h fahren, was ja die führerscheinfreien Boote mit 40 PS schaffen.
Wir haben mit verschiedenen Vermietern den Gardasee nahezu komplett abgefahren - wenn wir leihen, dann um die eine oder andere Bucht nochmal genauer zu sehen und um zu baden.

Das kann man mal 2-3 Tage machen, aber dann liegen wir doch lieber wieder am Hotelstrand oder machen Ausflüge mit dem Auto.

Daher stellt sich uns die Frage, warum man den Aufwand betreibt, sein eigenes Boot (mit evtl. wesentlich mehr PS) über die Alpen zu ziehen, statt Vor-Ort eines zu leihen.
Meist sehen wir normale Sportboote mit deutscher Flagge herumfahren, also eher nicht die Boote, auf denen man 2 Wochen komplett wohnen kann.

Also....warum das eigene Boot mitnehmen, was ja zu hier hin- und wieder diskutierten Problemen führt (wo slippen/kranen, Bojenkosten etc.) ?

Wohnt ihr auf dem Boot?
Fahrt ihr wirklich jeden Tag?
Wird das nicht irgendwann eintönig? Sooo groß und spannend ist das Revier ja nun auch nicht ?
Geht ihr in ein Hotel oder eher Camping?
Oder seit ihr länger als 2-3 Wochen am See?

Die Frage bitte nicht als Kritik verstehen. Uns interessiert einfach nur, warum man den Aufwand betreibt, wo doch mehr PS als 40 auf dem See keinen (legalen) Vorteil bieten und man ja wirklich überall Boote leihen kann.
Unser Boot liegt in Hamburg, der Weg wäre also recht weit, aber wir waren uns einig, das wir selbst aus Süddeutschland überlegen würden, das Boot nicht lieber im Heimathafen zu belassen und Vor-Ort zu leihen. Zumindest für einen 2-wöchigen Urlaub sehen wir das so.

Gruß und schönen Urlaub am See

H.P., der gern mal unterschiedliche Boote am Gardasee "testet"

[Wassersportler]

Du hast dir die Frage schon selbst beantwortet.

Zitat:
"aber dann liegen wir doch lieber wieder am Hotelstrand oder machen Ausflüge mit dem Auto."

Und genau das wollen wir nicht haben.
Wir sind den ganzen Tag am und auf dem Boot, machen Ausflüge in verschiedene Städtchen. Fahren ab und an auch Wasserski.
Und ein Boot in unserer größe kostet am See ca. 2000 Euro die Woche. Wir sind 2 Wochen am See, somit erübrigt sich die Frage nach mieten von selbst.

[Bjoern]

Zitat von hpkoopmann

Moin,

ich möchte einfach mal eine Frage loswerden, die uns die letzten 3 Jahre am Gardasee beschäftigt hat....

Wie nutzt ihr Eure eigenen Boote am Gardasee?

Die Frage zielt darauf ab, warum man sein eigenes Boot mitnimmt, statt Vor-Ort eines zu leihen.
Wir leihen immer, meist an 2-3 Tagen in den 2 Wochen für jeweils einige Stunden, ein Boot und haben noch nie unser eigenes vermisst.
Man darf ja eh nur 37 km/h fahren, was ja die führerscheinfreien Boote mit 40 PS schaffen.
Wir haben mit verschiedenen Vermietern den Gardasee nahezu komplett abgefahren - wenn wir leihen, dann um die eine oder andere Bucht nochmal genauer zu sehen und um zu baden.

Das kann man mal 2-3 Tage machen, aber dann liegen wir doch lieber wieder am Hotelstrand oder machen Ausflüge mit dem Auto.

Daher stellt sich uns die Frage, warum man den Aufwand betreibt, sein eigenes Boot (mit evtl. wesentlich mehr PS) über die Alpen zu ziehen, statt Vor-Ort eines zu leihen.
Meist sehen wir normale Sportboote mit deutscher Flagge herumfahren, also eher nicht die Boote, auf denen man 2 Wochen komplett wohnen kann.

Also....warum das eigene Boot mitnehmen, was ja zu hier hin- und wieder diskutierten Problemen führt (wo slippen/kranen, Bojenkosten etc.) ?

Wohnt ihr auf dem Boot?
Fahrt ihr wirklich jeden Tag?
Wird das nicht irgendwann eintönig? Sooo groß und spannend ist das Revier ja nun auch nicht ?
Geht ihr in ein Hotel oder eher Camping?
Oder seit ihr länger als 2-3 Wochen am See?

