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Elektromotoren und Elektroboote Speziell für elektrische Antriebe und elektrisch angetriebene Boote. Kein Modellbau! |
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#1
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Hat jemand Erfahrung mit EZ Outboard X10 oder Hashwing Armada 10
Hi in die Runde,
ich überlege gerade, ob ich mein Mittelmeer-Urlaubsboot binnentauglich mache und auf Elektro umrüste. Ich habe nur ein sehr begrenztes Budget 4000,00 EUR und bin bei meiner Recherche auf die Motoren EZ Outboard X10 oder Hashwing Armada 10 gestossen. Aktuell habe ich einen Mercury EFI 30 am Boot (4,50 m, 250 kg) und bin damit eigentlich völlig übermotorisiert. Ins Gleiten komme ich bei 1/3 Gas, Vollgas geht nur bei völlig glattem Wasser und dann erreiche ich 24 kn Speed und hab mit dem kleinen Boot fast Angst dabei . Das brauche ich am Binnensee alles nicht - gemütlich cruisen und irgendwo ankern und baden ist das Ziel. Nach viel Rechnen bzgl. Rumpfgeschwindigkeit (4,85 kn) und Übergang in die Gleitphase (ca. 9kn) und benötigter Motorleistung (6,5 kW) sind eben genau die beiden Motoren herausgekommen. Die Frage ist: Gibt es damit schon Erfahrungen von Leuten, die einen der beiden selber am Heck haben? Ich brauche keine Tips wie "...von den Chinesen bekommst du keine Ersatzteile" usw., das weiß ich alles selber. Ich habe mir vor über 15 Jahren für mein Segelboot einen damals nur bei Ebay erhältlichen Rhino 54 gekauft und dieses Ding läuft und läuft und läuft und hat noch nie irgendwelche Zicken gemacht. Nachdem alle Komponenten sowieso aus China kommen und höchstens in DE zusammengebaut werden ist mir das egal. Wie laufen die Motore? Ist der Hashwing wirklich störend laut? Stimmen die Leistungsangaben? Wie lange kommt ihr mit einer 48V und 100Ah Batterie hin? ....solche Fragen habe ich. Ich freue mich riesig über hilfreiche Antworten! Viele Grüße! |
#2
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Moin, bei der Batterie musst du schon mal nachlegen. Du brauchst bei 6,5 kw mindestens 6,5 kW Kapazirät. Die meisten Akkus mögen keine Entladung über 1C, selbst das sollte man vermeiden, besonders bei den günstigeren. Und ob du mit den 6,5 KW überhaupt ins gleiten kommst, hängt von so vielen Faktoren ab...Was für ein Boot hast du eigentlich?
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"Das immer wieder Schwierige im Leben ist nicht so sehr, andere zu beeinflussen und zu ändern - am schwierigsten ist es, sich entsprechend den Bedingungen, mit denen man konfrontiert wird, selbst zu ändern." Nelson Mandela
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#3
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Hi Stephan,
ich hab ein Taylan Star 450 - Leergewicht 220kg, 4,50 lang, 3,80 Wasserlinie. Mit nem 27 kg Motor und nem 50 kg Akkupack lande ich bei 300 kg. Mit dem 30 PS Mercury komme ich bei Halbgas ins Gleiten, da entwickelt der aber max 1/3 seiner Leistung und hat noch einen deutlich niedrigeren Wirkungsgrad, als ein EMotor. An der Schraube liegen da geschätzt max. 5-6 PS an... die 30 PS sind ja "Eingangsleistung". Das minus 60% Wirkungsverlust macht bei Vollgas max. 12 PS an der (ineffizienten) Schraube. Mir ist es aber auch nicht so wichtig, ob ich ins Gleiten komme, ich will gemütlich cruisen und bei Halb"gas" die Rumpfgeschwindigkeit erreichen, damit der Verbrauch günstig bleibt. Ein Freund von mir hat ein 5 m Verdränger-Boot und nen 1,5 kW Motor und der läuft locker 5 kn. Mit der mehr als 3-fachen Leistung und nem Gleiter-Rumpf mache ich mir aber bei 6,5 kW trotzdem Hoffnung Viele Grüße! |
#4
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Moin,
da rechnest du dir wohl was schön... Zitat:
Bei E ABs sollte das auch so sein, aber hier werden gern die Aufnahmeleistung oder irgendwelche Fantasie vergleichs Leistungen angepriesen. Viele Grüße !