Die Frage bitte nicht als Kritik verstehen. Uns interessiert einfach nur, warum man den Aufwand betreibt, wo doch mehr PS als 40 auf dem See keinen (legalen) Vorteil bieten und man ja wirklich überall Boote leihen kann.
Unser Boot liegt in Hamburg, der Weg wäre also recht weit, aber wir waren uns einig, das wir selbst aus Süddeutschland überlegen würden, das Boot nicht lieber im Heimathafen zu belassen und Vor-Ort zu leihen. Zumindest für einen 2-wöchigen Urlaub sehen wir das so.

Gruß und schönen Urlaub am See

H.P., der gern mal unterschiedliche Boote am Gardasee "testet"

Hallo,

wir nehmen das Boot mit und lassen dann das Auto fast die ganzen 2 Wochen stehen.
Eigentlich alle Ausflüge am See werden dann mit dem Boot gemacht, plus
baden vom Boot und Tube usw. .
Ich finde es lohnt sich trotz der langen Anfahrt , in Norddeutschland ist das Wetter ja zum Boot fahren oft nur bedingt geeignet.

Gruß Björn

[Günther]

Zitat von hpkoopmann

Moin,

ich möchte einfach mal eine Frage loswerden, die uns die letzten 3 Jahre am Gardasee beschäftigt hat....

Wie nutzt ihr Eure eigenen Boote am Gardasee?

Die Frage zielt darauf ab, warum man sein eigenes Boot mitnimmt, statt Vor-Ort eines zu leihen.
Wir leihen immer, meist an 2-3 Tagen in den 2 Wochen für jeweils einige Stunden, ein Boot und haben noch nie unser eigenes vermisst.
Man darf ja eh nur 37 km/h fahren, was ja die führerscheinfreien Boote mit 40 PS schaffen.
Wir haben mit verschiedenen Vermietern den Gardasee nahezu komplett abgefahren - wenn wir leihen, dann um die eine oder andere Bucht nochmal genauer zu sehen und um zu baden.

Das kann man mal 2-3 Tage machen, aber dann liegen wir doch lieber wieder am Hotelstrand oder machen Ausflüge mit dem Auto.

Daher stellt sich uns die Frage, warum man den Aufwand betreibt, sein eigenes Boot (mit evtl. wesentlich mehr PS) über die Alpen zu ziehen, statt Vor-Ort eines zu leihen.
Meist sehen wir normale Sportboote mit deutscher Flagge herumfahren, also eher nicht die Boote, auf denen man 2 Wochen komplett wohnen kann.

Also....warum das eigene Boot mitnehmen, was ja zu hier hin- und wieder diskutierten Problemen führt (wo slippen/kranen, Bojenkosten etc.) ?

Wohnt ihr auf dem Boot?
Fahrt ihr wirklich jeden Tag?
Wird das nicht irgendwann eintönig? Sooo groß und spannend ist das Revier ja nun auch nicht ?
Geht ihr in ein Hotel oder eher Camping?
Oder seit ihr länger als 2-3 Wochen am See?

Die Frage bitte nicht als Kritik verstehen. Uns interessiert einfach nur, warum man den Aufwand betreibt, wo doch mehr PS als 40 auf dem See keinen (legalen) Vorteil bieten und man ja wirklich überall Boote leihen kann.
Unser Boot liegt in Hamburg, der Weg wäre also recht weit, aber wir waren uns einig, das wir selbst aus Süddeutschland überlegen würden, das Boot nicht lieber im Heimathafen zu belassen und Vor-Ort zu leihen. Zumindest für einen 2-wöchigen Urlaub sehen wir das so.

Gruß und schönen Urlaub am See

H.P., der gern mal unterschiedliche Boote am Gardasee "testet"

Aus Norddeutschland würde ich das Boot auch nicht mitnehmen für einen zweiwöchigen Urlaub.

Aus Süddeutschland sind wir durch die Nähe meist öfter im Jahr am Lago, da sieht das schon anders aus.
Im Frühjahr einmal runter ziehen und im Herbst zurück und man hat immer ein Boot am Lago.

Klar hat man die Kosten, Liegeplatz im Hafen für 23" 6 Monate ist ca. 5000€
Gibt noch die Billigvariante, Boot auf einem Landstellplatz und nur wenn
man unten ist im Hafen. Muss man halt jedesmal holen, kranen, zurück bringen. Sind aber auch mind. 2000€, je nach Anzahl Aufenhalte.
Oder eben Boje, wer es mag, nichts für uns, wegen Wetter, hin- und herschwimmen etc.

Aber man ist dann halt jeden Tag auf dem Wasser, weil der Lago nur schön ist mit Boot und man das genießen kann ohne diese ganzen
Menschenmassen, die zunehmend schlimmer werden, vor allem auf der Ostseite, dank der Campingplatz-Seuche die immer weiter
ausgebaut werden und üppiger Bautätigkeit mit immer neuen Ferienanlagen.

Ich finde, der wahre Luxus am Lago ist ihn mit Boot zu geniessen, nicht in der Junior-Suite des Quellenhof.

Mieten kann man, wer mag. Aber die Schlauchis sind zu klein, keine Sonnenliege etc.
Die Miet-Sportboote sind teuer und in der Saison kaum verfügbar, nur mit langer Vorreservierung.

Auf dem Boot übernachten, kann man in den Häfen auf der Ostseite, wenn man das mag, wir mögen das Nomadenleben nicht.

[Sarnico]

Zitat von Günther

Aus Norddeutschland würde ich das Boot auch nicht mitnehmen für einen zweiwöchigen Urlaub.

Aus Süddeutschland sind wir durch die Nähe meist öfter im Jahr am Lago, da sieht das schon anders aus.
Im Frühjahr einmal runter ziehen und im Herbst zurück und man hat immer ein Boot am Lago.

Klar hat man die Kosten, Liegeplatz im Hafen für 23" 6 Monate ist ca. 5000€
Gibt noch die Billigvariante, Boot auf einem Landstellplatz und nur wenn
man unten ist im Hafen. Muss man halt jedesmal holen, kranen, zurück bringen. Sind aber auch mind. 2000€, je nach Anzahl Aufenhalte.
Oder eben Boje, wer es mag, nichts für uns, wegen Wetter, hin- und herschwimmen etc.

Aber man ist dann halt jeden Tag auf dem Wasser, weil der Lago nur schön ist mit Boot und man das genießen kann ohne diese ganzen
Menschenmassen, die zunehmend schlimmer werden, vor allem auf der Ostseite, dank der Campingplatz-Seuche die immer weiter
ausgebaut werden und üppiger Bautätigkeit mit immer neuen Ferienanlagen.

Ich finde, der wahre Luxus am Lago ist ihn mit Boot zu geniessen, nicht in der Junior-Suite des Quellenhof.

Mieten kann man, wer mag. Aber die Schlauchis sind zu klein, keine Sonnenliege etc.
Die Miet-Sportboote sind teuer und in der Saison kaum verfügbar, nur mit langer Vorreservierung.

Auf dem Boot übernachten, kann man in den Häfen auf der Ostseite, wenn man das mag, wir mögen das Nomadenleben nicht.

Von welchen Hafen sprichst Du denn speziell? Ein Landliegeplatz kostet in der Regel erheblich mehr als einer im Wasser am Gardasee, sofern die Lagerung des Bootes in der Werft erfolgt...

Zitat von Günther

Aus Norddeutschland würde ich das Boot auch nicht mitnehmen für einen zweiwöchigen Urlaub.

Dann sind wir uns ja einig

Zitat von Günther

Aber man ist dann halt jeden Tag auf dem Wasser, weil der Lago nur schön ist mit Boot und man das genießen kann ohne diese ganzen Menschenmassen, die zunehmend schlimmer werden, vor allem auf der Ostseite, dank der Campingplatz-Seuche die immer weiter
ausgebaut werden und üppiger Bautätigkeit mit immer neuen Ferienanlagen.

Deswegen mögen wir "unser" Hotel Eden in Brenzone (etwas außerhalb vom Ortsteil Porto) so.
Kleines Hotel (35 Zimmer) mit tollem Essen (soweit kommt´s noch, das wir im Urlaub selber kochen!), wunderschönem kleinen Privatstrand.
Da hat man seine Ruhe, wir fahren allerdings auch immer vor den NRW Ferien.

Die Gegend ist weit genug von dem "Camping- und Bespaßungszentrum" in und um Lazise weg. In Porto sind wenig Familien, einfach ein ruhiges, sehr angenehmes Publikum.
Zudem mögen wir die bergige Landschaft, die es da am Monte Baldo noch zu sehen gibt. Der Süden ist uns zu flach.