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manche Boote fahren elektrisch..... |
#5
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Zitat:
hast du für diese Aussage ein seriöse Quelle? Das widerspricht nämlich allem, was ich darüber im Laufe der Jahre gelesen habe. Nach einschlägigen Normen wird die Wellenleistung der Verbrennungskraftmaschine an der Abtriebswelle des Motors gemessen und zwar - je nach Norm - ohne Belastung durch Lichtmaschine, Wasserpumpe, Luftfilter, Auspuff, ... Zwar sind Traktoren keine ABs, aber gewisse Hinweise darauf, was bei der Prüfung von Motorleistungen (Verbrenner) alles ausgelassen wird, ist hier zu finden: https://www.whj-landtechnik.de/images/download/normen-leistungswerte-und-ihre-bedeutung.pdf Nach meiner Erinnerung hat sich auch Dave Gerr mal darüber ausgelassen, aber ich finde das nicht mehr. Dass die amerikanischen Hersteller bzw. die von ihnen dominierten Marken aus Ostasien von den SAE Vorschriften, die so schöne Zahlen liefern, ablassen, kann ich mir nicht recht vorstellen. Aber ich lasse mich gern eines Besseren belehren.
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Gruß, Günter |
#6
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Hallo Heimfried,
Bei KFZ Motoren usw bin ich voll bei dir. Auch das die Amis mit den SAE noch mehr PS "erzeugen" ist bekannt. Mit der Leistung an der Propellerwelle habe ich aus den deutschen Gesetzten/Verordnungen. Führerscheinfreiheit früher 5PS bzw 3,61Kw an der Propellerwelle. Vielleicht hab ich das auch falsch in Erinnerung.... Habe den Text dazu nicht zur Hand. Muß mal suchen. Aber im Beispiel hier, von 30PS an der Motorwelle sollten an der Propwelle noch 28PS ankommen Torsten
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manche Boote fahren elektrisch..... |
#7
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...zurück zur Ausgangsfrage
Scheint nicht so zu sein, dass diese beiden Motoren schon verbreitet sind. Die greenboat Jungs aus Berlin sind ja auch sehr zögerlich, was diese beiden Hersteller betrifft. In der Leistungsklasse zwischen 2 und 10 kW scheinen sich alle entweder nicht von Torqueedo lösen zu wollen oder sie sind fest bei ePropulsion. Sind ja beide nicht schlecht, aber die Preise... Mal schaun, ob noch was kommt dazu in diesem Thread. Viele Grüße! |
#8
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Haswing
Moin,
ich habe hier einen Haswing kleinerer Bauart (irgendwas mit 1 bis 1,5 kW) 24V herumliegen. Den hatte ich mal versuchsweise unter der Schäre.... hat ein Höllengepiepe gemacht. Habe ich nach wenigen Tagen wieder ausgebaut. Das ist das Problem der Bürstenlosen: Je nach Regelfrequenz machen die gerne Geräusche. Mein Rhino ist da deutlich angenehmer. Der E-Propulion, den wir diesen Winter unter einer 30er Schäre montiert haben ist bei doppelter Leistung noch leiser. Das soll keine Wertung sein, vielleicht hat sich da bei Haswing auch was getan. Grüße Lothar
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www.klassik-modellyachten.de |
#9
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Zitat:
Ich selbst bin in der Sparte tätig. Aber ich will segeln und daher greife ich auch ins Regal. Ich will keinen Propeller anpassen, das ist so schön eine Wissenschaft für sich und deine 6,5 passen, wenn überhaupt, nur mit viel Schmalz. Das, was du da zusammengerechnet hast, vom Verbrenner abgeleitet,passt nicht.
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"Das immer wieder Schwierige im Leben ist nicht so sehr, andere zu beeinflussen und zu ändern - am schwierigsten ist es, sich entsprechend den Bedingungen, mit denen man konfrontiert wird, selbst zu ändern." Nelson Mandela
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