Zitat von Günther

Ich finde, der wahre Luxus am Lago ist ihn mit Boot zu geniessen, nicht in der Junior-Suite des Quellenhof.

Für uns ist exakt das der Luxus.
Hotel + leckerste Halbpension + Privatstrand + bei Bedarf Boot

Zitat von Günther

Mieten kann man, wer mag. Aber die Schlauchis sind zu klein, keine Sonnenliege etc.

Wir empfinden die Mietpreise am Lago als gut - zumindest für unsere Kategorie.
Meist offene 5,7m 40-PS Boote, die haben dann auch eine schöne Sonnenliege vorn. Aber das wird nicht das sein, was Du so gewohnt bist

Den ganzen Urlaub am / auf dem Boot zu verbringen käme für uns nicht in Frage. Dafür machen wir viel zu gern Ausflüge mit dem Auto, z.B. nach Verona in die Oper oder sonstwohin.
Wenn wir an 2-3 Tagen für jeweils 3-4 Stunden ein Boot mieten, reicht uns das.

Aber der Lago bietet eben für jeden was.

Gruß

H.P.

[Stefan_1984]

Hallo zusammen,

Ich wollte auch mal ein kurzes Feedback geben, was für andere „Kleinst“ Bootsfahrer vielleicht noch Ineteressant sein könnte.

Wir waren nun einige Tage am Lago (zum 1. mal überhaupt) und ich muss sagen dass ich insgesamt sehr begeistert war, Landschaft,Klima,Kulinarik TOP.

Allerdings war das Bootfahren mit meinem „Setup“ 3,8m Schlauchboot mit Aluboden + 20 PS AB alles andere als Spaßig.
Wir waren an 2 Tagen raus, Gleitfahrt war bei den Wellen die dort herrschten kaum möglich so ruppig war es,somit sind wir in Vergrängerfahrt von San Felice nach Sirmione geschippert, wurden aber ordentlich durchgerüttelt.
Entweder hatten wir einfach nur Pech mit dem Wetter/den Wellen oder ist das dort immer so? Dann wäre es mein letztes Mal Lago mit so einem Boot.

Wir sind nun weitergereist zur Insel Rab in Kroatien, gleiches Boot gleiche Trimmung , Beladung etc., aber deutlich mehr Spaß, da die Adria momentan viel ruhiger ist.

Vielleicht können Die Gardaseekenner ja mal was dazu sagen wie es sich mit kleineren Booten am Lago verhält teilt ihr meine Ansicht dazu?

Gruß Stefan

[Wassersportler]

Hallo Stefan, ja am Gardasee sind leider sehr oft höhere Wellen. Die Tage mit wenig Wellen bis gar keine, sind eher selten. In deiner Bootskategorie wirds da deutlich unentspannt.

[Andrei]

In der Bucht vor Sirmione Hafen ist es normalerweise recht ruhig, wir fahren da auch Wasserski.
Fahrt man weiter raus als die Landzunge, sind die Wellen teils deutlich und sie sind recht kurz.
Mit unserem 4,5 Meter Festrumpfboot geht auch die Gleitfahrt völlig gefahrlos, aber die restliche Besatzung tut so, als ob es Weltuntergang wäre...

Mit eurem Schlauchi ist es sicherlich ungemütlicher.

[marius_manja]

Gibt es denn auch Marinas, in denen man sich für 3-4 Wochen einen Platz an einem Steg reservieren kann. Wir leben auf dem Boot in dieser Zeit.

[Giorgio P.]

Servus beisammen, oder vielmehr "Ciao ragazzi!" ��

Gestern lagen wir in der Badebucht in illustrer Gesellschaft. Der Lago ist ja die Hochburg der Colombos, aber so schön "eingeparkt" waren wir selten: an Backbord eine 28 Maite, deutsche Flagge. Das m. M. nach gelungenste und ausgewogenste Bootsdesign ever. Die Wasserlinie offenbarte allerdings ein Nachtlager am Steg oder an der Boje. Welch ein Frevel! �� Sie tauschte ihren Platz später mit einer 25 oder 26 Bellagio im schönsten Runabout-Stil. An Stb. ankerte eine 30 Noblesse mit schweizer Flagge, korrekt wie aus dem Ei, bzw. Showroom gepellt. 30 Fuss, die ausschliesslich der eleganten Linie verpflichtet sind. Und natürlich der Bereitstellung einer ausreichend bemessenen Liegefläche. Die Kabine dient in erster Linie der Aufbewahrung edler Stoffe und Hölzer. Und in diesem Fall wohl auch einer Kühlbox für den nachmittäglichen Prosecco. Einen Kühlschrank gibt es jedenfalls nicht, ebensowenig wie eine Spüle oder gar - Gott bewahre - weitere profane Kücheneinbauten, welche die Symmetrie der Einrichtung stören könnten. Die Stielgläser werden folglich, bevor sie wieder passgenau im Köfferchen verstaut werden, von der Dame des Hauses, elegant auf der Badeplattform sitzend, durchs Seewasser geschwenkt.

Bitte nicht falsch verstehen: ich liebe und bewundere diese Art Boote, seit ich sie Anfang der 90er erstmals bewusst wahrgenommen habe und gönne sie ihren Eignern von Herzen. Für ihren einzigen Einsatzzweck, mittags zum ausgedehnten Lunch am Steg oder der Boje des Edelrestaurants festzumachen und nachmittags stilvoll das "dolce far niente" zu zelebrieren, um dann beizeiten wieder ausgekrant zu werden, damit man sich vor dem Dinner - pardon, dem Aperitivo - noch frisch machen kann, sind sie perfekt. Ich musste nur schmunzeln, weil 30 Fuß gepflegter "Nutzlosigkeit" quasi das genaue Gegenstück darstellen zur "Sunrise" von @ Käptn Rook, dessen Berichte über seinen "kleinen Havel (Bade-) törn" ich hier gerade mit großem Genuss gelesen habe. Herzlichen Dank dafür an dieser Stelle!

Im direkten Verlauf der Reihe an Stb folgten noch zwei Colombo 34 Virage (da gibts dann auch eine Spüle und sogar ein stilles Örtchen). Direkt achteraus glänzte eine schmucke Boesch in der Sonne und dahinter eine (fast schon obligatorische) Aquarama. Dann kündete ein kräftiges Donnern von der Ankunft der Arriva. Der junge Mann lag die letzten Jahre immer ein paar Bojen weiter. Er ist, glaube ich, Mechaniker mit eigener Werkstatt. Zuerst hat er die Technik überholt und einen 8,2 l-Motor eingebaut, ein Jahr später war das Boot neu lackiert, im Jahr darauf alle Polster neu in dunkelbraun ausgeführt, aber mit dem Lack auf dem Deck war er noch nicht zufrieden. Und jetzt schließlich erstrahlt sie komplett in glänzendem Tiefschwarz. Ein echtes Schmuckstück!

Zu guter Letzt warf vor uns noch ein leibhaftiger Monte Carlo Offshorer (!) Anker und der Concours d' Elegance war perfekt. Wobei es da, angesichts unserer doch eher etwas hemdsärmlig auftretenden Pachanga, sicher verschiedene Meinungen gibt. �� Ich alter Nostalgiker jedenfalls war selig! �� Einziges Zeichen der Moderne war ein holländischer Rinker-Bowrider. Aber immerhin klingt der - ganz im klassischen Sinne - so, wie ein Boot verd... noch mal klingen soll! ��

Beste Urlaubsgrüße

Jörg

[SeaCat2017]

@Jörg:
ich stimme zu, eine Italienerinnen (Colombo, Mostes, Riva, Tony Giugliano, etc.)ist das richtige Boot für den Lago.
@hp: Wir nutzen es ca. 70h bis 90 h in der Saison, verzichten auf das Auto und fahren überall hin mit dem Boot. Natürlich nutzen wir es auch als Badeplattform. Hier ist die Privatsphäre und das Wasser mit nichts zu vergleichen. Zudem dient es natürlich auch zum Wassersport. Wir wohnen im Hotel.
@Rudi: Marinas zum Übernachen (auch für länger) gibt es. Du musst allerdings eine geschützte Marina wählen. Z.B. Moniga, Sirmione II, etc. Keine Boje!
@Stefan: Die meisten Wellen werden durch die Berufsschiffahrt und die Motorboote erzeugt. Zudem ist es morgens durch den Nordwind meistens sehr wellig. 26 Fuß, PS und hohes Freiboard sind von Vorteil, aber kein Muss. Wetter im Auge behalten.
Gruß
Oliver

[SeaCat2017]

Liebe Gardaseefreunde,

ich komme auf das Thema Boote, Wellen und Sicherheit zurück.

Bitte am Gardasee insbesondere immer auf das Wetter und Gefahrenstellen achten.
Am 12.07. musste die Costa Guarda vier Boote retten, die zwischen Toscolano, San Felice, Sirmione und Punta San Vigilio in See-Not geraten sind. Alle vier Rettungseinsätze endeten zum Glück ohne Folgen für die 13 Bootsfahrer. An dieser Stelle gilt der Dank der Professionalität der Küstenwache.

Eine gute Möglichkeit sich über aktuelle Gefahren zu informieren ist ein neues, kostenloses WhatsApp-Kanal der Küstenwache.

Verfügbar unter dem Link https://whatsapp.com/channel/0029VaGA5rBGU3BJ0Lp0qB3n

Hier findet Ihr Informationen, Wetterberichte, spezifische Informationen von besonderem Interesse.

Gruss
Oliver

[Giorgio P.]

Wobei auch auf Schönwetter-Vorhersagen kein Verlass ist. Nachmittags aufziehende Bewölkung ist grundsätzlich verdächtig. Wenn's umschlägt, dann ziemlich schnell. Das Wetter am Startpunkt entspricht nicht zwingend dem am Ziel. Und der Wind in einer der Buchten von Garda, Manerba oder Salo nicht dem, der draußen auf dem See weht, vor allem aus Norden.

[Jochi71]

Servus liebe Gardaseefreunde, damit unser Chat nicht ganz einschläft, hier ein paar Bilder vom Lago

[Günther]

Zitat von Sarnico

Von welchen Hafen sprichst Du denn speziell? Ein Landliegeplatz kostet in der Regel erheblich mehr als einer im Wasser am Gardasee, sofern die Lagerung des Bootes in der Werft erfolgt...

Ich spreche von trailerbaren Booten die dann an einem der vielen Stellplätze im Hinterland geparkt werden und die sind natürlich viel günstiger als die Werftplätze.

Ein Stellplatz in der Werft ist natürlich sehr teuer. Wobei da ja nicht unterschieden wird ob das Boot im Wasser ist oder in der Werfthalle. Sind ja
immer Paketpreise mit einer bestimmten Anzahl Kranungen inkl.

[Günther]

Zitat von Giorgio P.

Und jetzt schließlich erstrahlt sie komplett in glänzendem Tiefschwarz

Viel Freude beim laufen auf dem Vordeck mit schwarzem Boot, das wird schön heiß.

Hatte mal dunkelbraune Streifen auf den Polstern der Sonnenliege, man glaubt nicht wie groß
der Unterschied ist. Auf dem weißen Teil konnte man problemlos laufen, auf dem brauen
hat man gemeint man läuft auf glühenden Kohlen.

[Giorgio P.]

Stimmt! War mir nie aufgefallen, bis jetzt im Juli eine vorwitzige Gästin über die Liegefläche geklettert ist, bevor das Frottiertuch drüber war. Alles super bis sie auf den dunkelgrauen / dunkelblauen Streifen kam...

[Costiera]

Ciao ihr Lago-Fahrer,

wie ich gestern feststellen musste, ist der praktische Schwimmsteg in Tori del Benaco wohl (seit diesem Jahr?) nicht mehr städtisch und kostenlos, sondern privat und für 5Euro/h zu haben.



Schade! Das war ja immer eine gute Möglichkeit.
Ich kann aber nicht sagen, ob es erst seit diesem Jahr so ist, oder schon länger.


Weiß jemand, ob die 2 Plätze direkt rechts an der Einfahrt im Hafen von Malcesine noch benutzbare Gastanlieger sind?

[Niki]

Zitat von Costiera

Ciao ihr Lago-Fahrer,


Weiß jemand, ob die 2 Plätze direkt rechts an der Einfahrt im Hafen von Malcesine noch benutzbare Gastanlieger sind?

Vor 3 Wochen wollte ich auch dort anlegen, von den 2 Plätzen war einer mit einem kleinen Angelboot belegt und wir wurden aus dem Hafen gescheucht.
Somit gibt es keine Möglichkeit in Malcesine fest zu machen.

Gruss
Niki

[SeaCat2017]

Liebe Gardaseefreunde,

leider gibt es die Plätze in Malcesine schon länger nicht mehr und man kann dort nicht anlegen, was ich sehr schade finde.
Leider darf man nach einem Unfall angeblich auch nicht mehr in den Hafen von Castelletto einfahren und bei Umberto anlegen.
Gruss
Oliver